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Ist D&D kein Rollenspiel?

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JS:
"also ich halte D&D ja für ein sehr klassisches Rollenspiel das immer noch an seinen Wurzeln festhält. Denn auch DSA war am Anfang Dungeoncrawling mit etwas Hintergrund. Selbst das hochgelobte Midgard bot am Anfang solche Abenteuer. D&D hält daran nachdem was man im Regelwerk liest immer noch fest."

das "offizielle" wotc-d&d stellenweise vielleicht. aber d&d immer wieder darauf zu reduzieren (gähn) wäre vergleichbar mit der aussage, ein auto sei eben so ein ding, das immer noch an seinen vier rädern und dem lenkrad festhalte.

"Das führt natürlich auch dazu das die puren Werte bei D&D immer noch einen recht hohen Stellenwert behalten haben. Denn die Regeln zeigen eben wie Regeln an denen man über 20 Jahre gefeilt hat aussehen können wenn man eben nicht in jeder Edition einen anderen Schwerpunkt setzt."

ja, sagen wir mal... wie in 90% aller anderen rollenspiele auch.

"Wundern tut mich allerdings das ich bei keinem anderen System erlebt habe das einem ausdrücklich nicht empfohlen wird die Regeln zu ändern weil sonst die geheiligte Balance verloren geht."

wird sogar im dmg selbst empfohlen und vorgeschlagen. falsch informiert also.

"Aber auf der anderen Seite gibt es auf der D20 Seite undn auch bei den offiziellen Alternativregeln selbst ein klassen- und stufenloses Spiel."

richig. und es funktioniert prima. ebenso die offiziellen varianten im unearthed arcana.

"Selbst ein Spielleiter der ansonsten problemlos Regeln ändert und Regeln anpaßt oder Hausregeln integriert hat damit bei D&D Probleme."

das muß aber ein selten dämlicher sl sein. in meinem bekanntenkreis hatte damit noch niemand irgendein nennenswertes problem. und selbst WENN, dann konnte es durch die flexibilität des systems so schnell angepaßt werden, daß es kein problem mehr war.

"Ist das nur der respekt vor einem dreibändigen Regelwerk mit 600+ Seiten Regeln oder gibt es einen anderen Grund denn ich nicht sehe?"

zieh davon bitte mal das ganze monsterbuch ab, 4/5 des dmg und etwa die hälfte des phb, die nur aus zaubern besteht. schon schrumpfen deine 600 seiten regeln zusammen auf eine ganz überschaubare menge, die dann noch so viele details behandelt, daß die eigentlich spielregeln noch knapper sind. wer anhand penibler crunchdiskussionen, zu denen sich so mancher d&dler aus interesse oder leidenschaft gerne hinreißen läßt, auf das generelle spiel dieses systems zurückschließt, der kann auch andere systeme auf eine verzerrte quintessenz reduzieren. (hemmingway wäre mit so einem denken eben kein schriftsteller von weltruhm mehr, sondern nur noch ein macho und säufer.)

Mondain:
Huch, wieder quasi eine "mein RPG ist besser" Diskussion.

Provokante Frage, provokante Antwort:
D&D ist klar das ausgewogenste und beste und vor allem klassischste Rollenspiel auf dem Markt. Da können alle anderen Systeme nicht mithalten.

Heimdall:
Man kann nach den Regeln von D&D Rollenspielen.
Man kann nach den Regeln von D&D Skirmish TT spielen
Ma kann beides auch kombinieren und hat so ein Rollenspiel mit spannenden taktischen Kämpfen.

Alles kann nichts muss :)

Wolf Sturmklinge:
Um die im Titel genannte Frage zu beantworten müßte man erst mal allen Rollenspielern erklären, was Rollenspiel eigentlich ist. Denn da gehen die Meinungen sehr weit auseinander.

Wenn der Satz "Ein Rollenspiel ist ein Spiel indem man in eine andere Rolle schlüpft." Berechtigung hat, dann sage ich:
"D&D (und alle anderen Machwerke dieses Genre) kann ein Rollenspiel sein, muß aber nicht."

Pilger:
Unabhängig davon, dass es eindeutig der Ur-Vater unseres Hobbys ist und als Fundament halt an "Altmodischem" festhält, ist die Frage für mich in etwa dasselbe, als wenn ein Larper fragen würde: Ist Pen'n'Paper überhaupt Rollenspiel?

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