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Deutschsprachige Pulpliteratur?

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tartex:
Hallo. Ich habe Karl May nie gelesen und nichtmal irgendeinen Old-Shatterhand-Film gesehen oder so.
Demzufolge kann ich nicht im geringsten beurteilen, ob das jetzt Pulp ist.
Und wenn in welcher Form. Sind die Helden übermenschlich oder besser gesagt das, was wir Rollenspieler wohl cinematisch nennen?

Heftromane dagegen sind ja zumindest von ihrerer materiellen Grundlage eindeutig Pulp. Leider liegt meine Perry-Rhodan-Lektüre auch schon mehr als ein Jahrzehnt zurück, dass ich das nicht mehr beurteilen kann. Wenn dann würden mich ohnehin die Hefte aus den Sechzigern interessieren. Entspricht das einem heutigen Verständnis von Pulp?

Und die ganzen Dämonenjäger und Jerry Cottons? Was ist mit denen?

Selganor [n/a]:
Die deutschen Heftromane sind schon durchaus das Equivalent zu den Pulp Novels in Amiland.

Wobei Pulp oft auch gerne mit entsprechender Zeit so um den 2. WK (durchaus aber auch mal etwas laenger davor oder danach) gleichgesetzt wird.

Eine Seite auf der einige Pulp Novels zum Download bereitliegen ist http://pulpgen.com/pulp/downloads/list_by_mag.php evtl. hilft das ja etwas.

tartex:
Danke, mit den US-Sachen kenne ich mich aus.
Deshalb frage ich ja auch explizit nach den Regeln der deutschen Sachen.

Anmerkung: Ich habe versehentlich den Namen Karl May im ersten Posting ausgelassen. Habe ich jetzt nach gereicht. Den gibt es übrigens auch beim Gutenberg-Projekt.

tartex:
Vielleicht sollte ich meine Frage auch nochmals klarer formulieren!

Welche deutschsprachige Literatur, die nicht aus den letzten 30 Jahren stammt, entspricht dem Verständnis von Pulp, das Rollenspieler heute haben?
Ein Verständnis, das wohl viel stärker durch Hollywood und natürlich RPGs, als durch Literatur geprägt ist.

Plansch-Ente:
Da möchte ich doch direkt eine Gegenfrage stellen: Was versteht man unter Pulp? wtf? ODER: Was versteht ein Rollenspieler unter Pulp? wtf?

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