Autor Thema: Richtig epische Space Opera  (Gelesen 10131 mal)

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Offline Medizinmann

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #75 am: 11.09.2007 | 15:27 »
Die Welt von Rifts ist Toll  :d
Das System überscheisse  :q

Hough!
Medizinmann

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #76 am: 11.09.2007 | 15:32 »
ich bin immer noch verwirrt was ihr unter episch und SpaceOpera versteht...

Leute, wie man episch Rollenspiel macht, sollte doch langsam klar sein. Schaut her, ihr N00bs!

Grimmstorm

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #77 am: 11.09.2007 | 15:35 »
Hm, toll...naja...eher wohl cool. Das würde ich ohne weiteres gelten lassen ;)
War schon irgendwie fett mit einem Glitterboy durch die Gegend zu schweben und Bahnschienen zu verteilen (ja, ich weiß das eine Railgun keine Bahnschienen verschießt - trotzdem wars eine lustige Vorstellung und der Effekt war der selbe ;) )...
BRATSSSSS...oh, der wollte nur nach dem Weg fragen? Tut mir leid - er sah gefährlich aus. Aber ist jetzt ja auch egal welche Hausnummer er gesucht hat...da hinten der Häuserblock existiert jetzt eh nicht mehr.

Offline Boba Fett

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #78 am: 11.09.2007 | 15:46 »
Wir kommen imho grad so ein bisschen vom Thema ab, oder?
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Offline Timo

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #79 am: 11.09.2007 | 16:15 »
Was Waffentechnik betrifft kann man ja gut von PC-Spielen abgucken, ob man jetzt TabulaRasa nimmt oder Dystopia ist ja egal...
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Offline Quaint

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #80 am: 11.09.2007 | 16:18 »
Also mit Waffen und dem Stein-Schere-Papier-System hatte ich bei meinem alten Warpspace - die siebte intergalaktische Republik - Kram etwas:

Energieschilde, auch im Personenmaßstab, waren üblich. Die konnten auch ganz gut einstecken und zusammen mit den fortschrittlichen Panzerungen kann man schon bissle was einstecken (zumal dank fortschrittlicher Medizin mit Nanobots und Psitypen schon so einiges heilbar ist).

Da gab es dann auch verschiedene Waffen:
- Plasmawaffen sind so der Standard: Große verdampfung und in Brand-Steckung und so. Rums halt. Allerdings nicht besonders gut gegen Schilde.
- Ionenwaffen überladen Schilde schneller und haben, so sie den Schild durchdringen, ein paar Sondereffekte auf Elektronik und so; der geladene Teilchenstrahl kann aber auch durchaus mal jemanden in Stücke blasen (wenn auch nicht so böse wie Plasmawaffen)
- Betäubungsstrahlen mit Elektroschock können halt keine Schilde durchdringen, machen aber Leute bewußtlos
- So komische multidimensionale Desintegratoren-Dinger ignorieren die üblichen Repulsorphasenschilde machen aber nicht besonders viel Schaden. Und sie sind halt recht klobig, teuer und um längen nicht jeder darf sie haben.
- Und dann gibt es Psioniker und deren Möglichkeiten ;)

Wobei man mit ausreichend grober Gewalt letztlich auch meistens ans Ziel kam (paar Mal mit einer echt großen Plasmawumme draufballern und die Schilde werden schon versagen - die Zeit die man mehr braucht kann allerdings kritisch sein).
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline Timo

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #81 am: 11.09.2007 | 16:58 »
Ganz wichtig sind Antigravchips in Münzengrösse, damit man die schweren Waffen locker rumtragen kann.
Ein Silencer-Feld(aus Dystopia) ist auch witzig, damit der Gegner nicht hört, wie die 2t Servorüstung anmarschiert kommt(oder der Minigunlauf vorrotiert)

An Technik gibts in Dystopia:
Unsichtbarkeitsfeld
Silencer

Infrarotsicht
Geräuschquellenlokalisator

wobei vom Energiehaushalt her nur eins der zusammenstehenden auf einmal geht.
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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #82 am: 12.09.2007 | 14:31 »
Habe mir Gedanken zur Struktur jeder Kampagne gemacht.

Das Schema lautet grob: Bedrohung, Eskalation, Quest, Einblick, Rettung.

Bedrohung
Ein neuer Feind deutet sich am Horizont an.

Eskalation
Der Feind bedroht die gesamte Menschheit/Milchstrasse/Universum.

Quest
Der Feind verfügt über etwas, dass ihn unangreifbar macht (spezielle Schilde, Psionik etc.) Die Helden müssen sich auf den Weg, um ein Gegenmittel zu finden.

Einblick
Auf ihrer Quest erhalten die tieferen Einblick in die Mechanismen des Universums oder in den Großen Krieg der Alten.

Rettung
Nach Abschluss ihrer Quest können die Helden die Gefahr bannen.

Offline Boba Fett

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #83 am: 12.09.2007 | 14:43 »
Klingt gut, jetzt solltest Du das noch mit Ereignissen verknüpfen.

Beispiel:

Bedrohung
Ein neuer Feind deutet sich am Horizont an.
Ereignisse:
Schiffe auf Reiserouten gehen verloren. Menschen werden entführt.

Die Charaktere werden ja nur durch Ereignisse auf Situationen aufmerksam.
Die Ereignisse können dann in Abenteuer umgesetzt werden.
Beim Beispiel könnte die Charaktergruppe beauftragt werden, ein verschwundenes Schiff zu suchen.
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Darkwalker

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #84 am: 12.09.2007 | 15:41 »
Wer es noch auftreiben kann sollte sich mal FASA's altes "Renegade Legion" Universum ansehen. Neben den Brettspielen (Centurion-Bodengefechte, Interceptor-Jäger, Leviatan-Schlachtschiffe) gab es auch ein Rollenspiel. Das Universum hat Schutzschilde, Laser, Graveinheiten, Riesen-Kampfschiffe, irre Imperatoren, heldenhafte Helden

Ist zwar nicht 100 prozent Space Opera aber das gute alte HeavyGear hat doch die meisten Sachen. Inklusive Raumschiffe, Raumschlachten und Kampfrüstungen. Eine Kampagne basierend auf einem Gateship(4) und den begleitenden Einheiten auf dem Weg zu den verlorenen Kolonien der Erde währe Möglich. Ideal für alle Fans von Rollschuhen und Inline-Skatern.

Traveller kann man durchaus Space-Opera Stil spielen, da sind dann die Spieler halt Crew eines Tigress-class Dreadnaughts(1) unter Commodore Ingnatius N. Competent während des 5. Grenzkrieges gegen die bösen Psi-begabten Zhodanie(3) oder im SolRim War gegen die Solomanie(2)

IIRC gibt es ein Rollenspiel zu David Webers Honor Harrington. Viel mehr Space Opera geht nicht. Dürfen es noch ein paar hundert MD-Missiles mehr sein  >;D Oh und kann mal jemand meine Baumkatze halten.



(1) Aka Marc W. Millers Death Star
(2) Jetzt neu mit Monokel, Akzent und klickenden Haken
(3) In jedem dritten Blister gibt es einen freien Schwert-Weltler komplett mit Hörnern am Helm und Axt
(4) Die ziemlich grossen und plumpen Überlichtschiffe des Universums

Offline Medizinmann

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #85 am: 12.09.2007 | 18:58 »
Wer es noch auftreiben kann sollte sich mal FASA's altes "Renegade Legion" Universum ansehen. Neben den Brettspielen (Centurion-Bodengefechte, Interceptor-Jäger, Leviatan-Schlachtschiffe) gab es auch ein Rollenspiel. Das Universum hat Schutzschilde, Laser, Graveinheiten, Riesen-Kampfschiffe, irre Imperatoren, heldenhafte Helden
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Medizinmann

Darkwalker

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #86 am: 12.09.2007 | 19:12 »
Wer es noch auftreiben kann sollte sich mal FASA's altes "Renegade Legion" Universum ansehen. Neben den Brettspielen (Centurion-Bodengefechte, Interceptor-Jäger, Leviatan-Schlachtschiffe) gab es auch ein Rollenspiel. Das Universum hat Schutzschilde, Laser, Graveinheiten, Riesen-Kampfschiffe, irre Imperatoren, heldenhafte Helden
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Medizinmann

Ich sehe deinen Imperator und biete zwei Deliverer in niedriger Höhe :)

Das System der Brettspiele war für die damalige Zeit toll und um längen besser als alles was FASA danach raus gebracht hat.

Das Spieluniversum war wohl der Überrest von FASA's Versuch die dann an WEG gegangene StarWars Lizenz zu kriegen. Das es keine Jedis gibt macht es für mich noch interessanter :)

Das System des Rollenspiels ist etwas auf dem selben Niveau wie <das Ding mit den Elfen und den Johnsons>, sollte also gegen was anderes ausgetauscht werden. Zumal die CharGen sich zum GURPS System verhält wie Uni-Mathe zum Schul-Rechnenunterricht
« Letzte Änderung: 12.09.2007 | 19:16 von Darkwalker »

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #87 am: 13.09.2007 | 10:57 »
@Boba
Im Grunde könnte man ja mit den Ereignissen dann das Troupe System umsetzen. Für jedes Ereignis wird ein Hauptakteur aktiviert, der über einen Pool von Nebendarstellern verfügt. Natürlich brennt es meistens an mehreren Stellen gleichzeitig, so dass eher selten mehrere Hauptdarsteller gleichzeitig ein Abenteuer absolvieren können. (Solche Fälle sollten für Schlüsselereignisse reserviert bleiben.)

Hauptdarsteller A forscht dann nach den verschwundenen Raumschiffen. Während Hauptdarsteller B auf der anderen Seite der Galaxis in einem Fall der Zunahme von Piraterie ermittelt. Während Hauptdarsteller C sich mit politischen Problemen mit einigen Partnerrassen auseinandersetzt.

Ich stelle mir da regelmäßige Fokuswechsel vor. Vielleicht immer wenn ein Plotstrang grad etwas stallt, dann wechselt man halt zum nächsten über. K.A. ob das im Spiel umsetzbar ist.

Irgendwie sollten dann natürlich auch die einzelnen Stränge zusammenlaufen. Erfordert sicherlich einiges an SL-Finesse oder man versucht das über irgendeinen narrativen Mechanismus zu lösen.

Ein

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #88 am: 13.09.2007 | 20:37 »
Leute, lest doch einfach. Lest!

Darkwalker

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #89 am: 13.09.2007 | 22:25 »
Episch: StarWars, Bored of the Rings, Das war der Wilde Westen, Spartakus, Nero (Original), Ben Hust(Heston-Version)

Nicht Episch: StarTrek/Originalserie, DnD Film, Potato Fritz, Herkules, Nero(Brandauer-Version), Xena

Episch bedeutet etwas grosses, weitgreifendes. Epische Sagen verändern nachhaltig die Welt, bewegen Reiche und Länder.

Ein

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Re: Richtig epische Space Opera
« Antwort #90 am: 14.09.2007 | 10:23 »
@TWheel
Sorry, will mir nicht in den Kopf, dass irgendein Rollenspieler wirklich nicht weiß, was episch ist. Episch kommt von Epos. Und nun, ein Epos ist eine große mythologische Erzählung, die als Grundlage für die Identität eines Ethnie dient. Im Epos werden die Heldentaten bedeutender Stammväter erzählt, auf die sich die Ethnie bezieht. Beim Epos geht es dabei stets um den Überlebenskampf, physisch wie mythologisch, der gesamten Ethnie oder sogar des ganzen Kosmos.