Thema: "Crocodile Hunter" gestorben

[Samael]

Falls jemand die Sendung mal geschaut hat.... Jetzt ist dem Irren der mangelnde Respekt vor Wildtieren doch zum Verhängnis gworden:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,434967,00.html

[Andreas]

Wie sagte schon meine Oma:
"Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um."

Da er als Meister der Selbstdarstellung galt, würde ihm sicher gefallen, das ihm auch bei seinem Ende noch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zuteil wird.

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

Oh ja, das in der Tat kein großer Verlust für die Menscheit... 

[Preacher]

Oh, scheint diesmal auch tatsächlich keine Ente zu sein - ähnliche Meldungen gab's nämlich schon öfter.
Oder um es mit Mark Twain zu sagen:
"The report of my death was an exaggeration."

Aber stimmt - diesmal scheint es bestätigt zu sein.

Oh ja, das in der Tat kein großer Verlust für die Menscheit... 

Auch wenn ich jetzt gleich wieder beschuldigt werde, die political correctness-Keule zu schwingen und den Tod des allgemeinen Humors voranzutreiben:

Solche Aussagen find ich ziemlich daneben. Da ist ein Mensch gestorben. Punkt. Und unabhängig davon, was ich selbst von ihm halte (imho war der bekloppt) und auch wenn er diese Risiken bewußt eingegangen ist, ist sein Tod vielleicht doch so ein klitzekleiner Verlust für seine Frau und seine Kinder. Aber auch nur vielleicht

[Ein]

Ich find es ehrlich gesagt schade. Sicherlich er war vielleicht nicht ganz dicht, aber ich fand es immer wieder angenehm zu sehen, dass es noch Leute mit echter Passion gibt.

[Gast]

er starb wie er gelebt hat

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

... ist sein Tod vielleicht doch so ein klitzekleiner Verlust für seine Frau und seine Kinder. Aber auch nur vielleicht

Das ist absolut richtig, deshalb habe ich es auch so formuliert (kein Verlust für die Menschheit). Für die Familie ist es selbstverständlich eine Tragödie, das steht außer Frage.

[Andreas]

Tja, für die eigene Familie ist wohl JEDER ein Verlust, ohne Namen nennen zu wollen.

Hab mich mit dem Typ nicht wirklich beschäftigt, aber hatte seine Arbeit einen Sinn?
Ich meine ausser der ihn als "Hero" darzustellen?

Nur mal so interessehalber.

[Preacher]

Das ist absolut richtig, deshalb habe ich es auch so formuliert (kein Verlust für die Menschheit). Für die Familie ist es selbstverständlich eine Tragödie, das steht außer Frage.

Naja...so gesehen kenn ich kaum jemanden, dessen Tod einen echten Verlust für die Menschheit (so als Ganzes und global betrachtet) bedeuten würde. Mich inbegriffen.

Hab mich mit dem Typ nicht wirklich beschäftigt, aber hatte seine Arbeit einen Sinn?
Ich meine ausser der ihn als "Hero" darzustellen?

Viele schienen seine Sendung unterhaltsam und interessant zu finden. Imho Sinn genug.

[Gast]

er hat sich nicht so sehr als "hero" dargestellt. die sendung war sehr aufschlussreich und man konnte eine menge über das sog. wildlife erfahren

[Andreas]

Viele schienen seine Sendung unterhaltsam und interessant zu finden. Imho Sinn genug.

Naja, ICH wäre ein Verlsut ... *scnr*

Stimmt, Unterhaltung macht Sinn. Vielleicht war er ja besser als die ganzen Soapkisten...

[Nightsky]

ich kann Preacher nur Recht geben aber wundern tut es mich nicht

[Gast]

Stimmt, Unterhaltung macht Sinn. Vielleicht war er ja besser als die ganzen Soapkisten...

um meilen!

[Faryol]

Für seine Familie ist sein Tod mit Sicherheit tragisch. Das steht ausser Frage.

Allerdings war ihm (und auch seiner Familie) das Risiko bewußt, welches er einging. Früher oder später mußte es wohl zu einem schweren Unfall kommen.

Sicher hatte er ein Stück weit schräge Veranlagung um überhaupt solche Risiken einzugehen, aber hat nicht auch die Sensationlust der Medien ein bischen "Schuld". Für Einschaltquoten muß eben "Aktion" geboten werden.

Ich persönlich konnte mit seiner Sendung nicht viel anfangen. Diese Art "Wildlife" näher zu bringen ist einfach für mich, der mit Sielmann und Gzimeck groß geworden ist, nichts.

 

[BoltWing]

Also ich habe die Serie sehr gerne mal gesehen und ich finde es ehrlich gesagt doch schon sehr, sehr schade ...
Und ein Verlust ist es allemal (Nicht nur für Frau und Kinder), was anderes kann mir keiner erzählen.

Klar, er war bekloppt. Aber zumindest ein bekloppter der seine Begabung/Verrückheit (Genie und Wahnsinn liegen bekanntlich ja oft dicht beisammen) dazu genutzt hat um den Menschen das Leben der Wildtiere zu vermitteln und hat viel des eingenommenen Geldes in versch. Tierschutzorganisationen gesteckt (so Wikipedia)

[Ein]

Naja, seht euch einfach mal den englischen Wikipedia-Artikel zu Steve an, er hat einiges sinnvolles getan. Ich sage nur kostenlose Schlangen- und Krokodilentfernung, seine Förderungen, der Australian Zoo oder Darwins Schildkröte.

Mit Sensationslust hatte es übrigens wenig zu tun, sondern damit, dass er das Image von ungeliebten Tierarten verbessern wollte.

[Arbo]

Also, dessen Sendung konnte ich auch nicht viel abgewinnen - habe sie immer weggeknippst.

Manche herablassenden Kommentare aber hier im Forum sind allerdings unterste Kanone  - trotz meiner Aversion gegen diesen Herren will ich mich nicht zu solchen Geschmacklosigkeiten hinreißen lassen.

Arbo

[Plansch-Ente]

Ich finde es sehr schade. Fand seine Sendung sogar ziemlich interessant. Weit interessanter und lehrreicher als so manch andere Dokumentation.

[Falcon]

Ich finds schade, hab nicht viel von der Serie gesehen und dabei hab ich abgesehen von seinem Herumspringen vor der Kamera nichts spektakuläres gesehen.

Das der aufgedreht und ein bisschen bekloppt war fand ich schon sympathisch. Würd den meissten mal guttun.

[Coyote]

Ich finds ebenfalls schade. Ich mochte ihn, denn im Gegensatz zu sicherlich 90% der Weltbevölkerung hatte er eine Leidenschaft, der er nachgegangen ist. Und dabei hat er sogar noch sinnvolles getan...

[Chiungalla]

Ich würde es mal so sagen:
Selber schuld, und trotzdem sehr sehr sehr schade.  

Okay, er war schon aus der Sicht eines durchschnittlichen Westeuropäers mehr als Leichtsinnig, vielleicht auch verrückt.
Aber es ist jawohl so verdammt oft gut gegangen, dass man schon den Eindruck gewinnen konnte, dass er nen Plan davon hat, was er da tut.
Für mich wirkte das auf jeden Fall nicht wie "das Glück ist mit den blöden".

Abgesehen davon war er auf jeden Fall einer der guten, zumindestens nach dem Eindruck den er bei mir erwecken konnte.
Er war immer Hilfsbereit, zu Mensch und Tier, und sehr engagiert darin Tieren zu helfen, und die Beziehung zwischen Mensch und Tier nachhaltig zu verbessern.

Das er jetzt gestorben ist, ist IMHO auf jeden Fall nicht nur ein Verlust für die Menschheit, sondern für unseren ganzen Planeten.
Es sollte einfach viel mehr Menschen wie ihn geben.

[Ein]

[Wodisch]

Also in seinem Umfeld wird er sicherlich fehlen:
- der Familie - klar
- seinem Zoo - ohne ihn wohl weniger Besucher
- Australien - er hat wohl Unmengen Besucher auf "seinen" Kontinent gelockt
- den von ihm unterstützten Organisationen - nicht nur Tier- und Artenschutz

Auch wenn ich höchstens mal 10 Minuten von ihm / über ihn gesehen habe, halte ich seinen Tod für einen Verlust für mehr als nur für seine Familie!

R.I.P.

[Ein]

Australien hat nicht nur einen Umweltschützer, sondern einen Nationalhelden verloren.

Tributes continued to flood in from across Australia and from across all walks of life for Irwin, who died in "quintessentially Australian circumstances,'' according to Prime Minister John Howard.

Addressing Parliament, the PM said: "Steve Irwin's death yesterday in bizarre, tragic, and in some respects quintessentially Australian circumstances has not only shocked and horrified the people of Australia but it has brought forth an outpouring of grief and an outpouring of emotional expressions of regard for this remarkable man around the world."

Quoting actor Russell Crowe to the House, Mr Howard added: "the Crocodile man Steve Irwin was the Australian many of us aspire to be''.

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Sofern es die Familie möchte, wird Steve ein Staatsbegräbnis bekommen.

[BoltWing]

Sofern es die Familie möchte, wird Steve ein Staatsbegräbnis bekommen.

... also scheinen doch "ein paar" mehr Menschen an ihn zu hängen und er war doch nicht so "unwichtig" für die Menschheit