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[-1- REGELN] Brainstorming

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Dom:

--- Zitat von: 1of3 am 27.01.2007 | 14:42 ---Die Charaktere sind Helden und versuchen Bösewichter zu besiegen. Die Spieler spielen ihre Charaktere und der SL macht den Rest. Schon klar.

Wie macht er das? Würfelt er auf Zufallsmonstertabellen?

Das wäre vielleicht der Punkt, wo ihr anfangen solltet, denn wenn einer viel macht und alle anderen wenig, kriegt man das Wenige wohl besser in Griff.

--- Ende Zitat ---
Meine Meinung dazu: Man braucht eine gute Hilfe und Anleitung für den SL. Zufallstabellen ist sicher eine Möglichkeit, dem SL Arbeit abzunehmen. Die sind aber schwierig aufzustellen, denn eine gute Zufallsbegegnungsliste ist immer inhaltlich an die konkrete Begebenheit angepasst.

Eine wirklich brauchbare Sache finde ich die CR von D&D. Wenn man die Levels auch zur Monsterkonstruktion verwendet, würde man die ja auch noch geschenkt bekommen.

Wichtig und schwierig ist es jedoch, für eine interessante Story (jetzt nicht im Sinne von Illusionismus, sondern im Sinne von interessanten NSCs mit glaubwürdigen Motivationen, passend gewählten Monstern usw.) gute Hilfen zu geben. Man kann da zwar Listen mit Motivationen, Monstern, Fallen usw. angeben, das Aussuchen muss jedoch immer der SL selber übernehmen -- oder fällt dazu jemandem was besseres ein?



--- Zitat von: 1of3 am 27.01.2007 | 14:42 ---Und ich würde an SC-Klassen würde ich schon ein paar mehr nehmen. Crunch zieht immer.

--- Ende Zitat ---
Japp. SCs würde ich mir so vorstellen: Eine Rasse als Grundstock, dazu dann Klassenlevel. Und davon kann man jede Menge wählen ;) NSC-Rassen bzw. Monster-Rassen könnten dann zusätzlich auch gegen Klassenlevel zählen.

Dom

Darklone:
Ich poste hier mal einiges, was ich vor Jahren teils als LARP System mitentworfen habe... Einfachheit war uns das wichtigste.

Jeder hatte anfangs 5 CP. Damit konnte man 5 Eigenschaften kaufen (oder vielleicht auch nur eine mit Stufe 5). Die Eigenschaften passten mit Magieregeln auf 3 DIN A4 Seiten. Beispiele: 2 Waffenkampf, 2Handwaffe, Fernkampf, Magie X, Mehr Mana, Magieresistenz, Ruestung, Schild, Erste Hilfe, Berserk, Überraschung, Kaempfer (etwas mehr HP), ...
Zusaetzliche CPs gabs nur ganz selten fuer einzelne Spieler als XPs, ansonsten konnte man noch bis zu 2 CPs fuer Nachteile eintauschen.

Die Magieregeln waren relativ einfach:
Magie 1: Man kann einen Level 1 Zauber am Tag (und kennt auch nur diesen einen).
Magie 2: Man kann einen Level 2 Zauber und 2 Level 1 Zauber am Tag.
Magie 3: 1 Level 3 Zauber, 2 Level 2 Zauber, 3 Level 1 Zauber.
etc.
Fuer Zauber gabs ne einfache Liste an Elementarschadensspruechen, Schutzzaubern, Divinationen und so weiter.

_______________________

Mit Klassen oder Levelpfaden wird das natuerlich ein bisschen komplizierter, ausserdem braucht man ja ein Kampfsystem.

Dazu folgende Fragen, bei denen man u.U. auch schon in Copyrightproblemchen kommen koennte:
- Hitpoints ja/nein? Vor-/Nachteile sollten bekannt sein.
- Wie wirkt Ruestung? Schadensverringerung vs Schadensabwehr vs einfach mehr hitpoints?
- Welche Koerperlichen/Mentalen Attribute? Und wieviele? Und wie wirken sie? Hier wuerde ich so wenig wie moeglich machen, vielleicht nur 3 oder 4 (Body, Agility, Intelligenz, Charisma/Willpower)
- Skills ja/nein? Oder alles ueber die Attribute?

Wir hatten mal ein system, in dem man einfach mit diversen Punkten die Attribute kaufen konnte und dann noch ne Liste an Skills, zB Angriff, Parieren etc.
A la das alte SR kostete eine 1 in Body 1 Punkt, auf 2 erhoehen nochmal 2 punkte etc... Angreifen im Nahkampf benutzte dann einfach Wuerfel Body+Angriff, Fernkampf Agility+Angriff etc.

Also will man hier Klassen oder nicht ;)?

Edit: Rassen gab es, die hatten aber einfach ne bestimmte CP Anzahl weniger und dafuer was rassenspezifisches.

Arkam:
Hallo zusammen,

also auf die OGL einzusteigen halte ich eigentlich nicht für eine gute Idee.
Denn dann wäre das System nur wieder ein D20 Einsteigerspiel, gibt es doch schon und dazu ist die OGL nur auf Englisch vorhanden. Zudem weiß ich ehrlich gesagt nicht wie es mit der Charaktergestaltung aussieht. Soweit ich weiß darf in der OGL keine Charaktergenererierung drinn sein da man dafür doch bitte das Spielerhanbuch kaufen soll.

Mir schwebte zwar tatsächlich ein klassisches Attribute / Fertigkeiten System vor ich kann aber gerade auch als alter Diablo II Spieler gut mit Attributen + klassenabhängigen Spezialisierungen leben.
Ich gebe nur zu bedenken das das auch eine Menge Arbeit bedeutet.
5 Stufen macht 10 Sonderfertigkeiten + 2 wenn man am Anfang tatsächlich vier haben sollte macht 12. Wenn man sich nur auf Krieger, Magier, Waldläufer und Spitzbube begrenzt hat man schon 48 Sonderfertigkeiten macht bei drei Hintergründen also im schlimmsten Fall 144 Sonderfertigkeiten.
Da würde man sich das Leben mit 5 Atributen und etwa 21 Skills die Sache schon bedeutend einfacher machen.
Selbst wenn man die Skills in den Hintergründen komplett umschreiben würde landet man bei 68 (5 Attributen + die Skills mal drei) Dingen die man beschreiben müßte.

Bei der Magie schwebt mir ein einfaches Spruchsystem vor.
Förderungszauber: Gibt Boni auf die Skillanwendung, entweder direkte Addition zum Wert oder ein Bonus auf den Wurf, je nachdem Attribut oder Skill / Sonderfertigkeit.
Schadenszauber: 1 um Waffen einen Bonus auf den Schaden zu geben, ein Feuer- oder sonstiger Ball
Heilzauber: Gibt Lebenspunkte direkt wieder meine Idee wenn der Charakter schon negative Lebenspunkte hat wird es teurer.
Schutzzauber: Bestehende Rüstungen aufwerten, Rüstung erschaffen, nimmt keinen Feuer / Erfrierungs etc. Schaden
Bewegungszauber: Schweben, etwa eine Mauer hoch aber kein Magie-Bomber, Unterwasser atmen
Noch nicht fest zugeordnet: Schlösser öffnen, Schlösser magisch verschließen
Diese Basissprüche kann man dann ja tatsächlich noch pro Stufe mit höherer Reichweite, mehr Punkten oder geringeren Kosten aufbohren.

Die ärgerliche Frage nach dem Würfel haben wir ja auch noch nicht geklärt. Mir schwebt ja der W20 vor in einer Umfrage die ich im Umfrageboard gestartet habe steht derzeit der W6 möglichst als Poolsystem an der Spitze.

Die Frage nach den Stufen und deren Anzahl war auch noch offen.Mir schwebten ja die kalssischen 20, DSA und D&D haben mich geprägt, vor.
Ganz stufenlos fände ich nicht so prickelnd da fehlt einfach das Spielziel auf das man hinsteuert. Ich erlebe es derzeit gerade wieder in meiner D20 Runde wie motivierend so was sein kann.
Hier kam ja die Zahl fünf auf die eigentlich auch vernünftig ist. Bei nur fünf Stufen versucht man eher schon Mal einen neuen Charakter aus, der Machtzuwachs hält sich in Grenzen und damit die Probleme des Spielleiters mit mächtigen Charakteren.

Gruß Jochen

Dom:
Sich Sonderfertigkeiten (SFs) auszudenken halte ich für recht problemlos. Erstmal stehen einem die Skills zur Verfügung (z.B. SF "Verführen" oder "Klettern" gibt einen ordentlichen Bonus auf entsprechende Würfe), dann braucht man für den Magier keine zusätzlichen SFs, denn die haben ja Sprüche. Außerdem müssen es ja vielleicht nicht zwei SFs pro Stufe sein sondern nur eine, dafür dann mehr Klassen. Und du rechnest sehr pessimistisch, wenn du glaubst, dass man für jeden Hintergrund komplett neue SFs braucht. Da kann man garantiert lange Textpassagen einfach übernehmen.

Die Frage nach dem Zufallsgenerator: Ich muss sagen, in meinen Anfangstagen war ich von den coolen Würfeln auch sehr fasziniert, von daher wäre ich auch fast für einen exotischen Würfel (z.B. W20). ABER: Wenn man das ganze verteilt, müssen die Leute das Ding dann zusätzlich kaufen. Oder man legt es bei (was bei einer PDF-Version schlecht geht), was den Preis in die Höhe treibt.

Dom

1of3:
Vielleicht solltet ihr euch erstmal um einen Hintergrund kümmern, bevor ihr euch mit irgendwas anderem beschäftigt.



--- Zitat von: Arkam am 27.01.2007 | 15:44 ---Hier kam ja die Zahl fünf auf die eigentlich auch vernünftig ist. Bei nur fünf Stufen versucht man eher schon Mal einen neuen Charakter aus, der Machtzuwachs hält sich in Grenzen und damit die Probleme des Spielleiters mit mächtigen Charakteren.
--- Ende Zitat ---

Die Zahl meinte ich aber anders, nämlich so, dass jede Klasse höchstens fünf Stufen hat. Dann kann man sich einen Charakter bauen, der Elf 2, Schütze 4, Reiter 3 hat.

Bei Magie dachte ich entsprechend an verschiedene Klassen: Feuermagie, Wassermagie, Luftmagie, Erdmagie, Traummagie, Nekromantie, Heilungsmagie, Hexerei, Telepathie. Fertig wurst. Wenn man annimmt, dass die Elementarschulen sich irgendwie ähneln sind das 5*5=25 Effekte.


Bei Würfeln wär ich für Attribut+2W6 > X. SFs könnten dann ggf. noch ein bis zwei weitere Würfel dazugeben.

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