Wegen: Mal eben ein paar Orks schicken und Story-Ziele:
Also meistens spiele ich mit meinen Spielern in den Wilderlands oder aber in den FR mit selbstgebastelten Begegnungstabellen/Hexgitter sowie Konflikt- und Resourcennetzen.
Klar, das ist enorme Arbeit, wenn es nicht wie bei Wilderlands schon zum großen Teil ausgearbeitet ist. Aber diese Art von ergebnisoffenem Spiel bringt, so meine Erfahrung, am meisten Spaß, selbst wenn es keinen großen Story-Bogen gibt, und die Quests zufällig auf der ganzen Spielwelt verstreut sind. Okay, ich muss zugeben, es hat einige Zeit gedauert, bis ich dahintergestiegen bin, wie man das interessant gestaltet. Man darf natürlich nicht den Fehler machen, und die Spieler durchblicken lassen, dass das ganze ein im Prinzip einfaches System ist: Nämich das Bedienen von Zufallstabellen, Exceltabellen und Hexfeldern. Dieses "Grundgerüst", sollte, ähnlich wie die Kulissen bie einem Film, nicht sichtbar sein. Meine Spieler denken vielleicht sogar, dass ich jedes Quest, in das sie sich hineinmanövrieren, sorgfältig vorbereitet habe. Klar, man muss ein wenig improvisieren können, aber das kann man problemlos üben.
Es ist halt viel Arbeit, aber die lohnt sich, denn so macht mir das Spiel auch als DM großen Spaß.
Andererseits leite ich auch manchmal - auf Wunsch meiner Spieler - eine Plotorientierte Kampagne, wo ich in der Tat an manchen Ecken auch schummeln muss (zum Beispiel letzten in
habe ich festgelegt, dass Dorina den Brief, aufgrund dessen die SC ja dann letztlich den Weg nach Maermydria antreten, im Sarkophag hat. Nun habe ich, als die SC diesen zu Staub verarbeitet haben, also habe ich kurzerhand geschummelt und den Brief bzw. eine Kopie davon in Dorinas Gürteltasche entstehen lassen
. Ich fühle mich dabei aber immer ziemlich beschissen)
Das blöde ist imo, wenn man eine "Story", bzw. einen Plot hat, dass man als DM bei so Sachen, wenn sie denn passieren, um schummeln nicht drum rum kommt.