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Wie läuft der Kampf um ein System ab?

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Opthalamia:
Solange keine denkenden Maschinen dem Schiffseigner die Avesti auf den Hals hetzen, sollte es wahrlich schwer sein, auf einer Entfernung von über 100 KM im Raumkampf zu treffen. Der Schütze müsste entweder optisch Zielen, so das eine Staubwolke ehr dem Eindringling nützt, oder mit einen Sensor auf das Ziel ausrichten, insofern das/die Geschütze anhand der Sensorausrichtung justiert werden. Das erfordert aber Umbauten von computergesteuerten Schiffswaffen der 2ten Republik. Erdmondgroßen Sprungtore abzuschotten wird lt. GRW ja nur in einem Fall, gegen die Symbionten, durchgeführt. Daran beteiligen sich viele und es stellt sich die Frage, ob irgeneine einzelne Partei überhaupt genug Schiffe besitzt, um ein Sprungtor, geschweige denn alle eigene Systeme, zu blockieren. Lt. GRW wurden ja auch etliche Tore ( mit schweren Konsequenzen) abgeschaltet, statt einer Blockade. Ob die Anlandung von Bodentruppen verhindert werden kann, weiß ich nicht. Massenschlachten schlecht ausgebildeter und ausgerüsteter Bodentruppen passen aber gut zu einem Feudalsystem. Zumal gutausgebildete und ausgerüstete Adlige als Befehlshaber in solchen Schlachten nahezu unverwundbar sind, aber anch einer Niederlage ein hohes Schutzgeld versprechen.  

Praktisch ist FS aber nach den Bedürfnissen von typischen Charaktergruppen aufgebaut. Solange man die Preise für Munition ignoriert, kann eine kleine und sündhaft teure Gruppe von 100 Mann bereits auf einen Planeten jeden Ort einnehmen und halten, bis die Gegenseite ähnliches ins Feld führt.  

Ich habe nur Erfahrung mit dem Victory-System.  

Ein:
@Arbo
Ja, ich sehe beides auch nur als Vorbereitung für den eigentlichen Kampf. Kann man analog zum Aufbau von Brückenköpfen (Etablierung im Kriegsgebiet = Systemhoheit) und Erringen der Lufthoheit (Erreichen von Bewegungsfreiheit/Gegner in die Defensive treiben = Raumhoheit) sehen.

Wichtig ist halt, dass der Gegner sich nicht frei bewegen kann, sondern auf ein möglichst exakt umrissendes Gebiet eingeschränkt wird, auf dem man ihn dann einkesseln und zur Aufgabe zwingen kann.

Das funktioniert aber nur bei symmetrischer Kriegsführung, sobald assymmetrische Elemente hineinkommen, wird es kompliziert, da es schwierig ist konkrete militärische Ziele zu identifizieren, wenn der Verteidiger sich das Volk selbst rekrutiert, ab einem bestimmten Punkt kann die Invasion dann als gescheitert angesehen werden.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung rechtzeitig Verbündete auf dem Planeten zu finden. Ambitionierte Führer zB die gerne bereit sind bei der Beseitigung des bisherigen Regimes, wenn sie einen Teil vom Kuchen abbekommen.

Arbo:
Naja, die Brückenkopf-Logik ist schon richtig. Wenn es "realistischer" sein soll, müsste mensch sich aber mal generell fragen, ob ein "Sieg" denn überhaupt möglich ist und wenn, ob der von Dauer ist. Ich persönlich denke, dass dies eine etwas einfache Vorstellung ist, wenngleich im Fantasy seinen Platz findet, es aber sicherlich reizvoller ist, das anders zu sehen/zu spielen: Nämlich als immer währenden Brandherd, sozusagen, die Büchse der Pandora, die aufgemacht, sich nie wieder schließen lässt.

Ich denke, gerade letzteres passt sicher ganz gut zum Flair von FS.

// Arbo

Funktionalist:
@ Raumtor verminen:

ich hatte gedacht, dass man so schnell aus einem tor herausfliegt, wie man hineinkommt. (ich weiß, dass ist ebenso Hahnebüchen, wie jede andere Variante)
dann könnte ein Notfallmanöver so aussehen, dass man zwei Wochen beschleunigt, das tor zündet und im anderen system zwei wochen bremst.
bei den Geschwindigkeiten könnten Staubwolken ja schon eine Menge anrichten.

@100Km Reichweite

Ich halte astrogation ohne Denkmaschinen für unmöglich.
Hätten die keine leistungsfähigen Rechner an Bord (386 undmehr ;) )würden die nie im leben ein Sternentor treffen und bräuchten noch nicht einmal Yard und meter zu verwechseln, um millionen von kilometern daran vorbeizufliegen.

Ich halte vollautomatische Waffen mit zielerfassung da für sehr plausibel, auch ohne, dass die Kirche auf den Plan springt...immerhiin sind raumschiffe ja auch erlaubt.

Ein:
@Astrogation ohne Denkmaschine
Ach, gehen würde das bestimmt. Nur müssten dann jedes einzelne Wendemanöver genauestens vorausgeplant (ausgerechnet) werden. Hätte dann arg was von Navigation im 18. Jahrhundert und würde auch eine Menge technologische Probleme (bei solchen Fragestellungen) lösen, dafür aber ganz andere Probleme verursachen.

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