Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

(9) Es kam aus dem grünen, grünen Wald [Ferdinand/Llacuina/andere?]

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Skyrock:
Parulines Kleid war durch das Unterholz zerrupft, und ihre parfümierten Haare waren voller Blätter und Zweige, aber sie war dennoch verdammt glücklich als sie über den heimatlichen Boden schritt. Es schien fast so, als hätte der Wald sie nie vergessen und sie schon erwartet. Fröhlich lachend rannte sie die Hügel hinauf um das Gras unter ihren nackten Füssen zu spüren, rollte die andere Seite des Hügels hinab und blieb dann sitzen, um die frische Luft des Landes der Khale zu atmen, die so anders ist als die der Ammenistadt, die fast so verdorben und tiefschwarz wie die Seelen ihrer Einwohner ist.
Ihre natürlichen Instinkte führten sie ihrem Stamm entgegen, und trotz der Unwegsamkeit des Dschungels schien sie geradezu zu fliegen. Schließlich veränderte sich die Umgebung um sie herum, und das grün wurde noch intensiver, das Licht noch gedämpfter, und gedimmte, für das nicht hierher gehörende Auge unsichtbare Pfade aus Mondlicht überlagerten die Trampelpfade der Tiere...

* * *

Die junge Sängerin saß am Feuer und lauschte aufmerksam den Worten ihres Gegenübers. Das Feuer spiegelte sich in den beiden Broschen, die Bluse und Rock zusammenhielten - eine einfache Bekleidung, aber die Bekleidung aller khaleanischen unverheirateten Frauen. Das von ihm ausgehende Licht erstreckte sich an ihr vorbei an die dicht stehenden, urtümlichen Mondbäume und verschluckte sich im Unterholz und den Blätterkronen.

Der letzte Mondbaum von ganz Khale fiel vor 200 Jahren den Äxten von Plünderern aus Quek zum Opfer. Die Krieger des Hirschkopfstammes spalteten allen den Schädel, aber es konnte diese Pflanze nicht retten. Es konnte die Pflanze nicht in Khale retten, besser gesagt - aber hier in der grünen Welt überlebt sie und gedeiht durch die Erinnerung und Legenden, wie auch so manches andere.

"...und so wie es sich damals begab mit der Blutpest, so wiederholt es sich heute." beendete der Mann ihr gegenüber seine Geschichte.
Der unkundige Betrachter würde in ihm einen Dreißigjährigen sehen, mit einem altmodisch aber zeitlos schön wirkendem Bart, dem gestählten Körper eines Kriegers und einem treuen, starken Breitschwert an der Seite mit antikem Zierrat.
Paruline ist aber keine unkundige Betrachterin - sie weiß dass Cedric der Starke, Bezwinger der Blutpest und Töter des Drachen vom Quell des Uisge Màere (wie der Maire vor dem Sieg der Ammeni hieß) eigentlich schon seit mehr als 300 Jahren tot sein sollte.

Cedric legt ihr eine Hand auf die Schulter.

"Mein Kind, nun weißt du was geschehen ist, wie deine Ahnen die Blutpest besiegt haben und wohin man mit welchen Waffen reisen muss, um sie aus dieser Welt zu bannen. Wirst du gleich aufbrechen?"

Paruline schüttelt den Kopf - nicht energisch und ruckhaft, aber entschieden und standfest.

"Ich kann nicht zu Speer und Schild greifen - mein Stamm ist auf meine fruchtbaren Lenden angewiesen um zu überleben, und wenn ich durch das Schwert des Feindes sterbe wird kein Nachkomme da sein um mein Leben, meine Taten und mein gutes Werk zu besingen.
Außerdem ist mein Werk auf der Welt ebenso getan wie deines, und ich bin des Daseins dort unten müde."

Sie pausiert einen Moment.

"Zwar werde ich hierbleiben und mein Leben still und sanft als gute, treue Stammesfrau verbringen ohne jemals wieder einen Fuß auf Nah zu setzen - aber andere Leute werden mein Wissen und mein Werk weitertragen, und wer weiß, vielleicht werden sie meinen und deinen Ruhm mehren und sicherstellen, dass wir auch in 300 weiteren Jahren weiterhin besungen und nicht vergessen sind."

* * *

Ferdinand war abends in seinem Gemach zugange. Mit dem Licht des Mondeinfalls und vielen glänzenden und funkelnden Kandelabern gegen die Dunkelheit gewappnet blättert er wieder und wieder durch die Berichte seiner Untergebenen zur Blutpest, zum Zustand Arianas und der vielen anderen alltäglicheren Projekte, Spionagen und Intrigen, mit denen sich ein führendes Mitglied eines führenden Handelshauses herumzuschlagen hat. Die restlichen Dinge sind in jenem oder diesem Zustand, vieles Früchte tragend, weniges offensichtlich fehlgeschlagen und das meiste noch in der Schwebe, aber zu seinem Hauptproblem gibt es bisher weder handfestes noch erfreuliches - kein Wunder, wenn Arpok erst heute darauf angesetzt wurde. Und auch kein Wunder wenn am gleichen Tag Paruline entlief und so sein wertvollstes Tauschgut gegen das Wissen des Generals entfleucht ist.

Plötzlich zieht vom offenen Fenster her ein Windhauch in den Raum, und ein seltsamer, würziger Geruch von zerriebenen Nadeln eines exotischen Baumes wird von ihm mitgetragen. Hätte Ferdinand sich je selbst intensiver mit Giftpflanzen befasst, anstatt seine Untergebenen darauf anzusetzen, dann wüsste er nicht nur dass es der charakteristerische Duft des Mondbaumes ist - er wüsste auch dass der letzte auf Nah vor 200 Jahren fiel.
Noch ehe er weiß was los ist raschelt es im Baum gegenüber dem Fenster, und eine schlanke dunkle Silhouette hebt sich vom vollen Mond ab als sie vom Ast springt und exakt auf der Fensterbank landet. Ein bläulicher, feiner Schimmer geht von ihr aus, der nicht menschlicher Natur sein kann.
Sie rutscht von der Fensterbank, fängt sich graziös auf und tritt vor. Ihre Schritte sind gelassen, aber angespannt, ähnlich wie bei einer Raubkatze die ihr Revier patrouilliert und noch nicht weiß ob es heute Spaziergang, Spiel, Jagd oder den letzten Kampf gibt.

Als sie ins Licht tritt ist mehr zu erkennen. Sandbraune, dünne Zöpfchen umwogen sie bei jedem Schritt, und ihre Kleidung beschränkt sich auf einen aus Schilf geflochtenen Bikini. Die helle Haut und die spitzen Ohren verraten dass es eine Elfe sein muss. Die rituelle Bemalung auf ihrem Körper weist die Frau als jemanden aus dem Land der Khale aus, der weder auf der Jagd noch auf Kriegszug ist, aber auf Späheinsatz - mit der Option jederzeit das eine oder das andere daraus zu machen.

"Du bist Ferdinand? Ferdinand de Maire?"

Sie schleicht um den Mann an seinem Schreibtisch herum und taxiert ihn dabei, ähnlich wie die Wildkatze den Palmmarder betrachtet während sie überlegt ob er schmackhafte Beute - oder würdiger Gegner - oder Grund zur Flucht ist.

Joerg.D:
Ferdinand klappt das Buch mit den Konten und Plänen zu und nimmt geschliffenes Kristallglas zur  Hand um den Wein zu schwenken und das Brechen des Lichts in seinen Facetten zu bewundern.

"Ja, ich bin Ferdinand de Maire."

Dann nimmt er in aller Seelenruhe einen Schluck Wein und genießt das Aroma, bevor er ihn runter schluckt, wärend die khaleanische Elfe um ihn rumschlich wie ein Raubtier um seine Beute.

"Was kann ich für dich tun, schöne Frau aus Kahle?"

Ferdinands Körperhaltung ist entspannt, seine Stimme ruhig und in ihr schwingt die Selbstsicherheit eines Mannes mit, der weiß, was er kann.

Skyrock:
"Es ist wohl weniger die Frage was du für mich tun kannst - es ist mehr die Frage was ich für dich tun kann."

Die Elfe zirkelt weiterhin um seinen Schreibtisch herum - immer noch unentschlossen, weder näher kommend noch sich entfernend. Noch scheint sie kein Urteil gefällt zu haben.

"Deine ehemalige Sklavin - Deirdre, Paruline, unter welchem Namen auch immer du sie kennst - sie hat das Geheimnis hinter der Blutpest enthüllt, welches du begehrst, und es ist ihr Wunsch dass du es erfährst um diesen Schatten über ihrem Stamm abzuwenden."

Sie macht eine kleine Pause ehe sie fortfährt.

"Das alleine ist aber noch nicht Grund genug dass ich es dir verrate - der Willen eines einfachen Menschleins ist mir gleichgültig, und wer in seinen vielen Leben schon 1000 Völker hat untergehen sehen, denn ficht das tausendunderste nichts mehr an.
Allerdings ist mir auch gleich ob ein einfaches Menschlein seinen Willen bekommt, und ob das hundertunderste Volk noch einmal seinen Kopf aus der Schlinge ziehen kann.

Ich habe meine ganz eigenen Maßstäbe, was angeht ob ihr würdig seid es zu wissen oder nicht, und meine eigenen Wege es zu prüfen."

Sie kommt schließlich vor seinem Schreibtisch an und setzt sich frech darauf. Ihre Beine und Arme stützen sich auf Boden und Tischplatte auf, und sie könnte so jederzeit die Schnellkraft aufbringen zu reagieren falls ihr Gegenüber auf falsche Gedanken kommt.

"Eure erste und zweite Prüfung habt ihr bereits bestanden, als ihr euch selbst gestellt habt und mutig geblieben seid, statt euch eure Wachen zu rufen und euch feige hinter ihnen zu verkriechen, wie es die meisten der ammenischen 'Edelmänner', deren Schädel ich gespalten habe, getan haben."

Die Elfe beugt sich vor und blickt ihm direkt in die Augen.

"Es sind aber drei Meere in der Mitte in der Welt, und drei Prüfungen sind es die ich stelle um euch für würdiger zu befinden als die pomadierten Äffchen in Seidenjäckchen, die gemeinhin den Adel in eurem Volk darstellen, und den vieler anderer Völker, die sich hinter steinernen Palisaden vor dem Heulen der Wölfe verkriechen.

Geht mit mir hinaus an den Teich in eurem Palastgarten, und zeigt mir dass ihr mir mit euren Fäusten einer gegen einen standhalten könnt."

Gaukelmeister:
Arpok hatte Stunden damit zugebracht, Ariana zu untersuchen. Ihr krankes Blut hatte er mit den Pollen der Sternenorchide vermischt, um zu sehen, ob es die typisch bläuliche Färbung annehmen würde, wie es gesundes Blut tut, wenn es sich gegen die betäubende Wirkung zur Wehr setzt. Auch getrocknete Wurzeln der ammenischen Seerose hatte er mit einer Probe frischen Blutes vermischt. Je nach Reaktion ließ sich ablesen, wie es um die Gerinnungskraft des Blutes bestellt war. Selbstverständlich hatte er auch ihr Blut gemeinsam mit Alkohol, Echsenpilzen und einigen Stängeln Mondgras erhitzt und durch Zugabe von Staub aus Kiefernadeln zu einer dicken Paste verrührt. In die Paste, die sich in einer kleiner Glasschüssel befand, hatte er verschiedene Kräuter samt Wurzeln eingepflanzt. Aus jeder Veränderung an den Kräutern vermochte er Schlussfolgerungen auf den Zustandes von Arianas Blut und damit auf die Beschaffenheit der Krankheit zu ziehen. – Noch unzählige andere Versuche hatte er seit dem Nachmittag durchgeführt oder vorbereitet.

——

Nachdem Paruline ihm den Rücken gekehrt hatte, hatte Arpok sich in einer Art Trance befunden. Ferdinands Drängen, seine wichtigsten Dinge zu packen und dann auf das Anwesen der deMaires zu kommen, hatte er willenlos nachgegeben. Ohne Umschweife hatte der junge Adlige ihm in den Kellergewölben einen Schlafraum sowie ein bereits eingerichtetes Laboratorium zugewiesen. „Hier werdet ihr die Krankheit erforschen, Goblin. Ich werde Ariana zu euch bringen. Untersucht sie und heilt sie. Sagt mir was ihr braucht. Ich werde es besorgen. Über eure Drohungen will ich fürs erste hinwegsehen.“

Zwischendurch hatte Arpok geweint. Er war verzweifelt. Sollte er fliehen und gemeinsam mit Paruline die Stadt verlassen? Aber da war etwas in ihrer Stimme gewesen, eine Distanz, die Arpok schwer getroffen hatte. Sie hat es nicht sagen können, sie empfindet nicht wie ich. Arpok hatte mit sich gekämpft, hatte sich einen Narr gescholten und einen Feigling. Einen Moment glaubte er, dass sie lernen würde, ihn zu lieben. Im nächsten Moment erkannte er mit schmerzhafter Klarheit, dass Paruline ihn niemals zum Mann nehmen würde – zu sehr war sie eine Tochter ihres Stammes.

Es war Ariana gewesen, die die Gedanken an Paruline in den Hintergrund gedrängt hatte. Die junge Sklavin war bereits vom Fieber gezeichnet. Arpok redete mit ihr, fragte sie nach ihren Symptomen und wie sich die Krankheit in den letzten Tagen entwickelt hatte. Nach und nach konzentrierte er alle seine Aufmerksamkeit auf die leidende Frau. Nein, er konnte Gonne-on-Maire nicht einfach den Rücken kehren. Hier brauchten Menschen seine Hilfe. Davor konnte er nicht die Augen verschließen.

——

Arpok schreckt auf. Schlaf nicht, du Narr. Du kannst auch nachts arbeiten. Müde reibt er sich über die Wange und massiert sich die Stirn. Er nimmt einen Schluck Wasser und schlingt auch einen Bissen des Fleisches herunter, den Jacques ihm auf Anweisung von Ferdinand gebracht hat. Ariana stöhnt und murmelt unverständlich vor sich hin. Vorsichtig tritt Arpok an sie heran und tupft ihr mit einem Lappen Wasser auf die vom Fieber geschwollenen Lippen.

Dann schaut er sich um. Wenn es wirklich so schlimm um Ariana steht, wie die Untersuchungen nahe legen, dann wird die Suche nach einem Heilmittel wie ein Tanz mit der Klapperschlange. Sein Blick gleitet über die Kräuter, die er in die Blutpaste gepflanzt hat, und dann weiter über den Tisch, auf dem Blutproben, Kessel, Kräuter und andere Utensilien liegen. Plötzlich hält inne. Als hätte er einen lauten Knall gehört, reißt er den Kopf zurück und fixiert erneut die Pflanzen, die in Arianas Blut stecken. Kann das sein? Ein weiße Blüte an der Schmetterlingsblume? Arpok springt bis zum Tisch, um genauer zu sehen, ob die seltene Schmetterlingsblume, die ausschließlich in sumpfigen Tümpeln wächst, tatsächlich eine Blüte getrieben hat. Tatsächlich! Beim Stachel des Skorpion – das Unwahrscheinlichste ist eingetreten.

Aufgeregt geht er auf und ab. Dann verlässt er kurzentschlossen den Kellerraum. Der Wache, die oben an der Treppe postiert ist, nickt er kurz zu und erklärt im Vorbeigehen, dass er Monsieur deMaire sofort sprechen muss. „Gute Nachrichten überbringt man am besten prompt und persönlich.“ Ferdinand hatte gefordert, über alles Wichtige ohne zögern informiert zu werden.

Arpok kann seine Aufregung kaum unterdrücken. Als er den Gang betritt, der zum Arbeitszimmer Ferdinands führt, stellen sich ihm zwei Wachen in den Weg. Glücklicherweise hat Ferdinand seine Bedienstenten darüber informiert, dass er mit Arpok einen neuen Berater ins Haus geholt hat. So kann Arpok rasch und mit nur einer kleinen Lüge die beiden davon überzeugen, ihm Durchlass zu gewähren.

Noch während er klopft, reißt er die schwere Holztür auf, und beginnt zu sprechen, ehe er ganz den Raum betreten hat. „Monsieur deMaire, es ist unglaublich, ich habe ..." Erst in diesem Moment registriert er, dass Ferdinand nicht allein ist. Ihm gegenüber sitzt eine seltsam gekleidete Frau - auf seinem Schreibtisch. „Entschuldigt bitte, ich wusste nicht, dass ihr Besuch habt.“

Joerg.D:
Ferdinand lachte auf und sah die Elfe an:

"Wölfe werden von Amenieten mit Waffen erledigt meine schöne Khaleanische Elfe. Wenn sie vor unseren Toren heulen, bekommen unsere Frauen hübsche Mäntel aus Wolfsfell."

Apok trat ein und entschuldigte sich.

"Kein Problem Apok, an den Anblick von leicht bekleideten Frauen in meinem Schlafzimmer wirst du dich gewöhnen müssen, auch wenn diese hier auf eine eher ungewöhnliche Art und Weise in dieses gelangt ist."

Dann wandte er sich wieder der Elfe zu.

"Ich sehe deine Körpersprache, ich habe schon zu viele Duelle geschlagen um nicht zu erkennen, das du aufs äußerste angespannt bist, so wie du dich auf meinen Tisch lümmelst.

Aber ich will gar nicht so sein.

Ich gehe mit dir nach draußen und werde mit dir am Teich ein kleines Duell der Fäuste veranstalten, auch wenn mir eigentlich eher nach anderen körperlichen Aktivitäten wäre."

Ferdinand stand auf und ging zu Apok.

"Komm mein Guterm wrzähle mir auf dem Weg zum Teich, was dich wichtiges zu mir führt. Hat D´antang dir schon die Unterlagen und den Kräutergärtner meines Onkes gebracht?"

Dann drehte er sich zur Elfe um:

"Möchtest du mit uns ruter kommen, oder doch lieber spektakulär aus dem Fester springen?"

Ohne auf eine Reaktion der Elfe zu warten, ging er mit Apok in den Garten und machte sich auf den Weg dorthin locker.

Die Elfe wartete schon und ging mit den geschmeidigen Bewegungen eines Raubtieres auf Ferdinand los, der mit einer akrobatischen Einlage auswich und dann seinerseits in den Angriff überging.

"Hoppla, die Katze hat Krallen, die ist wirklich besser als ich dachte."

Eine Serie schneller Jabs und fintierter Harken um die Gegnerin in der Ausweichbewegung zu halten bereitete einen schweren Aufwärtsharken vor, mit dem Ferdinand seine Gegnerin auf den Boden schicken wollte.

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