Autor Thema: [Exalted] [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere  (Gelesen 2410 mal)

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Offline Imiri

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[Exalted] [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere
« am: 12.11.2007 | 00:59 »
Also bei der Unterweld hab ich inzwischen eine gute Vorstellung. Und auch die Shadowlands als Überlappung verstehe ich. Aber mit welchem Model muss man sich The Wyld vorstellen? Auch eine parallele Dimension wie die Unterwelt. 'Schwimmt' die Schöpfung/Creation in ihr? Wie hat man sich das mit den Bordermraches vorzustellen? Könnt ihr mir da helfen...


Ach ja... Elsewhere.... da wird es dann denke ich noch abgedrehter oder?
« Letzte Änderung: 19.11.2007 | 11:07 von Boba Fett »
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


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Offline Bluerps

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Re: [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere
« Antwort #1 am: 12.11.2007 | 02:43 »
Ein Modell... ein Eisklumpen im Wasser vielleicht.

Bei Exalted besteht das ganze Universum aus Essenz. Das Wyld ist Essenz im Urzustand. Dort hat sie keine Struktur und das Potential alles zu werden. Daher kann im Wyld jederzeit alles entstehen und wieder verschwinden.

Als die Primordials Creation erschufen taten sie das, indem sie einen Teil des Wylds dazu brachten eine strukturierte Form anzunehmen. Autochthon baute dann das Loom of Fate, um diese Form zu erhalten und Creations Bewohnern eine gemeinsame Realität zu geben. Ohne das Loom gäbe es in Creation keine allgemeingültigen Naturgesetze und weite Teile der Welt würden wieder unstrukturiertes Wyld werden.

Das würde zuerst dort passieren wo wenig Menschen leben, aus zwei Gründen. Der erste Grund ist das dort wo Menschen leben Strukturen entstehen - Hierarchien, Handel, Gesellschaftsformen, etc. Diese Strukturen halten die Welt in der Form in der sie ist. Im First Age haben die Solars Creation stetig vergrößert, indem sie Teile des Wylds stabilisierten, dort Menschen ansiedelten und die neue Region in ihr großes Handelsnetz einbanden. Der andere Grund ist, das das Wyld durch Willenskraft geformt wird und dort wo keine Menschen leben gibt es nur die Willenskraft der dortigen Götter und die reicht nicht.

Am Rand von Creation und in diversen Gegenden zwischendrin gibt es wenig Strukturen, weil dort nur wenige Menschen leben. Dort lässt die Macht des Loom of Fate nach und die Essenz fängt an, wieder in ihren Urzustand zurückzukehren. Graduell verliert dort die Essenz Creations an Stabilität. Der Beginn dieses Effekts sind die Bordermarches. Dort ist noch ein Großteil der Struktur vorhanden. Es gibt Gras, Bäume, Tiere, und so weiter. Das Gras besteht zwar vielleicht aus Glas, die Bäume haben ein Fell und die Tiere können sprechen, aber im großen und ganzen ist dort noch alles so wie es in Creation ist.

Je schwächer Creations Struktur wird, desto mehr nähert sich die Essenz wieder ihrem Urzustand an. Nicht nur das die Naturgesetze selbst sich verändern, so dass etwas das man hochhebt und loslässt nicht mehr unbedingt nach unten fallen muss, die Essenz gewinnt wieder an Potential, so dass wieder spontane Veränderungen an allem was sich dort aufhält auftreten können. Von den Bordermarches, über die Middlemarches, das Deep Wyld bis hin ins Pure Chaos verstärkt sich dieser Effekt immer weiter, bis der letzte Rest Struktur und Stabilität verschwunden sind und die Essenz wieder hunderprozentiges Potential hat.

Creation und das Wyld sind also in gewissem Sinne das gleiche. Creation ist ein Teil des Wylds der in einer bestimmten Form festgehalten wird.

So. Elsewhere ist unkomplizierter. Das kann man sich im Grunde ähnlich wie die Unterwelt, Yu-Shan, Malfeas, etc., als separate Welt vorstellen. Dort existiert nichts ausser dem was von Creation aus hingelegt wurde. Also im wesentlichen diverse Artefakte und Autochthon. :)


Bluerps
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Re: [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere
« Antwort #2 am: 12.11.2007 | 08:14 »
Okay, dann kann man dein Model ja in etwa so erweitern. Creation ist eine Eisscholle im Wasser (Wyld). An manchen Stellen verliert sie Strucktur und es treten dünne stellen auf. Erst sieht man nur das Wasser darunter durchschimmern (Bordermraches) und irgendwann ist da ein Loch und das wasser tritt an die Oberfläche (Wyld in Creation). Also ist es den Shadowlands nicht unähnlich nur das es eben keine eigene Dimension ist, sondern Teil der Wirklich keit die nur ungeordnet ist.
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


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Re: [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere
« Antwort #3 am: 12.11.2007 | 08:25 »
Jepp, das passt.


Bluerps
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Re: [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere
« Antwort #4 am: 12.11.2007 | 16:46 »
Der markante Unterschied ist, dass die Shadowlands, anders als die Bordermarches, nicht graduell sondern binär sind.
Die Unterwelt ist statisch, während das Wyld in ständigem Fluss ist, und daher haben
Shadowlands harte Grenzen, nicht fließende, und sind zu einem gegebenen Zeitpunkt entweder Teil der Unterwelt oder Creations, niemals aber von beidem.
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Re: [Exalted] [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere
« Antwort #5 am: 6.02.2011 | 18:45 »
Kann jemand noch etwas mehr über "Elsewhere" sagen?
Oder hier mal die Bücher posten, in denen man mehr darüber lesen kann.

Online Jiba

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Re: [Exalted] [erklärt mir] The Wyld / Elsewhere
« Antwort #6 am: 7.02.2011 | 01:53 »
Oder hier mal die Bücher posten, in denen man mehr darüber lesen kann.

Gibt's die?
Ich bin im Fluff der Zweiten Edition nicht so wahnsinnig firm, aber ich glaube, es gibt effektiv nicht viele Infos über das Elsewhere. Ich würde sagen, wo das Wyld Essenz im Urzustand ist mit Merkmal "dynamisch" ist das Elsewhere Essenz im Urzustand mit dem Merkmal "statisch"... da verändert sich nie was. Eigentlich ist es nur ein vollkommen leerer Raum, wo Dinge drin rumschweben, die dorthin gebannt wurden. Zumindest suggeriert das ein Comic im "Wonders of the Lost Age", glaube ich...
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini