Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

(5) Der Goblin und der General

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Gaukelmeister:
Arpok schaut die junge Frau, die er so abgöttisch liebt, entgeistert an. Versteht sie denn gar nicht, dass mir der Gedanke unerträglich ist, sie an den General zu verlieren? Sie hat es noch immer nicht erkannt, dass ich mich nach ihr verzehre.

"Paruline, ich mache mir Sorgen um dich. Der General ... er ist ... ich meine, wir wissen doch, dass er brutal und menschenverachtend ist. Die Blutpest ist seine Idee gewesen. Er tötet, ohne mit der Wimper zu zucken. Dich in seiner Nähe zu wissen ... ich meine ... kaum auszudenken, was passieren wird, wenn sein Interesse an dir schwindet."

Ein Klappern aus dem Eingangsraum lässt Arpok aufschrecken. Doch niemand nähert sich der Küche. Wahrscheinlich haben sie irgendetwas aus dem Regal genommen und achtlos zurückgeworfen.

"Aber ich sehe ein, dass es für uns auch von großem Vorteil sein kann, wenn du tatsächlich an die Seite des Generals trits. Nur ... ich meine ... es könnte auch schwieriger werden - für uns, meine ich - dass man sich, dass wir beide uns sehen." Geschickt befördert Arpok einen glühenden Holzscheid, der auf den Boden gefallen ist, zurück ins Kohlebecken. "Aber Paruline, da wäre noch etwas, was ich dir nicht verschweigen will - wir wollen ja offen miteinander sein." Arpok sengt seine Stimme noch mehr, bis er kaum noch zu verstehen ist. "Meister Albert, der Bruder des Generals, er ist ... er ist nicht verreist, sondern ... tot."

Skyrock:
"Er hat auch kein schwärzeres Herz als der Kalif, aber im Gegensatz zu diesem scheint er wenigstens etwas für mich zu empfinden. Wahrscheinlich bin ich in seiner Nähe sogar sicherer als im Palast."

Es ist ein kühler und berechnender Vortrag. Beim darauf folgenden Einschub lächelt sie und wird schon etwas wärmer.

"Aber dennoch Dank für Eure Sorge."

Als er das Geheimnis rausrückt weiten sich ihre Augen.

"Das... das ist ja ein starkes Stück! Wenn der General das herausfindet... und den Mummenschanz den Ihr mit ihm treibt..."

Sie atmet tief durch.

"Sagt mir wenn Ihr meine Hilfe dabei braucht."

Gaukelmeister:
"Ich bin sehr dankbar, Paruline. Aber sorge dich nicht, du kannst dich auf mich verlassen. Noch heute werde ich versuchen, etwas über den Hirschkopfstamm herauszufinden. Sofern der General nicht andere Pläne mit mir hat. Wir werden unser Spiel sehr vorsichtig spielen müssen, Paruline. Aber ich bin froh, dass wir uns gegenseitig helfen können."

Das Feuer ist inzwischen erloschen. Arpok stellt das Eisen in die Ecke und begibt sich zur Tür. "Noch länger will ich den General nicht warten lassen. Ich hoffe, du wirst keine Unannehmlichkeiten bekommen, jetzt, wo er dich hier getroffen hat."

Sichtlich widerwillig dreht der Goblin der khaleanischen Sklavin den Rücken zu. Nun entscheidet sich also, was der General mit mir vorhat. Wird eine Verwendung für mich haben? Will er mich nur aus dem Weg schaffen? Oder wird er mich in Ruhe lassen?

Als Arpok das Laboratorium betritt, legt General Lavelle gerade die Schriftstücke auf den Tisch. "Entschuldigt meine Abwesenheit, General Lavelle, aber nun sind wir vor unangenehmen Überraschungen sicher."

oliof:
Lavelle blickt auf und lächelt Arpok an.

„Komm bitte mal hier her, es gibt da eine Sache, die ich nicht verstehe.” Einem direkten Befehl kann sich der Goblin kaum entziehen, also tritt er neben den General. Er sieht auch, was geklapptert hat: Die Tür, die vom Labor in den Kräutergarten führt steht offen und schwingt ein bißchen im Wind.

Und dann wird Arpok klar: Das hier ist eine Falle. Auf einmal stehen drei Legionäre hinter ihm, einer mit einem großen Sack, zwei andere mit … Blasrohren? Ein schneller Blick bestätigt: Das Poiture-Pulver steht nicht mehr auf dem Tisch. Einer der Soldaten setzt an und bläst Arpok eine silbrig glänzende Wolke ins Gesicht –

Gaukelmeister:
Als die giftige Wolke sich um seinen Kopf herum ausbreitet, hält Arpok instinktiv den Atem an und springt zurück. Eine Falle - beim Biss der Natter! Ohne darüber nachzudenken schleudert Arpok einige der Terrarien auf den Boden. Mit einem großen Knall zerspringt das Glas zu Füßen der Soldaten. Ein halbes Dutzend Pfeilgiftfrösche, ein paar Vogelspinnen und eine schwarze Tigerotter kreuchen von einem auf den anderen Moment zwischen dem Goblin und den Legionären.

Im Zurückweichen schreit Arpok: "Die Tiere greifen jeden, der sich hektisch bewegt, mit ihrem tödlichen Gift an. Zurück, sonst töten sie euch!" Arpok spricht mit einer Stimme voller Gewissheit und Autorität. "Passt auf! Die Pfeilgiftfrösche schießen jeden Moment ihr Gift!"

Beim Stachel des Skorpions - wenn sie zögern, bin ich weg!

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