Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E

D&D 4e und magische Gegenstände

<< < (8/12) > >>

JS:
Wenn es so stimmig und nachvollziehbar ist wie bei Morgan (SciFi), dann empfinde ich es als geniale Idee. Flußweltromane kenne ich nicht, aber einiges von D&D 3E würde den Agonisten in den D&D-Romanen das Leben ziemlich erleichtern. Ob es auch den Leser fesseln könnte, sei dahingestellt.

Heinzelgaenger:

--- Zitat ---ob das nun käse ist oder nicht, ist wieder einmal nur deine meinung. in d&d-romanen wäre es absurd, und daher machen die autoren daraus auch ein riesenbrimborium, z.b. in der halruaa-trilogie. für das spiel selbst finde ich wiederbelebung sehr nützlich, vor allem, weil es auch möglichkeiten gibt, sie zu erschweren und/oder richtig teuer zu machen. es regelt sich dann über die nachteile und/oder den preis und/oder die verfügbarkeit.

--- Ende Zitat ---
Häh? Im Prinzip kann der Meister eh alles regeln, wenn er denn will. Es geht hier vor allem um die Kultur, die Art, wie Menschen Zusammenleben gestalten.
Adelige würden in dieser Welt praktisch kaum sterben und wie der Eulenspiegel anmerkte, würde man aus Heimtücke eher entführen, was aber wie gesagt die Frage aufwirft, wie diese Welt überhaupt aussieht.


--- Zitat ---und es ist weder ein totschlagargument noch albern. ich habe ja inzwischen gemerkt, daß hier einige leute ausschlag bekommen, wenn andere anmerken, man könne es je nach facon mal so oder so sehen, alles sei easy und man könne mit beidem prima leben und spaß haben. je nachdem, was eben mehr behagt. und du kannst noch in hundert weiteren postings die menge der magischen gegenstände verteufeln. und ich werde dann in hundert weiteren postings antworten können, daß ich das anders sehe und permanent völlig anders erlebt habe. das ist so subjektiv wie nur was. meinst du, deine überlegungen in diesem thread hätten bisher den geringsten objektiven charakter gehabt? (ebensowenig meine...) und daß die johlende runde auf dem con nun nicht von den gegenständen abhängt, sollte sich von selbst verstehen. ebenso das spiel der charaktere. wenn du es anders erlebt hast... bitte. aber bei uns - und wir spielen seit jahren extrem viel d&d - lief es immer bestens. mal mit vielen gegenständen, mal eben mit wenigen, mal midnight, mal kalamar, mal fr, mal eberron. wir hatten noch nicht einmal die beschränkungen bei ringen usw. wichtig war nur, daß es in der welt eben stimmig war. wenn es viel zeug gab, hatten auch die nsc viel davon. spielten wir "lower magic", dann gingen die fr auch mit wenigen gegenständen nicht unter.

--- Ende Zitat ---
Natürlich bemühe ich mich um Obejktivität. Sonst würde ich gar nicht schreiben. Ich sage dir im letzen post: wenns dir Spass macht?! Du antwortest: mir machts aber Spass!
Hier redet jemand am anderen vorbei. Und wenn du meinst, das keiner den anderen "überzeugen" kann, warum drohst du hundert weitere Einsprüche an, ich bin doch laut dir eh subjektiv und werde dich nie überzeugen?
Erspar mir die Aufzählungen deiner Runde, ich glaube dir ja, dass ihr tollen Spass hattet. Wirklich!



--- Zitat ---ich bin der ansicht, daß das system durchaus den spielstil derselben leute maßgeblich beeinflussen kann. ich habe selbst oft genug sowas erlebt. aber das umfaßt für mich dann das gesamte d&d-system, nicht nur art und anzahl der gegenstände und deren verteilung in einer welt.
mit earthdawn dasselbe: ich finde die welt in ordnung, aber viel bodenständiger und weniger aufregend als z.b. die fr oder eberron, auch wenn ich ihr einen schönen hintergrund und eine gewissen stimmige originalität nicht absprechen möchte. wenn du ersteres genau andersherum siehst, ist das ok für mich. wo ist das problem?

--- Ende Zitat ---
Wir haben uns hier ein Element rausgepickt (ich persönlich war das ja nicht einmal, ich schrieb meinen Beitrag in einem anderen Faden), das wir besprechen. Du kannst gerne allgemeinere Kritik ausformulieren, dann aber seperat. Hier reden wir über die D&Dsche Magosacrumphilia.
Dein Earthdawn-Problem verstehe ich auch nicht. Ich brachte es eines Vergleichs wegen in die Diskussion (Earthdawn= gute Umsetzung einer High Magic World, FR =miese/kindische Umsetzung einer HMW). Du sagst, du findest Earthdawn nicht so gut.
Damit werde ich ab jetzt leben müssen.

Eulenspiegel:
@ JS
D&D ist aber kein Setting, sondern ein Regelwerk.
Die Frage, ob Wiederbelebung stimmig ist oder nicht, hängt aber nicht vom Regelwerk, sondern vom Setting ab. Damit ist es völlig D&D unabhängig zu sagen, ob Wiederbelebung stimmig ist oder nicht.

Du kannst sagen: "In den Forgotten Realms ist Wiederbelebung (nicht) stimmig."
oder du kannst sagen: "In Eberron ist Wiederbelebung (nicht) stimmig."

Aber du kannst keine Aussage über D&D Werke im Allgemeinen halten, da D&D ein Regelwerk und kein Setting ist.

@ Einzelgänger
Wiederbelebung ist in der STANDARD 08/15 Fantasy sicherlich nicht gang und gebe.
Allerdings sollte man Genres nicht nur mit Scheuklappen betrachten: Wenn man ein Standard-Fantasy Genre nimmt und darin ein paar nicht-standard Veränderungen durchführt, kann das System anschließend immernoch interessant sein. (Ob man dieses veränderte Setting jetzt als Standard-Fantasy oder als innovative Fantasy oder sonstwie bezeichnet, ist ja egal.)

JS:
Nein, das halte ich für falsch. Das D&D-System ist der Regelmechanismus und damit auch ein Stück Spielrealität, die einem Setting gegeben wird. Wenn das Setting dann D&D komplett nach Standard erlaubt, dann ist auch die Wiederbelebung Teil davon. Das merkt man schon daran, daß die Wiederbelebungszauber sowohl bei Kalamar, Eberron als auch in den FR die Standardzauber sind. Wenn also das System etwas über bestimmte Mechanismen regelt (Preis, Verfügbarkeit usw.) und es das Setting, um das es hier geht, kommentarlos übernimmt, dann gilt für die Stimmigkeit Setting = System.

Einzel:
- Adlige sterben in den FR, weil keine Magie das Altern effektiv unterbinden kann. Lichdasein etc. mal ausgenommen. Ermordete Adlige in den FR müssen schon speziell ermordet worden sein, wenn man sie nicht für 5000+ GM wieder zurückholen können soll. Ein bekanntes Mordproblem im höheren Milieu, das schon so manche Meistersorge bereitete. Wie die Welt der FR aussieht, deren Kulturen sind und sie miteinander zusammenleben, erfährt man ziemlich gut im FR-Kampagnenbuch und Folgesupplementen. Und da findet man auch wenig von Itemsupermärkten. Das scheint dann also ein D&D-Problem in der Anwendung zu sein und in diesem Fall eben kein ausgewiesenes FR-Settingproblem.

- Du scheinst es nicht zu merken oder merken zu wollen, aber es ist de facto unmöglich, daß du bei diesem Thema Objektivität vermitteln kannst. Es ist nämlich in wesentlich Teilen ein Erfahrungs- und Beurteilungsthema. Da kannst du dich also viel bemühen, aber weder ist dir absolute Neutralität gegeben noch die unumstößliche Wahrheit. Liegt in der Natur der Sache hier. Und die Art, wie du meinen Kommentar lustig skurril interpretierst und beantwortest, zeigt mir nur, daß es dir hier gar nicht um irgendeinen Konsens geht, sondern wieder einmal nur um das beharrliche Pochen auf deiner (übrigens) subjektiven Meinung. Aber die kennen wir ja nun schon seit den ersten zwei, drei Postings in diesem Thread. Viel hat sich da also nicht getan. Wenn es also um das gegenseitige Ersparen unwichtiger Laberei geht, dann darfst du dich gerne einreihen.

- Wenn du behauptest, Itemmegalomanie wirke sich auf das Rollenspiel aus, und ich entgegne, es seien meiner Meinung nach nicht allein die Items, sondern jeweils das ganze Spielsystem, dann ist das der perfekte Faden hier im Thread. Es stellt nämlich deine Aussage zu den Items in Frage.

- Mein Earthdawn-Problem, welches übrigens keines ist, entstand daraus, daß du Earthdawn als High Magic Welt herumposaunst und ich das doch reichlich seltsam finde, weil es nicht dem entspricht, was ich in den letzten Jahren von Earthdawn und seinen offiziellen Kampagnen kennenlernte. Aber vermutlich haben wir andere Auffassungen von High Magic. Mag sein.

Wie auch immer... Ich kann in keinem der D&D 3 - Settings eine vom Setting gewollte Itemflut ausmachen, die dann zwangsläufig dazu führt, daß alles absurd wird oder albern oder die Charaktere als magische Weihnachtsbäume herumlaufen läßt. Wir haben D&D mal mit vielen und mal mit wenigen Items gespielt, und nichts davon war Spiel, Spaß und Spannung eines Settings bzw. der Kampagnen abträglich. Dazu zählen auch die FR.

Damit habe ich nun alles von mir bereits Gesagte wiederholt und fange nun auch mit dem Sparen an.

Feuersänger:
Earthdawn habe ich nur relativ kurz gespielt (paar Monate), und fand es a) extrem High Magic, und b) trotzdem nicht schlecht. Ich bitte euch: jede Charakterklasse ist (intuitiv) magisch, quasi wie in Shadowrun die Ki-Adepten. Und erst die Rassen: Echsenwesen, Obsidianer, Wind(z)linge -- das ist doch total abgefahren.
Dabei war man in dieser Welt nicht von magischem Krempel abhängig. Unsere Gruppe hatte jedenfalls nichts dergleichen, und ich weiß nur zufällig von jemandem, den ich mal auf ner Con getroffen habe, dass es dort überhaupt magische Gegenstände gab.

Wie gesagt, ich habs nur ein paar Monate gespielt, aber ich hatte durchweg das Gefühl, dass es eine sehr magische, eben von Magie durchdrungene Welt war, ohne dass die Magie dabei im mindesten alltäglich, banal oder langweilig gewesen wäre. Vielleicht lag das auch am Spielleiter.
(Und wie man die Weiten des eurasischen Kontinents als "zu klein" bezeichnen kann, lässt mich auch etwas ratlos.)

Um mal wieder den Bogen zu spannen: in D&D/FR empfand ich die Magie durchaus, leider leider, als langweilig. Entweder war sie total banal rübergebracht, oder sie fungierte wie so eine Supermachina aus Star Trek, Problemlösung auf Knopfdruck. Dass dann noch in D&D, wie schon gesagt, hochstufige Charaktere keine Helden sind, sondern Tragevorrichtungen für magische Gegenstände, macht die Sache nicht im Mindesten besser.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln