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Gute, blödelfreie deutsche Filme der letzten Zeit

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Urias:
Das Experiment
4000 Mark für zwei Wochen: Leicht verdientes Geld und ein netter Spaß noch dazu, denken die 20 Freiwilligen, die sich auf das von einer Universität ausgeschriebene Experiment einlassen. Um die Erforschung des Aggressionsverhaltens in einer künstlichen Gefängnissituation soll es gehen. Zunächst halten die Beteiligten, die per Zufallsprinzip in Gefangene und Wärter eingeteilt werden, das Ganze für ein Spiel. Doch schon bald setzt sich eine Spirale der Gewalt in Gang, und als der verantwortliche Professor für kurze Zeit nicht erreichbar ist, eskalieren die Ereignisse. Aus dem harmlosen Spiel wird ein erbitterter Kampf auf Leben und Tod...

Bluerps:
Nachdem ich den Film im anderen Thread schon gebracht hatte:

Die Fälscher

--- Zitat ---Es war die größte Geldfälschungsaktion aller Zeiten. Über 130 Millionen britische Pfund wurden gedruckt, unter Umständen, die nicht spektakulärer und tragischer hätten sein können. Als in den letzten Kriegsjahren die Lage zunehmend aussichtslos wurde, beschloss die Führung des Deutschen Reichs kurzerhand, die Banknoten der wichtigsten Kriegsgegner selbst herzustellen. Mit den Blüten wollte man die feindliche Wirtschaft überschwemmen und die leeren Kriegskassen füllen. Im KZ Sachsenhausen rüstete man hierfür unter dem Decknamen ,Operation Bernhard’ zwei strikt vom restlichen Lager und der Außenwelt abgeschottete Baracken in eine perfekt ausgestattete Fälscherwerkstatt um. Die Häftlinge hatten die Wahl: Unterstützten sie den Feind, bekamen sie die Chance zu überleben - als Gefangene erster Klasse in einem ,goldenen Käfig’, ausreichend Essen und eigene Betten inbegriffen. Sabotierten sie, bedeutete dies den sicheren Tod. Für DIE FÄLSCHER ging es nicht mehr nur darum, Leib und Leben zu retten, sondern auch das eigene Gewissen...
--- Ende Zitat ---
(Quelle)

Dem brauch ich nicht viel hinzuzufügen, denke ich. Es geht, wie gesagt, darum ob Menschen in letzter Konsequenz ihrem Gewissen folgen, wenn sie mit Folter und Tod als Alternative konfrontiert werden. Es gibt durchaus auch einige Szenen mit heftigster Nazi Brutalität, wie man sie beispielsweise aus Schindlers Liste kennt, aber das ist nicht der Kern des Films.


--- Zitat von: Ralf am 20.06.2007 | 16:13 ---Zitat von: www.vier-minuten.de
--- Ende Zitat ---
Die Seite gibt wohl nicht mehr.


Bluerps

Enkidi Li Halan (N.A.):
Mir fallen spontan ein:

Lola rennt
Die Geschichte spielt in Berlin. Manni, Lolas Freund, der als Geldkurier für einen Drogendealer arbeitet, lässt eine Plastiktüte mit 100.000 Mark in der U-Bahn liegen. Nun hat er noch 20 Minuten Zeit, bis sein Auftraggeber kommt, um das Geld abzuholen. 20 Minuten für Lola, um ihrem Freund aus der Patsche zu helfen. In atemberaubendem Tempo verfolgt der Zuschauer, wie Lola versucht, das Geld zu beschaffen.

Goodbye Lenin
Der Film erzählt die Erlebnisse der ostdeutschen Familie Kerner. Der Film beginnt im Sommer 1978, als sich der Familienvater in den Westen absetzt und seine Frau Christiane und die beiden Kinder Alexander und Ariane in der DDR zurücklässt. Zuerst von der Politik der DDR nicht sehr begeistert, beginnt Christiane nach schweren Depressionen, sich – nicht ganz freiwillig, da man ihr drohte ihr die Kinder wegzunehmen – für den Sozialismus einzusetzen. Elf Jahre später, am 7. Oktober 1989, soll die Mutter anlässlich des 40. Jahrestages der DDR eine Auszeichnung erhalten. Auf dem Weg dorthin wird sie zufällig Zeugin einer Demonstration, an der sich auch Alexander beteiligt. Als sie mit ansieht, wie die Demonstration von der Volkspolizei zerschlagen und Alexander festgenommen wird, bricht sie zusammen und fällt ins Koma.

Das Parfum
Der Film handelt von Jean-Baptiste Grenouille, der ohne Eigengeruch, aber mit einem ausgeprägten Geruchssinn auf die Welt kommt. Er beschließt, das „Parfum der Welt“ zu kreieren, doch trotz der unwiderstehlichen Anziehungskraft dieses Duftes merkt Grenouille, dass er letzten Endes doch alleine ist, da ihm der Duft nur als Maske dient.

Ralf:

--- Zitat von: Bluerps am 20.06.2007 | 16:39 ---Die Seite gibt wohl nicht mehr.

--- Ende Zitat ---
Das minus war ein Tippfehler. ::)

6:
Zugvögel - einmal nach Inari

--- Zitat von: wikipedia.de ---Der Hauptcharakter, Lastwagenbeifahrer Hannes (Joachim Król) lebt alleine und zurückgezogen in Dortmund. Sein größter Traum ist die Teilnahme an einem Fahrplan-Wettbewerb in der nordfinnischen Stadt Inari. Als sein neuer Chef ihm den Urlaub dafür nicht bewilligen will, schlägt er ihn nieder und flüchtet mit dem Zug Richtung Finnland. Auf der Fahrt dorthin lernt er die charismatische, von ihrer momentanen Beziehung enttäuschte, Finnin Sirpa (Outi Mäenpää), kennen und verliebt sich schließlich in sie. Was er nicht weiß: Sein Chef ist in seinem Büro tot aufgefunden worden und Hannes der Hauptverdächtige. Hauptkommissar Fanck (Peter Lohmeyer) begibt sich ebenfalls nach Finnland, um Hannes aufzuspüren.

--- Ende Zitat ---
Ein wunderschöner, leiser Roadmovie im Stile von Kaurismäki.

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