sehe ich auch so. Es sagt ja keiner (und genaugenommen Skyrock nun zweimal das Gegenteil) daß der Weg nicht zähle. Natürlich ist auch die Situation spannend ob man die schwierige Szene nun überwindet oder nicht.
Man hat sozusagen beides während man beim willkürlichen Rumgequassel nur den Weg hat aber keine mir verständliche Befriedigung aus dem Erfolg ziehen kann.
Ich habe (nicht nur) einen Mitspieler, der mir immer vorhält, daß es ihm als Spielziel ausreicht auf der Couch zu lümmeln und seinen Char bei irgendetwas auszuspielen und dafür auch keine Mechanismen braucht (ob man das System, Regeln oder Staubsauger nennt ist mir völlig egal). Ein Prinzip, daß ich fragwürdig finde, wenn man auch alles haben kann.
Andererseits sieht man schon aus der Wortwahl: Kampf/Überleben/Ausrüstung, das in RPGs diese Ebene traditionell nur über den Kampf geführt wird.
Zudem kommt die Taktik dazu, der ich nur wenig abgewinne, weil ich meinen Charakter spielen will und kein Schach. Ja, Herausforderungen geregelt meistern und meinen char ausspielen ist kein Widerspruch. Eben die volle Ladung des im RPG machbaren.
Eine Sozialszene kann man Spielmechanisch genauso ausgestalten, leider gibt es nur sehr wenige Rollenspiele mit denen das möglich ist, in vielen ist es noch nicht ausgegoren und meine Spielerfahrung sagt mir, daß viele Leute mit dem Prinzip auch nicht klarkommen ("öööh, kann man doch auch ausspielen"), wodurch für "Jäger und Sammler" ein ganzes Universum an zusätzlichen Herausforderungen verloren geht. Das kotzt mich am RPG an.
Skyrock schrieb:
zurückzukehren um den Dungeonlevel zu säubern verschafft eine unheimliche Befriedigung wie sie nur wenige andere Computerspiele bieten können.
Das ist nur meine Meinung aber ich kenne eine ganze Menge Computerspiele die das besser und schneller können, auch mit mehreren Leuten.
Ich kenne allerdings kein PC Spiel, daß dies mit Sozialszenen schafft. Ich finds schade, daß man die Stärken des RPGs nicht zu nutzen weiss.