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Gesinnungen. Gut und Böse, funktioniert das?
Heimdall:
--- Zitat von: Wolf Sturmklinge am 2.08.2007 | 13:45 ---Nein, er möchte gerne wieder Rechtschaffen Neutral werden.
--- Ende Zitat ---
Das seh ich mit dem beschriebenen Verhalten anders. Das ist IMO nicht Rechtschaffen (dazu sollte er Der Gruppe helfen, schon allein damit Ihm geholfen wird). Für eine neutrale Gesinnung reicht es nichts Böses zu tun, wenn er lange genug einfach nichts böses tut und Sühne leistet für das was er getan hat kann das schon wieder werden meine ich.
--- Zitat ---Ich mag Reibereien, die kommen auch zwischen guten Charakteren vor, aber hier haben wir das Problem, daß der böse Charakter, wenn er zum Beispiel nicht mehr geheilt wird, irgendwann ins Gras beißt. Und 'outgame' sind sich die beiden auch nicht 'grün'.
--- Ende Zitat ---
Reiberein zwischen Charaktere sind ja auch ok. Wenn aber die Spieler sich nicht shcon riechen können wird sich der Konflikt sowohl in game auch out of game fortsetzen.
Ein klärendes OOG Gespräch würde da IMO helfen.
[edith]der letzte Punkt kam nun ja auch von Selganor :)[/edith]
Rala:
Ja kann mich da auch nur nochmal wiederholen um Heimdall anschliessen.
in meinen Augen ist das was er macht alles andere als rechtschaffen. es geht sogar ganz im gegenteil in die richtung chaotisch... opfer müssen gebracht werden ist nicht sehr rechtschaffend und seine gefährten im stich lassen mit den worten die schaffen das schon auch nicht.
in meiner sicht ist rechtschaffend an gesetze oder ehrenkodex angeknüpft. ein mann der für sein Wort einspringt und dazu steht. eventuell auch in böser absicht... aber auf jedenfall verlässlich.
es ist doch recht unwahrscheinlich das ein solcher character seine Gruppe ( die ja wohl doch zu seinen engeren vertrauten gehören) einfach sterben lässt weil im danach ist. Vor allem nicht dann wenn er wirklich so spielen will das ihm das lied tut was er tat und wieder zurück auf den weg der tugend will.
ich würd sein verhalten wie als CN einstufen mit B tendenzen
Hutzel:
Hallo zusammen!
--- Zitat ---... Dabei ist ein Charakter ums Leben bekommen und als der Krieger dann plötzlich einen kritischen Treffer gelandet hat, war er sofort im Kampf dabei, da der Gegner schon schwer verwundet hat.
...
Später war einer der Charaktere am ertrinken und als er von einem NSC gefragt wurde, warum er nicht (wie der rest der Gruppe) hilft, kam die Antwort "Die schaffen das schon"...
--- Ende Zitat ---
Dazu muss ich sagen dass deine Spieler wohl schon sehr gutmütig mit dem betreffenden Charakter umgehen. Wenn mein RS-Alter Ego sich auf einen Charakter in der Gruppe nicht mehr verlassen kann ist das schon so ein ding, aber wenn er dann auch noch mit für den Tod von einem Gruppenmitglied (also im Normalfall befreundeten Charakter meiner Figur) verantwortlich ist, beinahe den Gruppentod provoziert und in Gefahr geratenen Charakteren nicht zur Hilfe kommt würde er wohl über kurz oder lang entweder verjagt (seeehr freundlich) / zum Duell herausgefordert (sehr ehrenhaft) / oder mit Dolchen im rücken aufwachen (wenig freundlich, wenig ehrenhaft, aber klares Statement).
Ich würde versuchen das Out-Time mit allen Spielern zu klären (bzw. darüber zu reden). Wenn man sich einig wird, alles prima.
Wenn nicht, würde ich dem Spieler dieses Chars erklären was da auf ihn zu kommen kann und das er dann nicht rumzicken darf (halt schlecht wenn er das nicht wirklich trennen kann) und dem Rest der Gruppe: Fühlt euch frei damit umzugehen wie ihr es für richtig haltet.
Denke dann wird sich die Sache so oder so irgendwann erledigt haben.
Und zu "Rechtschaffen", seh ich so wie Heimdall und Rala, Rechtschaffen ist anders... Abwarten und nach lust und Laune bzw. eigenem vorteil in den Kampf eingreifen klingt für mich schon sehr chaotisch.
So long
Hutzel
Bad Horse:
Sieht einfach so aus, als würde sich jemand in der Gruppe ein bißchen anpassen müssen.
Wenn der Spieler von Mr. Böse einfach nur sein Ding durchzieht und die anderen Chars mitkriegen, daß er a) unzuverlässig und b) ziemlich skrupellos ist, dann führt das unweigerlich zum Konflikt. Schließlich kann man ja auch von den Spielern der Guten verlangen, daß sie jetzt alle Augen zukneifen und ihre Chars alles ignorieren, was da so passiert.
Also: Spieler Böse hat Spaß, wenn er seinen Char auf der sicheren Seite halten kann, egal, was das kostet.
Die Spieler Gut haben daran wohl nicht so viel Spaß.
Auf Dauer wird irgendjemand wohl weniger Spaß haben. Wer das sein wird, und wie sich das gestaltet, und ob es einen Weg gibt, wie alle Spaß haben können, müßt ihr euch in eurer Gruppe überlegen.
by the way: Als ich einen bösen Char in einer Gruppe mit einem super-edel-guten-Paladin gespielt habe, hatten wir vorher mehrere Gründe festgelegt, warum sie dabei ist (ihre Schwester ist in der Gruppe, sie hat sich in den Pala verknallt). Außerdem hat grade der Pala-Spieler seine "Detect Evil"s immer so getime-t, daß sie entweder nicht im Raum war oder irgendwas anderes Böses herumstand (der Kurztest bei dem fiependen Oger ergab dann auch prompt, daß "etwas Böses" im Raum war... das war das Ende des armen Ogers. Ich weiß bis heute nicht, ob der wirklich böse war... ;)).
Asdrubael:
Böse ist nicht gleich Böse
Es kann korrupt, verschlagen oder asozial sein. Aber im Mittelalter galt auch Individualismus oder ein faustischer Wissensdrang als böse
Böse muss also nicht immer konfrontierend mit guten SCs sein, zumindest nicht direkt, aber auch hier könnte man Nischen für die SCs schaffen. Der Paladin könnte die Moralische Führerschaft haben, aber der Böse ist deswegen böse, weil er ohne Rücksicht neues Wissen sucht. Damit kommt er dem Pala nicht unbedingt ins Gehege und in den wenigen Überschneidungspunkten, bietet sich interessantes RPG ;)
(das Ziel einer jeden Runde irgendwie *g*)
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