Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Warum Epic Charaktere ?
Ariadne:
--- Zitat von: Wawoozle am 28.06.2007 | 13:58 ---Wo ist der Reiz dabei einen Level 30 oder 40 Charakter zu bauen ?
--- Ende Zitat ---
Spass!!! Einen Charakter zu bauen, der einfach über die Maßen Perfekt ist, ist einfach Klasse. Ja, über Stufe 30 werden Kämpfe richtig anstrengend, da spätestens dann üblicherweise beide Seiten mit Epic Spells um sich hauen. Oft entscheidet sich einfach: Wer hat den besseren ;D Wenn's schief geht, ist man dann sehr froh, wenn man ein Auto-True-Ressurection eingebaut hat, was echt schnell passieren kann (gerade bei Non-Spellcastern). Vor Stufe 30-35 ist das Spielen mit Epic Charakteren aber noch recht gemütlich und auch nicht wirklich anders, als mit Stufe 17-20!
Epische Charaktere werden bei uns durchaus auch aktiv gespielt (ich baue natürlich auch für Turniere, aber nicht nur), in unserer derzeitigen Kampagne sind wir allerdings erst in den Mittzwanziger Stufen. Die Abenteuer sind dann natürlich anders: Da werden keine Gobbos oder Kobolde eliminiert, dafür schlägt man sich mit Halbgöttern oder NPCs, dies mal werden wollen, rum. Prinzessinnen kann man da allerdings auch retten... ~;D
@Friedensbringer: Lange Kampfrunden kann man z.B. abkürzen, indem man Durchschnittschaden nimmt, 5d6 würfelt und den Wert mal 4 nimmt und SCHON ZU WISSEN, WAS MAN TUT, WENN MAN DRAN IST! Auch Angriff und Schaden gleichzeitig würfeln (mit verschiedenen Farben) hilft ungemein...
Darklone:
Sepulchraves Storyhour am ENboard ist ein gutes Beispiel, wie hochlevelige Charaktere Epic werden.
Ansonsten: Ich werd's nie spielen.
Feuersänger:
Ich hab bisher nur einmal ein Epic game gespielt, da haben wir so ca. auf Level 6 angefangen und das Cap war dann bei 30. Für meinen Geschmack war das eigentlich schon zu hoch. Es hat zwar schon Spaß gemacht, durch ganze feindliche Heere durchzuwaten, aber für meinen Geschmack hätten auch 24 Level absolut ausgereicht.
Nach dem Erreichen von Level 30 haben wir auch nicht gleich aufgehört, sondern noch ne ganze Weile weitergespielt, darunter iirc drei große Schlachten. Da hat man dann nicht mehr gespielt, um zu leveln, sondern um den Krieg zu gewinnen, das Böse zu vernichten und die Welt zu retten. Das war schon klasse.
Aber wie gesagt, 30 war schon für mich die äußerste Grenze. Mehr würde ich nie spielen wollen. Ich finde es halt einfach langweilig, wenn ein Char wirklich alles kann. Die eigentliche Idee bei einem 20-Level Spiel ist ja, daß man sich jeden Vorteil durch eine Zweitklasse dadurch erkaufen muss, daß man ein Highlevel-payoff der Erstklasse aufgibt. Sowas nennt sich Balance. Durch hohe Epic Levels muss man nun überhaupt nichts mehr aufgeben, sondern kann einfach alles haben.
Wenn man die Epic Range auf Level 21-24 beschränkt, kann man eine Hauptklasse auf 21 bringen und dann noch die gröbsten Schwächen mittels Zweitklasse auswetzen. Das finde ich okay. Dann gibt es noch als Sonderfall den Ranger, der seine eigentliche Payoff-Ability überhaupt frühestens auf Level 21 bekommen kann, nämlich Bane of Enemies. Ranger ist zwar grundsätzlich meine Lieblingsklasse, aber ich würde sie in D&D nur noch spielen, wenn ich Aussicht auf BoE habe.
Friedensbringer:
--- Zitat von: Ariadne am 28.06.2007 | 14:28 ---@Friedensbringer: Lange Kampfrunden kann man z.B. abkürzen, indem man Durchschnittschaden nimmt, 5d6 würfelt und den Wert mal 4 nimmt und SCHON ZU WISSEN, WAS MAN TUT, WENN MAN DRAN IST! Auch Angriff und Schaden gleichzeitig würfeln (mit verschiedenen Farben) hilft ungemein...
--- Ende Zitat ---
durchschnittsschaden haben wir schon lang genommen. aber das mal einer von denen wußte was er tun würde (mal ab von den nahkämpfern...) war eher selten. vor allem magier und kleriker haben gerne mal 10 minuten sprüche gewälzt...
mich hat aber auch sehr gestört, dass ich lange nichtmehr nachhalten konnte wieviele sprüche die beiden jetz haben bzw noch haben.
Ariadne:
--- Zitat von: Feuersänger am 28.06.2007 | 14:59 ---Aber wie gesagt, 30 war schon für mich die äußerste Grenze. Mehr würde ich nie spielen wollen. Ich finde es halt einfach langweilig, wenn ein Char wirklich alles kann. Die eigentliche Idee bei einem 20-Level Spiel ist ja, daß man sich jeden Vorteil durch eine Zweitklasse dadurch erkaufen muss, daß man ein Highlevel-payoff der Erstklasse aufgibt. Sowas nennt sich Balance. Durch hohe Epic Levels muss man nun überhaupt nichts mehr aufgeben, sondern kann einfach alles haben.
--- Ende Zitat ---
Na ja, nichts aufgeben ist so nicht richtig! Wenn du deine Zweitklasse über level 4 steigerst (bzw. mehr als 4 caster level irgendwo verlierst) ist nicht mehr viel mit ausgleichen, da musst du schon Items etc. zu Rate ziehen. Natürlich kann man Epic auch endlich seinen Char trotz LA voll entfalten und über Epic Feats und Spells die Lücken füllen (Schwächen ausbügeln), die Pre-episch noch geklafft haben, aber sobald man mal den 9. Grad hat, sind die letzten 1-2 Stufen caster Progression relativ egal...
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