Pen & Paper - Spielsysteme > Earthdawn
Blutschwur und Folgen
Chiungalla:
So genau lässt sich Earthdawn dazu glaube ich gar nicht zu aus.
Ich würde es immer so handhaben, dass der Blutschwurm nur dann als gescheitert gilt, wenn der Charakter wissentlich und willentlich dagegen verstößt.
Es ist einfach zu frustig für die Spieler, wenn der Blutschwur schief geht, weil die Charaktere einen Hinweis im Abenteuer übersehen haben, oder ähnliches.
Das ist aber nur meine Ansicht zu dem Thema, wie ich es als Spielleiter machen würde.
Und die meisten meiner eigenen Spielercharaktere würden so einen Schwur einfach nicht aus so banalen Gründen leisten.
Immerhin ist das Blutmagie. Und Blutmagie birgt große Risiken, und ist auch in weiten Teilen Barsaives mit einem gesellschaftlichen Stigma behaftet.
Dash Bannon:
--- Zitat von: Chiungalla am 25.04.2008 | 19:36 ---So genau lässt sich Earthdawn dazu glaube ich gar nicht zu aus.
Ich würde es immer so handhaben, dass der Blutschwurm nur dann als gescheitert gilt, wenn der Charakter wissentlich und willentlich dagegen verstößt...
--- Ende Zitat ---
so würde ich es auch handhaben
wenn er in der Überzeugung der Auftrageber sei der rechtmässige Besitzer geschworen hat geht das in Ordnung.
Smendrik:
Prinzipiell geb ich Chiungalla und Dorin recht, aber auf der anderen Seite: Wenn der Gegenstand keinen Besitzer hat, dann ist der rechtmäßige Eigentümer derjenige der ihn als erstes für sich beansprucht.
Samael:
--- Zitat von: Chiungalla am 25.04.2008 | 19:36 ---Und die meisten meiner eigenen Spielercharaktere würden so einen Schwur einfach nicht aus so banalen Gründen leisten.
Immerhin ist das Blutmagie. Und Blutmagie birgt große Risiken, und ist auch in weiten Teilen Barsaives mit einem gesellschaftlichen Stigma behaftet.
--- Ende Zitat ---
Inwieweit man dieses Stigma im "eigenen" Barsaive hoch- oder runterspielt ist ja ausdrücklich der eigenen Spielrunde überrlassen. In meinen Runden war Blutmagie (zumindest in Form von blood charms) immer etwas recht normales.
Chiungalla:
Also man hat ja immer Freiheiten sowas mehr oder weniger zu berücksichtigen, das liegt einfach in der Natur der Sache.
Allerdings ist der von den Designern vorgegebene und von den Romanen gestützte Kanon doch wohl doch eher der, dass Blutmagie in weiten Teilen Barsaives stigmatisiert ist, und mit der Plage und den Dämonen in Verbindung gebracht wird.
Eine ausdrückliche Erlaubnis das zu halten wie man möchte, habe ich persönlich nirgendwo gelesen, aber vielleicht hab ich auch etwas übersehen.
Das würde aber auch gar nichts an meiner Aussage ändern.
Denn kluge Charaktere scheuen schon alleine die Risiken der Blutmagie, und nicht vor allem das Stigma.
Und ich glaube auch nicht, dass es in Barsaive gebräuchlich wäre, Blutschwüre von Auftragsempfängern einzufordern, oder als Auftragsempfänger diese zu gewehren.
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