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REIGN von Greg Stolze

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Maarzan:

--- Zitat von: Alexandro am  2.08.2019 | 15:55 ---Doch, es ist so wie Horadan beschreibt: man würde erst die zwei 2er Companies zu einer 3er Company vereinen und dann die 3er mit der eigenen 3er Company vereinen, um zu einer 4er Company zu werden.

--- Ende Zitat ---

Ne, das ist wie ich es beschrieben habe, denn die 2ten beiden 2er sind eben nicht deine, sondern welche der anderen Nachbarstämme, welche du Stück für Stück vereinen willst, um irgendwann mal gegen das 5er Nachbarimperium ziehen zu können. Aber solange von den anderen 2er-Stämmen sich keine 2 zu einem 3er verschnelzen, nachdem du deinne ersten anderen 2er zu einem dann 3er aufgesaugt hast, kannst du die vielen anderen 2er schlucken bis keine mehr da sind und du dann nie ein 3er wirst ohne als 2er dem dann übermächtigen 5er unwahrscheinlicherweise was wegzunehmen.
Wenn da schon ein anderer 3er wärem würdest du den eigentlich eher noch in 2 2er spalten (z.B. indem ein Bürgerkrieg angezettelt wird) statt dich "fair" mit einem anderen 3er anzulegen - aber : nicht vorgesehen.

Alexandro:
Eroberung funktioniert anders: da summierst du die Faction-Attribute und wenn die mehr als die Hälfte deiner Faction-Attribute sind, dann kannst du eines deiner Attribute um 1 erhöhen. Wenn du also erst den einen 8-Punkte Barbarenstamm mit deiner 15 Punkte Company unterwirfst, dann könntest du eines deiner eigenen Attribute um 1 erhöhen.

Die Fusion von Companies wird dagegen auf S.88 des Reign:Enchiridion beschrieben und funktioniert so, wie Horadan es beschrieben hat. Da steht sogar, dass du die Kontrolle über mehrere Companies haben kannst und dich dann entscheiden musst, ob (und in welcher Reihenfolge) es sich lohnt, diese zu fusionieren.

Maarzan:

--- Zitat von: Alexandro am  2.08.2019 | 16:16 ---Eroberung funktioniert anders: da summierst du die Faction-Attribute und wenn die mehr als die Hälfte deiner Faction-Attribute sind, dann kannst du eines deiner Attribute um 1 erhöhen. Wenn du also erst den einen 8-Punkte Barbarenstamm (Might 2, Treasure 1, Influence 1, Territory 2. Soverreignity 3) mit deiner 15 Punkte Company unterwirfst, dann könntest du eines deiner eigenen Attribute um 1 erhöhen.

Die Fusion von Companies wird dagegen auf S.88 des Reign:Enchiridion beschrieben und funktioniert so, wie Horadan es beschrieben hat.

--- Ende Zitat ---

OK. Immer noch seltsam, aber nicht mehr völlig daneben und nur für völlige Unterwerfung.

Und mit pauschalen Begründungen versehen, warum jetzt diese seltsamen Ergebnisse dann Sinn ergeben sollen, statt Mechanismen zu bieten, welche eben die spielerische Situation berücksichtigen und dann davon ausgehend passende Zahlen zu liefern statt sich eine Erklärung zurecht zu biegen, warum diese groben Zahlen jetzt so generell passen sollen.

Ich halte das System weiterhin für mehr Balast als Nutzen und damit noch einmal um Längen weiter daneben als z.B: DSA4.

Achamanian:

--- Zitat von: Maarzan am  2.08.2019 | 14:59 ---
Mein Eindruck ist, da hat sich jemand ein paar Zahlen aber ohne wirklcihem Interesse an dem, was er da behandelt, zusammengestümpert und dann versucht das Ergebnis mit reichlich Worten schön zu reden.

--- Ende Zitat ---

Das ist aber eine steile These, besonders, wenn du gerade eingestehen musst, dass du den von dir kritisierten Mechanismus falsch wiedergegeben bzw. verwechselt hast?
Ich finde die Mechanismen und die Erklärungen dafür jedenfalls plausibel, wobei ich bisher noch keine Verschmelzung, sondern nur Company-Konflikte gespielt habe, und auch keine "total Annihilation".
Jedenfalls ist mir dieser Abstraktionsgrad tausendmal lieber als ein System, bei dem ich Quartalsweise Einkünfte und Kredite gegen Steuern und andere Ausgaben aufrechne und dann gucke, ob gerade noch genug übrig ist für ein neues Schiff oder nicht. Oder Territorien in Quadratkilometern abzurechnen oder so.

Ich kenen tatsächlich bisher nichts, was ähnlich flexibel ist - was natürlich auch am Abstraktionsgrad liegt, der das Ganze dann vielleicht wieder schwer zugänglich macht.

Alexandro:
@1of3:
Man kann auch durchaus sagen, dass das Imperium aus mehreren Companies besteht, wenn man deren Unterschiede betonen will.


--- Zitat ---Das nächste Problem ist dann, dass Organisationen keinen Ort haben, also das System kennt in keiner Weise Abstände. Denn es ist ja schön, dass das Imperium ganz viel Militär hat. Aber die Frage ist, wie viel davon ist in der Provinz, wo ich den Aufstand proben will? Und wie schnell kommt mehr?
--- Ende Zitat ---

Der Sinn der Company-Regeln ist es ja gerade, dass man sich nicht darüber Gedanken machen muss, wieviele Soldaten jetzt genau in welcher Provinz sind (sonst ist man ganz schnell wieder bei der Frage, wieviele rostige Dolche die denn dabei haben). Unter normalen Umständen ist das Militär im Imperium gleichmäßig verteilt und die Anzahl der Company-Actions pro Monat bestimmt, ob das Imperium nach einer Niederlage in einer Provinz schnell noch Verstärkung zu Entsatz generieren kann.

Für besondere Umstände sind die Würlboni und Mali da: ich ziehe alle meiner Truppen in einer Provinz zusammen, weil meine Spione erfahren haben, dass dort der Angriff erfolgt (+2d auf Might)...oder ich lasse kleine Einheiten mit Täuschungmanövern glaubhaft machen, dass sie in Wirklichkeit viel größer sind, so dass der Gegner seine Truppen verlegt (-2d auf Might). Das sind aber Ausnahmen.

Für solchen Pipifax würde ich jedenfalls nicht den Charakterbogen durchradieren - man stelle sich vor: für jede Truppenbewegung (egal ob man gerade im Krieg ist oder nicht) Punkte hin- und herschieben... danke, aber nein danke (das hat mich auch an GoT genervt - dass die Buchhaltung dort so intensiv ist, dass man sich eigentlich das ganze Regelkonstrukt mit der Hausverwaltung hätte sparen können und stattdessen die echten Ressourcen (Soldaten, Gold, Holz, etc.) nehmen - das wäre nicht wirklich mehr Aufwand gewesen).

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