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Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
Callista:
Hallo! Da an dieser Stelle auch schon Mortuus vorgestellt wure, kann ich ja hier auch gerne mal Antigone reinstellen.
Name: Antigone Varela
Notizen: Mori Kriegerin aus dem Himmelsvolk
Schicksal: 8/0/3
Ep (Gesamt): 13
Ep (verfügbar): 0
Körperlich 1 (9/19) 1
Stärke 4
Geschick 5
Konstitution 3
Nahkampf 4
Fernkampf 6
Handwerk 4
Fahrzeuge
Wildnisleben 4
Körperbeherrschung 6 Fliegen 2
Heimlichkeit 5
Geistig 1 (9/19)
Intellekt 5
Wahrnehmung 3
Willenskraft 3
Okkultismus 6
Bildung 4
Meditieren
Medizin 2
Zähigkeit 4
Wachsamkeit 6
Mystische Sinne 2
Sozial 3
Charisma 4
Manipulation 4
Empathie 3
Auftreten
Verführen 6 (+3) bei Kleid +2
Intuition 4
High Society 2
Führungsqualität 2
Rückrad 4
Überreden/ Lügen
Straßentalente
Spezialisierungen:
Bogen II
Schwerter II
Knochenkunst II
Alte, fast vergessene Sprachen II
Astrales Reservoir 2
Rüstungsgewöhnung II
Schneller Angriff II
Magische Kräfte
Kriegerschule der knöchernen Wege 3
Zorn 3 Knochenpfeil 3
Schutz 2 Schutzaura 1
Nekromantie 2 Untote erheben 1
Bewegung 1 Speed 2
Ausrüstung:
Kompositbogen aus Knochen
Köcher mit Pfeilen
Lederrüstung mit Knochen verstärkt (Schutz 3)
Langschwert (4 schaden)
Kriegerbrief (verflucht)
Beutel mit abgezählten Münzen
Ganz tolles schwarzes Kleid aus merlagiger schwarzer Seide (recht durchsichtig) +1 auf so ziemlich alle sozialen Würfe
Kurzschwert 4 schaden panzerbrechend 1, Verteidigungswaffe
Schild, nicht so unglaublich stabil, +2 im Nahkampf, + 1 Fernkampf
Ein Glas voll gebündelter ätherischer Energie (vom Brunnen)
Sonderfertigkeiten:
Fernkämpfer
(1) Zauberbogenschütze
(1) Schnell laden 1 Ladehandlung entfällt bzw lädt doppelt so schnell bzw. 1 Runde zu 1 Handlung)
(1) Pfeilhagel kann 2 Schüsse mit -1 Malus abgeben
Manipulator
(1) Schöne Augen, süße Worte, (heiße Nächte): +3 Bonus auf Verführen; kann auf jeden Fall Verführen als Unterstützung heranziehen um Gefallen bei Verbindungen des anderen Geschlechts (bzw. mit passender sexueller Orientierung) zu generieren
Meine persönliche Killliste
Gouhle: 6
Söldner: 2
Wächter: 3
Lichmagier: 2
Zombies: 3
Knochengolem: 1
hehe, Antigone rockz!!! :headbang:
Callista:
Aber nun mal weiter mit dem Diary...
Während sich im Lazarett jemand um den stark verletzten Durek kümmerte, machte sich der stark mitgenomme Mortuus zu einem Ahnendiener auf. Es folgte ein sehr langes Gespräch, in der Mortuus seine abnormale Existenz erklären musste, indem er nur existierte, um gegen die Truppen des Lichkönigs zu kämpfen, die ihm dieses angetan hätten. Der Ahnendiener war immer noch sehr skeptisch und Durek war immernoch bewusstlos. Also wurde Antigone herbei geholt, welche seine Aussagen bestätigte. Schließlich gab sich der Ahnendiener geschlagen und kümmerte sich um den beschädigten (tut mir leid, aber man kann wirklich nicht von verletzt reden) Mortuus, indem er ihn mit neuem Fleisch und ein paar neuen Knochen ausstattete.
Antigone sah sich ein bisschen im Lager um, und bemerkte, dass das Lager und die Armee in einem furchtbaren Zustand war. Die Soldaten mussten schimmliges Brot mit wässriger Suppe essen, viele Banner bestehen nicht mehr und die wenigen Überlebenden wurden anderen Bannern zugewiesen. Antigone bot ihre Hilfe an und kurze Zeit später flog sie auf Jagd. Einige Zeit später kam sie erfolgreich mit erlegtem Rotwild und gefundenen Kräutern, Pilzen und Kastanien zurück. Im Vergleich zu den letzten Wochen sollte es also ein Festmahl geben.
Nachdem Durek wieder auf den Beinen war, half er im Lazarett aus und nahm seine Knochenkunst zu Hilfe, um den Soldaten Amulette aus den mitgebrachten Knochen ihrer Ahnen zu machen.
Mortuus sprach derweil mit Grachus und berichtete ihm, aus welchem Grund sie hier seien. Er bat Grachus um Unterstützung durch die Armee. Dieser sagte ihm, dass er dies den Männern kundtun sollte und dass es in ihrer Entscheidung legen sollte, ob sie ihm in den sicheren Tod folgen wollten. Allerdings sah ihre Situation selbst nicht sehr gut aus.
Nach dem reichhaltigen Abendessen sprach sich Mortuus noch mit Durek ab und diesem kam die Idee, mit den geknechteten Geistern in der Nekropole Kontakt aufzunehmen. In einem Ritual gelang es ihm, einige Ahnenkrieger zu erheben, die uns in die Schlacht begleiten sollten.
Währenddessen hielt Mortuus eine epische Ansprache vor der versammelten Armee. Er berichtete ihnen von der mystischen Quelle und dass Durek dort angekommen, alle Ahnen der Nekropole ausrufen könnte, ihnen in der Schlacht beizustehen. Nach dieser Rede gab es keinen, Grachus eingeschlossen, der nicht mit Mortuus in die Schlacht ziehen wollte.
So feierte man noch am Abend, schließlich konnte dies der letzte Tag sein, an dessen man lebte. Man stärkte sich und Antigone verbrachte noch die Nacht mit einem Soldaten namens Kreon.
Am nächsten Morgen sollte nun also die goße Schlacht beginnen...
Callista:
Die strategisch begabten unter uns, einigten sich darauf, dass ein Großteil der Armee das Ablenkungsmanöver spielt und die Nekropole stürmt, während wir uns vorher mit ein paar Leuten an den Rand der Nekropole begeben hätten und gemeinsam "reingehen". Es wurde sich auf ein Signal, einen brennenden Pfeil, geeinigt. Da wir so wenig Aufsehen erregen wollten, wie möglich, ging es auf den Weg zur Nekropole recht langsam vorran und die Gruppe wäre fast noch auf einen Spähertrupp Untote gestoßen. Wir verhielten uns aber sehr sehr leise und ließen diese an uns vorbei ziehen. Wir gingen in unsere Position und Antigone bastelte derweil einen Feuerpfeil. Als dieser fertig war, wurde er angezündet und abgeschossen. Kurze Zeit später hörte man bereits den Schlachtenlärm.
Wir stießen weiter vor. Jedoch sind wir leider nicht unentdeckt geblieben. Leider hatte uns ein Söldnertrupp gesehen. Obwohl die Söldner in der doppeten Übermacht waren, waren wir siegreich. Es gelang uns, die Söldner tiefer in die Nekropole zu drängen. Die Nekropole war ein anmutiger Bau von sehr alter Schönheit und Melancholie. Dennoch wurden viele Grabstätten gewaltsam geöffnet und überall war der süßliche Geruch nach Verwesung zu vernehmen. Während unsere Begleiter den fliehenden Söldnern nachliefen, machten wir uns weiter auf die Suche nach dem Eingang in die Katakomben. Wir vermuteten, dass dieser in der Gruft des Primarchen zu finden sei.
Auf dem Weg dorthin fiel uns ein nahegelegener Turm auf, auf dessen Kuppel mehrere Magier standen, die wohl einen Großteil der Untoten auf dem Schlachtfeld kontrollierten. Während Durek sich auf die Suche nach dem Eingang machte, liefen Mortuus und Antigone die Treppe hinauf. Oben auf der Kuppel standen sechs Magier an einem Ritualkreis und sprachen chorale Worte auf einer unvollständigen Sprache. Antigone spannte ihren Bogen, zielte und schoss einen Magier von der Kuppel runter... Dann waren die Magier an der Reihe, während einige noch veruchten, das Ritual aufrecht zu erhalten, wirkte ein Magier auf Mortuus einen Zauber, der beweirkte, dass er gegen Antigone vorging. Allerdings war sein Wille zu stark, um sie ernstlich anzugreifen. Jedoch verhinderte er, dass sie sich der anderen annehmen konnte. Doch nach einiger Zeit schaffte er es, sein Bewusstsein wiederzuerlangen und gemeinsam mit Antigone machte er sie alle platt... ;D
An anderer Stelle hatte Durek den Eingang gefunden. Die Soldaten kamen zurück und schleiften einen jungen verletzten Soldaten mit. Durek nahm sich sofort seiner an und heilte ihn. Kurze Zeit später kamen Antigone und Mortuus zurück und nun betraten alle die Gruft des Primarchen. Zu unser aller Glück war die Faltüre gut versteckt und von einer dicken Staubschicht verdeckt. Wir stemmten die Falltüre auf und positionierten die Soldaten unter der Falltüre.
Dann schritten wir näher und betraten eine große staubübersäte Halle und ein Skelett, dass sich erhob, als wir uns näherten. Dieser sagte uns, dass bevor wir die Quelle erreichen konnten, auf uns drei Prüfungen warteten. Die Prüfung des Wissens, des Mutes und der Weisheit. Die erste sollte aus einem Rätsel bestehen und eine falsche Antwort würde zu dem sofortigen Tode führen. Nach einem kurzem Austausch dürften wir drei uns beraten, drei Mögliche Antworten für drei Leben, das sei fair.
Das Rätsel lautete:
Es hat einen Deckel, wie der Topf auf dem Herd,
es hat einen Rücken, wie im Stall das Pferd,
es hat Blätter, wie im Wald der Baum,
man kann es öffnen, wie die Tür im Raum...
... und ich will meinen, du hast es öffters in der Hand.
Nach einigem Hin und Her kam Durek auf des Lösungs Rätsel: Ein Buch...
Das Skelett schien zufrieden und zeigte mit seinem Finger auf eine zweite Türe. Dort sei ein mächtiger Golem gefangen, kaum auf normalen Wege zu besiegen. Die einzige Möglichkeit, ihn zu besiegen, ist ein kleines Loch in der starken Panzerung auf der Stirn. Dennoch gäbe es auch eine weitere Möglichkeit, die Aufgabe zu bestehen: Der Wächter nimmt auch Opfergaben in Form von frischem Fleisch an, dabei sah er auf unsere Arme...
Anmerkung: Wir haben diesen Kampf zweimal durchgespielt. Beim ersten Mal war der Kampf derart hart, dass wir zum Teil SÄMTLICHE Schicksalspunkte verloren haben, zum Glück auch Spielleiterressourcen. Aber im Einverständnis aller Beteiligten, führten wir den Kampf noch ein zweites Mal durch. Hier also der Bericht des zweiten Versuches...
Wir betraten den Raum und sahen einen drei Meter großen Knochengolem vor uns sehen. Seine gesamte Erscheinung war mehr als beeindruckend, eher furchteinflößend. Dieses Konstrukt besaß vier Arme und an jedem waren gefährlich wirkende Klingen mit Widerhaken versehen. Wir verteilten uns. Mortuus koordinierte uns und spornte uns mit seinem strategischem Geschick an. Antigone flog hoch und zielte auf das Loch in der Panzerung, Durek und Mortuus beschäftigten ihn in der Zwischenzeit und zogen so alle Aufmerksamkeit auf sich. Antigone zielte und strängte sich an. Als sie ihren Zauberpfeil wirkte, war er ein "bisschen" groß für das Loch geworden... Aber na ja, der Kopf ist jedenfalls weg... :D
Callista:
Nachdem wir den Golem besiegt hatten, traten wir zurück in die Halle zu dem Skelett und dieser sagte uns, dass wir Wissen und Kampfesgeist bewiesen hätten. Jedoch um auf die Quelle zurückgreifen zu können, bräuchte man große Weisheit. Mit seinem Finger zeigt er auf eine andere Türe, eine alte schwere Eichentüre mit silbernen Verschlägen und Verzierungen. Wir traten hindurch, auf alles gefasst und sahen eine Untote, in alten, königlichen Gewändern auf eine Art Thron sitzen. Sie wies uns an, näher zu treten.
Sie sagte, dass die Prüfung darin bestehen sollte, dass sie uns eine Geschichte erzählen würde und wir die Geschichte weise beenden sollten. Leere Worte würden zu nichts führen und würden mit unserem Tode bestraft werden...
Die Geschichte berichtete von einem großartigem Patriarchen, der mit seinem Mut und seiner Weisheit sein Land und seine Familie stets zu schützen wusste. Er war ein wirklicher Held und das Glück war stets auf seiner Seite, bis eines schrecklichen Tages, als er Opfer eines Attentats wurde. Die Familie war bis aufs tiefste bestürzt. Schließlich war er stets der Beschützer der Familie gewesen. Der Patriarch hatte einen Sohn, welcher halbstark und ungestüm war. Ein Freund der Familie fand in alten Schriften die Beschreibung eines mächtigen Rituals, in dem das Leben eines Vertrauten geopfert wurde, um den Patriarchen zurückholen zu können. Diese Nachricht verbreitete sich schnell und der Sohn sagte, dass es ihm eine Ehre sei, sich zu opfern, zum Wohle der Familie.
Die Untote sah uns mit festen Augen an. Sollte der Sohn sein Leben geben für das Leben seines Vaters? Entscheidet weise!
Wir waren uns einig, dass der Patriarch seine Lebenszeit hatte und es nun an der Zeit war, dass sein Sohn in seine Fußstapfen treten sollte. Solch ein Ritual ist bestimmt alles andere als göttergefällig. So wie der Vater seine Lebensspanne und seine Aufgabe hat, so hat dies auch der Sohn und wird nun an seine Stelle treten. Sein Sohn, noch jung und unerfahren, wird an seinen Aufgaben wachsen. Dem Vater wird sein Andenken natürlich behalten und er solle in Ehren seine verdiente Ruhe erhalten.
Die Untote nickte und sprach: "Eure Worte sind weise gesprochen. Ihr habt euch trotz allen Prüfungen als würdig erwiesen. Nur jemand, der wissend und mutig ist und mit der Macht des Brunnens weise unzugehen weiß, darf an dessen Quelle gelangen."
Sie zeigte mit ihrem Finger auf eine weitere Türe, die sich mit einem Fingerzeig öffnete.
Wir traten hindurch und sahen einen großen Raum, in dessen Mitte ein Brunnen stand, der eine starke mystische Aura ausstrahlte. Andächtig traten wir an den Brunnen heran und Durek machte sich auf, ein mächtiges Ritual zu wirken, in dem er die Kraft des Brunnens as Fokus verwendete. Mit fester Stimme nahm er Kontakt zu jedem Geist, jedem Ahn in der Nekropole auf und berichtete ihnen, dass es nun für sie an der Zeit wäre, sich aus den Fesseln des Lichkönigs zu befreien und dem ketzerischem Untun ein Ende zu bereiten. Jetzt sei ihre Zeit gekommen, die Lebenden würden ohne ihre Hilfe ein selbiges Schicksal erleiden, ihre Körper und ihre Seelen würden als Kriegswerkzeuge verwendet werden, um gegen alles zu streiten, wofür sie zu Lebzeiten noch gekämpft hätten.
Dann wurde es laut. Alle Gräber in der Gruft erhoben sich und die Geister strömten in die Halle und nahmen in der Quelle Kraft auf. Sie erhoben sich in ihren Körpern oder jene, die keinen mehr besaßen, schwirrten als Geister gegen die Truppen des Lichkönigs. Das Blatt wendete sich zu unseren Gunsten. Die Söldner und Untoten hatten kaum eine Möglichkeit, etwas gegen die Geister auszurichten. Die Ahnenkrieger, nun von ihren beseelten Körpern waren große Kämpfer und so war es nur eine Frage der Zeit, bis die Armee mit der Unterstützung der Bewohnern der Nekropole tief eindringen und selbst den letzten Untoten Herr wurden. Als sie jedoch bis zur obersten Kamzel vordringen konnten, sahen sie noch einen mächtigen Lich, der noch eine magische Formel rief und sich selbst umbrachte. Man konnte noch sehen, wie sein Geist schnell der Nekropole, in Richtung Norden entschwand.
Nachdem diese Schlacht geschlagen war, gab es ein großes Fest. Durch die Macht des Brunnens war es den Geistern möglich, noch einige Zeit fern ihrer Grabesstätte zu verweilen. So feierten sie mit ihren tapferen Nachfahren und hatten nun die Möglichkeit, noch Dinge, die ihnen auf den Herzen lagen, zu erledigen. Sie schrieben Briefe an ihre Nachkommen und erkundigten sich über das Fortbestehen ihrer Familie und ihren Freunden.
Wir an anderer Stelle ließen uns feiern und stießen recht oft auf die Zurückeroberung der Nekropole an. In der folgenden Nacht feierten noch Antigone und Grachus im ääähm, privaterem Bereich...^^
Dann gesellte sich noch ein Ahn zu Durek und Mortuus, welcher Durek kundtat, dass durch die heutige Tat sein Ruf als Ahnendiener in der Priesterschaft nun wohl wieder hergestellt sei. Dann wandte er sich an Mortuus und sagte ihm, dass er seine Existenz nachvollziehen könnte und seine Tat heute sehr heldenhaft war. Dennoch meinte er, dass wenn der Lichkönig vernichtet sei und seine Aufgabe somit beendet ist, er sich zur Ruhe begeben sollte um ein ehrenwerter Ahn sein zu können.
Callista:
Am nächsten Morgen erwachte man recht verkatert. Nachdem gestern abend die Schlacht entschieden war, wurde sofort ein Bote geschickt, der die Obrigkeit von diesem Erfolg berichten sollte. Wenige Tage später kam dieser zurück und überbracht Grachus den Befehl, weiter Richtung Norden zu ziehen, sobald die neuen Versorgungsgüter eingetroffen sind. Im Norden soll er nach anderen verbündeten Armeen Ausschau halten und sich mit ihnen zusammen schließen.
Grachus fragte Antigone, wohin sie ziehen werden und ob sie nicht weiter mit ihnen reisen wöllten. So ging sie zu Durek und Mortuus. Durek war der Meinung, dass sie irgentwohin reisen sollten. Er schloss die Augen, drehte sich so lange im Kreis, bis er umfiel und zeigte in die Richtung, in die er gefallen war: Richtugn Süden. Der Süden war allerdings die Richtung aus der sie kamen. Dort war es vor den Truppen des Lichkönigs einigermaßen sicher. Allerdings war Sicherheit nicht gerade das, was wir wollten. Dann war da noch die Sache mit Mortuus. Dieser war in den letzten Städten zu sehr aufgefallen. Mortuus wollte weiter gegen den Lichkönig kämpfen und so einigte man sich darauf, mit der Armee in Richtung Norden zu ziehen.
Allerdings gab es in der Armee (wie nach jeder großen Schlacht) einige Posten, die es neu zu belegen galt. Mortuus interessierte sich für den Kommandierposten einer Kavellerieeinheit. Da wir eh noch ein paar Tage auf die Versorgungsgüter warten mussten, nutze Antigone diese Gelegenheit und erzählte Grachus einiges von ihren Reisen und erwähnte des öfteren die Kompetenz und Führungsqualität von Mortuus. Kurze Zeit später, entschied Grachus, Mortuus ein paar Männer anzuvertrauen... Tja, Vitamin B muss man haben... ;D
Die Versorgungsgüter kamen, das Lager wurde abgebaut und man begab sich auf die Reise in Richtung Norden. ab und zu begegnete man einem herumstreunenden Gouhl oder Zombie, aber diese Begegnungen waren nur von sehr kurzer Dauer. Als wir jedoch bereits einen Tag gereist waren, trafen wir auf gebirgiges Gelände. Antigone flog wieder kundschaften und entdeckte einen Lich an einem Felsvorsprung, welcher beschwörende Gesten und Worte gen Himmel sandte. Kurze Zeit später verfinsterte sich der Himmel und es fing heftig an zu regnen. Mortuus und seine Männer erkannten das Problem und machten sich auf, so schnell wie möglich dort hin zu kommen. Antigone flog derweil zurück und gab schnell bescheid und flog so schnell es ging, zurück.
Inzwischen hatte sich ein heftiges Gewitter aufgetan und Blitze schlugen wie wild auf die Felsen und auf die herrannahenden Truppen ein. Antigone schaffte es noch, den Lich zu verletzen, jedoch rechnete sie nicht mit einem Blitz, der sie von unten traf und mit aller Anstrengung konnte sie noch halbwegs sicher landen. Jedoch verlor sie dann sofort das Bewusstsein.
Mortuus an anderer Stelle schaffte es, den Lich zu vernichten. Durek hatte Antigone abstürzen sehen und rannte, so schnell es für ihn möglich war, zu Antigones Absturzstelle.
Ein paar von Mortuus Männern fanden sie schließlich, konnten aber aufgrund ihrer magischen, nicht zu erkennenden Verletzung nichts ausrichten, sodass ihnen nur die Gebete an Carlik blieben. Im letzten Moment, Antigone lag schon im sterben, traf Durek ein und schrie, dass er sie nicht gehen lassen würde, dass sie hierbleiben solle. Dann wirkte er einen Heilzauber auf sie und wurde damit stabilisiert. Sie wurde zu den anderen gebracht und schließlich ging es weiter.
Nach einigen Tagen hatten sich die Verletzen, Antigone eingeschlossen, wieder erholt und sie waren nun wenige Kilometer von einer besetzten Burg entfernt. Dort lagerten sie und bildeten Spähertrupps, bei denen auch unsere Helden zusagten.
Antigone flog alleine los und begegnete kurze Zeit später einem Wächter (oh, wie ich diese Monstren hasse). Dieser wurde sofort erledigt. Dann sah sie einen Lich, der eine graue Robe trug und eine Schale mit Schweineblut (man sah in der Nähe den Leichnahm des Schweins) gefüllt. Dieser betrachtete sich den getöteten Wächter und wirkte eine Art Kommunikationsmagie, um Bericht zu erstatten. Auch dieser wurde erfolgreich getötet. Dann trat Antigone näher an die Schale heran und hörte noch eine Stimme aus der Schale. "...Langsam geht mir die Frau auf die Nerven, schickt die Wächter los!" So schnell sich ihre Flügel tragen konnten, flog sie weg und die Wächter konnten aufgrund ihres Würfelglücks (6 Erfolgen aus 8 Würfeln für Konstitution + Zähigkeit) nicht folgen.
An anderer Stelle machten sich Mortuus und Durek, sowie einige von Mortuus Männern in eine andere Richtung auf und trafen nach einiger Zeit auf eine Holzhütte, die bewohnt zu sein schien.
Man klopfte an und ein junger gutaussehender Mann öffnete. Dieser besaß ein magisches Schwert und schien auf den ersten Blick ein guter Kämpfer zu sein. Sie stellten sich vor und sagten, dass sie sich der Burg annehmen wöllten, die unter der Belagerung des Lichkönigs gefallen sei. Der Mann sagte, dass es gut sei, dass sich jemand dieses Problem anehmen würde und nach einigem Hin und Her stimmte er zu, sie zu der Armee zu begleiten.
Unterwegs trafen sie noch auf eine Gruppe Zombies. Im Kampf gegen sie zeigte sich auch, dass der unbekannte wirklich ein sehr fähiger Kämpfer ist. Aber letztendlich waren die Zombies kaum ein Problem für die Gruppe und mit wenigen Verletzten reisten sie zurück zum Lager.
Grachus hatte am Abend eine strategische Besprechung angeordnet zu der auch alle Beteiligten teilnahmen. Er schilderte, dass es zwei wichtige strategische Punkte gäbe. Zum einen gibt es in der Nähe eine besetzte Burg, die eine verbündete Armee im Inneren beherbergt. Zum anderen gibt es in der Nähe eine Stadt, die vom Lichkönig erobert wurde. Die Bewohner müssten dort ein großes Leid erfahren. Sie würden als Futter für die Gouhle und Zombies wie Tiere in Ferchen gehalten. Allerdings sind dort die Truppen des Lichkönigs sehr zahlreich und die Erfolgschanchen für die Befreiung der Stadt sähen deutlich besser aus, wenn man zuerst die Truppen der Mori in der Burg befreien könnte.
Der fremde junge Mann spielte die ganze Zeit mit seinem Ring. Der Ring sah nach einem Siegelrung aus. Mit dem Zeichen konnten wir nur nichts anfangen. Zumindestens unsere Charaktere... Wir Spieler halten es für das Zeichen Malchais mit dem Himmelsdiamanten. Kurze Zeit später machte er sich auf nach draußen. Durek folgte ihm. Er sagte dann, dass etwas großes böses von den Sternen gekommen sei und dass er sich darum kümmern würde. Er wollte nicht, dass wir ihn begleiteten. So brach er auf und Durek kehrte wieder zurück ins Zelt.
Die Besprechung ging weiter und man einigte sich dann darauf, dass man sich zuerst um die Armee kümmerte und dann gemeinschaftlich um die Stadt.
Wir brachen wieder auf und Grachus gab Antigone noch einen Brief an General Aurelius. Antigone sollte über die feindlichen Linien hinweg fliegen und diesem den Bericht über die genauen Daten des Befreiungsangriffes übergeben, sodass diese gleichzeitig nach außen vorpreschen können, während unsere Armee die Reihen von vorne bedrängt.
So flog sie los. In der Nähe der Burg wurde sie fast von dem Geschoss einer Ballista getroffen, konnte aber im letzten Moment noch ausweichen und wurde schlielich von einem halben dutzend Wächter verfolgt. Ein Flugmanöver brachte sie auf die Burg und die postierten Bogenschützen kümmerten sich um die Wächter. Antigone überbrachte General Aurelius die Nachricht und erholte sich von dem Flug.
Folgend dann die Befreiung der Burg. Die Strategie zeigte sich als erfolgreich und dir Truppen des Lichkönig konnten gegen einen kleinen "2 Frontenkrieg" wenig ausrichten. Die Armee von Grachus und die von Aurelius vereinten sich. Mortuus hatte in der Schlacht sein Geschick bewiesen und hatte nun ein Regiment unter sich.
Nun ging es auf in Richtung der eroberten Stadt...
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