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[AFMBE]Abenteuerbau
Plansch-Ente:
Halli Hallo!
Da ich vorhabe in den nächsten Wochen eine AFMBE Runde zu leiten (ja, ich leite wieder ;) ), möchte ich eure Hilfe in Anspruch nehmen. Ich tue mich noch etwas schwer mit den "Abenteuern". Natürlich könnte ich einfach nur einen One Shot leiten "Überlebt!", aber sowas mag ich eigentlich nicht. Selbst wenn es nur ein Abenteuer werden soll, so möchte ich das dieses mindestens über 2 oder 3 Spielabende läuft. Und das stelle ich mir bei AFMBE noch ziemlich schwierig vor. Im Buch stehen zwar auch so einige Ideen für ein Szenario (sogar mit Tips, was die Spieler darstellen könnten und was ihre Aufgabe wäre), aber von denen, die ich gelesen habe, kann ich mir nicht vorstellen das sie für mehr als nur "Ein Abend One Shots" geeignet sind.
Vielleicht könntet ihr mir beim Brainstormen helfen.
Noir
Samael:
Lass die Charaktere "Normalos" sein. Konfrontiere sie mit der vor wenigen Wochen erst untergegangenen Zivilisation, einer Welt in der 99% der Bevölkerung als Zombies und auf der Suche nach Fleisch umerstreift. Stelle sie vor Probleme und schau wie sie sie lösen!
Erstmal: Wie kriegst du das hin?
Vorschlag: Die Charaktere waren eine Gruppe Camper die drei Wochen ohne Kontakt zur Außenwelt in der Wildnis verbracht haben (geht in den USA wunderbar - Rocky Mountains oder so). Die Vorräte sind aufgebraucht und alle freuen sich auf zuhause - nur ist zuhause jetzt nicht mehr zuhause, sondern Zombieland. Nur als Beispiel.
Wie werden die Charaktere damit fertig? Besorgen Sie sich Waffen (Innenstädte sind aber Zentren der Zombiekonzentration)? Suchen sie nach Überlebenden? Woher kriegen sie Frischwasser? Versuchen sie etwas über die Zombies herauszufinden? Was tun sie, wenn sie entdecken, dass eine Bande von gewalttätigen Rockern überlebt hat und nun die Überlebenden mit Einschüchterung zu einem Dienervolk machen will? Usw.
Mach Postapokalypse draus!
Plansch-Ente:
Ich hatte gerade noch nen Einfall. Man könnte die Spieler auch den Verfall mitbekommen lassen. Sprich: Anfangs lasse ich sie wirklich Normalos spielen die ihrem Job nachgehen. Lasse hin und wieder nen Zeitungsbericht oder Radio/Fernsehbericht einsträuen in der von einer "Seltsamen Krankheit" o. ä. die Rede ist. Dann, bei einem Picknick im Park, beisst einer nicht in sein Thunfischsandwich, sondern in seine Freundin...Zeige dann wie die Menschen mit der neuen Bedrohung nicht fertig werden und das gesamte System langsam und dann immer schneller zusammenbricht.
Karl Lauer:
--- Zitat von: Noir am 7.09.2006 | 09:06 ---Sprich: Anfangs lasse ich sie wirklich Normalos spielen die ihrem Job nachgehen. Lasse hin und wieder nen Zeitungsbericht oder Radio/Fernsehbericht einsträuen in der von einer "Seltsamen Krankheit" o. ä. die Rede ist. Dann, bei einem Picknick im Park, beisst einer nicht in sein Thunfischsandwich, sondern in seine Freundin...Zeige dann wie die Menschen mit der neuen Bedrohung nicht fertig werden und das gesamte System langsam und dann immer schneller zusammenbricht.
--- Ende Zitat ---
Dann solltest Du aber etwas haben was in der Zeit "gespielt" werden kann. Denn "Normalos" zu spielen ist nicht wirklich spannend, wenn Du nicht irgendwo Drama hast.
Ich meine es ist eine gute Idee, z.B. am ersten Spielabend keinen Zombie auftauchen zu lassen(oder erst am ende der Sitzun). Aber wie gesagt Du brauchst einen Aufhänger dafür.
Baue Beziehungen auf, mach eine R-Map mit den Spielern und treffe Sie dann dort wo es am meisten weh tut. Die Personen die ihnen wichtig sind müssen dann am Ende entweder schon infiziert sein, oder kurz davor stehen (siehe Shaun of the Dead...)
Dash Bannon:
sehr schön Herr Lauer :)
alternativ kannst du dann noch den Konflikt 'was bin ich bereit zu tun um meine Liebsten zu retten?' mit einbringen
es gibt ein Heilmittel, aber nur in geringen Dosen
rette ich meine Geliebte oder meinen besten Freund?
erschlage ich den Wissenschaftler der seine Familie retten will (weiter forschen will um viele retten/heilen zu können) um ans Heilmittel zu kommen (weils sonst zu spät für die eigene Tochter ist?)
bringen es die Charaktere fertig einen alten Freund, der unrettbar krank ist zu töten oder lassen sie ihn ziehen und er steckt weitere an?
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