Autor Thema: [Niholim] Kargopolis-die Metropole der Assura  (Gelesen 1498 mal)

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[Niholim] Kargopolis-die Metropole der Assura
« am: 3.10.2007 | 15:16 »
Ich habe mir die Tage auch ein paar Gedanken über die Assura gemacht und den Plan gefasst exemplarisch eine ihrer Metropolen zu beschreiben. Die kann dann im Zweifel herangezogen werden wenn man irgendwie mit Assura zu tun hat... Und als Basis für weiteres Material dienen.
Besonders ausgegoren ist das noch nicht - man nehme es als ersten Entwurf...


Kargopolis - die Metropole der Assura

gigantische Stadt, 30 Millionen+ Einwohner
schwarzer Stein - Basalt und Obsidian
Feuer und Rauch und glühende Glyphen

Höhepunkt der heutigen Macht der Assura

finsteres Pantheon von 13 Titanen
die auch 13 Häuser von Assura-Adeligen quasi eingesetzt haben
diese sind zwar ursprünglich an ihren Haustitanen gebunden, dienen aber letztlich als teilhomogene Oberschicht der Stadt
die Chefs der Häuser nennen sich Prinzen

Jedes Haus hat ein Stück weit ein eigenes Viertel

Die 13 Titanen

Oberboss: Der Dunkle König Kargoth

Triade des Leids
Olkara, die Lady der gebrochenen Herzen
Chrak, der Foltermeister
Sinukai, der Schänder

Triade der Schlacht
Barius der Blutsäufer, Herr des Gemetzels
Shek'ilja die Herrin des Klingensturms
Okarik der Plünderer

Triade der Verderbnis
Pestlord Todesbrunnen, Herr der Krankheit
Furin die Fäule
Giftklaue Mordschlitzer, Herr des Giftes und der Attentäter

Triade der dunklen Schöpfung
Moder-Ranke Wildwuchs; Herr der dunklen Gewächse
Charyptis; Lady der Myriaden Geschöpfe und der Mutation
Eisenhammer Glutauge, Artefaktmeister seiner dunklen Herrschaft

Technologie in Kargopolis
Hoch. Der Technologische Standard ist ausnehmend hoch. Es wird ein schwarzer, sehr stabiler Stahl in rohen Mengen gewonnen und durch das Bluteisenverfahren lässt sich noch besseres Material gewinnen welches aber normalerweise nur für die Klingen selbst sowie die Spitzen von besonders hochwertigen Waffen verwendet wird. Es ist ein rötlich schimmerndes, bisweilen auch leuchtendes semikristallines Metall welches nicht nur irrsinnig scharfe Klingen erlaubt sondern auch eine reichliche Verwendung in der Magie der Assura findet. Zu seiner Herstellung werden allerdings Menschenopfer gebraucht, daher ist es relativ selten (1 Mensch ergibt etwa 1kg Bluteisen was wiederrum für 10 bis 15 Schwerter mit Bluteisenschneiden oder eine vergleichbare Anzahl magische Glyphen genügt; es wird mit ca. 100.000 Talern pro kg gehandelt).
      Neben der Stahlproduktion wird auch Schwarzpulver hergestellt und verwendet - in der vulkanischen Region gibt es reiche Schwefelvorkommen, Holzkohle kann aus den ausgekochten Resten der Gryk-Ranke gewonnen werden und es gibt in der Region auch reichlich Guano aus dem sich Salpeter gewinnen lässt. Die Feuerwaffen der Assura sind üblicherweise relativ modern - Steinschloßwaffen aus schwarzem Stahl. Seltener und teurer sind fortschrittlichere Waffen die in etwa Todesspeiern entsprechen. Mechanische Feuerwaffen sind aber nahezu unbekannt.
Gebaut wird üblicherweise aus Stein - Basalt und auch Obsidian kommen reichlich vor, zu einem geringeren Teil auch dunkler Granit.
Holz in der üblichen Form gibt es hier nur selten. Die wuchernden Gryk-Ranken lassen sich zwar zum Teil ähnlich verwenden (z.B. zur Holzkohleherstellung und auch zur Gewinnung von Fasern) aber als richtiges Baumaterial sind sie mitnichten geeignet. Es gibt ein Verfahren bei dem Gryk zermahlen und mit Wasser vermengt wird um einen Brei zu ergeben der sich grob vergleichbar mit Pappmache verhält und der, lackiert üblicherweise, auch als einfaches Baumaterial dient. Trotz Lackierung ist er aber üblicherweise nicht besonders Witterungsbeständig und brennt überdies leicht ab.
Manchmal werden auch Armbrüste mit überladenen Feuerkristallen verwendet. Dabei handelt es sich um unten beschriebene Feuerkristalle die großer Hitze (etwa einem Vulkanofen) ausgesetzt wurden und bis zum Bersten geladen sind. Werden sie einem (sehr) harten Schlag ausgesetzt, so setzen sie die gesamte Energie wieder frei und zersplittern dabei. Sie werden anstelle von Armbrustbolzen verwendet, sind allerdings nicht absolut zuverlässig (sie müssen schon auf eine harte Oberfläche treffen, etwa eine Plattenpanzerung oder eine Mauer). Wenn sie funktionieren sind sie ziemlich zerstörerisch (üblicherweise Klassex2 gegen halbe Rüstung; Preis ist etwa Klassex20 Taler).

Währung
Es werden Münzen verwendet, und zwar:
Bluteisen; 1 Münze entspricht 500 Talern
Feuerkristalle; 1 Kristall (10g) entspricht 50 Talern
Silber; 1 Münze entspricht 5 Talern (reine Silbermünze)
Schwarzeisen, 1 Münze entspricht 0,5 Talern (reine Eisenmünze);
Daneben gibt es aber bisweilen auch Tauschgeschäfte. Schwarzpulver etwa lässt sich durchaus als Währung verwenden (1g = 0,5 Taler = etwa eine Prise)

Feuerkristalle sind offenbar mit Tiefenleuchten verwandt, basieren aber auf Feuer. Sie können zum Teil in Verbindung mit astraler Energie Hitze erzeugen, sie können aber auch Hitze aufnehmen und speichern und sogar umgewandelt als astrale Energie abgeben. Der Effekt ist aber nicht sooo ausgeprägt wenn man nicht zu besonderen Tricks greift. Immerhin ist eine Handvoll Feuerkristalle ein guter Taschenwärmer in kalten Wintern.

Landwirtschaft, Nahrungsversorgung
Die Gryk-Ranke ist der große Versorger von Kargopolis. Es ist eine armdick werdende, widerstandsfähige und beinahe überall wuchernde Ranke. Sie ist dornig und bitter, hat eine harte Schale und bringt Früchte hervor die giftig sind. Wenn man sie allerdings in Stücke hackt und auskocht kann man einen stärkehaltigen, bitteren Brei gewinnen der sich bestens weiterverarbeiten lässt und der sehr nahrhaft ist. Die unreifen Früchte können zu einer billigen Droge verarbeitet werden. Und die ausgekochten, wieder getrockneten Ranken lassen sich auch auf vielfältige Weise verwenden.
Zum Teil werden aber auch "normale" Feldfrüchte verwendet, jedoch gestaltet sich der Anbau bei harschem Klima und wenig wasser sowie nicht unbedingt fruchtbaren Böden schwierig. Dementsprechend sind sie dann auch teurer und eher etwas für besserverdienende. Die typischen leibeigenen Assura der Unterklasse leben in einseitiger Mangelernährung hauptsächlich von Gryk-Brei, können ihre Diät aber bisweilen mit ein paar Insekten oder sogar einer Ratte oder etwas in der Art auflockern.

Kleine Preisliste für Kargopolis
Schwarzeisen-Langschwert (zählt als exzellent) 2400 Schwarzeisen
Armbrust, einfach, Hebelmechanismus 3000 Schwarzeisen
Beutel mit 10 überladenen Feuerkristallen (für obige Armbrust; aus Eisendraht in Leder) 1600 Schwarzeisen

große Portion Gryk-Brei (0,5l) 2 Schwarzeisen
Einzelportion Gryk-Opium (ca. 1g) 1 Schwarzeisen
Beutel mit Grykfasern als Rauchmedium (ca. 2 Unzen; reicht für 50 Stengel)  5 Schwarzeisen
Monatsration Gryk-Opium (ca. 100g) 200 Schwarzeisen (eingetrockneter und zu Pulver verarbeiteter Saft unreifer Gryk-Früchte)
« Letzte Änderung: 3.10.2007 | 16:39 von Quaint »
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Re: [Niholim] Krytha-die Metropole der Assura
« Antwort #1 am: 3.10.2007 | 15:57 »
Ich wurde gerade darauf aufmerksam gemacht (von Bastian Bux) dass unklar ist wo denn das Guano herkommt.
Es ist so, dass es eine einheimische Flora und Fauna in der Sphäre der Assura - überwiegen bösartige, oft echsenartige Wesen, zäh und an die rauen Umstände angepasst. Und deren Biochemie hat sich über viele viele Jahrtausende natürlich an die der Pflanzen hier angepasst, so dass sie von natürlichen Giften hier kaum oder garnicht betroffen werden und so beispielsweise ohne jede Reue die Früchte der Gryk-Ranke vertilgen können. Eine bestimmte Spezies von Flugechsen hat unweit der Metropole ihre Nistplätze und dementsprechend kann man dort eine beträchtliche Menge ihrer Scheiße finden. Das sind sicherlich keine unerschöpflichen Ressourcen, aber einstweilen lässt sich damit arbeiten.
Ganz generell ist die üble und zähe und sehr oft auch giftige Tier- und Pflanzenwelt dieser Sphäre ein nicht ungewichtiger Grund dafür, dass es den Assura nicht unbedingt gut geht und dass die meisten sich freuen würden wenn sie in Malachais Welt zurückkehren könnten.
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Re: [Niholim] Kargopolis-die Metropole der Assura
« Antwort #2 am: 3.10.2007 | 16:46 »
Ich wurde gerade von Haukrinn darauf aufmerksam gemacht dass es bei Guildwars wohl ein paar ähnliche Namen gibt. Das war keineswegs beabsichtigt - Krytha dachte ich hätte ich erfunden und habs jetzt mal schnell geändert soweit ichs gefunden habe. Assura allerdings entstammt der indischen bzw. zaraostrischen Mythologie und ist von da genommen, nicht von Guildwars und damit denke ich auch in Ordnung.
Also nochmal ganz deutlich: Namensähnlichkeiten mit Guildwars sind zufällig (gewesen)... nicht beabsichtig und ganz sicher auch nicht in böser Absicht.
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