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Fragen zu D&D Version 4.0
Meister Analion:
Mal um einige Punkte aufzugreifen:
- Quest-Karten:
nur ein VORSCHLAG und keine Regel wie man Infos archivieren kann um nicht jede Sitzung den SL löchern zu müssen was man eigentlich gerade gemacht hat. Die einzige Regel in dem ganzen Artikel war, dass Quests XP geben (also man nicht nur durch Monster killen XP bekommt -> weniger Kampflastig als 3.5 ;D )
Also zusammenghörige Infos alle zusammen auf eine übersichtliche Karte zu schreiben anstatt monatelang den selben Schmierzettel für alles mögliche zu benutzen ist glaub ich ein ganz brauchbarer Vorschlag und hat gar nix mit WoWification zu tun.
- Fokusierung der Previews auf Kampf:
anstatt wie im 3.5 DMG vorgesehen erst mal 3 langweilige Kämpfe zu machen damit der 4. wegen mangelnder Resourcen interessant wird, soll jeder Kampf spannend sein. Zudem wird alles gestreamlined was wohl zu weniger Echtzeit pro Kampf führen soll. Komplexität der Caster wird entschärft, Prügler verbessert was die verbrauchte Zeit pro Char pro Kampf angleichen soll.
D.h. man muß nicht so oft kämpfen um nen coolen Kampf zu haben, der geht dann auch noch schneller und jeder hat den gleichen anteil daran -> mehr Zeit für Rollenspiel
- DDI
man bekommt einen virtuellen Spieltisch, 2 Ezines, Web enhancements, PDFs und anderen Schnickschnack. Ist ganz nett wenn mans mag, aber eindeutig nicht nötig um D&D zu spielen. Da ist man genauso wenig Outsider wie jemand der unter 3.5 kein Magazin abonniert hat.
Das Erratas nicht auch kostenlos erhältich sein werden wie bisher halte ich für überaus unwahrscheinlich. Aber anstelle einer Seite voller "on p.243, second sentence, change ´Fort´ for ´Wil´ " ein ständig geupdatedes, gebookmarktes PDF zu bekommen ist mir schon ein paar Flocken wert (natürlich nur wenn ich das PDF auch ohne Einschränkungen nutzen kann).
Das die virtuellen Miniaturen random sein sollen wurde inzwischen auch schon widerlegt. Außerdem spielen wir die meiste Zeit sowieso mit Countern oder Substituten, dann können wir virtuell auch mit den kostenlosen Countern zocken. Ist also auch nicht anders als 3.5, manche investieren was, andere nicht.
Und natürlich wollen sie damit Geld verdienen. Sonst können sie nämlich den Laden dicht machen und wir bekommen gar keine schöne neue Bücher.
- Art:
zugegeben, die Cover von PHB und R&C sind Scheiße, aber die Bilder in R&C sind echt Top und weit von Comics oder Mangas entfernt. Das einzige das mich stört sind die Tieflings, aber da widersprechen sich Text und Bilder, mal sehen was am Ende bei rauskommt.
- Movement in Feldern:
1) Erleichterung für Übersetzungen in Ländern mit metrischen System
2) Erleichterung für Miniaturenbenutzer
3) Schnurzpiepegal für Leute ohne Karten. Zum einen sind genaue Entfernungen da nicht so wichtig, der SL entscheidet obs reicht oder nicht, zum anderen ist egal ob da Bewegung 20 bzw. 4 steht, er ist immer 30% langsamer als einer bei dem 30 bzw. 6 steht. Und aufm Bogen anstatt Feldern Fuß reinzuschreiben wenn man möchte ist ja echt kein Hexenwerk.
- soziale Encounter
laut DMG 3.5: laber eine Minute auf nen Feind ein und schaff nen DC 50 Diplomatie-Wurf und er wird hilfsbereit.....also ehrlich, wie auch immer das neue Sytem aussieht, es wird besser sein ;)
Und wenns nicht gefällt, einfach wie bisher machen. Würfelei weglassen und alles nur auspielen.
- weniger skills
als mal erhlich, wer hat schon Move Silently gesteigert aber nicht Hide? Wer Spot aber nicht Listen? Zusammenfassen macht sinn, in 3.5 gabs immer zu viele Skills und zu wenig Skillpoints (ganz besonders für Rogues >;D )
Hab ich noch was vergessen?
Man kann also alles so oder so sehen. Ich für meinen Teil freu mich auf 4e, und bis auf meine laufenden 3.5 Kampagnen ist das System für mich fast schon gestorben ::)
Edward Fu:
Das zusammenfassen von Skils hat auch noch einen weiteren großen vorteil. Zur Zeit haben wir einen Spot und einen Listen Skill. Wie wird aber der Tastsinn oder Geschmack/Geruchsinn abgehandelt. Ist das Spot? Spot bezieht sich doch eigentlich auf Visuelles entdecken, oder?
Wenn man statt dessen einen Perception Skill einführt umgeht man solche Probleme.
Genauso Balance, Tumble, Jump und Swim. Es reicht doch einen Acrobatics Skill zu haben.
Was das Movement in Felder angeht. Ich denke ein Feld wird immer noch 1,5 x 1,5 m groß sein. Ich finde es mühsam, von Meter auf Fuß umzurechnen. Die Spruchbeschreibungen basieren aber auf Fuß-Angaben.
Wenn man also angibt, der Gegner ist 10 Felder weg und im Spruch steht eine Reichweite von 15 Feldern, dann fällt die blöde Umrechnerei weg. Macht das ganze Spiel schneller; zumindest für Leute, die mit Metrischen System rechnen.
Das es irgend wie einen Mechanismuß für die Abhandlung sozialer Situationen geben muß ist klar. Es gibt Spieler bzw. Spielleiter die können quatschen bis man aus dem Ohren blutet und ihre Ansicht dadurch ziemlich gut verkaufen. Und andere können es nicht. Wenn man das jetzt als Soziale-Encounter verpackt, dann stört es auch nicht. Ob ich jetzt gegen eine Will-DC würfel, oder gegen eine festgelegte DC macht keinen Unterschied.
Und wie kampflastig eine Story ist, daß liegt letztendlich am Abenteuer selbst. Ein reiner Dungeoncrawl ist wahrscheinlich bei 3.5 genauso Kampflastig wie bei 4.0.
Wenn die 4 Edition auch nur annährend in Richtung Star Wars Saga Edition geht, dann wird sie meiner Meinung nach gut. Ich hab mit der Saga Edition bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Die Charaktere sind schneller gebaut und beim Stufenanstieg gesteigert. Weniger Skills und gestreamlinte Regeln machen das System schneller, weil weniger Fragen kommen, wie geht das noch mal. Ich weis jetzt nicht, wie bei D&D 4.0 die Attacken abgehandelt werden. Bei Star Wars bekommt man auf höheren Stuffen keine zusätzlichen Attacken. Macht den Kampf schneller, weil weniger Würfe benötigt werden. Multiple Attacken müßen mit Feats gekauft werden. Das macht nicht jeder.
Archoangel:
Ich denke nicht, dass die 4e alzu sehr in Richtung Saga gehen wird, da saga ja ein cinematisches Spiel sein soll, dies für 4e aber eher nicht gilt.
In Einem sind wir uns ja gar nicht so uneins: Die 4e wird anderst ;).
Ich spiele mittlerweile Midgard, werde mir die 4e aber natürlich ansehen (allein weil sie neu ist).
Dennoch bleiben bedenken, dass sie sich einfach in eine andere Richtung entwickelt, als diejenige, die mir gefallen würde.
Nennt mich einen Schwarzseher, aber der Umstieg von DSA3 zu DSA4 war auch ein Rückschritt - das war für mich der Ausstieg aus DSA und ich möchte das nicht noch einmal erleben...so wie es bisher aussieht, wird es aber wohl die nächste Enttäuschung auf dem Rollenspielmarkt...
Übrigens, StarWars d6 ist mMn immer noch das bessere System :).
Edward Fu:
--- Zitat von: Archoangel am 5.01.2008 | 13:07 ---
Übrigens, StarWars d6 ist mMn immer noch das bessere System :).
--- Ende Zitat ---
Wenn man auf balancing und dergleichen pfeift auf jeden Fall.
Ich denke, daß die Star Wars Sagaedition schon mal als Testballon für einige Sachen, die in D&D 4.0 vorkommen, genutzt wurde. Aber generell werde ich mich überraschen lassen.
Stahlfaust:
Ich gehe stark davon aus, dass D&D 4e auch mit dem Ansatz entwickelt wurde MMO freundlicher zu sein. Denn mit MMO's lässt sich bekanntlich viel Geld machen und D&D Online wird sicherlich auch früher oder später ein Update auf 4e bekommen. Da wäre es doch blöd Mechaniken zu nutzen, die sich schlecht in MMO's übertragen lassen (siehe Magier bei D&DO).
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