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[Savage Worlds] Frage-Antwort-Thread

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Falcon:
Zornhau schrieb:
--- Zitat ---Das ist KEIN Umkippen in ein "Brettspiel", sondern schlichtweg das Einsetzen von LANGEWEILE, weil eine gleichartige Aktion inzwischen zuviel Zeitraum einfordert.
--- Ende Zitat ---
Ich drücks mal so aus: In klassischen RPGs bringen einen Beschreibungen spielmechanisch nicht weiter (wie z.b. in Wushu wo es gar nicht weitergehen würde).
Die Tricks müssen z.b. nicht unbedingt beschrieben werden, wenn der SL nicht entscheiden will was geht und was nicht geht, dann kann er einfach durchwinken und sagen "ok, opposed Agility" oder so (obwohl man natürlich zusätzlich Effekte bekommen kann wenn man beschreibt)
Wenn also die Langeweile aufkommt (natürlich ists Langeweile, was soll es denn sonst sein?) konzentriert man sich auf das was am Effektivsten ist um es möglichst schnell zu Ende zu bringen: Der Spielmechanische Ablauf, also das Figuren herumschieben. In diesem speziellen Fall ist "Brettspiel" nunmal das einzige was übrig bleibt. Daheon gings ja nun mal nicht um Politikdiskussionen, da ists natürlich genau so.

Aber wie gesagt, bei SW sehe ich da die geringste Gefahr, denn die Kämpfe dauern nicht lange und langweilig sind sie schon gar nicht.

MarCazm:
Ich hab das an meinen Spieltisch so geregelt, dass wenn ein Spieler ne gute Beschreibung liefert er einen Bonus auf den Wurf bekommt. Je nach dem wie gut gibt es ein +1 oder +2 auf den Wurf. Jemand der gar nichts dazu sagt kriegt, halt keinen Bonus.
Natürlich gibt es noch für besonders gelungene Momente auch noch nen Bennie dazu.
Ich hab es auch viel lieber wenn die Kämpfe etwas ausgeschmückter werden durch Beschreibungen. Dann haben alle Spaß und so wird auch der Kampf zum Erlebnis anstelle des langweiligen "treffer-schaden hin und hers". Statische Kämpfe sind für niemanden interessant. In vielen Regelwerken geht es zwar nicht anders aber gerade bei SW solte man das erzählerische Potenzial nutzen das ja tatsächlich vorhanden und absolut einfach umzusetzen ist.
Was die Miniaturen oder situative Umgebungspläne angeht, gibt es nichts besseres um den Spielern eine Hilfestellung zum Vorstellen der Situation der eigenen Chas zu geben. Vor allem was das taktische Vorgehen in den Kämpfen angeht. Es gibt bessere Absprachen der Spieler untereinander wie sie mit ihren Chas vorgehen wollen. Und es beugt erzählerischen bzw. kommunikativen Fehlinterpretationen vor, weil jeder das gesagte anders aufnimmt. Mit den Figuren ist alles ganz klar visuell dargestellt und es gibt keinerlei Missverständnisse wo sich wer wie weit entfernt vom Geschehen befindet usw.

Daheon:
Schönen Dank an alle für die hilfreichen Antworten!  :d

Scheint so, als hielte SW, was es verspricht und ich könnte mich beruhigt ans Abenteuer begeben. Ich hoffe, meine Spieler springen dann auch darauf an. ;)

Daheon

Falcon:
Aber trotzdem ne Warnung: leider haben wir es auch mal wieder heute gemerkt: Untote sind schlimmer als die Krätze. Die sind bei SW nicht nur zäh, wenn man zu viele SCs hat die nur auf Fernkampf gehen wird es ein unendliches Hin und Her bis jemand mal die 16 oder 18 Glücksschaden knackt um über die Toughness zu kommen (Untote erhalten nur Piercing * 1/2 Schaden). Im Endeffekt hängt der Ausgang IMMER am Schaden da helfen auch keine Tricks, weil man die Gegner damit nicht töten kann.

Da hatte unser Endkampf heute, ich glaube über 1 1/2 Stunden gedauert und es war natürlich reines runterwürfeln weil (ausser meinem Tank) niemand etwas zun konnte als Ganging-up zu unterstützen, die Untoten zu tricksen (damit ich besser schaden machen kann) und sonst nur mit Schusswaffen sinnlos draufzuholzen.

Zornhau:

--- Zitat von: Falcon am 27.04.2008 | 01:42 --- (Untote erhalten nur Piercing * 1/2 Schaden).
--- Ende Zitat ---
Das war einmal. - Laut aktueller Regelung (SW:EX) gibt es diese Schadenshalbierung NICHT mehr. (Alte Settings wie Necropolis sollten aber auch laut Autor diese Schadenshalbierung beibehalten, um die schlechte Wirksamkeit von Flechette-Munition gegen die Untoten zu vermitteln. Methoden der Wahl bei Necropolis: Granaten oder Schwerter oder einen guten Sniper.)


--- Zitat von: Falcon am 27.04.2008 | 01:42 ---Im Endeffekt hängt der Ausgang IMMER am Schaden da helfen auch keine Tricks, weil man die Gegner damit nicht töten kann.
--- Ende Zitat ---
KEIN Kampf wird allein durch Tricks entschieden. Der Ausgang eines Kampfes hängt IMMER am Schaden, den man dem Gegner verpassen kann.

Aber gegen Untote helfen ja - in Nah- und Fernkampf - die passenden Called Shots (meist zum Kopf). - Im Fernkampf: Das Aim-Manöver kombiniert mit Called Shots und - wenn die Waffe das hergibt - Double Tap oder 3-Round-Burst. In Militär-Settings mit 3RB-Waffen schaltet dieses Vorgehen ziemlich effektiv jede zweite Runde einen Untoten aus. Bei Marksman sogar jede Runde.

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