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[Reign] Kosten für Großeinkäufe

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alexandro:
Im Regelwerk steht ja, dass beim Kauf einer größeren Anzahl von Artikeln (i.e. hundert Schwerter) andere Tabellen zum Tragen kommen und man nicht einfach 100x ein Value 2 Schwert kauft (was ja ab Wealth 3 eigentlich kein Problem mehr sein sollte).

Leider finde ich auch nach gründlichem Suchen (deas Buch ist nicht gerade vorbildlich in Sachen Übersichtlichkeit) keine Regeln dafür, daher einfach mal die Frage in die Runde:
Wie würdet ihr Kostensteigerungen bei einer größeren Artikelzahl berechnen?

oliof:
Det is doch janz eenfach, Junge!

Wennsde uffnem Nivoh was koofst, wasne Kompanie betrifft, jibbet es die Kompanie-Regeln füür.

Maarzan:

--- Zitat von: oliof am 20.01.2008 | 02:05 ---Det is doch janz eenfach, Junge!

Wennsde uffnem Nivoh was koofst, wasne Kompanie betrifft, jibbet es die Kompanie-Regeln füür.

--- Ende Zitat ---

Hast du ein Beispiel?

Der von mir vermutete Weg wäre dann: eine Ich-AG gründen mit dem persönlichen Vermögen zb.b 9->3. Der gottgegebene Punkt würde dann wohl auch in Treasure gehen ->4. Dann gilt es den Spielleiter davon zu überzeugen, das Rollenspiel vor Regeln geht und in einer Ich-Ag dieser Faktor nur von der Einstellung des Char abhängt, also z.B. auf 5 gesetzt werden kann. Influence hat so etwas dann nicht, aber von der Beschreibung von Treasure und den Beispielen sollte erkennbar sein, das der Kauf eines großen Anwesens mit ein paar Wachen in Monat 1 erschwinglich sein sollte (was Might und Territory 1 geben sollte) und dann im folgenden Monat "Tata-tata" werden genug Waffen gekauft um entsprechend des gut unterstützten Aufstands ausgerüstet zu sein.

Insgesamt ist REIGN klar zu grob gestrickt um alleine wirklich Spielgeschehen sinnvoll abbilden zu können und die dämlichen Erklärungen wie diese Lücken dann gefüllt/erklärt werden, tun ihr übriges. Aber es gibt eine Menge interessanter Ideen, die ein entsprechend motivierter und guter Spielleiter nutzen kann, um ein interessantes Spiel klar jenseits von dem leiten zu können, was sonst üblich war. Tolle Ideen, suboptimale Ausführung - ein echter "Indie-Heartbreaker" also.

Joerg.D:
Die Tabelle für Wealth ist auf Seite 112. Ein Wealth 2 Schwert würde also einen Wert von 4-6 Dindavian Goldmarks darstellen.

Auf Seite 132 wird im Linken Flowtext erklärt, wie man Wealth in Treasure verwandelt. Der Wealth Wert wird 1 zu 3 (abgerundet) in Treasure umgewandelt.

Du hast also eine Investition von 400 Goldmarks (ich geh jetzt mal von Mengenrabatt aus). Dafür brauchst du einen Wealth Wert von 10, was Treasur 3 Entspricht. Ein niedriger Treasure Wert von 3 (250-300 Goldmarks) hingegen würde nicht ausreichen. EDIT: Oder sinken

Deshalb habe ich bei mir als SL Treasure (L) und High eingeführt um die Schritte besser nach vollziehen zu können.

Das mit dem L Treasure kommt zum Tragen, wenn eine Company ihren Treasure level gerade erhöt hat oder sich Geld leiht. Der H Level ist für Companys die diesen Status schon länger haben und sich auf einen höheren Level zuarbeiten. Sie haben schon Zeit gehabt, ihr Geld zu vermehren und bessere Handelsbeziehungen aufgebaut, als der Frischling.

Was man nicht vergessen darf, wenn man mit den Geldregeln von Reigm arbeitet ist, das man von Lords und Leadern ausgeht, also von Leuten die etwas bedeuten. Der Wealth und Treasure Wert sind also Abstrakt und stehen nicht nur  für eine Summe X, sondern auch für den finanziellen Status, den der Charakter erreicht hat. Für sein Einkommen aus dem Geld und seinen Tätigkeiten.

Monkey McPants:

--- Zitat von: Jörg.D am 20.01.2008 | 12:13 ---Was man nicht vergessen darf, wenn man mit den Geldregeln von Reigm arbeitet ist, das man von Lords und Leadern ausgeht, also von Leuten die etwas bedeuten. Der Wealth und Treasure Wert sind also Abstrakt und stehen nicht nur  für eine Summe X, sondern auch für den finanziellen Status, den der Charakter erreicht hat. Für sein Einkommen aus dem Geld und seinen Tätigkeiten.

--- Ende Zitat ---
Und das ist eigentlich das einzig wichtige. Reign ist nicht das Spiel dafür jeden Groschen umzudrehen oder Händler: The Kleinkrämer-ing zu spielen. Zumindest nicht ohne Hausregeln. Darum ein schnelles und abstraktes System das einem zwar erlaubt den Unterschied zwischen dem entlaufenen Gefangenen und reichen Gildenmeister darzustellen, aber wenn man lieber Kupfermünzen zählt muß man die Regeln ändern und sich selber was zusammenschustern.

M

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