Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
(13) Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
Don Kamillo:
„Nicht nur Fragen, Ferdinand. Erstmal Danke für die Rettung! Das hier erscheint mir wie ein ganz schlechter Traum. Sag mal, wer ist diese Elfe? Ihr habt euch vorhin ziemlich belauert. Und wo sind wir hier? Ich muß zusehen, daß Ariana langsam gen Stadt zurückkommt. Ich habe da einen sicheren Ort zum Verweilen, wo sie niemand finden wird, der nicht eingeladen ist!“
D'anton sah Ferdinand durchdringend und fest entschlossen an. „Wenn dieses Weib gelogen hat und dieses Mittel nicht hilft, dann kenne ich keine Gnade! Aber ich kann nur hoffen, daß Sie noch mehr davon hat.“
D'anton sah auf diese kleine Phiole und verlor sich kurz in seinen Gedanken, die davon ausgingen, daß es nicht unbedingt mehr Heilmittel gibt!
„Ferdinand, ich könnte damit“, er hielt die Phiole hoch, „Ariana retten, anscheinend endgültig, aber dann würde die Blutoper an sich weiter aufgeführt werden. Ariana ist es wert, nur dann würde ich ungern nach Gonne-on-Maire zurückkehren wollen, obwohl diese Stadt mein Leben darstellt. Doch, einen ausgedehnten Besuch würde ich ihr noch abstatten, um dem Kalifen und vielleicht noch einigen seiner Freunde meine Aufwartung zu machen!“
Joerg.D:
"Tja, D´antang."
Ferdinand macht ob der Schwere seiner Worte eine Pause
"Du musst dir überlegen, ob du nur Ariana retten willst, oder ob wir uns einen zuverlässigen Kräuterkundigen suchen, der den Inhalt der Phiole entschlüsselt.
Rettest du deine Liebe oder die unschuldigen der Stadt? Ich möchte nicht in deiner Haut stecken, denn es wird eine folgenschwere Entscheidung."
Ferdinand ließ die Worte wieder einen Augenblick wirken, bevor er weiter sprach:
"Aber egal, was du machst. Meine Freundschaft zu dir wird dadurch nicht geschwächt, also behalte eine gesund Portion Egoismus. Doch behalte auch im Hinterkopf, das du mit Ariana einen innigen Kontakt in meinem Zelt hattest und eventuell selber erkranken kannst."
Gaukelmeister:
„Madame von Ruman, das gefällt mir überhaupt nicht. D’anton ist außer sich – in diesem Zustand ist er kaum zur Vernunft zu bringen.“ Arpok blickt die Adlige offen an. „Eure Spielchen haben nicht gerade dazu beigetragen, die Situation für irgendwen in Gonne-on-Maire zu verbessern. Wie konntet ihr so rücksichtslos sein, ein potentielles Gegenmittel an einen Mann zu geben, der im Wutrausch ist? Zieht ihr daraus eine abartige Befriedigung?“
„Nun gut, das können wir wohl kaum ungeschehen machen. Ich werde gleich versuchen, D’anton davon zu überzeugen, dass ein Heilmittel gegen die Blutpest auch Ariana retten wird. Warten wir ab, ob er seine Besonnenheit zurückfindet.“
Mit einem lauten Seufzer fährt Arpok fort. „Zuvor aber redet – habt ihr noch etwas Wichtiges zu sagen? Wie wollt ihr eure Fäden weiter spinnen, nachdem ihr Monsieur deMaires barsches und unbeherrschtes Auftreten erlebt habt? –Auf mich werdet ihr zählen können, solange ich den Eindruck habe, dass eure Pläne das Wohl Gonne-on-Maires nicht außer Acht lassen. Sprecht also, wenn ihr konkrete Pläne habt. Aber verschont mich mit weiteren Andeutungen.“
oliof:
„Meine Mutter ist eine Zaru-Sklavin gewesen – Jeanne nannte mein Vater sie. Sie war lange Zeit seine Favoritin, und aufgrund ihrer Traditionsverbundenheit hat sie sich ihm nie zur Wehr gesetzt. Nur ganz am Ende, da hat sie sich für mich geopfert …” Bellatrix atmet tief durch.
„In der Phiole ist ein Rest ihres Blutes, das auch mich damals geheilt hat.” Bellatrix schüttelt sich unwillkürlich, doch dann ist sie wieder gefaßt.
„Ich weiß nicht, ob Du mir Glauben schenken wirst, doch der alte Ruman ist nicht mein Erzeuger. Er hat mich zwar nach dem Tod meiner Mutter adoptiert, doch hervorgegangen bin ich aus einer Nacht mit einem seiner alten Freunde. Mein leiblicher Vater ist Baptiste de Maire.”
Gaukelmeister:
Arpok reißt die Augen auf. "Baptiste deMaire? Dieser eiteräugige Bluthund! Wieso sollte ich dir das nicht glauben, Bellatrix? Niemand, der bei Verstand ist, würde sich eine solche Lüge ausdenken."
Der Goblin atmet tief durch. "Willst du ihn tot sehen? Oder ist es nicht Rache, wonach du suchst? Der Bluthund hat wahrlich nicht damit geaast, sich Feinde zu machen."
Kopfschüttelnd beginnt Arpok, auf und ab zu gehen. "Warum erzählt du mir davon? Mir ist klar, dass du mein Vertrauen willst. Aber warum? Was, beim Kuss des Ketzers, ist dir am Vertrauen eines Goblins gelegen, der mit jeder Stunde mehr zwischen allen Stühlen steht?"
Abrupt hält Arpok inne. "Unser Schicksal ist eng miteinander verbunden. Du hast die Blutpest in dir getragen. Dieselbe Krankheit, die durch das Blut meiner Ahnen gegangen ist."
Mit dem Handrücken streicht Arpok sich über die Stirn. "Sag mir, Bellatrix, was ist dir an mir gelegen? Du ... verwirrst mich. Ich spüre eine Verbindung zwischen uns. Beim Duft des Jasmin - ich werde dir kaum einen Wunsch abschlagen können."
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