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Ist D&D kein Rollenspiel?
Arkam:
Hallo zusammen,
das folgende Zitat hat mich zu diesem Thread motiviert:
--- Zitat von: Kardinal am 23.05.2007 | 11:12 ---D&D ist sein eigenes Genre, das irgendwo zwischen purem Dungeoncrawl, Hack&Slay, Wargaming und Rollenspiel liegt - und viel Spaß machen kann!
--- Ende Zitat ---
also ich halte D&D ja für ein sehr klassisches Rollenspiel das immer noch an seinen Wurzeln festhält. Denn auch DSA war am Anfang Dungeoncrawling mit etwas Hintergrund. Selbst das hochgelobte Midgard bot am Anfang solche Abenteuer.
D&D hält daran nachdem was man im Regelwerk liest immer noch fest.
Das führt natürlich auch dazu das die puren Werte bei D&D immer noch einen recht hohen Stellenwert behalten haben. Denn die Regeln zeigen eben wie Regeln an denen man über 20 Jahre gefeilt hat aussehen können wenn man eben nicht in jeder Edition einen anderen Schwerpunkt setzt.
Wundern tut mich allerdings das ich bei keinem anderen System erlebt habe das einem ausdrücklich nicht empfohlen wird die Regeln zu ändern weil sonst die geheiligte Balance verloren geht.
Aber auf der anderen Seite gibt es auf der D20 Seite undn auch bei den offiziellen Alternativregeln selbst ein klassen- und stufenloses Spiel.
Selbst ein Spielleiter der ansonsten problemlos Regeln ändert und Regeln anpaßt oder Hausregeln integriert hat damit bei D&D Probleme.
Ist das nur der respekt vor einem dreibändigen Regelwerk mit 600+ Seiten Regeln oder gibt es einen anderen Grund denn ich nicht sehe?
Gruß Jochen
Ruinenbaumeister:
Sagen wir es einmal so: Du kannst D&D als Rollenspiel spielen - wenn man es aber von vornherein als Rollenspiel bezeichnet, könnte man auch Diablo II so nennen. ;)
Ariadne:
Also D&D ist nur Hack&slay und kein Rollenspiel ist natürlich völligster Käse. Es kommt immer drauf an, wie man seine Kampagne aufbaut. Man kann auch den "George Martin Betrüge-was-du-kannst-und-du-kommst-zu-was" Stil spielen. Dann gibts eben XP für diplomatische Aktionen, solange du damit einen Krieg auslöst, den König sonstwie manipulierst oder was weiß ich. Wer's langweiliger mag, spielt den Diablo Stil: Dungeon, noch tieferer Dungeon und der tiefste Dungeon, in dem das Einhorn einen Raum neben dem roten Drachen ganz friedlich rumhockt...
Alles eine Frage des Spielstils, wieviel Roleplay drin vorkommt und wie "realistisch" irgendwas ist...
Ruinenbaumeister:
Manchen ist der Hack-&-Slay-Spielstil am liebsten, und gerade D&D bietet da genug Möglichkeiten, daß er eben nicht so schnell langweilig wird.
Tantalos:
--- Zitat von: Magister Alrik Galgenhöfer am 12.06.2007 | 11:06 ---Sagen wir es einmal so: Du kannst D&D als Rollenspiel spielen - wenn man es aber von vornherein als Rollenspiel bezeichnet, könnte man auch Diablo II so nennen. ;)
--- Ende Zitat ---
Hm, im Computergenre ist ein Rollenspiel alles, wo man Werte des Charakters verändern kann. Insofern ist Diablo ein Rollenspiel.
Ferner gab es diese Diskussion schon 100.000 mal.
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