Autor Thema: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting  (Gelesen 9396 mal)

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Eulenspiegel

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #50 am: 3.06.2007 | 00:13 »
2.) ... sich nicht auf einen Wert reduzieren lässt, da es die Summe unzähliger Aspekte ist, die von passiven Merkmalen wie gutem Aussehen (Was auch im Auge des Betrachters liegt!) über eine an angenehme Stimme bis hin zu angenehmen Körpergeruch oder anderen artspezifischen Sympathie-Merkmalen bis hin zu aktiven (veränderlichen, erlernbaren, ausprägbaren) Fertigkeiten wie Redegewandtheit, Umgangsformen, ausgebufftem Gebrauch von Kleidung, Schmuck und Kosmetik, Generosität etc. geht.
Aber das ist bei jedem der gängigen Attribute der Fall:

Intelligenz ist die Summe aus IQ, naturwissenschaftlichem Verständnis, sprachliches Verständnis, Logik, Allgemeinbildung, Lernfähigkeit, Intuition etc.

Gewandheit ist die Summe aus Gelenkigkeit, Hand-Auge-Koordination und Feinmotorik.

Stärke ist die Summe aus Muskelmasse in den Beinen, Muskelmasse in den Armen, Muskelmasse im Bauch, Techniken, die Muskelmasse richtig einzusetzen, und teilweise Ausdauer (die Muskeln lange genug gestrafft halten).

Konstitution ist die Summe aus physische Widerstandsfähigkeit, gutes Immunsystem gegen Krankheiten, viel Masse, um Auswirkungen von Gift zu reduzieren, Ausdauer und hohe Lungenkapazität.

Attribute haben es halt in sich, dass sie viele Sachen zusammenfassen, die irgendwie zusammengehören. (Und Charisma beinhaltet halt alle Eigenschaften, die hilfreich sind, um andere Menschen zu manipulieren: Ob man den Menschen nun durch soziale Kompetenz oder durch schönes Aussehen manipuliert ist hierfür egal.)

Offline Yerho

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #51 am: 11.06.2007 | 23:05 »
Aber das ist bei jedem der gängigen Attribute der Fall:

Intelligenz ist die Summe aus IQ, naturwissenschaftlichem Verständnis, sprachliches Verständnis, Logik, Allgemeinbildung, Lernfähigkeit, Intuition etc.

Falsch, denn IQ ist eine Maßeinheit für die Intelligenz. Aber darum geht es nicht, weil ...

1.) ... Intelligenz zwar tatsächlich die Summe der von Dir aufgezählten Punkte ist, während es aber darum ging, dass Intelligenz zwar z.B. die Summe aus "Lernfähigkeit + sprachliches Verständnis" sein kann, aber nicht die Summe aus "Lernfähigkeit und Diplom in Flugzeugbau", was ...

2.) ... wie bereits erwähnt der Unterschied zwischen einem Attribut und einer Fertigkeit ist. Bestimmte Attribute begünstigen das Ausüben bestimmter Fertigkeiten und das Ausüben bestimmter Fertigkeiten verfeinert Attribute.

Wenn jemand beispielsweise ein hohes Attribut Stärke hat, hat er gute Anlagen zum Kämpfer. Trotzdem muss er entsprechende Fertigkeiten wie zum Beispiel Fechten mit kraftbetonenden Waffen erlernen. Und wenn er diese Fertigkeit ausübt, steigt die Stärke.

Zitat
Ob man den Menschen nun durch soziale Kompetenz oder durch schönes Aussehen manipuliert ist hierfür egal.

Wie gesagt, das genügt für kampfbetontes Spiel, ist aber für Roleplaying mit starker Betonung auf soziale Interaktion zu dürftig.

Außerdem ist es grob unlogisch: Charismatische Menschen haben es zwar leichter, nett zu sein, aber entgegenkommendes Verhalten erhöht nicht das Charisma, da dies - wie bereits dargelegt - entweder ein metaphysischer oder ein nicht rein additiver Wert ist.

Denn während ein starker Mensch immer irgendwie wehrhaft ist und durch Kampf (egal welcher Art, da es grundsätzlich physische Betätigung erfordert) grundsätzlich stärker wird, wird beispielsweise ein guter Redner nicht irgendwann dadurch besser aussehen, dass er fortgesetzt gut Konversation betreibt. Die Attribute "Eloquenz" und "Schönheit" lassen sich also nicht in einem Attribut vereinbaren, weil deren Voraussetzungen nicht aufeinander aufbauen - ganz zu schweigen davon, dass Schönheit (wie ich ebenfalls bereist schrieb) ein sehr variabler Wert ist, da er nicht nur am Träger des Wertes liegt, sondern auch vom Betrachter abhängig ist. Die hübscheste Ork-Dame sieht für elfische Kerle nun einmal immer noch nicht attraktiv aus.
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Offline Yvo

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #52 am: 12.06.2007 | 01:04 »
Charisma ist für mich (zumindest in meinem System) ein abstrakter Wert für "Wie gut kann man andere manipulieren?".
Wodurch man das kann (gute Rhetorik, Schönheit, selbstbewusste Ausstrahlung...) ist irrelevant.
Die Spezialisierung der Manipulation (Handeln, Einschüchtern, Betören, Überreden, Lügen/Bluffen...) kann dann mit Skills simuliert werden.

Das naive, sehr schüchterne, leicht nachgebende, hübsche Mädel mag vielleicht gut aussehen und den meisten Menschen sehr sympathisch sein, aber wenn sie beim Lügen rot wird und nicht selbstbewusst genug, ihre Meinung durchzusetzen, hat sie ein schlechtes Charisma.
Und der Typ mit fettigen Haaren und Mundgeruch kann dich trotzdem beim Handeln übers Ohr hauen, Lügen oder jemanden einschüchtern, ohne das er dabei sympathisch wirken muss.
Vielleicht sollte ich "Charisma" durch "Manipulation" austauschen.

--------------------------------------------
Aber um es mal wissenschaftlicher zu halten:

Max Weber definiert Charisma als eine der drei Formen von "Herrschaft".

Laut Richard Wiseman verfügt eine charismatische Person über drei Eigenschaften:

1. Emotionen werden von ihr sehr stark empfunden
2. Sie ist in der Lage, auch andere Menschen derart starke Gefühle erleben zu lassen
3. Sie ist resistent gegenüber Einflüssen anderer charismatischer Menschen

Bye,
Yvo
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Offline Yerho

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #53 am: 13.06.2007 | 09:52 »
Vielleicht sollte ich "Charisma" durch "Manipulation"

Das ist alles gut und richtig.

Nur warum kam bisher niemand auf den Gedanken, Attribute und Werte wie "Stärke", "Fechten", "Widerstandsfähigkeit", "Faustkampf" unter einem Attribut (z.B. Wehrhaftigkeit) zusammenzufassen, während dies mit Attributen und Werten aus dem Bereich der soft skills getan wird?
Warum tut man sich so schwer daran, beispielsweise ein Attribut "Eloquenz" zu haben, welches sich positiv auf die Fertigkeit "Rhetorik" auswirkt und durch Verbesserung der Fertigkeit ansteigt, während im Bereich physischer Auseinandersetzung jeder Aspekt in Einzelwerte aufgedröselt wird?

Meines Erachtens liegt der Grund dafür, dass der Ursprung des RPG im Monsterschnetzeln liegt. Mit zunehmender Komplexität der Settings und Szenarien wurde das Ganze zwar erweitert, aber unter der neuen Haube tuckert immer noch der alte Motor. Man tut sich schwer, grundlegend andere Ansätze zu verfolgen, weshalb man bei neuen Systemen auch immer das Gefühl hat, alles irgendwie schon einmal gesehen zu haben - bis auf diese oder jene angeklebte Neuerung.
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Offline Quaint

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #54 am: 13.06.2007 | 10:20 »
Bisweilen gibt es auch bei körperlichen und Kampfgeschichten solche Zusammenfassungen.

Der Exalted-Quickstart etwa kennt als eines von ich glaube 5 Attributen Fighting. Regelt so erstmal alles was mit Kampf zu tun hat, wenn man vielleicht mal von Schaden einstecken absieht (das aber witzigerweise mit Magnetism geregelt wird, was wiederrum Aspekte wie Ausstrahlung und Zurechtkommen in der Wildnis mitregelt).

Der Vampire QS macht das so ähnlich, hat dann einen Wert "Körper" der auch alles in dem Bereich regelt (da ist dann auch Schaden einstecken dabei).

Bei meinem Q-Sys wiederrum ist das alles bissle näher aufgelöst, aber da nehmen Körperlich-Kämpferische Dinge in etwa genausoviel Raum ein wie Soziale oder Geistige auch. Ist zum Teil stark zusammengefasst, was Kampf betrifft gibt es halt die üblichen Attribute (Stärke, Geschick, Konstitution) sowie gerade mal zwei Fähigkeiten: Nahkampf und Fernkampf. Dieses einfache Grundgerüst kann man dann zwar noch durch Spezialisierungen, Kampftechniken und Sonderfähigkeiten erweitern, aber dass kann man prinzipiell mit sozialen Dingen auch tun.
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Offline postman

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #55 am: 9.09.2007 | 14:33 »
So, nach den Abschlussprüfungen und recht turbulenten Sommerferien melde ich mich hier auch mal wieder.

Ich habe leider nicht viel Zeit gefunden, mir Gedanken über das Rollenspiel zu machen, würde aber gerne folgende These in dem Spiel verarbeiten: Der Mensch ist kein höheres Wesen, das der allgemeinen Lebensevolution entlaufen ist. Vielmehr ist er als Ergebniss der Evolution gescheitert. Er ist absolut unvolkommen. Und es ist liegt nun quasi an der Evolution, die Reset-Taste zu drücken.

Eben dies sollte sich am Horizont der Welt deutlich abzeichenen.
Aber was bedeutet das nun konkret für die Spieler oder die anderen Bewohner der Welt? Könnten sie die Zeichen überhaupt deuten?

Wie denkt ihr über diesen Gedanken?

Tybalt

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #56 am: 9.09.2007 | 23:16 »
Und zu guter letzt sind die Power 19 ganz hilfreich, wenn du was designen willst.

Ganz hilfreich?

Nein.

Genial!


Danke für den Link. Ich habe die Fragen gerade für mein eigenes Regelwerk beantwortet, und mir ist jetzt viel klarer, was ich genau will und wie ich die Regeln ändern muß, um dahin zu kommen.

Hurra für Power 19!


Tybalt,
fokussiert

Ein

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #57 am: 10.09.2007 | 10:34 »
OT:
Zitat
aber die meisten Rollenspiele sind doch eher darauf ausgelegt, neutral zu sein, sprich alle möglichen Dinge zuzulassen.
Und genau das ist das Problem an vielen Rollenspielen: Mangelnder Fokus.

Offline Tele-Chinese

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #58 am: 10.09.2007 | 12:39 »
Sorry fürs OT aber ich muss gerade auf Turning Wheel antworten:

Hm, diese 19 Fragen finde ich ganz gut, um Brettspiele zu designen, aber die meisten Rollenspiele sind doch eher darauf ausgelegt, neutral zu sein, sprich alle möglichen Dinge zuzulassen. Eine Vielzahl der Fragen sollten von einem guten Rollenspiel IMO eher gar nicht beantwortet werden.

Und das ist ja gerade die Krux an der ganzen Geschichte: vile Rollenspiele wissen nicht genau was sie wollen und lassen daher vieles zu. Vampire zum Beispiel will eigentlich ein cooles Storytelling-system sein (zumindest laut Klappentext) und es soll um Vampire und deren Machtkämpfe gehen. Und dann gibts so widersinnige Regeln wie "du verlierst jeden verdammten Abend einen Blutspunkt" was dazu führt, dass (zumindest bei uns) jeder verdammte Tag ausgespielt wurde und man keine längerfristige Intrigen in Szene setzen konnte. Und wenn die Vampire Designer vorher mal die Power 19 beantwortet hätten, wäre eine solch dumme Regelung (wie eben beschrieben) womöglich nicht aufgekommen, eben weil sie sich darüber im klaren gewesen wären was sie wollen (und wie sie das umzusetzen haben, damit genau das Spielgefühl am Tisch entsteht! Das wäre dann ihre Aufgabe beim design-prozeß gewesen, das mit den Regeln richtig umzusetzen!).


Die meisten Ratschläge in diesem Thema jedenfalls führen meiner Meinung nach zu gar nichts und erwecken eher den Eindruck, dass die entsprechenden Leute noch nie ein eigenes System oder Setting zu Ende geschrieben bzw. konzeptioniert haben.

Ich weiß zwar nicht genau welche "Tipps" du so ansprichst, aber wenn du dir die mal genauer angeschaut hättest (nicht nur die Power 19) würdest du die nicht als sinnlos erachten. Besonders die Power 19 (wenn man sie für sich beantworten kann und nicht zu allgemein bleibt) helfen ein klareres Bild davon zu bekommen um was es bei dem Rollenspiel gehen soll. Das ist keine Anleitung für "wenn du das willst nehme Mechanismus X". Und mangelnder Fokus bei einem Rollenspiel ist NIE sinnlos! Ich wiederhole: NIE!!! Und den Satz mit "dass die entsprechenden Leute noch nie ein eigenes System oder Setting zu Ende geschrieben [...] haben" hättest du dir echt schenken können. Denn auch Leute die noch kein eigenes System (oder Setting, was aber was anderes ist!) zu Ende geschrieben haben, können Ahnung vom Spiele designen haben! Es soll ja auch Literaturprofs geben die sich bei Romanen ziemlich gut auskennen sollen (und alles was dazugehört) die aber selbst nie einen geschrieben haben. Sind die etwa auch nicht in der Lage zu beurteilen was gut ist und was nicht, geschweige denn gute Tipps zu geben?

Toast
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

Brot kann schimmeln, was kannst du?

Offline Skyrock

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #59 am: 10.09.2007 | 15:35 »
So eine gute Grundidee hinter den Power 19 steckt, so haben sie doch in der Ausführung ihre Tücken. (Btw, "wenn du dir die mal genauer angeschaut hättest" ist kein gutes Argument.)

Ich bevorzuge 1of3s Power 8 da sie zum einen nicht so stark in Richtung TRS/Forgyness drängen und zum anderen eher auf den Punkt kommen.
Hier findet man die praktische Beantwortung der Fragen für Epos, womit dieser Fragenkatalog beweist dass er auch für nicht-forgige aber dennoch bewußt und fokussiert designte Spiele funktioniert (etwas woran ich bei Power 19 zweifle).
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

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Offline 1of3

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #60 am: 10.09.2007 | 18:06 »
Es ist außerdem ganz interessant sich ein paar der anderen Artikel auf der Seite anzuschauen. Schaden kanns nicht ;)

Helfen wirds meines Erachtens auch nicht. Die Nutzlosigkeit dieses Blogs war einer der Gründe, dass ich meinen eigenen aufgemacht hab.


Die Frage nach Hilfe (also das gesamte Thema) finde ich allerdings schon etwas dreist. Da will jemand ein Buch schreiben und fragt in die Runde wie man das macht. Die meisten erfahrenen Autoren würden einem Jungautor raten: Lies 500 Bücher. In 10 Jahren unterhalten wir uns nochmal.
Genauso würde ich als Rollenspielautor den Rat geben: Lies erst mal 50 Rollenspiele, dann geh an Dein Setting.
Die meisten Ratschläge in diesem Thema jedenfalls führen meiner Meinung nach zu gar nichts und erwecken eher den Eindruck, dass die entsprechenden Leute noch nie ein eigenes System oder Setting zu Ende geschrieben bzw. konzeptioniert haben. Schon gar nicht eines, dass so hochgesteckte Ziele verfolgt, wie das um welches in diesem Thema geht.

Da machst du den Mund aber ganz schön weit auf. Von den meisten hier, hab ich schon fertige Rollenspiele gesehen. - Im Gegensatz zu Produkten aus deiner Feder.

Und was das Postmanns Frage angeht, weiß ich zwar wenig dazu zu sagen, halte sie aber für höflich gestellt, angemessen und dem Sinn dieses Forums entsprechend.


Da bleibt mir also nur noch ein Hinweis zu tätigen:

@postmann: Wenn du das Thema gesplittet haben möchtest, weil hier über alles geredet wird, aber nicht über deinen Vorschlag, drück auf Redaktion Informieren und gib an, wo du das Thema geteilt haben möchtest.

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #61 am: 11.09.2007 | 20:27 »
@TWheel
Ich entwickel hier garnicht, nur am Rande. ;)

Offline postman

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Re: [Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
« Antwort #62 am: 11.09.2007 | 22:32 »
Aber was erwartet er denn? ...dass jemand aus der Kiste springt und ihm ein Küchenrezept zur Entwicklung von Settings oder ganzen Rollenspielen präsentiert.

Nein, das erwarte ich bei Weitem nicht. Wie ich schon zu Beginn sagte: "Ich möchte hier mal die Gelegenheit nutzen, und einige Ideen für ein Fantasy-Setting vorstellen. (...) Ich würde gerne eure persönlich Meinung dazu hören. Würde euch das Setting reizen? Denkt ihr, dass das Ganze stimmig ist? Was würdet ihr anders machen? Gefallen euch eventuell gewisse Einzelheiten?". An anderer Stelle fragte ich: "Wie denkt ihr über diesen Gedanken?".

Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich hingestellt und gesagt: "Hey du, spring aus der Kiste und gib mir das verdammte Küchenrezept!". Ich habe lediglich meine Ideen vorgestellt und um Resonanz gebeten.
 ;)


Schreib am Anfang stets nur über das was Du wirklich gut kennst oder kannst.

Wohl wahr, ein sehr guter Ratschlag. Das meine ich ernst.