Autor Thema: Diskussion zu "Fortune in the Middle"  (Gelesen 16737 mal)

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Offline Thalamus Grondak

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #25 am: 13.06.2007 | 23:17 »
Dieser Aussage stimme ich zu. Denn wenn tatsächlich ein wichtiger Aspekt des Hintergrunds nicht geregelt ist werden die Handlungen meines Charakters abhängig von Dingen die ich kaum in der Hand habe.
Sie hängen dann von der Interpretation des Hintergrunds durch den Spielleiter ab.
Sie hängen davon ab was der Spielleiter gerade cool und passend für seine Geschichte findet.
Sie werden abhängig von meinem Durchsetzungsvermögen in Diskussionen.
Sie werden abhängig von meiner sozialen Stellung innerhalb der Rollenspielgruppe.
Stimt, das geht ja wohl garnicht, das hört sich ja an, ja wie eigentlich? Wie die Realität! Oh nein, dann geht das natürlich nicht.

Wenn ich die Rolle von Oswald spiele, und ich möchte mit Sabine anbandeln, dann kann ich das versuchen, aber wie im richtigen Leben, kann ich versuchen was ich will, die wirkliche Entscheidung ob es klappt oder nicht liegt nicht bei mir, sondern bei meinem Gegenüber. In diesem Falle repräsentiert durch einen anderen Spieler oder den SL.
Natürlich habe ich nicht bedacht, das der SL mein natürlicher Feind ist, und ich deshalb davon ausgehen muss, das er mir was Böses will, in Anbetracht dessen hast du natürlich recht.

Hier wird ja geradezu so getan, als wäre es genau wie beim Kampf: Wenn Thorsten sein Haar zurückwirft und dabei einen Kritischen Erfolg Würfelt, dann hat Sabine nichts mehr zu sagen obwohl sie garnicht auf langhaarige steht, sie wird ihm sofort in die Arme springen.
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alexandro

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #26 am: 13.06.2007 | 23:18 »
Wobei "Regeln" nicht unbedingt "ausspielen" ausschließen müssen.
Eine klare Vorgabe wie "Der Charakter ist unwiderstehlich- regieren sie wenn sie NSC spielen entsprechend darauf (auch wenn Sie sich vielleicht nicht vorstellen können, dass der Spieler vor ihnen- egal was er sagt oder beschreibt- irgendwie sexy ist)"
Oder "Die Charaktere sind Helden- bei einem Kampf können sie immer beschreiben, wie sie Handlanger ohne Namen verprügeln. Böse Endgegner können ihnen Wunden zufügen, aber sie können die Charaktere weder töten, noch können sie von den Charakteren getötet werden."
...DAS sind klare Regeln, ohne das die "Ausspiel"-Möglichkeiten der Spieler beschnitten werden.

Wenn das jedoch über unausgesprochene Grundannahmen geregelt wird (die nicht so selbstverständlich sind, wie viele Annahmen) und dem Spieler durch diese Annahmen wichtige Entscheidungsmöglichkeiten beschnitten werden, dann spielt er auf einmal keine Figur (Protagonist) mehr, sondern ist ein Statist der auf das was passiert (und worauf er keinen Einfluss hat) reagiert.

Worauf die Leute gerne Einfluss hätten ist sehr unterschiedlich, allerdings finde ich es persönlich gelinde paradox, dass es als so selbstverständlich empfunden wird, wenn die Entscheidung über Leben und Tod des Charakters nicht in der Hand des Spielers liegt, aber gleichzeitig die Grundeinstellung der Figur gegenüber bestimmten Personen als etwas heiliges hochstilisiert wird, was man niemals antasten sollte.
Dabei kommt diese Trennung nicht etwa daher, dass dies grundsätzlich- unabhängig vom Fokus der Kampagne- für ein besseres Spiel sorgt, sondern einfach daher, dass in den Wargaming-beeinflussten frühen Rollenspielen einfach der Fokus woanders lag als auf der Persönlichkeit des Charakters- egal wie diese aussah: es hatte keine Auswirkungen auf die Befähigung desselben das Dungeon lebend zu verlassen.
Mit der Zeit veränderte sich der Fokus der Spiele, allerdings ohne dass sich die dazugehörenden Regeln mitveränderten (was zu Spielen wie das oben zitierte Vampire führte).
Also: Ja, klar kann man mit D&D Beziehungsdramen spielen. Nein, das macht D&D nicht "überlegen" gegenüber anderen Rollenspielen.

Verständlich?

alexandro

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #27 am: 13.06.2007 | 23:20 »
P.S.: D&D ist ein Rollenspiel ! (um mal auf das Topic zurückzukommen  ~;D)

Offline Feuersänger

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #28 am: 13.06.2007 | 23:30 »
P.S.: D&D ist ein Rollenspiel ! (um mal auf das Topic zurückzukommen  ~;D)

Agreed.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Offline Greifenklaue

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #29 am: 13.06.2007 | 23:31 »
Zitat
Warum können sich eigentlich D&D Spieler über mehr als fünf Seiten darüber unterhalten ob D&D ein Rollenspiel ist statt einfach "D&D ist ein Rollenspiel." zu sagen?
Hmm, ob wirklich alle DnD-Spieler sind?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Thalamus Grondak

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #30 am: 13.06.2007 | 23:34 »
Also: Ja, klar kann man mit D&D Beziehungsdramen spielen. Nein, das macht D&D nicht "überlegen" gegenüber anderen Rollenspielen.
DAs hat aber nun doch auch keiner Behauptet.
Die einzige Behauptung die im Raum steht, ist das das spielen von Beziehungsdramen mit D&D nicht schlechter ist, als das ausspielen von Beziehungsdramen mit einem darauf Fokussierten Spiel.
Es ist anders, weil es eine ganz andere Art zu spielen ist, bei der einen Version folgt man den Regeln und weiß so genau, was einen erwartet, man kann also sehr gut eine Story-line aus dem Ganzen machen.
Bei der anderen Version (D&D) spielt man es frei aus, und bekommt frei interpretierte Reaktionen und Ergebnisse. Es ist gut möglich, das am Ende der Begegnung ein Ergebnis herrauskommt, das ich , in hinblick auf den Ablauf nicht erwartet hätte. Dann bin ich evtl enttäuscht, aber das gehört, in dieser Version des spielens, dazu.

Zwei Abläufe:

Beziehungsregeln:
Ich versuche mit einem Mädchen zu flirten, und weiß das ich nach den Regeln eine 80% Chance habe das das klappt. Ich fange an das auszuspielen, und weiß irgendwann, das ich es geschafft habe.

keine Beziehungsregeln:
Ich versuche mit einem Mädchen zu flirten und habe keine Ahnung wie meine Chancen stehen, ich habe in meiner Char beschreibung zwar angegeben, das ich ein Schönling bin, aber das hat ja keine definierten auswirkungen. Ich fange also an das ganze auszuspielen, und bekomme irgendwann eine Korb.

Bei der ersten Version kann es sein, das Ausspielen und Ergebnis für einen Aussenstehenden nicht zussammen passen, weil ich(als Spieler) evtl. der Totale Sozial-versager bin, und absolut nicht Fähig bin glaubhaft zu flirten.

Bei der zweiten Version kann es sein, das das Ergebnis nicht zu den Erwartungen des Spielers passt. Ich bin z.B. der Meinung, das ich voll eingeschlagen habe, bekomme aber einen Korb.

Meine Bevorzugte Art zu spielen ist die zweite. Von besser oder schlechter hat keiner gesprochen.
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Offline Dash Bannon

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #31 am: 13.06.2007 | 23:35 »
P.S.: D&D ist ein Rollenspiel ! (um mal auf das Topic zurückzukommen  ~;D)

vor allem..wenn irgendeine Instanz die wrum auch immer dazu befugt wäre verfügen würde
D&D ist kein Rollenspiel
wen zum Geier würde das interessieren?
würde der Spielspaß irgendeines D&D Spielers darunter leiden?

D&D ist für mich vor allem mal eins..ein Spiel das kann was es können will.
Wenn irgendwer seinen Spaß daraus zieht herumzulaufen und zu sagen..'das ist aber kein Rollenspiel'. Soll er doch, interessiert mich soviel wie der berühmte Sack Reis der in China Opfer der Gravitation wird ::)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Arkam

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #32 am: 13.06.2007 | 23:48 »
Hallo zusammen,

Stimt, das geht ja wohl garnicht, das hört sich ja an, ja wie eigentlich? Wie die Realität! Oh nein, dann geht das natürlich nicht.
Natürlich habe ich nicht bedacht, das der SL mein natürlicher Feind ist, und ich deshalb davon ausgehen muss, das er mir was Böses will, in Anbetracht dessen hast du natürlich recht.

Hier wird ja geradezu so getan, als wäre es genau wie beim Kampf: Wenn Thorsten sein Haar zurückwirft und dabei einen Kritischen Erfolg Würfelt, dann hat Sabine nichts mehr zu sagen...

für mich als Spieler besteht der Spaß am Rollenspiel auch darin das ich innerhalb eines durch die Regeln vorgegebenen Rahmens mit meinem Charakter volle Handlungsfreiheit habe.
Besteht dieser Regelrahmen nicht so kann es zu Mißverständnissen kommen.

Das hat nichts mit dem Spielleiter als Feind zu tuen sondern eher damit das wir beide nur Menschen sind die vielleicht an ganz unterschiedlichen Dingen innerhalb der Geschichte Spaß haben und sich beide ungerne in ihre Nische reinreden lassen.
Der Spielleiter erzählt mir nicht was mein Charakter tut. - Vorschläge und vorher abgeklärte Handlungen sind nach Absprache möglich.
Ich erzähle dem Spielleiter nicht wie die Kampagne aussehen soll. - Vorschläge und Wünsche werden geäußert müssen aber nicht berücksichtigt werden.
Ich weis sehr klassisch aber bisher bin ich damit grundlegend gut gefahren.

Was Sabine macht wenn Thorsten etwas tut und kritisch würfelt, wie legt man die Attribute und Skills von Spielern fest?, könnte so oder so zu deutlichen Ablenkungen am Spieltisch führen. Sie liebten und sie schlugen sich und ich wollte nur spielen.
Was aber Sabines Rollenspielcharakter macht wenn Thorstens Rollenspielcharakter einen kritischen Wurf auf Verführen schafft könnte im Rahmen der Regeln festgelegt sein. - Ich weiß Regeln zu sozialen Dingen Iiiiiii. :-)

:-) :-) :-) Die Machos unter uns fragen sich sicherlich schon lange: :-) :-) :-)
:-) :-) :-) Seit wann haben Frauen am Spieltisch etwas zu sagen? :-) :-) :-)
:-) :-) :-) Die Antwort lautet: Seit diese schnuckelige Elbentussi im Herr der Ringe Film dafür sorgte das die Elben in den Krieg ziehen. :-) :-) :-)

Gruß Jochen - Der hofft genügend Smilies :-) im letzten Teil verwendet zu haben.
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Offline Sephiron

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #33 am: 14.06.2007 | 00:38 »
für mich als Spieler besteht der Spaß am Rollenspiel auch darin das ich innerhalb eines durch die Regeln vorgegebenen Rahmens mit meinem Charakter volle Handlungsfreiheit habe.
Besteht dieser Regelrahmen nicht so kann es zu Mißverständnissen kommen.

Richtig. :)
Was macht man z.B. wenn der Spielleiter bei Frauen ein Vollversager ist, weil er bescheuerte Ideen im Kopf hat, worauf Frauen angeblich anspringen? Wenn er versucht, "realistisch"* zu sein, kommt doch automatisch Mist dabei heraus. Wenn man soziale Handlungen ins Zentrum stellen will, sollten die Regeln mMn was Besseres darstellen als "Der Spieler macht einfach mal und Spielleiter entscheidet, ob ers gut findet". Und außerdem sollte man mMn zwischen Spieler und Charakter trennen, sonst kann man gleich anfangen, sich vor der Rollenspielsession zu verkleiden und sich in den Kampfszenen mit Gummischwertern auf den Kopf zu hauen.

Fazit: D&D ist ein Larp :8) ::)

*) Edit: Will man eigentlich überhaupt Realismus? Ist D&D nicht ein heroisch geprägtes Rollenspiel? Entspricht "Realismus" überhaupt der Genrekonvention?
« Letzte Änderung: 14.06.2007 | 02:39 von Sephiron »
Reife des Mannes: das heißt den Ernst wiedergefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel.

Offline Blizzard

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #34 am: 14.06.2007 | 00:52 »
So. Nach 6 Seiten Thread, von denen ich ca. 2 1/2 gelesen habe(weil es danach nicht mehr wirklich um die Ausgangsfrage geht) kann man folgendes feststellen: Für die einen ist D&D ein Rollenspiel. Für die anderen nicht.
Das war zwar eigentlich schon klar bevor der Thread erstellt wurde, aber
Zitat
gut, dass wir drüber geredet haben
.
Mit dieser Lösung(nämlich o.g. Feststellung) sind alle glücklich, wir können den(wirklich überflüssigen) Thread schliessen und uns mit den wirklich wichtigen Themen&Dingen zum Thema Rollenspiel im Allgemeinen und (da das der D&D-Channel is) D&D im Besonderen beschäftigen. Na, was meint ihr? ::);)
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Eulenspiegel

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #35 am: 14.06.2007 | 01:42 »
@ Blizzard
Wenn du diesen Thread für überflüssig hälst, wieso liest du dann hier ganze 2 1/2 Seiten? Wäre das nicht ein bißchen überflüssig?

Und wenn du die Threadfrage für bescheuert hälst, wären dann nicht die restlichen 3 1/2 Seiten viel interessanter für dich? (Immerhin geht es in diesen 3 1/2 Seiten nicht über das von dir als überflüssige bezeichnete Threadthema.)

Falls ih den Thread überflüssig finden würde, sähe das ganze so aus: Ic lese die ersten 2-3 Posts und verlasse dann den thread. - Aber ich würde nicht 2 1/2 Seiten lesen, nur um dann zu schreiben, dass der Thread überflüssig ist.

Offline Haukrinn

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #36 am: 14.06.2007 | 08:18 »
DAs hat aber nun doch auch keiner Behauptet.
Die einzige Behauptung die im Raum steht, ist das das spielen von Beziehungsdramen mit D&D nicht schlechter ist, als das ausspielen von Beziehungsdramen mit einem darauf Fokussierten Spiel.

Und das machst Du jetzt mal bitte einem nicht sehr wortgewandten D&D-Spieler (nennen wir in... Oswald) klar, der alle seine Skillpoints auf Diplomacy und Sense Motive verballert. Wenn Ihr solche Sachen ausspielt, erleidet eben jener Spieler einen sehr realen Nachteil. Denn der Typ neben ihm, der den Kämpfer mit der dicken Axt und dem Plattenpanzer spielt, kann im Kampf richtig schön rummoschen und kann auch beim Beziehungsspiel brillieren, obwohl sein Charakter laut Charakterbogen in sowas eine totale Niete ist. Oswald dagegen ist gleich doppelt benachteiligt, weil sein Charakter Skills besitzt, die nie zur Anwendung kommen und ihm die entsprechenden Steigerungen in Skills, die für das Spiel nützlich sind, fehlen.

Nun kannst Du natürlich sagen "Aber bei uns ist es Konsens, dass solche Sachen ausgespielt werden. Da legt keiner Skillpunkte auf so dämliche Fertigkeiten wie Diplomacy." Schön und gut, aber durch solch eine Herangehensweise werden dann leider Klassen wie der Barde völlig überflüssig und Charisma auf einen Spellslotspender für Sorcerer degradiert. Und das sind nur die offensichtlichsten Resultate.
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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #37 am: 14.06.2007 | 08:27 »
@Eulenspiegel
Gerade die sinnlosen Dinge sind doch meist die wirklich Amüsanten im Leben. Rollenspiel zB. ~;D

Grimmstorm

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #38 am: 14.06.2007 | 09:17 »
...
Dieser Post ist Sonja, Ulli, Sabine, Michaela, Alexandra, Gina, Helga und allen anderen Mitspielerinnen gewidmet die mir interessanten Einblicke - NEIN NICHT DIESE - zum Thema Rollenspiel und soziale Interaktion ermöglicht haben.

Ich wußte es doch - Rollenspiel hat irgendwas mit schweinischen Sachen zu tun! Hah! Ich habs genau gewußt. Von wegen Schwertkampf und so...ich habs durchschaut. Das sind alles nur Code-Worte...genau wie..der Zauberstab!!!!

Und ich fand den Thread nicht überflüssig oder dumm. Ganz im Gegenteil. Habe jeden Post sehr aufmerksam gelesen. Und bin deswegen der Ansicht das D&D ein Tabletop mit Rollenspiel-Einerlei und angedeuteten Sozialen Regeln für die beziehungstechnisch Verklemmten ist.

...und bevor mich jetzt jemand haut  - das war ein SPAß!!!  >;D

Offline Thalamus Grondak

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #39 am: 14.06.2007 | 09:35 »
Und das machst Du jetzt mal bitte einem nicht sehr wortgewandten D&D-Spieler (nennen wir in... Oswald) klar, der alle seine Skillpoints auf Diplomacy und Sense Motive verballert. Wenn Ihr solche Sachen ausspielt, erleidet eben jener Spieler einen sehr realen Nachteil.
Nein, denn wie gesagt ist der SL nicht mein Feind, und ich kann darauf Vertrauen, das er den Diplomacy Skill meines Chars in die Bewertung mit einbeziehen wird.

Richtig. :)
Was macht man z.B. wenn der Spielleiter bei Frauen ein Vollversager ist, weil er bescheuerte Ideen im Kopf hat, worauf Frauen angeblich anspringen? Wenn er versucht, "realistisch"* zu sein, kommt doch automatisch Mist dabei heraus.
Komisch, mir ist es in meiner Karriere bisher viel öfter passiert, das der SL ganz seltsame Vorstellungen von Physik hatte, und deshalb Regelkonforme, aber sehr Zweifelhafte Boni/Mali/Interpretationen der Ereignisse abgeliefert hat.
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Offline Boba Fett

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #40 am: 14.06.2007 | 09:42 »
Zwei Abläufe:

Beziehungsregeln:
Ich versuche mit einem Mädchen zu flirten, und weiß das ich nach den Regeln eine 80% Chance habe das das klappt. Ich fange an das auszuspielen, und weiß irgendwann, das ich es geschafft habe.

keine Beziehungsregeln:
Ich versuche mit einem Mädchen zu flirten und habe keine Ahnung wie meine Chancen stehen, ich habe in meiner Char beschreibung zwar angegeben, das ich ein Schönling bin, aber das hat ja keine definierten auswirkungen. Ich fange also an das ganze auszuspielen, und bekomme irgendwann eine Korb.

Bei der ersten Version kann es sein, das Ausspielen und Ergebnis für einen Aussenstehenden nicht zussammen passen, weil ich(als Spieler) evtl. der Totale Sozial-versager bin, und absolut nicht Fähig bin glaubhaft zu flirten.

Bei der zweiten Version kann es sein, das das Ergebnis nicht zu den Erwartungen des Spielers passt. Ich bin z.B. der Meinung, das ich voll eingeschlagen habe, bekomme aber einen Korb.

Meine Bevorzugte Art zu spielen ist die zweite. Von besser oder schlechter hat keiner gesprochen.
Dritte Variante:

"Erst würfeln, dann beschreiben..."

Ich versuche im Spiel mit meinem Charakter zu flirten. Dabei habe ich einen Flirt Skill von 5 und einen Charisma-Bonus von +3.
Der Spielleiter legt insgeheim den Schwierigkeitsgrad fest (Die Frau ist verheiratet und eigentlich treu und steht nicht auf Langhaarige) und teilt ihn mit.
Dann wird erst gewürfelt, das Resultat festgestellt.
DANACH wird gemäß dem Resultat die Szene ausgespielt.
Ich als Spieler weiß bereits, ob mein Charakter Erfolg haben wird oder nicht und kann mich dementsprechend verhalten.
Habe ich einen miserablen Mißerfolg, kann ich mich danebenbenehmen. Habe ich einen knappen Mißerfolg war ich vielleicht gar nicht schlecht, aber die Tatsache, dass die Frau verheiratet ist, oder dass meine langen Haare stören, verdirbt den Flirtversuch.
Die Methode ist fair UND wir haben den Unterhaltungswert des ausspielens.
Und ich habe als Spieler den Vorteil, dass für mich die Schwierigkeit transparent ist. Wenn mir der Spielleiter sagt, dass ich eine unglaublich hohe Zahl zum Erfolg zusammenbekommen muß (sagen wir mal, dass die Frau eine Nonne ist...), dann kann ich auch einen Rückzieher machen.
Dann habe ich halt den Flirtversuch begonnen, aber schnell bemerkt, dass da nichts zu machen ist, und es abgebrochen.
Auch das kann ich entscheiden und danach ausspielen.

Imho die einfachste UND beste Lösung, wie man solche Vorgänge im Spiel abhandelt.
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Offline Thalamus Grondak

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #41 am: 14.06.2007 | 09:49 »
Bei der Methode 3 haette ich das Problem, das meine Art des Flirtens keinerlei Einfluß auf das Ergebnis hat. Evtl. steht Sabine auf Intellektuelle, und ich lande einen Kritischen Patzer, wenn ich einen auf Cool-Guy mache.
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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #42 am: 14.06.2007 | 09:54 »
@ Blizzard
Wenn du diesen Thread für überflüssig hälst, wieso liest du dann hier ganze 2 1/2 Seiten? Wäre das nicht ein bißchen überflüssig?

Und wenn du die Threadfrage für bescheuert hälst, wären dann nicht die restlichen 3 1/2 Seiten viel interessanter für dich? (Immerhin geht es in diesen 3 1/2 Seiten nicht über das von dir als überflüssige bezeichnete Threadthema.)
1. Habe ich nie behauptet, dass ich die Threadfrage für bescheurt halte.
2. Enthielten die 2 1/2 Seiten, in denen es noch(!) um das Topic ging, durchaus einige interessante Posts, in denen die Leute klar gemacht haben, was für sie ein Rollenspiel ist/ausmacht bzw. eben nicht ist/ausmacht. Die folgenden 3 1/2 Seiten hatten aber damit aber überhaupt nichts mehr zu tun und gingen soweit am Thema vorbei, dass jeder Lehrer gesagt hätte " Thema verfehlt,6,setzen!". Sprich: Diese 3 1/2 Seiten sind imho noch überflüssiger als die ersten 2 1/2.

Zitat
Falls ih den Thread überflüssig finden würde, sähe das ganze so aus: Ic lese die ersten 2-3 Posts und verlasse dann den thread. - Aber ich würde nicht 2 1/2 Seiten lesen, nur um dann zu schreiben, dass der Thread überflüssig ist.
Oh Mann Eulenspiegel. ::) Du würdest es so machen und ich mach es eben so bzw. habe es eben so gemacht. Eigentlich ist dieser Satz überflüssig und eigentlichn auch überflüssig drauf zu anzworten. ::)
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Offline Haukrinn

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #43 am: 14.06.2007 | 09:58 »
Dritte Variante:

"Erst würfeln, dann beschreiben..."
[...]
Imho die einfachste UND beste Lösung, wie man solche Vorgänge im Spiel abhandelt.

Da gebe ich Dir völlig recht, das Verfahren sollte eigentlich beide "Seiten" zufrieden stellen können und alles ist in Butter. In der Praxis sieht das aber leider nicht so aus. Vom "normalen" Fortune-at-the-end auf das eigentlich viel eher dem Kausalitätsprinzip gehorchenden "Fortune-in-the-middle" zu wechseln ist eine extrem frustrierende Sache, weil man die Spieler aus ihren alten Prinzipien (Entweder am Ende würfeln oder alles nur durch Beschreibungen regeln) einfach nicht raus bekommt. Ich versuche das schon seit einem knappen Jahr hinzubekommen, und erst jetzt zeigt das erste Erfolge...  :-[

Bei der Methode 3 haette ich das Problem, das meine Art des Flirtens keinerlei Einfluß auf das Ergebnis hat. Evtl. steht Sabine auf Intellektuelle, und ich lande einen Kritischen Patzer, wenn ich einen auf Cool-Guy mache.

Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht?
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Offline Thalamus Grondak

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #44 am: 14.06.2007 | 10:03 »
Hmm.
Bei der Methode entscheidet doch der Wurf(oder welches Mittel auc immer) Ob die Aktion gelingt oder nicht, und ich passe dann meine Beschreibung an das an, was der Wurf sagt.
Aber beim Flirten gibt es so viele Moeglichkeiten, die sich Teilweise Krass unterschiedlich auswirken, das ich mich da nicht mit einem Wrfelwurf zufrieden geben will, ich will das meine Methode, in die Bewertung einfliesst.
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Offline Boba Fett

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #45 am: 14.06.2007 | 10:05 »
Bei der Methode 3 haette ich das Problem, das meine Art des Flirtens keinerlei Einflu auf das Ergebnis hat.
Evtl. steht Sabine auf Intellektuelle, und ich lande einen Kritischen Patzer, wenn ich einen auf Cool-Guy mache.
Du hast es scheinbar nicht verstanden, oder?
Deine Methode des Flirtens in Form von Ausspielen DARF keinen Einfluß haben.
Denn das wäre unfair gegenüber einem anderen Spieler.

Nimm folgendes Beispiel:
Christina ist SpL und meine Frau, die ich (Frank) sehr gut kenne. Sabine ist der NSC, mit dem ich flirten will.
Ich weiss aber sehr gut, worauf Christina steht, also habe ich gute Chancen, bei Sabine zu landen.
Mein Mitspieler Axel (Spielername, nicht SC Name) hat aber überhaupt keine Chance, beim Sabine NSC zu landen, denn Christina findet ihn widerlich.
Dementsprechend ist das unfair.

Anderes Beispiel:
Christina ist SpL und meine Frau, die ich (Frank) sehr gut kenne. Sabine ist der NSC, mit dem ich flirten will.
Ich weiss aber sehr gut, daß Christina es nicht leiden kann, wenn ich mit anderen Frauen flirte,
deswegen weiss ich, dass ich keine Chancen habe.
Mein Mitspieler Axel (Spielername, nicht SC Name) hat aber gute Chancen,
beim Sabine NSC zu landen, denn Christina ist das egal, mit wem er flirtet.
Auch das ist unfair.

Drittes Beispiel:
Oswald ist Spielleiter und einer meiner besten Kumpel. Er spielt den Sabine NSC, mit dem ich flirten will.
Er ist aber der typische Nerd, der liebend gern vor dem PC sitzt und war seit Jahrzehnten nicht mehr auf der Pirsch.
Dementsprechend ist seine Erfahrung in Sachen flirten extrem theoretischer Natur.
Jetzt fange ich an zu flirten, aber Oswald hat so gar keine Triebe drauf, mit einem männlichen Spieler in eine romantische Szene zu gehen.
Keine Chance für mich!
Dann kommt meine Frau Christina, die ausnahmsweise mal einen männlichen Charakter spielt und fängt an, mit Sabine (respektive mit Oswald) rumzuschäkern. Und hat erfolg, weil Oswald eben nicht mehr die Abneigung verspürt, weil Christina ja kein Kerl ist, sondern nur einen spielt.
Auch das wäre unfair.

Viertes Beispiel:
Christina ist SpL und meine Frau, die ich (Frank) sehr gut kenne.
Thorsten ist ein Spieler und ist in unserer Clique der aufreisser schlechthin.
Oswald ist ein Spieler und nach wie vor Nerd und in Sachen Flirten unbedarft.
Sabine ist der NSC, mit dem beide flirten wollen. Beide spielen es aus.
Wer hat da wohl den Vorteil ganz ungeachtet der Charaktere die sie spielen???

Den Erfolg ungeachtet der Spielwerte der Charaktere und eines Glücksfaktors von dem Ausspielen des Charakters zu machen KANN nur unfair sein.
Denn in diesem Fall ist immer die Interpretation des Spielleiters das entscheidende Maß und der wird niemals völlig neutral sein.
Genau das habe ich in diesem Thema schon mal beschrieben, aber ich wiederhole mich gern auch noch mehrfach.
Wenn Du anderer Meinung bist, dann widerlege mir das bitte.
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Offline Boba Fett

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #46 am: 14.06.2007 | 10:06 »
In der Praxis sieht das aber leider nicht so aus. Vom "normalen" Fortune-at-the-end auf das eigentlich viel eher dem Kausalitätsprinzip gehorchenden "Fortune-in-the-middle" zu wechseln ist eine extrem frustrierende Sache, weil man die Spieler aus ihren alten Prinzipien (Entweder am Ende würfeln oder alles nur durch Beschreibungen regeln) einfach nicht raus bekommt. Ich versuche das schon seit einem knappen Jahr hinzubekommen, und erst jetzt zeigt das erste Erfolge...  :-[
Bei uns klappt das eigentlich ganz gut und wir haben damit erst vor cirka 8 Monaten angefangen.
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Offline Medizinmann

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #47 am: 14.06.2007 | 10:06 »
P.S.: D&D ist ein Rollenspiel ! (um mal auf das Topic zurückzukommen  ~;D)

weil man mit den Würfeln Rollen muss ?

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Offline Thalamus Grondak

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #48 am: 14.06.2007 | 10:09 »
Du hast es scheinbar nicht verstanden, oder?
Deine Methode des Flirtens in Form von Ausspielen DARF keinen Einfluß haben.
Denn das wäre unfair gegenüber einem anderen Spieler.
Ich hab es schon verstanden: Aber ich WILL das es Einfluß hat.
Meine Mitspieler sind nicht meine Gegner, also gibt es keine Unfairen Dinge zwischen uns.
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Offline Boba Fett

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RE: Diskussion zu "Fortune in the Middle"
« Antwort #49 am: 14.06.2007 | 10:23 »
Ich hab es schon verstanden: Aber ich WILL das es Einfluß hat.
Meine Mitspieler sind nicht meine Gegner, also gibt es keine Unfairen Dinge zwischen uns.
In Sachen "Screen Presence" und Chancengleichheit sind die Spieler durchaus Mitbewerber (um den Begriff "konkurrenten" mal zu vermeiden) im Spiel.
Wenn ein Spieler im Kampf immer einen Nachteil hätte, weil der Spielleiter bei ihm ständig die Angriffswerte um einen nach oben setzt, dann wäre das offensichtlich und Protest wäre berechtigt. Der Protest wäre auch berechtigt, wenn dies unwillkürlich geschehen würde und diese Chancenungleichheit gar nicht absichtlich passieren würde (Sagen wir, der Spielleiter positioniert den heftigsten Gegner immer bei einer bestimmten Person oder ein bestimmter SC bekommt immer den hinterhältigen Angriff ab, egal warum - sind nur Beispiele).
Passiert das aber bei interaktiven Situationen (und ich habe oben gezeigt, wie schnell das passieren kann), dann muss das in Ordnung sein.
Das finde ich falsch und bis auf "ich will das aber so" hast Du mir noch keinen Grund genannt.

Aber ich gebe Dir sogar noch eine Alternative:
Die von mir oben beschriebene Methode hat noch die Option, dass der Spieler vor dem Wurf seine Intention und sein genaues Vorgehen bekannt macht und dass dieses Vorgehen mit in den Wurf einfließt. Das nennt man dann "Fortune in the middle".
Vielleicht gefällt Dir diese Option ja.
« Letzte Änderung: 14.06.2007 | 10:28 von Boba Fett »
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