Autor Thema: Darstellung von Massenschlachten  (Gelesen 5868 mal)

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Offline Rauthorim

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Darstellung von Massenschlachten
« am: 22.11.2002 | 16:25 »
Mich würde interessieren, was für Erfahrungen ihr mit großen Schlachten an denen die SCs teilgenommen haben gemacht habt. Wie habt ihr versucht das Geschehen auf dem Schlachtfeld den Spielern zu vermitteln? Wie habt ihr das regeltechnisch gehandhabt?

Für mich stellt sich nämlich Momentan die Frage wie ich so eine Schlacht am geschicktesten darstelle und simuliere.
Jedes einzelne kleine Gefecht auszuwürfeln wäre Wahnsinnig, Sinnlos und nicht sehr spannend. Die ganze Schlachtszene nur zu beschreiben (ohne Würfel) wäre eine Möglichkeit, doch würde mE der Zufall dann fehlen.
Das ist keine Signatur.

Offline Brian

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #1 am: 22.11.2002 | 16:33 »
Die beste Idee, die ich bis jetzt gesehen hatte, war im alten StarWars RPG:
Du beschreibst die Schlacht und gibst den Spielern Szenen (einzelne, kleine Gefechte) um ihren Einfluß auf den Schlachtverlauf zu simulieren. Je nachdem, was sie in ihrem Gefecht tun, entwickelt sich die Schlacht anders weiter.

Das erspart einem eineWürfelorgie, ist zeitlich praktikabel und gibt den Spielern Einflußmöglichkeit.  :)
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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #2 am: 22.11.2002 | 17:02 »
ich hatte einmal ne riesen schlacht "und über den hügel vor die untergehenden sonne tratten die schatten abertausender ....." *evilgrin* ...
ich habe das folgendermassen gelöst, das team trat an der seite eines kaisers an (fantasy basiert) und wurde nun in eine seitenflanke verlagert. diese sollte durch einen wald die offene ebene umgehen und so von hinten in die schlacht eingreifen... nun, man kann ziemlich anschaulich beschreiben wie die gruppe in den schatten der baume marschiert und von drausen nur das krachen und schreien der ersten zusammenstößen der vorderen reihen hören ... nur leider war das gegnerische heer auf die gleiche idee ausgewesen und hatte ebenfalls ne truppe durch genau den gleichen wald geschickt (nur weil sie aus der sicht der mentalität der gruppe feindlich "böse" war, sind sie ja noch lange nicht dumm *evilgrin*).
man hat dann zwei erzähl methoden, entweder die hektisch rassante, die ich am anfang nahm, nämlich als die gegnerischen heere sich im wald bemerkten und aufeinander zu rannten, ich habe allgmein auf glück würfeln lassen, das sie erstmal überhaupt das aufeinanderprallen überleben und dann, gezwungener massen durch das unterholz bildeten sich kleinere gruppen etc. die gegeneinander kämpften, das habe ich dann in der slowmodus weise erzählt, also jeden herzschlag einzeln (ne bischen übertrieben, aber ich denke man versteht was ich meine) und um das ganze noch ne bischen realistischer zu machen, habe ich in manchen kampfblöcken einfach noch verspätet die ein oder andere feindliche einheit mit eingreifen lassen (bzw. auch befreundete ... das aber ehr selten) ... das ganze habe ich aber so ablaufen lassen, das sich die gruppe dabei unablässig vorwärts bewegt und manchmal auch in pausen reinkam, in welchen sie sich ein wenig entscheiden konnte, ob sie schon in kämpfende gruppen eingreift oder versucht sich durch das dichte unterholz zu bewegen ... wenn ich mich recht erinnere, hatten sie etwa fünf oder sechs kämpfe, geht nunmal in ner riesen schlacht nicht anders, sind halt viele gegner und so viele schlachten, ist nämlich sonst er weniger mein stiel und dann wären sie halt durch den kampf pulk durch und hinter der waldfront. da ein wald ja nun einen kampf verlangsamt, war der größteils der großen schlacht auf den feldern beendet und man konnte recht gut beschreiben wie die eine oder andere gegnerische front noch versuchte den anstürmen der armee standzuhalten ... aber langsam dann doch flohen ...

übrigens ergeben schlachtfelder eine wahnsinige kulise die man herrlich beschreiben kann, wenn man ne bischen detailverliebt ist. auch tragische momente lassen sich gut einbauen ...

Offline Brian

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #3 am: 22.11.2002 | 17:24 »
Dem kann ich mich anschließen!  :)
Ich habe es zwar trockener beschrieben, doch das war gerade ein gutes Beispiel.
Ich hätte zwar die Gruppe schnell weitergeführt um ihnen noch etwas von dem Hauptgefecht abbegkommen zu lassen und den Kampf im Wald abgekürzt, aber das ist Geschmackssache. Und über die soll man bekanntlich nicht streiten. ;D
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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #4 am: 22.11.2002 | 17:43 »
nun ... aber da stellt sich wieder die frage wie beschreibst du eine derartige massenschlacht?
ich muss gestehen, das ich die gruppe mit absicht in den wald gehetzt hatte, weil da sich gezwungen durch das unterholz nunmal einzelkämpfe logisch erklären lassen können (auch wenn es nicht gegen jede gegenfrage perfekt ist so hat es jedoch etwas von logik und befriedigt spieler die gerade in einer tiefen athmosphere drinn sind und die nicht absichtlich das spiel stören wollen) und sie sich immernoch trotzdem in einer riesigen schlacht befinden die man im hintergrund auch immernoch sehr gut beschreiben lässt ...

aber ein offenes schlacht feld .. nun wie erklärst du der gruppe das sie ausgerechnet nur gegen die fünf typen vor ihnen kämpfen ohne das da hundert stehen die da eigentlich hingepasst hätten?

Offline Lord Verminaard

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #5 am: 23.11.2002 | 01:57 »
Ich hatte bei Conan mal ein Szenario, bei dem ein adliger SC selbst ein Söldnerheer ausgehoben hat, um seine Baronie zurückzuerobern. Da habe ich dann zunächst ein paar kleinere Komplikationen im Vorfeld aufauchen lassen, die Kundschafter-Aktionen ausgespielt, strategische Bewegung etc. Als es dann zur Schlacht kam, hatte ich eine Karte und ein paar Marker für die einzelnen Einheiten. Die SCs waren alle Befehlshaber und konnten Aktionen durchführen. Gewürfelt hab ich aber nix, sondern Pi mal Daumen entschieden, wieviele Verluste es wann wo gibt. Das einzige, was ich gewürfelt habe, waren Moralchecks, und da waren dann auch die Werte der Befehlshaber (also auch SCs) drin. Die Spieler habe ich keine Einzelkämpfe auswürfeln lassen, sondern ich habe sie einen Wurf auf Angriff und Verteidigung machen lassen (sogenannter Präzedenzwurf *g*) und ihnen dann gesagt, wieviel Schaden sie bekommen und wieviele Feinde sie getötet haben.

Es war ein bisschen holprig, muss ich zugeben, aber es hat uns schon Spaß gemacht. Ich meine, was wäre eine Conan-Kampagne ohne eine einzige Schlacht?
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Offline 8t88

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #6 am: 23.11.2002 | 11:56 »
Ein beispiel wie man es machen kann gibt es in "Mehr als 1000 Oger" einem DSA 3Abenteuer...
Ich weis aber nicht wie das da gelöst ist.... nur dass es einen Plan gibt, mit Papp Plättchen die man ausschneiden kann...
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Offline Althalus

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #7 am: 25.11.2002 | 12:27 »
IMHO muß man hier unterscheiden zwischen

a) Die Chars sind Führer von Einheiten oder Armeen
b) Die Chars sind nur Soldaten

ad a) Einfachstes und bestes System, das ich kenn ist Warmaster (Massenschlachten von Rolemaster). Eine Einheit ist einfach wie ein Charakter zu führen, Trefferpunkte stellen Mitglieder der Einheit dar. Jeder Punkt Schaden ist also ein Gefallener.

ad b) Hier stellt sich wieder die Frage, wie mächtig/einflußreich die Chars sind. Sind sie einfache Söldner/Soldaten, wird einfach das Kampfgeschehen beschrieben, und Einzelkämpfe normal ausgespielt - das Risiko des Todes ist wie bei jedem Kampf.
Sind sie aber einflußreicher, könnte man ihnen auch Kommandofunktionen gegeben haben. Sie führen dann zwar keine Einheiten, haben aber kleine Gruppen unter sich. Hier würd ich mich rein aufs Erzählen verlegen, eventuell mit Miniaturen arbeiten, und Taktik fördern. Hin und wieder ein kleiner Wurf schadet nicht, um das Schicksal ein wenig mit einzubringen.  ;)

Außerdem gibt es (je nach Setting) noch die Möglichkeit der Champions. Die Charaktere nehmen also Sonderpositionen in der Armee ein. Das kann von einer Spezialeinheit (die Gruppe), bis zu individuellen Positionen reichen. Hier müssen dann Kämpfe ganz bewußt geplant sein, und einen Grund haben. Ein zufälliger Zusammenstoß reicht da nicht.  Diese Konstellation findet sich in den meisten Schlachten der Literatur.
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Offline Sidekick

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #8 am: 25.11.2002 | 18:04 »
Ich habe bisher nur eine größere Schlacht dargestellt. Der Ablauf war nahezu reine Erzählform (weil ich Würfelorgien hasse) Die Helden begriffen, nachdem ich duch das Schlachtchaos  die interaktion und planung unmöglich machte und den Helden "spielerische" Attacken zuwarf, dass es auf dem Schlachtfeld keinen Platz für Helden gibt. Sie zogen sich, obwohl nur 2 Runden Ausgewürfelt wurden, schnell zurück um den Erzmagier der eigenen Seite in Sicherheit zu bringen. Wären sie geblieben.... sie wären gestorben, und das aus 2 Gründen:
1. sie hätten eine Würfelorgie provoziert (und ich hasse das)
2. 3 Helden KÖNNEN KEINE SCHLACHT RUMREISSEN

Wenn 60 gegen 60 Kämpfen, dann machen 3 keinen unterschied. Durch den vorbereiteten Einbau von NSCs und deren raschen Abgang handelte die Gruppe wie ich wollte, und hielt den Plot am laufen. Die Gnaze Zeit über, wenn es um die NSCs ging: ja, die sind wichtig.. wirklich... ja, die gehen in die Schlacht.. die sind richtig gut, ja... und plötzlich: Rechtinos ist tot. Hurtas ist tot. ooohhh... Lysander wurde niedergerungen... wo ist Serra?
Und schon zogen sie sich zurück.


Ich sehe keinen Sinn darin, eine Massenschlacht auszuwürfeln.. für sowas spiel ich 40k. Im Rollenspiel gestaltet sich das Sterben eines Kämpfers als zu umständlich (Habe ich schon erwähnt, dass ich Würfelorgien hasse?), und der Schlachtausgang sollte ja schon feststehen.. mich würde es wundern, wenn eine Schlacht so konzipiert wird, dass gerade die Helden es rumreissen sollen.
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Offline Lord Verminaard

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #9 am: 25.11.2002 | 18:20 »
der Schlachtausgang sollte ja schon feststehen.. mich würde es wundern, wenn eine Schlacht so konzipiert wird, dass gerade die Helden es rumreissen sollen.

Warum? Ist das nicht der Stoff, aus dem Abenteuer sind? Ein paar Beispiele:

1. Die Helden sind schon richtig hochstufig und kämpfen gegen den gegnerischen Anführer / Erzmagier / Dämonen / was aus immer; ihr Sieg hebt die Moral und schwächt den Gegner entscheidend.

2. Die Helden führen den Sturmangriff auf die Burgmauern an, kämpfen sich durch und öffnen von innen das Tor.

3. Die Helden zerstören die gegnerischen Katapulte bzw. die schwere Artillerie bzw. den AT/AT oder was auch immer.

4. Die Raumjäger-Staffel der Helden fliegt den entscheidenden Angriff auf das gegnerische Flaggschiff und bombt ihnen die Kommandobrücke weg.

5. Die Helden entdecken eine Falle und schaffen es gerade noch rechtzeitig, den Befehlshaber zu warnen.

6. Die Helden entlarven einen Verräter und töten ihn, bevor er seine Truppen in den Untergang schicken kann.

(...)
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Offline Althalus

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #10 am: 25.11.2002 | 18:45 »
@The WastedOne: Schon mal David Gemmell gelesen? Ich sag nur "Die Legende".  ;D

EIN Mann, der im Prinzip eine ganze Schlacht entscheidet - und das mit 60 (!!!) Jahren auf dem Buckel, einem kaputten Knie und Rheuma.

Hierbei geht´s aber primär nicht darum, daß 3 Leutz allein alle Feinde kaputtschlagen, sondern welche Rollen sie innehaben. Der legendäre Held, der sich einer Überzahl entgegenstellt, hebt nun mal die Moral.  Der gewitzte Stratege, der die Feinde ständig dezimiert, ohne große eigene Verluste hinzunehmen, hebt die eigene, und zermürbt die Moral des Gegners. Der Assassine, der den feindlichen Feldherrn tötet, kann die ganze Armee zum zerbrechen bringen.

Die Möglichkeiten sind also unendlich. Und man sollte den Spielern wohl die Möglichkeit geben, Ideen und Heldenmut auszuspielen. Ein Schlachtausgang, der von vornherein absolut feststeht, ist für mich ein Gängelband.
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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #11 am: 25.11.2002 | 22:00 »
solche besonderen Aktionen reissen eine Schlacht rum, ja, in der Tat. Ich bezog mich auf eine normale Schlacht, ohne "wenn XYZ passiert, haben wir gewonnen". Das ist das besondere an Helden: Anstatt in einer Schlacht zu kämpfen, kämpfen sie einzeln an einer entscheidenden Stelle. Sie schlagen sich nicht durch eine Hundertschaft, weil diese zu viel ist und sonst die andere Seite besiegen würde. Sie sind Helden.
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Offline Arkam

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #12 am: 28.11.2002 | 13:17 »
Hallo 8t88,
Ein beispiel wie man es machen kann gibt es in "Mehr als 1000 Oger" einem DSA 3Abenteuer...
Ich weis aber nicht wie das da gelöst ist....

bei mehr als 1000 Oger hat man die Massenschlacht gelöst indem man ein mini Tabletop beigelegt hat.
Für meinen Geschmack sorgte das aber dafür das gute Ideen um die Schlacht zu gewinnen einen zu kleinen Anteil hatten.

Gruß Jochen
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Offline Arkam

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #13 am: 28.11.2002 | 13:46 »
Hallo zusammen,

bevor man sich Gedanken zu einer Massenschlacht macht sollte man überlegen wie die Charaktere an dieser Schlacht teilnehmen sollen.
Sollen sie durch ein Kommandounternehmen, feindlichen Herrführer meucheln oder die entscheidende Kriegsmaschine zerstören, den Verlauf der Schlacht beeinflußen sollte man innerhalb des Abenteuers immer mal wieder einzelne Begegnungen einbauen. Etwa einen sterbenden Soldaten der eigenen Seite mit dem letzten Brief an den Sohn oder einen Katapultstein der die Gruppe knapp verfehlt. In einer solchen Szene können die Charaktere dann auch einen kurzen Überblick über das Kampfgeschehen erhalten.

Wenn die Charaktere als Anführer einer Gruppe oder gar als Herrführer agieren würde ich eine kleine Tabelle erstellen. Abhängig vom Ort an dem die Charaktere an der Schlacht teilnehmen, es macht einen Unterschied ob man die Schlacht vom Feldherrenhügel, an der Flanke oder mitten im dichtesten Schlachtgetümmel erlebt, währen dort die verschiedenen möglichen Begegnungen aufgeführt. Nachdem die Begegnung ausgespielt währe würde ich den weiteren Verlauf der Schlacht schildern.
Wenn schon ganz klar währe an welchem Ort die Charaktere die Schlacht erleben würde ich mir vorher Gedanken zu den Begegnungen und dem Ergebniss der Schlacht machen.

Bei Schlachten die die Helden beeinflußen können wäre das auf zwei Arten der Fall.
Die Charaktere würden für ein entscheidendes Kommandounternehmen gebraucht das den Schlachtverlauf wesentlich beeinflußt oder die Charaktere hätten im Vorhinein die Möglichkeit die eigene Seite zu stärken.
In meiner Untotenkampagne für Warhammer RPG nicht Tabletop haben die Charaktere in mehreren Abenteuern die Gelegenheit sich Freunde oder Feinde zu machen und wesentliche magische Ausrüstung zu machen. Und im Gegensatz zu vier Helden macht ein Haufen untoter Drachen auf der eigenen statt auf der gegnerischen Seite einen wesentlichen Unterschied in einer Schlacht.

Rein theoretisch könnte man sich natürlich auch Gedanken über die Mehrheitsverhältnisse vor der Schlacht machen und den Charakteren ein paar Boni oder Mali für die taktische und strategische Lage geben. Dann nutzt man die oben beschriebene Tabelle und modifiziert nach den Mehrheitsverhältnissen. Wenn die Charaktere also den Untoten 2:1 unterlegen sind so werden aus den 5 Skletten also 10 Sklette. Sollten die Charaktere trotz dieser ungünstigen Verhältnisse eine gewisse Anzahl von Begegnungen aushalten so war das Glück auf ihrer Seite. - Sie haben zwar nicht die Schlacht herumgerissen aber alle ihre Mitstreiter wahren sehr auf den Sieg erpicht und haben sich genaoso wie die Charaktere angestrengt.

Natürlich besteht eine Schlacht aus vielen Kämpfen, und entsprechend viel Würfelei für Spielleiter und Spielern, aber Gruppen die sich für Schlachten interessieren dürfte das wohl kaum stören.

Ich würde allerdings darauf verzichten eine Schlacht als Tabletop auszulagern. Nicht nur das man sicher irgendeinen Spieler hat der Tabletops nicht mag oder die Regeln nicht ausreichend beherrscht. Auch krative Lösungen wie sie in einem Rollenspiel wichtig sein sollten lassen sich meistens schlecht in ein Tabletop integrieren.
Und auch bei Systemen wie Amarillion oder Warhammer Tabletop die ja eng mit einem Rollenspiel verbunden sind gibt es meistens genügende Unterschiede bei Sprüchen oder Waffen um eine Umsetzung schwierig zu gestalten.
Spielt die Gruppe antürlich beide Systeme kann man die Schlacht natürlich durchaus als Tabletop ausspielen. Es ist adnn nur notwendig klar zu machen ob am Spieltermin jetzt das Rollenspiel oder das Tabletop gespielt wird damit sich die Spieler und der Spielleiter entsprechend vorbereiten können.

Gruß Jochen
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Offline Boba Fett

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #14 am: 28.11.2002 | 16:00 »
Wer Massenschlachten simulieren möchte kann doch ein kleines Tabletop improvisieren und dann die Charaktere in Einzelkämpfen durchs Schlachtfeld führen.
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Offline 1of3

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #15 am: 28.11.2002 | 20:25 »
Die Idee mit den Beispiel-Kämpfen von Arkam find ich ganz interessant. Ist mir neu.

Offline Lord Verminaard

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #16 am: 29.11.2002 | 11:52 »
Spielt die Gruppe antürlich beide Systeme kann man die Schlacht natürlich durchaus als Tabletop ausspielen. Es ist adnn nur notwendig klar zu machen ob am Spieltermin jetzt das Rollenspiel oder das Tabletop gespielt wird damit sich die Spieler und der Spielleiter entsprechend vorbereiten können.

Das alte Battle-Tech-Prinzip. Ich selbst habe nur einmal ganz kurz Mech Warrior gespielt, aber bei Freunden war das regelmäßig so, dass zu jedem Abenteuer auch ein Mech-Gefecht gehörte. Wer drauf abfährt...

Wenn ich mich recht erinnere, hat der SL die Runde irgendwann geschmissen, weil es ihn nervte, dass seine schönen Abenteuer kaum gewürdigt wurden und die Leute immer nur heiß auf die Tabletop-Episoden waren... Ziel verfehlt, würde ich sagen...
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Offline Asdrubael

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Re:Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #17 am: 6.12.2002 | 10:19 »
Kommt drauf an wie man es verpackt würde ich sagen.

Ich finde die Idee, die Charaktere in ein TT ein zu binden nicht schlecht, erst recht, wenn sie Generäle sind. Sonst würde ich die Schlacht nur als erzählerische Kulisse nehmen. Eben im Sinne der Geschichte und nicht des Spieles.

Aber mit Hilfe eines TT kann man den Charakteren viel verdeutlichen. Stellt euch folgende Situation vor. Die Helden haben Ruhm und Ehre erkämpft und sich einen Platz auf dem Feldherrenhügel verdient. Sie haben die Aufgabe die Truppen von hieraus zu leiten. dazu bekommen sie einen Plan des Schlechtfeldes und kleine Figuren, die die Einheiten symbolisieren (eben ein Inplay-TT). Sie sollen die Schlacht um jeden Preis gewinnen. Ihre Befehle werden mittels Boten/ Semaphor/ Musiker an die betreffenden Einheiten verteilt.

Nach der Schlacht führt man sie in der Story durchs Feldlager... verstümmelte Soldaten, Verletzte, Tote, Gestank... die Hölle eben, wenn der Schlachtenlärm vorbei ist und aus dem "Spiel" auf dem Feldherrenhügel wird Ernst.
Da die meisten Charaktere sich aus eher unteren Schichten nach oben geheldet (komisches Wort, aber kämpfen alleine trifft ja nicht zu) haben, kann man ihnen ein sehr schlechtes Gewissen machen. "hier liegen die Leute, die genau so arm waren, wie ihr vor ein paar Jahren und deren Träume von Ruhm und Ehre oder auch nur von ein paar Münzen für ihre Hunger leidenden Familien ein jähes Ende durch eure Befehle fanden. Wie weit habt ihr euch schon von ihnen entfernt? Wie anmaßend seid ihr geworden, sie einfach in den Tod zu schicken..."

Mal sehen ob sie sich hinterher noch auf die nächste Runde TT freuen :)
... erinnert mich irgendwie an Dork Tower, als Igor an einem KoSim teilnehmen soll nachdem er "Der Soldat James Ryan" gesehen hat.
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Brian

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Re: Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #18 am: 1.10.2004 | 02:15 »
*lacht* Ja, der Comic war genial!  ;D

Ok, Sidekick: Hast du jemals Exalted gespielt? Ich zitiere jetzt nämlich eine Stelle aus einem Quellenbuch: "Ein kampforientierter Solar-Exalted tötet in einer Schlacht ungefähr hundert Menschen in der Minute...*
Und das kann ich nur bestätigen! 8)
Also wie war das? drei Helden können bei einem Gefecht nichts ausrichten? In dem von mir genannten Setting löschen sie die gegnerische Armee aus!

Wir sollten uns also klar werden, über welche Settings wir reden, bevor wir mit solchen Aussagen um uns werfen, oder? Es geht in diesem Thread ja auch um Möglichkeiten, wie man Schlachten ausspielen kann... und nicht, wie man sie nicht ausspielen kann.

Ansonsten bin ich dafür, eine Schlacht zu erzählen. Man kann den Charakteren immer noch Punkte für entscheidungen geben (z.B. Die linke Flanke scheint durch den Ansturm zusammenzubrechen... Irgendwelche Ideen? oder: Durch das Blut abgeschlachteter Feinde stapft ein/der gegnerische Hauptmann/Kommandant auf dich zu... was tust du?), sollte aber um der Stimmung, Zeit und Übersichtlichkeit willen sollte man eine Schlacht möglichst wenig auswürfeln, sondern eher zum erzählerischen Mittel greifen.

Wie man das genau macht, sollte jeder für sich, seine Spieler, Kampangenwelt und Charaktere entscheiden. Oder?
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Offline yossarian

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Re: Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #19 am: 2.11.2004 | 21:27 »
Ich finde es nicht so schön, wenn die Speiler das Gefühl haben, überhaupt nicht auf den Schlachtverlauf eingewirkt zu haben. Also sorge ich dafür, dass sie an einer Stelle sind, wo sie zumindest ein paar Leben retten, ein fettes Katapult zerstören oder eine Bresche stürmen können: Sonst kommt das "Fernseh"-Gefühl auf. Man sitzt als Spieler herum und lässt die Geschichte an sich vorbei ziehen. Meines Erachtens sollte den Spielern, die sich ins Getümmel stürzen, aber sehr schnell klar werden, dass sie keinesfalls die Kontrolle über das Geschehen haben, dass Sie gar nicht alle Gegner sehen können, die auf sie schiessen, wo überall Pfeile und Bolzen runterkommen, Granaten explodieren, Massenversteinerungszauber einschlagen... Ich versuche das über zufällige Treffer zu regeln, allerdings nicht so extrem wie in dem "critical miss" Beispiel von unten.

Beim alten GURPS (also dem von vor zwei Monaten...) gabs die Möglichkeit, die Konsequenzen einer Schlacht, deren Ausgang per Plot schon festgelegt war, für den einzelnen Charakter zu erwürfeln. Dazu ermittelte man eine Art battle-skill (Wichtig waren Waffenskills, Tactis und entsprechende Vor- und Nachteile). Dann machte man einen Survival- und einen Glorywurf gegen diesen Skill. Man konnte sich entscheiden, seine Chancen zu überleben zu erhöhen, indem man seine Chancen beim Glorywurf senkte und umgekehrt. Die Resultate beim Glorywurf bedeuteten eben das: wieviel Ruhm und Glorie man einsackte, wer alles auf einen aufmerksam geworden war usw. Der Survivalwurf entschied, in welchem Zustand man überlebte...wenn überhaupt. Techleve und wie die Schlacht insgesamt für die eigene Seite liefl spielten dabei auch eine Rolle...War meiner Meinung nur zum Feststellen der Konsequenzen einer Schlacht auf NPCs geeignet.

In einem netten e-zine namens "critical miss" wurde mal ein realistisches WWI Szenario vorgeschlagen, um endlich diejenigen zu befriedigen, denen es nicht gritty genug sein kann...für 3-6 100pt GURPS-Charaktere, die auch mit Liebe, quasi mit Blick auf die lange Kampagne, aber ohne übernatürliche features gebaut werden sollten. Es ging einfach darum, die hundert Meter freies Feld bei einem Sturmangriff bis zu einer MG-Stellung zu überleben. Der Autor hat einem vorgerechnet, dass von den Charakteren keiner ankommt, und das war wohl auch Sinn der Übung.

Offline Doc Letterwood

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Re: Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #20 am: 2.11.2004 | 21:46 »
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein wenig Figürchen oder Plättchen hin und her schieben den Spielern viel Spaß macht. Richtig große Schlachten habe ich selten geleitet, meist sellemols bei DSA (Jahr des Greifen, Borbarad-Kampagne am Ende). Die erste Schlacht habe ich rein erzählerisch geleitet. Leider fehlt mir da das Feedback von meinen damaligen Mitspielern  ;D. Preacher?

Die Borbarad-Kampagne endet mit einer furiosen, bombastischen, Superduperalleswasrangundnahmenhatistda-Schlacht. Mit dabei im Paket des Abenteuers ist ein Tabletop-Spiel. Das habe ich nur als Grundlage zur Veranschaulichung genommen: Wie ist die Taktik, was passiert wann, wer ist gerade wo?
Ich glaube, das hat meinen Spielern sehr geholfen, ihre eigenen Taktiken zu entwickeln - sie waren in diesem Falle Berater des Kaiserlichen Stabes, also nur dabei statt mittendrin (obwohl sie gerne auch mal an vorderster Front mitgemischt haben). Der Vorteil ist, man kann sich als Spielleiter im Vorfeld auf Vor- und Nachteile einzelner Truppenteile einrichten und entsprechend erzählerisch einbauen (wer ist wem wann und warum überlegen/unterlegen). Der Nachteil ist der, dass man immer wieder "herauszoomen" (was treibt die Armee gerade und wohin? ;)) und "hereinzoomen" (was machen die SC gerade konkret? Inplay-Gespräche etc.) muss und immer eine gewisse Dynamik, die eine Schlacht nun mal so mit sich bringt, gewahrt bleiben muss.
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Re: Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #21 am: 2.11.2004 | 21:57 »
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein wenig Figürchen oder Plättchen hin und her schieben den Spielern viel Spaß macht. Richtig große Schlachten habe ich selten geleitet, meist sellemols bei DSA (Jahr des Greifen, Borbarad-Kampagne am Ende). Die erste Schlacht habe ich rein erzählerisch geleitet. Leider fehlt mir da das Feedback von meinen damaligen Mitspielern  ;D. Preacher?

Welche meinst Du jetzt? Die Schlacht um Tie'Shianna während der Phileasson-Kampagne? Absoluter Oberhammer. Beim Jahr des Greifen fand ich die Schlacht bei den Silkwiesen spitze. An die anderen Schlachten gegen Ende kann ich mich nicht mehr so gut erinnern - da war mehr das finden und Aufhalten des Bösewichts (nein, ich sag nichts weiter) mein Schwerpunkt.
Ansonsten - das Finale der 7G-Kampagne war auch Spitze - wobei mich das Spielsteine-Schieben eher ein wenig genervt hat.

Offline Doc Letterwood

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Re: Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #22 am: 2.11.2004 | 22:11 »
Ach richtig, Tie'Shianna hatte ich vergessen.
Was hat Dir an den drei Schlachten gut gefallen? Atmosphäre/Erzählung? Spieltechnik? Was würdest Du gerne als Spieler von Massenschlachten erleben, und warum?
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Re: Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #23 am: 8.11.2004 | 15:09 »
Ich hab auch schon mehrere Massenschlachten geleitet. Dabei hab ich zwei Varianten benutzt: In einem Fall ging es eigentlich nur darum, ein paar NSCs aufzuhalten/zu retten - die eigentliche Schlacht war nur Umgebung und Hindernis. Da war auch der Ausgang schon vorher festgelegt (bei den Hörner von Hattin haben die Araber gewonnen, nicht die Christen), aber der war für die Chars auch nicht unbedingt wichtig.

In der zweiten Variante haben die Chars ihre eigenen Mannschaften angeführt - also den Schlachtplan ausgearbeitet, die Truppen verteilt und so weiter. Da haben wir dann die Einzelkämpfe der Chars gemacht, und die haben letzten Endes auch das Ergebnis der Schlacht vorgegeben - die Chars gehen durch wie durch Butter und sind richtig gut, also gewinnen sie halt auch die Schlacht. Bloß nicht zu kompliziert...  ;)
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Re: Darstellung von Massenschlachten
« Antwort #24 am: 11.12.2004 | 22:33 »
ich bin froh drüber, daß gurps ein brauchbares massenkampfsystem enthält. damit kann man mit wenig gewürfel bestimmen, was um die charaktäre herum passiert und es ist offen genug, damit die handlungen der charaktäre einfluß aufs geschehen haben können.

vorher hab ichs quick und dirty gemacht: den verlauf und ausgang der schlacht festgelegt und die spieler n w100 als "battle performance" würfeln lassen. je höher, desto heroischer. sich daraus ergebende (mehr oder weniger) heldenhafte szenen (den kommandaten retten, einen mächtigen gegner besiegen etc) kann man dann seperat ausspielen lassen