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Smalltalk!

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Arkam:
Hallo zusammen,

also dann will ich Mal die Fragen beantworten.

Was ist wichtig für so ein Spiel? Warum?
Aus meiner Sicht sind zunächst Mal ganz klare Regeln für ein solches Spiel wichtig. Denn das Konzept etwas zu erzählen und das Möglichst noch in der ersten Person, "Ich tue...", ist ungewohnt. Da sind die Würfel dann ein willkommener Rettungsanker.

Was soll rein und was nicht? Warum?
Meiner Ansicht nach sollten Regeln, Spielleiterteil, Hintergrund (Fantasy, SF, Modern/Caberpunk und ein Abenteuer pro Hintergrund hinein.
Auf diese Weise spricht man die Leute an die sich meiner Meinung nach am ehesten für ein solches Spiel interessieren an. Das sind meiner Ansicht nach die Leute die eine Geschichte aus Film / Computerspiel oder Roman in einer persönlicheren Art miterleben wollen.

Auf welchem Weg sollen Neueinsteiger an dieses Spiel herankommen?
Ich dachte tatsächlich an eine Verteilung per freies PDF. Denn so kann man auch schon Mal eine Vorversion einstellen. Zudem ist ein wenig eigene Reklame angesagt. Jeder der in einem Nichtrollenspielforum steckt könnte in dessen OffTopic Bereich etwa das Spiel bekannt machen.
Wer Kontakte zu den Machern von Spielezeitschriften hat kann ja vielleicht Mal einen kurzen Newsartikel anregen.
Auch die Macher von Onlinenewslettern wären potentielle Ansprechpartner.

Wie macht die Kombi obiger Antworten das Spiel besonders geeignet, Neulinge fürs Hobby zu begeistern? Speziell: Was macht es besser als bisherige veröffentlichte Spiele?
Mit seinen klaren Regeln gint es Anfängern eine Sicherheitsleine mit der sie sich langsam von den Würfeln abkoppeln können.
Mit den drei verschiedenen Hintergründen kann jeder den Hintergrund bespielen den er am meisten schätzt und für den er die meisten Mitspieler findet.
Für mich soll der wesentliche Vorteil in diesem System darin liegen das es nicht vorraussetzt das man schon 10-20 Jahre Rollenspielerfahrung hat oder trotzde bereit ist die Regeln die sich in dieser Zeit angesammelt haben zu lesen.
Man kann mit einem knappen Regelsatz jeden Hintergrund bespielen.

Gruß Jochen

Dom:

--- Zitat ---Mit seinen klaren Regeln gint es Anfängern eine Sicherheitsleine mit der sie sich langsam von den Würfeln abkoppeln können.
--- Ende Zitat ---
Ich will mich aber nicht von Würfeln abkoppeln ;)

Dom

1of3:
Und je länger ich spiele desto mehr erkenne ich, dass Ich-Aussagen nicht immer das Mittel der Wahl sind.

Teclador:

--- Zitat von: 1of3 am 24.01.2007 | 17:40 ---Und je länger ich spiele desto mehr erkenne ich, dass Ich-Aussagen nicht immer das Mittel der Wahl sind.

--- Ende Zitat ---

Na wenn das mal keine Ich-Aussage  ist. ;)

Droderont:
Was :SDAe: hier schreibt ...


--- Zitat von: :SDAe: am 21.01.2007 | 23:12 ---Ich will etwas, womit man Leute losschicken kann. Idealerweise sehe ich vor meinem geistigen Auge ein Heft etwa in der Dicke der Nautilus mit ähnlicher Qualität der Aufmachung. Sowas kann man einem Supportteam in die Handgeben, die gezielt auf Anfängerjagd gehen (z.B. auf einer Buchmesse, der SPIEL, in der Schule, usw.). Der Supporter kann eine kleine 2stündige Session leiten und dem interessierten das Heft dann gleich in die Hand drücken, wenn Interesse da ist. Im Sinne von: "Damit kannst du mal anfangen."
Gegen eine Schutzgebühr ('kostenlos = wertlos' ist nur allzuwahr!) könnte man das auch ohne Supporter irgendwo auslegen.
--- Ende Zitat ---

... ist auch ungefähr das, was mir zum Thema "RPG Primer" vorschwebt. Parallel zum Druck halte ich es für eine gute Idee, das gute Stück wie von Jochen vorgeschlagen auch als PDF parat zu halten. Interessant wären in diesem Zusammenhang existierende Websites, die in ihrer "Rollenspiel, was ist das?"-Sektion auf dieses PDF/eine Homepage verweisen können.

Apropos Homepage: Eine parallel laufende Infowebsite wäre auch nicht schlecht. Unser Buch/Heft enthielte dann einen Hinweis auf diese Website, dort könnte man dann neben der PDF- und HTML-Version weitere Ergänzungen parat halten, die für die Druckversion nicht geeignet waren (z.B. Hintergründe/Abenteuer, die die Geschichte einfach zu sehr aufgebläht hätten, z.T. stark zeitabhängige Infos wie für Einsteiger nützliche und interessante Links).

Zur späteren Verteilung: Mehr als die von :SDAe: genannte Methode (Anfängerjäger aufspüren + in die Hand drücken; an passenden Stellen auslegen), das Teil für Buchhändler bestellbar machen und diverse Websitebetreiber mit "RPG-Infos für Einsteiger/Nichtkenner"-Homepageteilen anschreiben, damit diese auf unser Machwerk (bzw. die Infosite) verweisen, sehe ich auch nicht. Dom hat da schon recht, auf dem normalen Buchhandels-/Spielwarenvertriebsweg werden wir nicht weiterkommen als die RPG-Verlage - eher weniger weit.


--- Zitat von: Berlin-Raoul link=topic=33181.msg614785.html#msg614785 ---Soloabenteuer. Richtig gut ist es, die Regeln gleich in ein Soloabenteuer zu intergrieren, denn da muss man keine Regeln lesen, sondern man spielt gleich. Wie bei einem alten Nintendospiel, Du lernst es während Du es spielst.

Sehr gut ausgearbeites Abenteuer. Der zweite Teil könnte ein Für-Dummys konzipiertes Abenteuer sein. Wieder Regeln und Hintergrund mischen, Du lernst die Regeln, während Du liest.

Vorgefertigte Charaktere. Macht die Charaktere schon fertig, auch wenn ein 13 Jähriger das alles gelesen hat, er muss seine Freunde noch zum spielen bringen. Schaut Euch Star Wars 2.0 an, diese Charaktere finde ich sehr gut.

Regeln. Einfach und Gut.
--- Ende Zitat ---

Diese Punkte kann ich nur unterschreiben. Kennt jemand noch das "Buch der Abenteuer" aus den ersten DSA-Editionen? Da haben die Autoren vorgeführt, wie man so etwas macht.

@Raoul: Was bekannte Filme und Computerspiele als Aufhänger angeht: Im Prinzip gebe ich dir recht. Man muss halt nur aufpassen, dass man sich da keinen Ärger mit Urheberrechten, Markenschutz u.ä. einhandelt.

Mehrere typische Hintergrundarten wie Jochen es vorschlägt, würde mir auch gefallen. Ob uns dadurch der Umfang über den Kopf wächst, wird sich ja noch zeigen. Ich hoffe es nicht. Und alle wollen wir klare und einfache Regeln. Mal sehen, ob wir darunter auch alle das gleiche verstehen.  ;D

Wäre das ein Rahmen, auf den sich alle ehrenwerten Mitschreiber in spe einigen könnten? Oder sieht jemand noch Haken? Zusammengefasst hiesse das:


* Wir bauen eine Art Einsteigerpaket (Druck + PDF), um Anfängerwerber zu unterstützen (erst Testrunde, dann unser Infopaket), oder damit man es an passenden Stellen auch einfach auslegen kann. Die gedruckte Version gibts nur gegen Bares.
* Parallel dazu gibt es eine Webpräsenz, die zum einen die HTML-Version des Druckwerks darstellt, die PDF-Version führt und Zusatzinfos enthält, die im Druck/PDF nicht enthalten sind. Wir versuchen, möglichst viele passende Websitebetreiber dazu zu animieren, auf diese Website als Einstiegspunkt für Nicht-RPGler zu verweisen.
* Das Buch wird so aufgebaut, dass man möglichst schnell und schon während des Lesens ans Spielen herangeführt wird (Stichworte: Verquickung Lauftext mit gerade benötigten Regeln, Soloabenteuer, sofort spielbare Abenteuer dank Templates, Koppelung Hintergrund/Abenteuer etc.pp. - genaue Details kann man später ausarbeiten, nur das dahinterstehende Grundprinzip sollte bei allen Beteiligten akzeptiert sein)
* Es werden mehrere typische Hintergrundarten nebst Abenteuer vorgestellt. Wir verwenden klare und einfache Regeln (Mein Favorit: Feste Basisregeln, je nach Hintergrund evtl. mit ein paar abgestimmten Zusätzen versehen).
Ich selbst würde auch sehr gerne im Hintergrund/Abenteuer-Teil typische Spielweisen vorstellen, inkl. der damit verbundenen Fallstricke. Da gibts ja schon einige Unterschiede.

Noch eine Sache zum Schluß: Raoul hat recht, wir sollten uns frühzeitig auf ein Lizenzmodell einigen. Neben GNU Doc gibts da ja auch noch Geschichten wie die Creative Commons. Als Minimum an Offenheit sollte dafür gesorgt sein, dass Leute aus dem Projekt ein- und aussteigen können ohne dass jemand das Recht hätte, Änderungen an seinem Teil bzw. dessen Nutzung zu verbieten. Das bewahrt nicht nur vor Ärger bei einem sagen wir mal unerfreulichen Ausstieg, sondern auch, wenn neue Leute X Jahre später etwas fortführen wollen und keiner weiss, wo die alten Rechteinhaber sich herumtreiben.


Gruß
Uwe

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