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Eragon - Der Film
Vanis:
Sind eigentlich jemandem die super schlechten Dialoge zwischen Eragon und der Prinzessin aufgefallen? Das ging mir sehr in Richtung Star Wars 2+3. "Werden wir uns wiedersehen?" "Vielleicht" "Ich hoffe doch, bald" ... *kotz*
Ich fand den Anfang vom Film noch ganz nett. Insgesamt hat mir der Film aber nicht wirklich gefallen. Wobei, er hat mich ja oft zum Lachen gebracht, das stimmt schon, war aber denke ich nicht als Komödie konzipiert. Ich frag mich echt, wie sie John Malkowic für die Rolle als Bösewicht gewinnen konnten. Den hätte echt jeder spielen können. Einfach eine düstere Kulisse aufgebaut, aus der sich der Bösewicht nie rausbewegt, fertig. Dazu noch die notorisch unfähigen Untergebenen, die einen ebenfalls an Star Wars und Darth Vader erinnern, wobei der wenigstens konsequent genug war, die Looser gleich umzubringen.
Falcon:
hab ich ehrlich gesagt nicht draus geachtet. Und den Enddialog z.b. fand ich nicht übermäßig schlimm (an StarWars2 reicht das imho bei WEITEM nicht ran)
Bentley Silberschatten:
Ich hab ihn heut auch gesehn. Ganz nett eigentlich. Mir sind zwei Sachen aufgefallen.
1. alles geht viel zu schnell. Der Film kommt rüber wie ein Abenteuer in dem der SL seinen viel zu großen Plot in viel zu kurzer Zeit unterbringen will.
2. unglaublich viel erinnert an Star Wars (4-6) (Und das ging nicht nur mir so, auch ein Freund der dabei war meinte das später zu mir)
Der "Schatten" hätte Potential für einen längerfristigen Feind gehabt, schade das der hops gegangen ist.
Den Drachen fand ich schön, auch der Kampfstiel des Drachenreiters.
Sicher kein "must have" aber wenns denn für 7-10 Euro als DVD gibt werd ich ihn mir kaufen.
Hawkmoon:
Oh mein Gott!
Ich hatte ja schon sehr wenig erwartet, aber Eragon hat es tatsächlich geschafft selbst unter dieser Prämisse einfach nur abzustinken.
Was diesen Film schlecht macht?
Wo soll man anfangen:
Der Plot ist im Prinzip Star Wars mit einer guten Prise HdR (und einigen 1:1 Szenenkopien) plus eine nicht näher spezifizierbare Ansammlung uralt Versatzstücke des Fantasygenres
Die Erzählstruktur wirkt als hätte man einen dreimal so langen Film genommen und willkürlich nach jedem Meter Film weitere 2 Meter rausgeschnitten
Die Dialoge sind auf dem Niveau eines durchschnittlichen Bergdoktor oder Förster-Romans (oder dem was ich mir darunter vorstelle ;))
Die Besetzung ist grauenhaft: Eragon ist ein talentloses Weißbrot, Guillory sieht zwar hübsch aus hat aber nicht viel zu tun(und verdammt runde Ohren für ne Elfe), Hinsou guckt mürrisch wie immer und hat nix zu tun, Malkovich guckt gelangweilt, hat nix zu tun, tut für Geld wohl mittlerweile alles und hofft vermutlich daß es bloß keinen zweiten Teil gibt in dem er mehr tun muß, Irons wirkt verzweifelt, muß es bei dieser Rollenwahl trotz der D&D Erfahrung wohl auch sein, tut für Geld vermutlich noch viel mehr als Malkovich und war vermutlich froh daß er nach der Hälfte des Films sterben darf, ABER
das ist alles rein gar nichts im Vergleich zu Robert Carlyle:
Dieser Mann hat in den vergangenen Jahren weiß gott oft genug bewiesen daß er ein toller Schauspieler ist, aber als böser Magier ist er die wirklich allergrößte Fehlbesetzung die mir seit langem untergekommen ist.
Das augenrollende Overacting mit der lustigen Faschingsschminke ist jedenfalls eher peinlich als düster-bedrohlich.
Aber immerhin hat er den besten Satz des Films.
wie ging der noch gleich?
irgendwas in der Art von
"Ihr seid also der Auserwählte? Ich hätte etwas mehr...nun ja...mehr erwartet"
Und trotz geringster Erwartungen im Vorfeld spiegelt dieses Zitat auch ziemlich gut meine Meinung zum Film wieder! ;D
1of3:
--- Zitat ---(und verdammt runde Ohren für ne Elfe)
--- Ende Zitat ---
Das wäre ja Grund des Lobes.
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