Autor Thema: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun  (Gelesen 2617 mal)

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netzsurfer81

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Hallo Forum.

Wir spielen Shadowrun noch nach 3.01D Regeln.
Und da ich mit den dortigen Matrixregeln nie zufrieden war, habe ich mal diese Alternativregeln entworfen.

Mein erster Grundgedanke war einfach Wushu zu benutzen für die Matrix.
Letztlich habe ich Wushu auch als Kern genommen, aber ein paar Details abgeändert. Und zwar vor allem aus dem Grund, dass wir für die Realität außerhalb der Matrix ja weiterhin die normalen Shadowrunregeln verwenden. Was auch bedeutet, dass Decker sich Cyberdecks und Programme kaufen/bauen und das sie über die Computerfertigkeit verfügen. Dies sollte in dem Matrixsystem weiterhin einwirken und somit auch eine Entwicklung der Deckingfähigkeiten ermöglichen.

Grundsätzlich ist das ganze so aufgebaut, dass jeder Host den der Decker „besiegen“ will ähnlich einem Mook-Kampf abgehandelt wird.
Der Kampf eines Deckers gegen einen anderen (Sicherheits-)Decker oder auch gegen einen SK (Vorstufe von echten KIs und damit eben ungefähr einem anderen Decker gleichwertig) wiederum wäre ein Nemesiskampf.

Ein Decker definiert sich in diesem System über die folgenden Werte:
Computerfertigkeit: Die Computerfertigkeit stellt das Beschreibungslimit dar. Hat ein Decker Computer 5, kann er auch maximal 5 Würfel durch Beschreibungen gewinnen.
MPCP des Cyberdecks:  Entspricht ungefähr dem Chi-Vorrat, aber etwas abgewandelt, denn bereits wenn das MPCP auf 0 fällt, bricht die Persona des Deckers zusammen und er wird ausgeworfen. Liegt zwischen 3 und 12.
Die Programme: Bieten zum einen viele Beschreibungsmöglichkeiten, legen aber auch den Mindestwurf fest. Sie gehen von 1 bis 9 (verwendet werden W10), je höher desto besser. Dabei ist zu beachten, dass für die Probe der abgerundete Durchschnitt aller bei einer Beschreibung erwähnten Programme verwendet wird. Warum? Damit kein Decker ein Programm der Stufe 9 kauft und alle anderen auf Stufe 1 um sie als kostengünstige Beschreibungslieferanten nutzen zu können.
Speicher des Cyberdecks: Ist im Grunde nur für Beschreibungen interessant, es gibt regeltechnisch keine Begrenzung dadurch, aber es würde wohl mit auf einem Deckerbogen vermerkt werden.

Ein Host definiert sich über die folgenden Werte:
Sicherheitsstufe: Geht von 4 bis 16. Stellt die Mook-Stufe dar, sprich diesen Wert muss der Decker auf 0 bringen um den Host zu besiegen und zu erreichen was er erreichen will.
Sicherheitscode: Entspricht einer von vier Farben, blau, grün, orange und rot. (Ja, es gibt im Original auch höhere, aber das soll uns jetzt nicht kümmern.) Dieser Code legt fest wie viel Erfolge der Host generiert. Blau generiert einen Erfolg, grün 2, orange 3 und rot 4.
Allerdings wenn der Host in Alarmzustand versetzt wird (siehe Sicherheitsgarbe) dann erzeugt er einen Erfolg mehr als normal, also 2,3,4 und 5 Erfolge je nach Farbcode.
Sicherheitsgarbe: Dieser Wert besteht aus zwei Zahlen, welche von 3/5 bis 7/11 skalieren, wobei die niedrigen Zahlen höhere Sicherheit ausdrücken. Die erste Zahl gibt die Anzahl Runden an, nach denen der Host auf Alarm umschalten, ab dann hat er offiziell einen Eindringling bemerkt. Die Zweite Zahl gibt dann die Anzahl Runden an, bis der Host sich wegen zu vieler Sicherheitsübertretungen selbst abschaltet. Geschieht das während ein Decker noch im Host ist, wird dieser einfach ausgeworden. Sprich, braucht der Decker länger als diese Runden um den Host zu besiegen, verliert er automatisch, er steht somit immer unter Zeitdruck.
Wenn der Host auf Alarm schaltet, dann teilt der Spielleiter dem Spieler des Deckers dies auf angemessene Weise durch Beschreibung in der Spielwelt mit. Ab diesem Zeitpunkt generiert der Host jede Runde einen Erfolg mehr. (siehe auch Sicherheitscode) Außerdem kann der Spielleiter bei der Planung des Hosts festlegen, dass bei Alarm ein Sicherheitsdecker in den Host geht (was zu einem Nemesiskampf führt) oder ein SK aktiviert wird. (gleiche Auswirkung)

Es folgen zwei Spielbeispiele um den Ablauf zu zeigen, wie es ablaufen soll, wenn ein Decker sich mit einem Host anlegt.
(Ich erkläre recht ungern, darum hoffe ich, dass mit obiger Erklärung die Beispiele ausreichen um mein Konzept zu verstehen.)

Ein Spielbeispiel:


Sonja und Horst spielen einen kurzen Matrixrun aus.
Horst ist der Spielleiter und Sonja spielt ihre Elitedeckerin Sokrates.

Spielwerte:
Sokrates hat (natürlich) ein Fairlight Excalibur mit MPCP 12 und einem Speicher von 16.
Ihre Computerfertigkeit ist 10. Und an Programmen hat sie Angriff sowie Schleicher 8 und sonst alle auf 7. (Klar hat sie super Ausrüstung, sie ist schließlich Elite. *gg*)

Horst hat sich für einen einzelnen Host entschieden in dem eine wichtige Datei versteckt ist.
Der Host hat eine Sicherheitsstufe von Orange-10 mit einer Sicherheitsgarbe von 5/8. Für den Fall eines aktiven Alarms hat Horst noch einen Sicherheitsdecker vorbereitet.
Alles in allem ein schwerer Host, aber für einen Elitedecker sollte er kein ernsthaftes Problem darstellen.

Spielbeginn:
Horst: „In Ordnung, der Johnson gibt Dir die LTG- Adresse wo die Datei versteckt sein soll und legt dann auf.“

Sonja (als Sokrates): „Ihnen auch einen schönen Tag.“
Sonja: „Na schön, ich fahre mein Deck hoch und stöpsele mich ein. Nach kurzer Routineprüfung ob alles in Ordnung ist...“

Horst nickt als Antwort auf die unausgesprochene Frage.

Sonja: „...tätschele ich mein Schätzchen kurz und flüstere ihm zu, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Schließlich starte ich das Interface und tauche ein in meine eigentliche Heimat.“

Horst: „Nach dem bekannten Tunneleffekt, breitet sich der grenzenlose Raum der Matrix vor Dir aus. Du fühlst die Freiheit, welche diese Welt bedeutet. Alles scheint soweit normal hier an Deinem Einloggpunkt zu sein.“

Sonja: „Gut. Ich lade mein Schleicher und mein Rüstungsprogramm in den Speicher, düse dann zu der Adresse von Mr. J. und schaue mir mal von außen den Host an.“

Horst: „Von außen ist außer Standart Ikonographie nichts zu erkennen.“

Sonja: „Einloggen.“

Horst: „Nachdem Du den Host betreten hast, siehst Du ein typisch japanisches Dorf vor Dir. Ein paar Hütten und im Hintergrund überflutete Felder auf denen die Reisbauern arbeiten. Allerdings siehst Du auch in dem Schatten der Hütten ein paar Samurai inaktiv herumlungern. Du kennst diese Ikons, es ist Standart Renraku- IC.“

Sonja: „Lets party. Dann wollen wir mal sehen, wie tief der Hostbetreiber in die Tasche gegriffen hat. Meine Finger fliegen über meine Tastatur, (1. Würfel) meine goldene Schutzaura verschwindet, (2. Würfel) während ich mein Panzerungsprogramm gegen mein Schmökerprogramm tausche. (3. Würfel) Die nun erschienene Sucherdrohne (4. Würfel) beginnt leise surrend die Gegend zu scannen (5. Würfel) während ich weiterhin in den Schattenmantel meines Schleicherprogramms gehüllt (6. Würfel) aufmerksam die inaktiven Samurai beobachte. (7. Würfel) Schließlich bemerke ich eine Bewegung, einer der Samurai ist offenbar aufmerksam geworden, (8. Würfel) er zieht seine glitzernde Klinge (9. Würfel) während er sich auf mich zielstrebig auf mich zu bewegt. (10. Würfel)“

Horst: „In Ordnung, das sind 10 Würfel. Wie viele Erfolge sagst Du an?“

Sonja: „Da ich den Host noch nicht kenne, bin ich mal vorsichtig. Ich sage 4 Erfolge an.“

Regelteil: Da Sokrates über eine Computerfertigkeit von 10 verfügt, kann sie auch bis zu 10 Würfel mit Beschreibungen herausholen.
Sie muss sich vor ihrem Wurf entscheiden, wie viele Erfolge sie für die Manipulation des Hosts nutzen will. Wenn sie weniger Erfolge würfelt als sie angesagt hat, bekommt sie die Differenz davon Schaden und natürlich senkt sie den Sicherheitswert des Hosts auch nur um ihre Erfolge. Wenn sie mehr Erfolge wirfst als sie zur Manipulation angesagt hat, bleiben die restlichen Erfolge übrig um den Angriff des Hosts abzuwehren.
Ihre 10 Würfel wirft Sonja nun. Die Erfolge richten sich nach dem abgerundeten Durchschnitt aller in ihrer Beschreibung verwendeten Programme. Sie hat Panzerung 7, Schmöker 7 und Schleicher 8 benutzt, was einen abgerundeten Durchschnitt von 7 entspricht. Jeder Würfel der eine 1 bis 7 zeigt ist ein Erfolgt, jede 8, 9 und 10 sind keine Erfolge.
Sonja erwürfelt: 4 2 4 4 3 10 3 6 9 7, das sind 8 Erfolge.
Davon gehen wie Sonja angesagt hat 4 auf den Host, was seinen Sicherheitswert auf 6 senkt. Da es ein oranger Host ist, generiert er 3 Angriffserfolge gegen Sokrates. Sie hat aber von ihren Erfolgen noch 4 übrig, mit denen sie diese 3 Erfolge leicht ausgleichen kann. Dadurch schafft der Host es nicht, Sokrates Persona Schaden zuzufügen.
Horst notiert sich die Senkung des Sicherheitswertes und macht einen Strich hinter der Sicherheitsgarbe, damit er weiß, dass die erste Runde gelaufen ist. Da die Sicherheitsgarbe erst nach 5 Runden auf Alarm schaltet, passiert noch nicht weiter.

Horst: „Deine Sonde meldet, dass sie auf der richtigen Spur ist, aber wohl noch etwas Zeit brauchen wird. Ein weiterer Samurai löst sich aus dem Schatten, schließlich hebt der erste sein Katana und lässt es auf Dich niedersausen. Bisher kein Schaden für Dich.“

Sonja: „Hektisch fliegen meine Finger über die Tastatur meines Cyberdecks. (1. Würfel) Meine Persona wirft ihren Schattenmantel zurück, (2. Würfel) welcher sich dabei ins Nichts auflöst. (3. Würfel) Das glitzernde Katana saust auf mich nieder (4. Würfel) doch meine Persona taucht unter dem Hieb weg, (5. Würfel) als ich blitzschnell einen kurzen Ausweichalgorithmus improvisiere. (6. Würfel) Wenn der Samurai sich mir schwerfällig wieder zuwendet, (7. Würfel) in mein Angriffsprogramm in Form einer goldenen Pumpgun bereits in meinen Händen materialisiert. (8. Würfel) Die Mundwinkel meines Körpers in der realen Welt verziehen sich zu einem Grinsen (9. Würfel) als ich das überforderte IC mit einem einzigen Schuss zu Datenmüll verarbeite. (10. Würfel)“

Horst nickt: „Hast wieder 10 Würfel voll.“

Sonja: „Ich bin mal mutiger und sage 5 Erfolge an.“

Regelteil: Sonja wirft also wieder 10 Würfel. Diesmal hat sie die Programme Schleicher 8 und Angriff 8 verwendet. Damit sind nur noch 9 und 10 keine Erfolge.
Sie wirft: 7 2 4 9 3 1 9 1 6 9, was diesmal leider nur 7 Erfolge sind.
5 davon wollte sie zum Angriff verwenden, womit der Sicherheitswert nun auf 1 gesunken ist. Der Vollständigkeit halber macht Horst noch einen zweiten Strich hinter der Sicherheitsgarbe, aber er rechnet damit, dass Sokrates in der nächsten Runde den Sack zumachen wird.
Allerdings bleiben diesmal nur 2 Erfolge für Sokrates Verteidigung übrig und der Host macht weiterhin 3. Damit bekommt ihre Persona einen Punkt Schaden.

Horst: „Du beobachtest noch, wie die Datensplitter des Samurai sich langsam komplett auflösen, als Deine Drohne Dir mitteilt, dass sie fündig geworden ist. Sie hat die Datei lokalisiert, die in einer der Hütten zu finden ist. Durch diese Nachricht kurz abgelenkt, bemerkst Du zu spät wie der zweite Samurai sich genähert hat. Es gelingt Dir darum nicht mehr seinem Hieb auszuweichen. Du erhält einen Punkt Schaden.“

Regelteil: Sonja notiert, auf ihrem Charakterblatt, dass ihre MPCP Stufe um 1 gesunken ist. Damit hat sie aber immer noch eine Stufe von 11 und ist weit davon entfernt Probleme zu bekommen.

Sonja: „Mein Grinsen gefriert bei diesem Treffer. (1. Würfel) Konzentriert tausche ich erneut meine Programme aus, meine Sucherdrohne hat ihre Arbeit getan und verschwindet. (2. Würfel) Mit Leichtigkeit weiche dem nächsten Hieb des Samurai aus, (3. Würfel) indem ich seinen Angriffscode einfach umleite. (4. Würfel) Fast kann ich so etwas wie kalten Hass in seinen Augen sehen (5. Würfel) als er sein Katana zu einem erneuten mächtigen Hieb gegen mich erhebt. (6. Würfel) Doch diesmal weiche ich nicht aus, (7. Würfel) sondern spucke ihm das Gift meines inzwischen geladenen Korrosionsprogramms ins Gesicht. (8. Würfel) Sofort zeigt es Wirkung und seine Rechenprozesse werden soweit verlangsamt, (9. Würfel) dass ich ihn mit zwei Schüssen meiner Pumpgun schon zerlegt habe, (10. Würfel) noch bevor sein Katana überhaupt auf mich niedersausen kann.“

Horst: „10 Würfel.“

Sonja: „Da ich ja schon 9 Erfolge angesammelt habe, sollte es reichen, wenn ich diesmal wieder auf Sicherheit spiele und nur 4 ansage.“

Regelteil: Ihre abgerundete Programmstufe ist diesmal wieder 7.
Sie wirft: 4 7 8 2 7 3 1 8 8 7, das sind 7 Erfolge.
Horst erkennt, dass sie den Host damit geschlagen hat. Auch reichen die übrigen 3 Erfolge um die Angriffserfolge des Hosts zu neutralisieren. Sieg auf ganzer Linie.

Horst: „Du hast den Host geschlagen und kannst Dir einfach die Datei runterladen. Sie ist auch nicht weiter gesichert.“

Sonja: „In Ordnung. Ich lade sie also runter und dann logge ich mich aus.“
« Letzte Änderung: 31.03.2007 | 13:51 von netzsurfer81 »

netzsurfer81

  • Gast
Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #1 am: 31.03.2007 | 04:36 »
Ein zweites Spielbeispiel:

Horst möchte den selben Host von einem anderen Decker testen lassen. Er hat dazu Sonja einen NSC gegeben, den sie nun spielen soll.

Spielwerte:
Slate ist ein Mittelklassedecker und hat ein Renraku Kraftwerk-8 mit MPCP 8 und einem Speicher von 10.
Seine Computerfertigkeit ist 6. Und an Programmen hat er ebenfalls pauschal alle auf 6.

Sonja: „Pöh, also der kann ja fast nix. Das tu ich wirklich nur Dir zuliebe. Wie sieht dem sein Ikon denn überhaupt aus?“

Horst: „Na ja, ist so ein Ronin. Weißt schon, wie in den Mangas die Du häufig liest.“

Sonja: „Ah, alles klar. Was hat er noch Computer? Genau, da steht es, 6. Na gut, wollen wir anfangen?“

Horst: „Jup, Du kennst den Host ja schon.“

Sonja: „Äh, gut. Also, nachdem ich mich dort eingeloggt habe, schicke ich meinen Falken los (1. Würfel) damit er nach den Daten suchen kann. Hm.“

Horst: „Hast Du Probleme Dich rein zu versetzen?“

Sonja: „Ich habe nur grade gemerkt, dass der mit dem Speicher ja nur immer ein Programm auf einmal laufen haben kann. Also kann ich gar nichts anderes laden, wenn ich den Schmöker suchen lassen will.“

Horst: „Stimmt, das ist schon etwas blöd. Wollen wir lieber ohne Beschreibung arbeiten und Du würfelst nur? Im Grunde interessiert mich ja nur das Ergebnis.“

Sonja: „Nein, wenn dann richtig. Dann spiele ich eben etwas mit dem Ikon rum. Also, während ich dem aufsteigenden Falken nachblicke, (2. Würfel) kann ich beobachten, wie einer der Samurai sich in Bewegung setzt. (3. Würfel) Er bin ich drauf und dran mein Schwert zu ziehen (4. Würfel) aber dann erkenne ich, dass er nur einen Rundgang macht. (5. Würfel) Also entspanne ich mich wieder, fahre mir mit der Hand durch die Strähnen meines virtuellen Haares (6. Würfel) und blicke wieder zum Himmel hinauf.“

Horst: „Gut, alle sechse.“

Sonja: „Hm, der hat keine so guten Programme... Ich sag mal 2 Erfolge an.“

Regelteil: Die Programmstufe ist 6.
Sie würfelt: 3 1 4 7 7 4, was 4 Erfolge bedeutet.
2 davon senken die Sicherheitsstufe auf 8.
Von den 3 Erfolgen des Hosts bleibt einer übrig.
Horst notiert, dass die erste Runde vorbei ist. Diesmal könnte es vielleicht wirklich bis zum Alarm reichen.

Horst: „Dein Falke hat noch nicht entdeckt, als Du plötzlich merkst, dass der Samurai plötzlich doch bei Dir ist. Sein Katana fügt Dir eine Wunde zu. Du erkennst, dass der zweite bereits auch auf Dich zukommt. Du erhält einen Punkt Schaden.“

Regelteil: Sonja notiert, auf ihrem Charakterblatt, dass ihre MPCP Stufe um 1 gesunken ist. Damit hat sie aber immer noch eine Stufe von 7 und ist weit davon entfernt Probleme zu bekommen.

Sonja: „Erschreckt stößt mein Falke einen Schrei aus und fliegt davon. (1. Würfel) Den nun freien Speicher verwende ich, indem ich mein Schwert mit eine schnellen Bewegung ziehe. (2. Würfel) Als der Samurai erneut auf mich einschlagen will, (3. Würfel) komme ich ihm mit einem schnellen Schlag zuvor, (4. Würfel) welcher säuberlich seinen Kopf von den Schultern trennt. (5. Würfel) Noch bevor der andere Samurai mich erreicht hat, (6. Würfel) wende ich mich bereits kampfbereit zu ihm um. – Wieder zwei Erfolge. Den Schaden kann ich durchhalten, aber wenn ich zu lange brauche löse ich bestimmt Alarm aus.“

Regelteil: Die Programmstufe ist 6.
Sie würfelt: 2 1 8 3 4 9, was 4 Erfolge bedeutet.
2 davon senken die Sicherheitsstufe auf 6.
Von den 3 Erfolgen des Hosts bleibt einer übrig.
Horst notiert, dass die zweite Runde vorbei ist. Noch 3 Runden, bevor Alarm ausgelöst wird.

Horst: „Mit wildem Wutgebrüll stürzt der Samurai sich auf Dich. Seine Heftigkeit überrascht Dich und Du erhält einen Punkt Schaden. Gleichzeitig kannst Du erkennen, dass weitere Samurai in den Schatten zum Leben zu erwachen scheinen.“

Regelteil: Sonja notiert, auf ihrem Charakterblatt, dass ihre MPCP Stufe um 1 gesunken ist. Damit hat sie aber immer noch eine Stufe von 6.

Sonja: „Eilig tippe ich neue Anweisungen in meine Tastatur. (1. Würfel) Dem nächsten Angriff des Samurai weiche ich aus (2. Würfel) um ihn dann mit einem mächtigen Hieb gegen seine Panzerung aus dem Gleichgewicht zu bringen. (3. Würfel) Zwei weitere Samurai nähern sich uns (4. Würfel) während ich in tänzelnden Schritten den erneuten Angriffen meines Gegners ausweiche. (5. Würfel) Unter Zeitdruck improvisiere ich eine kurze Codesequenz als Finte, (6. Würfel) und versuche mir so Zeit für einen gezielten Schlag auf seinen Kopf zu erkaufen. – 2 Erfolge, Würfel bringt mir Glück.“

Regelteil: Die Programmstufe ist 6.
Sie würfelt: 10 3 5 8 2 6, was 4 Erfolge bedeutet.
2 davon senken die Sicherheitsstufe auf 4.
Von den 3 Erfolgen des Hosts bleibt einer übrig.
Horst notiert, dass die dritte Runde vorbei ist. Noch 2 Runden, bevor Alarm ausgelöst wird.

Horst: „Zwar gelingt es Dir ihn mit Deinem Schlag auszuschalten, aber seine beiden Freunde sind inzwischen bei Dir angekommen und fügen Dir weiteren Schaden zu. Du erhält einen Punkt Schaden.“

Regelteil: Sonja notiert, auf ihrem Charakterblatt, dass ihre MPCP Stufe um 1 gesunken ist. Damit hat sie aber immer noch eine Stufe von 5.

Sonja: „Hektisch weiche ich den Hieben der beiden Sicherheitsprogramme aus. (1. Würfel) Sie agieren perfekt aufeinander abgestimmt (2. Würfel) und trieben mich so immer weiter zurück von den Hütten. (3. Würfel) Wegen diesem Verhalten vermute ich dort den Datenspeicher, (4. Würfel) doch bevor ich aus dieser Erkenntnis Kapital schlagen kann, erwischt eines der beiden Katana meinen Zopf. (5. Würfel) Wie in Zeitlupe fällt er auf den Boden zu und löst sich dabei auf. (6. Würfel) Selbstmörderisch und mit vor Zorn glühenden Augen stürze ich mich auf die beiden, weitere Verletzungen ignorierend. – Alles oder nicht, ich sage 4 Erfolge an.“

Horst: „Du hast Dir die Sicherheitsstufe gemerkt, habe ich Recht?“

Sonja: „Und wenn schon, einen Decker muss man halt auch spielen können, dazu braucht man Köpfchen.“
Sie grinst Horst an und streckt ihm die Zunge raus.

Horst: „Du kannst ja nur nicht verlieren. Na dann würfele eben.“

Regelteil: Die Programmstufe ist 6.
Sie würfelt: 5 9 5 2 3 4, was 5 Erfolge bedeutet.
4 davon senken die Sicherheitsstufe auf 0.
Von den 3 Erfolgen des Hosts bleiben zwei übrig.
Der Host ist geschlagen. Würde der Schaden den er anrichtet noch reichen um das MPCP des Deckers auf 0 zu senken, würde der Decker ausgeworfen werden bevor er etwas weiteres tun kann.

Horst: „Zwei Punkte Schaden, das reicht nicht um Dich auszuwerfen, oder?“

Regelteil: Sonja notiert, auf ihrem Charakterblatt, dass ihre MPCP Stufe um 2 gesunken ist. Damit hat sie aber immer noch eine Stufe von 3.

Sonja: „Nö, habe noch 3 Punkte.“

Horst: „Dann warst Du wohl wieder erfolgreich.“

Sonja: „Mach Dir nichts draus, decken liegt mir eben im Blut.“

Horst: „Kannst es ja mit einem Anfängerdecker noch einmal probieren.“

Sonja: „Och nö, zweimal den gleichen Host reicht jetzt erst einmal.“
————————————--

Ich wüsste jetzt gerne, was Ihr von diesem System haltet.
Einen Spieltest wird es vermutlich nächste Woche geben, aber vielleicht fällt Euch ja noch etwas auf, dass man verbessern könnte.

Liebe Grüße
Netzsurfer81
« Letzte Änderung: 31.03.2007 | 04:43 von netzsurfer81 »

Ein

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #2 am: 31.03.2007 | 10:31 »
Irgendwie will mir das nicht gefallen, vielleicht weil man bei Wushu sowieso immer auf die maximale Anzahl Würfel kommt, es andere Würfel als SR benutzt und weil ein sauberer Mechanismus wahrscheinlich auch mit SR-Mitteln zu erreichen wäre.

netzsurfer81

  • Gast
Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #3 am: 31.03.2007 | 11:20 »
Also das eine zweite Würfelart dazu kommt stört mich zwar persönlich nicht, aber ich gebe zu, irgendwie richtig gefallen tut es mir auch nicht.
Es ist vielleicht auch der Eindruck, dass der Mechanismus nicht wirklich sauber ist.

Irgendwelche Ideen wie man das anders hinbekommen könnte?

Offline Vanis

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #4 am: 31.03.2007 | 12:01 »
Ich hab ein grundsätzliches Problem mit der Matrix aus Shadowrun 3. Es wird da eine komplette Parallelwelt eingeführt, die man eigentlich nur ausspielen kann, wenn einen reine Deckergruppe hat (zumindest war das bei mir damals so). Heute ist das Internet allgegenwärtig und es ist nichts mehr Besonderes, das ist bei SR noch anders. Ich würd daher das ganze System drastisch runterschrauben und spielbarer machen.
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netzsurfer81

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #5 am: 31.03.2007 | 12:25 »
...
Ich würd daher das ganze System drastisch runterschrauben und spielbarer machen.
Ja, schöne Idee. Und wie würdest Du das machen? Woran würdest Du schrauben?

Offline Würfelheld

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #6 am: 31.03.2007 | 12:26 »
Ich würde die Alternativentwicklung einstellen und erstmal mit der vierten Edition versuchen.
Halt die Matrix in der dritten Edi sowieso für "Shit" aber in der vierten bin ich bis jetzt sehr angetan!
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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #7 am: 31.03.2007 | 12:59 »
Ich würde nicht grundsätzlich zu SR4 raten, da die dortige Matrix das Cyberpunk-Feeling durchaus stört, allerdings hat man es in SR4 eindeutig die Verbindung von Realwelt und Matrix in schnellen Regeln sinnvoll gelöst.

Generell würde ich mich erst einmal fragen, ob das ganze Wushu-Gedöns wirklich sein muss oder ob man es stattdessen nicht einfach für die meisten Konflikte bei einer einzelnen einfachen Probe belässt. Die Beschreibung kann man trotzdem machen, dazu braucht man kein Wushu.

Einfach mal aus dem Bauch geschossen. (Angemerkt ich bin was eingerostet bei SR)

Computer-Probe gg. einen Mindestwurf gleich der Sicherheitsstufe des Hosts. Es werden soviele Erfolge benötigt, wie der Sicherheitscode angibt. (Blau 1, Grün 2, etc.) Passende Programme könnten den Mindestwurf der Probe senken.
Erreicht man die Anzahl der Erfolg: Fein, Ziel erreicht. Wenn nicht, dann ergeben sich die Nebenwirkungen aus der Anzahl der fehlenden Erfolge.

-1 Erfolg: Decker hat Alarm ausgelöst. +1 Code, +2 Sicherheitsstufe
-2 Erfolge: Wie -1, außerdem wurde der Decker aus dem System geworfen.
-3 Erfolge: Wie -2, außerdem erleidet der Decker Matrixschaden.
-4 Erfolge: Wie -3, außerdem erleidet der Decker physischen Schaden.

Schaden sollte jeweils von Sicherheitsstufe abhängig sein. Vielleicht einfach Stufe Schadenskästchen, die reduziert werden dürfen.

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #8 am: 31.03.2007 | 13:06 »
Ich würde die Alternativentwicklung einstellen und erstmal mit der vierten Edition versuchen.
Halt die Matrix in der dritten Edi sowieso für "Shit" aber in der vierten bin ich bis jetzt sehr angetan!
Dito. Wushu als Grundlage zu verwenden finde ich eigentlich sogar eine nette Idee, aber so...

Ich weiß nicht, zuviel (IMO) unnötige Änderungen, plötzlich ein völlig anderer Würfelmodus, das "Ansagen" der Erfolge (Wozu?), und, und, und... Außerdem heißt das Ding Mook und nicht Monk!

Ja, mein Tip wäre zuerst einmal in irgendeinem Laden das SR4 Hackingsystem anzusehen und sich dort vielleicht inspirieren zu lassen. Wenn das immer noch nichts würde ich persönlich eher auf Wushu Pur umsteigen als weiter zu versuchen irgendwelche mutierten Systemhybriden zu züchten... ;)

Zitat von: Ein
Ich würde nicht grundsätzlich zu SR4 raten, da die dortige Matrix das Cyberpunk-Feeling durchaus stört, allerdings hat man es in SR4 eindeutig die Verbindung von Realwelt und Matrix in schnellen Regeln sinnvoll gelöst.
Selbst wenn man nicht Wireless gehen möchte (Warum auch immer... ::) ) ist das Regelsystem, also was man wann und wieso würfelt IMO deutlich glatter und runder als das System in der dritten Edition. Nicht ohne Grund gibt es Leute die mit 4er Regeln aber noch im "alten" Setting spielen.

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #9 am: 31.03.2007 | 13:44 »
Zitat
Selbst wenn man nicht Wireless gehen möchte (Warum auch immer... Roll Eyes ) ist das Regelsystem, also was man wann und wieso würfelt IMO deutlich glatter und runder als das System in der dritten Edition. Nicht ohne Grund gibt es Leute die mit 4er Regeln aber noch im "alten" Setting spielen.
Mir ging es primär um die Änderungen im Setting und ja, Wireless hat dabei einen deutlichen Impakt auf das Feeling. Außerdem lahmen die Regeln an deutlich an Balance.

Offline Monkey McPants

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #10 am: 31.03.2007 | 13:52 »
Mir ging es primär um die Änderungen im Setting und ja, Wireless hat dabei einen deutlichen Impakt auf das Feeling. Außerdem lahmen die Regeln an deutlich an Balance.
*shrug*

Über Geschmäcker soll man nicht streiten und ich denke mal dem OP ist es nicht damit gedient hier noch länger über das für und wieder von SR4 zu streiten, oder? :)

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netzsurfer81

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #11 am: 31.03.2007 | 13:56 »
Hallo Leute.

...
Generell würde ich mich erst einmal fragen, ob das ganze Wushu-Gedöns wirklich sein muss oder ob man es stattdessen nicht einfach für die meisten Konflikte bei einer einzelnen einfachen Probe belässt. Die Beschreibung kann man trotzdem machen, dazu braucht man kein Wushu.
...
Ist schon richtig, man kann.
Man kann auch bei Shadowrun genau beschreiben, wie die Hand mit der Ares Predator hochschnell, man den Zielpunkt der Smartgun dabei verfolgt und grade abdrückt, wenn dieser Punkt in der Mitte des zu einer Zornfratze verzogenen Gesichts des Trolls ist.
Die meisten werden dennoch einfach sagen, ich schieß auf den Troll und die Würfel zur Hand nehmen.
Beschreibung wird eben nicht belohnt oder auch nur gefördert vom System.
Muss es natürlich auch nicht. Schätze, dass ist letztlich auch einfach eine Geschmacksfrage.

Was Deinen Vorschlag angeht. Hat natürlich den Vorteil, dass es sehr schnell ist, also wirklich auch neben einer Gruppe laufen kann, ohne das die anderen sich langweilen.
Wenn man aber einen Matrixrun wirklich ausspielen möchte (mit dem Spieler des Deckers allein z.B.) dann wäre diese Methode wohl etwas langweilig.
Aber danke, als Kurzregel wenn es schnell gehen muss, ist das sicher gut geeignet.

Dito. Wushu als Grundlage zu verwenden finde ich eigentlich sogar eine nette Idee, aber so...

Ich weiß nicht, zuviel (IMO) unnötige Änderungen, plötzlich ein völlig anderer Würfelmodus, das "Ansagen" der Erfolge (Wozu?), und, und, und... Außerdem heißt das Ding Mook und nicht Monk!
...
Mook, genau, wusste doch, irgendwas war falsch, ich korrigiere das mal oben.

Welche Änderungen Du im einzelnen meist weiß ich jetzt natürlich nicht, Gründe gibt es aber schon für alle.
Den W10 habe ich eingeführt, weil ich Programme eben als Merkmale (ähm, bzw. wie auch immer das bei Wushu hieß) nutzen wollte und mehr Varianzbereich als nur von 1 bis 5 haben wollte.
Das „Ansagen“ der Erfolge ist vielleicht wirklich so eine Sache. Bei Wushu legt man ja fest wie viele Würfel als Yang- und als Yingwürfel benutzt werden. Dann würfelt man einzeln.
Bei mir legt man fest, wie viele seiner Erfolge man für den „Angriff“ nutzen will und würfelt dann nur einmal. Der Clou an der Sache soll eben sein, dass wenn jemand sich verschätzt und/oder viel Würfelpech hat, dass er auch mehr Schaden erhalten kann als der Host normal austeilt. Vielleicht ist das aber wirklich auch zu kompliziert gedacht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass eigentlich fast alle Änderungen aus meiner Vorgabe entstanden sind, möglichst alle relevanten Werte von Shadowrun in dieses System übernehmen zu können.

...
Ja, mein Tip wäre zuerst einmal in irgendeinem Laden das SR4 Hackingsystem anzusehen und sich dort vielleicht inspirieren zu lassen. Wenn das immer noch nichts würde ich persönlich eher auf Wushu Pur umsteigen als weiter zu versuchen irgendwelche mutierten Systemhybriden zu züchten... ;)
Solche Läden hat es bei mir nicht und das Geld (und letztlich auch den Platz, meine Regale quellen von anderen Büchern schon über) das SR4 Grundbuch zu kaufen habe ich auch nicht.

Wushu Pur war ja auch meine erste Idee. Das Problem das ich nur sehe, ist wenn ich keine Schnittstelle der shadowrunrelevanten Daten einbaue, jemand daherkommt, sich das billigste Deck besorgt, Computer auf 1 lernt und dann einfach losdeckt und auch nicht schlechter ist als der Decker mit einem novaheißem Deck, den neusten Programmen und jahrelanger Erfahrung. (bzw. hoher Computerfertigkeit)

Danke auf alle Fälle für das Feedback, hat mir schon sehr geholfen und ein paar Dinge auch klarer werden lassen.
Ich muss jetzt erst noch ein anderes Minisystem fertig stellen, aber danach werde ich mir mal überlegen was ich jetzt hieraus mache, bzw. ob ich da überhaupt noch was draus mache.

Liebe Grüße
Netzsurfer

PS.: Soll jetzt nicht heißen, dass jetzt keine Meinungen oder Vorschläge mehr erwünscht sind.

Offline Monkey McPants

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Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #12 am: 31.03.2007 | 14:04 »
Wushu Pur war ja auch meine erste Idee. Das Problem das ich nur sehe, ist wenn ich keine Schnittstelle der shadowrunrelevanten Daten einbaue, jemand daherkommt, sich das billigste Deck besorgt, Computer auf 1 lernt und dann einfach losdeckt und auch nicht schlechter ist als der Decker mit einem novaheißem Deck, den neusten Programmen und jahrelanger Erfahrung. (bzw. hoher Computerfertigkeit)
Ich meinte eigentlich grundsätzlich auf Wushu umsteigen, also auch für den nicht-Matrix part. Ist aber Geschmackssache und ich kann verstehen warum man vielleicht lieber SR nimmt.

M
Ich praktiziere leidenschaftlich 4enfreude.

Story Games Österreich

Ein

  • Gast
Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #13 am: 31.03.2007 | 14:24 »
Naja, ich würde dir dann halt wirklich raten, komplett auf Wushu umzusteigen. Wobei Wushu natürlich auch seine Crux hat, dass es wegen Narrative Truth kein echtes Konfliktsystem ist: Was beschrieben wurde, ist passiert. Ein Effekt, der teilweise unerwünscht sein kann.

Preacher

  • Gast
Re: [Matrix Reborn] alternatives Matrixsystem für Shadowrun
« Antwort #14 am: 2.04.2007 | 08:27 »
Wobei Wushu natürlich auch seine Crux hat, dass es wegen Narrative Truth kein echtes Konfliktsystem ist: Was beschrieben wurde, ist passiert.
Aber erst durch das Würfelergebnis erlangt es spieltechnische Relevanz - insofern ist das imho schon wieder ein ziemlich echtes Konfliktsystem

Ein Effekt, der teilweise unerwünscht sein kann.
Genau dafür gibt's die Veto-Regel. ::)