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Das schönste Linux!

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Jens:
Hallo Linuxfreunde

ich sitze hier an meinem WinXP-Schleppi an dem mich seit etwa 2 Jahren stört, dass er nur mit WinXP läuft. Oder besser laufen soll. Aber das kriegt man sicher in den Griff, Verschiedene Linuxdistributionen haben inzwischen wohl auch viele Treiber angesammelt.

Und deswegen begebe ich mich nun auf die Suche und bisher bietet sich mir ein Dschungel dar: Ubuntu, KDE, OpenBSD, SuSe und was ich sonst noch alles für Linux halte, liefen mir bisher immer als Namen über den Weg, hier und da mit einem Bild (danke an Bitpicker mit diesem 3D Ding btw.), mal auch ohne. Jetzt würde mich mal knallhart interessieren: von den ganzen verschiedenen Linuxversionen, welche ist die schönste? Nicht nur im Sinn von Kompatibilität sondern auch vom Design her? Natürlich meine ich damit auch, dass Designs erweiterbar/austauschbar sind und wie viele "Themes" es sozusagen für die Dinger gibt. Ich brauche was schickes, was elegantes, was kompatibles. Keine niedrigen Anforderungen (vielleicht) aber ich denke, Linux kriegt das hin.

Also wo finde ich Bilder, welches empfiehlt ihr und was ist kompatibel zu einem Notebook das "nur unter XP läuft"?

Viele Grüße


Jens, ein langjähriger und nicht mehr ganz so begeisterter Windowsuser...

kirilow:
Lieber Jens,

zwar bin ich kein wahrer Linux-Experte, doch soviel kann ich auch schon verraten:

der Look von Linux hängt nur bedingt mit der Distribution zusammen. Alles was man an graphischer Oberfläche zu sehen bekommt ist eigentlich x, worauf wiederum die Arbeitsumgebungen (bekannt: Gnome, KDE) aufsetzen. Für diese gibt dann diverse skins, die allerlei wiúnderbaren Zauber möglich machen. Dies sollte eigentlich unter jeden Linuxdistribution funktionieren.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit ubuntu gemacht, eine Debian-ähnliche Dist. Was mir hier besonders zusagte ist das Package-Management, das ein wirklich einfaches (wirklich! einfacher als bei Windows) Installieren neuer Komponenten erlaubt.

Wie gnome aussehen kann ist zum Beispiel hier http://www.gnome-look.org/ zu betrachten.

Beste Grüße
kirilow

Bitpicker:
Es gibt keine echten Designunterschiede zwischen Linuxen, es gibt nur unterschiedliche Voreinstellungen. Ubuntu z.B. kommt mit Gnome, Kubuntu mit KDE als Oberfläche daher, aber beide Oberflächen lassen sich schmerzlos im jeweils anderen *buntu nachinstallieren. Es gibt auch noch eine Menge weiterer Oberflächen. Ich könnte dich mit Screenshots von Enlightenment, XFce , Metisse (hast du ja schon gesehen), Beryl und fvwm zuschustern, und du würdest kaum vermuten, dass alle Screenshots auf demselben System entstanden sind. Du hast also immer die freie Auswahl.

Was die Kompatibilität zur Hardware angeht, die kannst du nur testen. Diese Aufkleber besagen ja eigentlich nur, dass das Gerät damals WinXP konnte (und nicht nur Win2000 oder Win 98); eigentlich bloß heiße Luft. Was wahrscheinlich nicht geht, ist ein eingebautes Modem, weil in Notebooks meistens Winmodems verbaut wurden, die mit anderen Systemen nicht klappen. Wenn ein WLAN corhanden ist, kann das klappen, muss aber nicht, undbraucht wahrscheinlich einiges Gefrickel. Alles andere funktioniert mit recht hoher Wahrscheinlichkeit.

Kompatibilität zu Windows existiert nicht. Es gibt Tricks, aber keine echte Kompatibilität. Die wollen wir auch nicht haben, sonst würden Windows-Viren auch unter Linux klappen. Man kann dual-booten, also beide Systeme auf der Platte halten, und man kann virtuelle Maschinen benutzen, auf denen das andere OS im Fenster läuft. Unter Linux gibt es Wine, mit dem manche Windows-Anwendungen wie Linux-Anwendungen funktionieren, unter Windows gibt es Cygwin für die Gegenrichtung. Aber das ist nur was für Frickelfreunde.

Testen kannst du das grundsätzlich mit Live CDs. Sowohl Ubuntu / Kubuntu als auch Knoppix liegen (neben Myriaden anderer Linuxe) als bootfähige CDs vor, mit denen du testen kannst, was in deinem System funktioniert und was nicht. Dem installierten System passiert dabei nichts.

BSD ist übrigens nicht Linux, sondern ein anderes Unix-Derivat. PC-BSD ist dabei auch anwenderfreundlich genug, um eine Alternative zu Linux darzustellen.

Robin

Andreas:

--- Zitat von: Bitpicker am 30.01.2007 | 16:47 ---


BSD ist übrigens nicht Linux, sondern ein anderes Unix-Derivat. PC-BSD ist dabei auch anwenderfreundlich genug, um eine Alternative zu Linux darzustellen.


--- Ende Zitat ---

Hast du da gerade mal ein paar Links (möglichst in Deutsch wegen Müdigkeit) wo man (ich) sich (mir) das mal ansehen kann?

Jens:
Okaaay, also ich hol mir ein Linux, das mein System laufen lässt und dafür hol ich mir dann eine Oberfläche, die separat schick aussieht. Okay, schuster mich aber ruhig mit Bildern verschiedener... äh... "Aufsätze" zu, ich will ja auch was fürs Auge :)

Aber Modem nutze ich im Grunde nicht mehr (früher, als ich viel unterwegs war und nicht jeder eine DSL-Leitung hatte...) und WLAN wird bei mir über eine PCMCIA-Karte geregelt. Dürfte also reichen. Deshalb will ich mir mal ansehen was so an "Styles" vorhanden ist. Die kann man einfach so draufpacken und aktivieren oder muss man neustarten?

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