Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Ich muss mal was loswerden...
Wawoozle:
Naja... Boba hat die Frage ja eigentlich schon beantwortet.
Immersionsstörend.
Es ist schon so, dass D&D auf Spieler, für die "eintauchen in den charakter" wichtig und wünschenswert ist, störend wirkt sobald der Kampf ins Spiel kommt.
Sie werden "herausgerissen" aus dem Charakterspiel und auf die taktische Ebene verfrachtet.
Das ist das oft kritisierte Table Top Element.
Nun muss man aber wissen, dass das D&D-System eben für genau diese Spielweise entwickelt wurde.
Das System (insbesondere 3.5) ist auf ein Spiel mit Battlemap und Miniaturen ausgelegt und die Eleganz des Systems kommt eigentlich erst bei dieser Spielweise wirklich zum tragen.
Ein klassischer "Storyteller" ( ::) ) muss sich bei D&D sehr stark umgewöhnen.
Aber sich darauf einzulassen lohnt sich meiner Meinung nach.
Inzwischen finde ich gerade das hin- und herspringen zwischen Charakterspiel und taktischem Kampf das eigentlich faszinierende an D&D.
Es ist von allem was ich mag was dabei, ich habe im Kampf ein Brettspielelement drin und zusätzlich noch normales Charakterspiel ausserhalb des Kampfes.
Das ist natürlich Geschmacksache, aber jeder der D&D genau diese Punkte vorwirft muss sich halt fragen ob er nicht lieber was anderes spielen sollte als ausgerechnet D&D.
Ich kann einem System ja nicht zum Vorwurf machen es würde nicht funktionieren, wenn ich es nicht so spiele wie es gedacht ist :)
Selganor [n/a]:
@Chris:
1. Man muss ja nicht alles was im Kampfplatz vorhanden ist auch auf der Karte niederschreiben (oder man kann "Zones" - vgl. Mastering Iron Heroes - schon im vorhinein angeben)
2. Man kann ja auch Counter verwenden. Da kann man ja die Bilder der Monster aus dem MM verwenden.
Ich muss aber sagen, dass es mich mehr stoert wenn ein Spieler JEDE Runde (auch wenn eine Karte da ist auf der er es auch selbst sehen kann) vor seinen Aktionen nochmal "abfragt" ob er bestimmte Aktionen ueberhaupt machen kann... ("Komme ich an den Gegner ran und kann noch angreifen?"... "Und jetzt?")
Boba Fett:
Meine Gründe gegen Maps&Minis:
1. Immersionsstörend (Immersion wird in unserer Runde wichtig genommen)
2. teuer (ich kaufe mir ungern Minis) oder abstrakt
3. "Wenn die Spieler auf der Map taktieren, verhalten sie sich wie ein Footballtrainer,
wenn sie aus der Perspektive der Charaktere agieren, verhalten sie sich wie ein Footballspieler."
Ich denke dieser Vergleich sagt alles aus - gilt nicht für jede Runde, aber für unsere.
Es laufen auch taktische Absprachen, die aus der Perspektive nie möglich wären,
und die der SpL unterbinden müsste, worauf ich aber einfach keine Lust habe.
4. Zeitintensiv (Pläne müssen vorbereitet oder im Spiel gezeichnet werden).
Eine Skizze ist wesentlich schneller gefertigt.
Grund 3 ist der für mich schwerwiegenste.
Es ist immer Geschmackssache.
Das ist halt mein Geschmack... ;)
6:
--- Zitat von: Selganor am 12.04.2007 | 12:16 ---1. Man muss ja nicht alles was im Kampfplatz vorhanden ist auch auf der Karte niederschreiben (oder man kann "Zones" - vgl. Mastering Iron Heroes - schon im vorhinein angeben)
--- Ende Zitat ---
Klar. Aber bereits mit den genauen Angaben wo sich wer befindet, fallen damit einige Eingreifmöglichkeiten in die Realität für die Spieler raus. Ob das bei D&D überhaupt gewollt ist oder nicht, steht auf einer anderen Blatt. Ich dachte bei der Begründung eher an 7te See, Feng Shui usw. Da sind Battlemaps aus eben diesen Gründen eher kontraproduktiv.
--- Zitat ---2. Man kann ja auch Counter verwenden. Da kann man ja die Bilder der Monster aus dem MM verwenden.
--- Ende Zitat ---
Wenn Du blanke Counter statt Minis verwendest, dann spielen die Spieler meistens eher ein Brettspiel als ihre Rolle. Von daher sollte schon der Counter oder die Figur mit dem Gegner einigermassen übereinstimmen.
Wenn Du also Immersion haben willst, dann müssen die Figuren schon passen.
--- Zitat ---Ich muss aber sagen, dass es mich mehr stoert wenn ein Spieler JEDE Runde (auch wenn eine Karte da ist auf der er es auch selbst sehen kann) vor seinen Aktionen nochmal "abfragt" ob er bestimmte Aktionen ueberhaupt machen kann... ("Komme ich an den Gegner ran und kann noch angreifen?"... "Und jetzt?")
--- Ende Zitat ---
Schon klar. Aber Du spielst auch weniger die Rollenspiele, bei denen es um die Immersion in einen Charakter geht. ;)
Boba Fett:
Ihr dürft mir gern im Sommer auf Hessenstein das Geburtstagsgeschenk eines D&D Abends machen... ;)
Machen wir eine Globals (exGlobals inkl.) Runde draus... :8)
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