Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
BoltWing:
Darklone hat es wohl auf den Punkt gebracht :d
Und... definitiv... dein Problem ist NICHT D&D.
Aber D&D ist KEIN TableTop Kampfspiel. Wenn du soetwas willst, nutze ein TableTop Spiel (HeroQuest als Brettspiel, sofern du das noch bekommst ???)
Und natürlich haben die Werte etwas mit dem Charakter zu tun. Es ist ein Rollenspiel und dadurch werden halt bestimmte Dinge in der Fantasywelt übertragen.
Ein:
--- Zitat ---Es ist ein Rollenspiel und dadurch werden halt bestimmte Dinge in der Fantasywelt übertragen.
--- Ende Zitat ---
Und zwar immer wenn ein(e) Wurf/Fähigkeit fällig wird, alles andere ist Willkür.
Raphael:
--- Zitat von: Falcon am 22.05.2007 | 21:02 ---
PHB 3.5, S.9: Charisma measures a character's force of personality, persuasiveness, personal magnetism, ability to lead, and physical attractiveness
--- Ende Zitat ---
Also, ich würd das so (frei) auslegen:
Mit Cha 6 kannst du:
einen wunderschönen aber egozentrischen und selbstverliebten Charakter spielen ...
oder aber einen durchschnittlich aussehenden Charakter, der sobald er den Mund aufmacht alle mit seiner heiseren Stimme von jenseits des Grabes erschreckt ...
oder aber einen hässlichen, brillianten Taktiker, der es trotzdem nie schafft, die anderen von seinem Standpunkt zu überzeugen und somit seine Pläne immer unerfüllt sieht ...
Naja, ich würd halt das "and" durch "or" ersetzen und schon ergeben sich rollenspielerisch viele Möglichkeiten an Kombinationen.
Feuersänger:
Haaa haa Hero Quest hab ich noch, von Anno Tobak =)
Charisma kann, muss aber nichts mit dem Aussehen zu tun haben. Soweit sind sich wohl alle einig?
So mancher selten hässliche Knochen kann trotzdem sehr charismatisch sein.
Und umgekehrt gibt es auch "hübsche" Menschen die einen einfach total kalt lassen, weil sie keine Persönlichkeit haben. Das wurde auch schon gesagt.
Zum Thema Ausspielen der Werte gibt es grundsätzlich zwei Ansätze. Ich hab mal auf nem NWN-Rollenspielserver mitgemacht, wo die Werte ausschließlich als Mechanik verstanden wurden. Sprich, die tatsächliche soziale Interaktion zwischen den Spielern und von dir dargstellte Persönlichkeit blieb vom CHA-Wert unbeeinflusst. Bei NSCs jedoch gab es bestimmte Schwellen: mit CHA6 hat dich die Torwache abends nicht mehr in die Stadt gelassen, zum Beispiel.
Das ist natürlich jetzt typisch Computerspiel, aber es gibt ja auch Server und P&P-Spielrunden, wo von den Spielern verlangt wird, ein niedriges Cha "auszuspielen".
Aber wenn man dann auf das Ausspiel-Verlangen hin den wortkargen, glanzlosen Muffel gibt, heisst es noch "Der ist ja bloß zu faul zum spielen".
Umgekehrt gibt es ja auch Spieler, die ihre schlechten geistigen Attributen auch noch als Begründung nehmen, sich nicht am Spiel zu beteiligen, solange nicht gekämpft wird. "Was willst du, ich hab CHA 6, der redet nicht mit Fremden!" oder "Ich brauch ja nicht mitplanen, bei INT 8 fällt mir eh nix ein. *fernseheranschalt*" oder, um selten dämliche Handlungen zu entschuldigen, "Wie hätt ich riechen sollen, daß es da gefährlich ist, hab doch nur WIS 8".
Früher hab ich auch z.B bei Shadowrun kaltlächelnd CHA:1 aufgeschrieben. Das war mein erster Charakter und halt ein zynisches Arschloch -- hat "gepasst". Mit der Zeit wurde er allerdings etwas umgänglicher (Cha bis auf 4 gesteigert).
Heutzutage erschaffe ich meine Chars, wenn es irgend geht, gleich mit einem mindestens durchschnittlichen Charisma, dann gibts auch kein Gezeter in der Richtung. Dafür darf ich mir dann wieder die anderen Sprüche anhören: "Wieso gibst du dem Barbaren Cha 11, braucht der doch garnicht?"
Merke: allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Ein:
Eigentlich finde ich den Computerspielansatz, den einzig richtigen. Das ist solide, damit kann man kalkulieren und wenn man dann mal einen schlechten Tag auf der Arbeit hatte, wird man nicht auch noch im Spiel dafür bestraft.
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