Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

(4) Im Feldlager

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Joerg.D:
Die Geschwindigkeit des Kampfes nimmt weiter zu und Lavalle schafft es mit seinen akrobatischen Einlagen, Ferdinand ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen, bis ein Sprung misslingt.  Ferinand rutscht danach seitlich am General vorbei um Raum gegen Zeit zu tauschen und klaut sich von einem der um den Ring Zuschauer einen Schal, mit dem er sich den Schweis aus dem Gesicht wischt.

Bur einen Liedschlag später bricht ein wahres Gewitter aus Stahl und Bambus über den engen Ring herein, als Ferdinand und der General wieder aufeinander Prallen. Die wenigsten Zuschauer bekommen die Kompelxität der Kampfmanöver mit, welche sich wie ein meisterlicher Tanz von vielen kleinen Schritten in ein Bewegungs-Meisterwerk verwandeln.

Das Stakato der Schläge und Abwehren hört sich an wie das Prasseln des Regens auf ein Bambusdach und folgt seiner eigenen schaurig schönen Melodie. Die meisten Zuschauer hingegen sehen nur noch einen leichten Staubschleier aus Bambus, der sich wie ein Nebel im Kreis hält, während drei Schemen sich beständig aufeinander zubewegen um dann krachend gestoppt zu werden.

Beide Kämpfer leisten sich die ersten Patzer als der Kampf nach 20 schweißtreibenden Minuten plötzlich zu Ende geht. Der General und Ferdiand sehen gleichzeitig eine Lücke in der Deckung des Gegners und wollen ihn über einen Angriff auf diese aus den Ring drängen. Beid verlassen gleichzeitig den Ring um nicht getroffen zu werden und das Publikum guckt verwundert.

Ein Anhänger des Generals schreit laut :"Sieg für den General, er hat den Ring als letztes verlassen!"

Skyrock:
Paruline blickt kurz auf und schaut dann wieder auf die Laute, von der einzelne Tonabfolgen erklingen. Inzwischen ist sie anständig gestimmt, es gilt nur noch aus den von alters her überlieferten Klängen und der nicht für diese geschaffenen ammenitischen Sprache ein Lied zu formen das den gewünschten Effekt hat.

"Ja, ist es. Kann mich nur hier draußen konzentrieren."

Ihre Aufmerksamkeit ist mehr bei der Musik, was ihre Einsilbigkeit erklärt.

oliof:
Über Lavelles Gesicht fällt ein Schatten, als er die Worte seines Anhängers hört.

„Arnauld, vortreten!”

Eine unheilvolle Ruhe breitet sich über dem Lager aus, als würde dieser Befehl das gesamte Heer in Habachtstellung versetzen.

Ein Schweißtropfen tropft von Lavelle's Schläfe, und dann tritt einer seiner Veteranen vor, geht gefaßten Schrittes auf seinen General zu, und nimmt Habachtstellung an.

„Ich frage mich heute, wie Du so lange in der Legion überleben konntest.” Eine kurze Pause durchstreicht den Kreis der Doppelmanipel, dann fährt der General fort.

„Mit Deiner Behauptung stellst Du die Ehre und Integrität des gesamten Korps in Frage, Arnauld. Ganz offensichtlich ist Lord de Maire mir ebenbürtig, und ich will es eher einem glücklichen Umstand als der Tatsache zuschreiben, einer von uns sei dem anderen überegen, dass wir beide den Ring zur gleichen Zeit verlassen haben.”

Lavelle blickt Ferdinand an. „Meine Empfehlung, mein Lord. Ihr seid ein hervorragender Schwertkünstler – wer sich Euch zum Feind macht, sollte sich vor einer direkten Auseinandersetzung hüten. Gut gekämpft! Nun, da sich mir die Gelegenheit bietet, auch Eure Menschenführung zu testen – was meint Ihr, ist die gerechte Strafe für den Mangel an Aufrichtigkeit, den dieser … Legionär  … gerade unter Beweis gestellt habt?”

Joerg.D:
"Nun, ein loyaler Veteran."

Ferdinand lässt sich von seiner Leibsklavin mit einer Öl aus Minze und Lavendel abreiben um den Schweiß zu vertreiben und angenehm zu riechen.

"Ich denke, er ist einfach ein bisschen übereifrig oder unbedacht. Trotzdem sollte er sich darüber im klaren sein, das die Wahrheit eng mit dem Ansehen eines Mannes verknüpft ist."

Ferdinand machte eine rhetorische Pause um die jetzt folgenden Worte besser wirken zu lassen.

"Soldat, du hat gerade eine Woche Latrinendienst gewonnen."

Dann fuhr Ferdinand fort:
"Wer die Ehre anderer beschmutzt, der soll sich im klaren sein, das der Schmutz der Worte an einen Kleben bleiben kann wie wie der Geruch des Dungs, den du in der nächsten Woche schaufeln wirst. Außerdem wirst Du einem Aufsatz verfassen warum die Ehre uns Armeni so wichtig ist und ihn vor deiner Kompanie vortragen."

Gaukelmeister:
Atemlos verfolgt Arpok den Schaukampf zwischen Monsieur deMaire und General Lavelle. Die Bewegungen der Kämpfer sind kaum zu verfolgen für den wenig kampferfahrenen Goblin. Paruline und ich werden den General niemals erschlagen. Als beide gleichzeitig den Ring verlassen, ist Arpok sich einen Moment unsicher, was dies nun bedeutet. Wer hat gewonnen? Hat sich der General einen Moment eher aus dem Ring entfernt?

Ebenso angespannt wie die Soldaten erwartet Arpok, welches Urteil der junge Adlige über den Veteranen fällt. Einen Aufsatz soll er schreiben? Und die Latrinen reinigen? Ferdinand deMaire hat Sinn für Humor.

Nachdem der General dem Richtspruch des Gastes zugestimmt hat, zieht er sich für einige Zeit in sein Zelt zurück. Ferdinand deMaire lässt sich derweil von seinen Sklaven pflegen und von den Bediensteten des Generals mit frischem Obst und klarem Wasser versorgen. Arpok sucht vergeblich nach D'anton. Hoffentlich führt ihn seine Neugierde nicht in Schwierigkeiten.

Offenkundig ist die Zeit für Parulines Aufführung noch nicht gekommen. Was hilft es - vor dem Unausweichlichen kann ich meine Augen nicht verschließen.

Sich häufig umwendend nähert sich der Goblin dem Zelt des Generals. Einige Schritte vor den am Eingang postierten Wachen hält er inne. Er wirft einen letzten Blick zurück übers Lager. Dann saugt er die schwüle Luft kräftig ein und schreitet forsch auf die beiden Soldaten zu.

"Seid gegrüßt. Bitte, ich möchte darum ersuchen, dass der General, sobald er sich vollständig von seiner beeindruckenden Darbietung erholt hat, davon in Kenntnis gesetz wird, dass der Gehilfe seines Bruders, Albert Lavelle, ihn über den Verbleib seines Bruders informieren wird. Sobald es ihm genehm ist, selbstverständlich." Arpok verbeugt sich leicht. "Sollte General Lavelle es bevorzugen, mich zu einem anderen Zeitpunkt zu empfangen, bedarf es nur eines Hinweises, und ich finde mich erneut hier ein."


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