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Welche Bands habt ihr in der letzten Zeit live gesehen?

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Gaukelmeister:
Volbeat mit Stuck Mojo als Vorband - das hat ordentlich gerockt! Ein richtig gutes Konzert mit einem Publikum, das ordentlich Spaß hatte. Blöd war nur, dass man seine Jacke nicht abgeben konnte - Pogoparty mit dicker Jacke um den Bauch ist suboptimal. Aber alles in allem bin ich schwer begeistert.

Monkey McPants:
Amanda Palmer und ihre "Vorbands", Zoe Keating und Jason Webley, hier in Wien. Einfach nur genial.

wjassula:
Zuletzt Tricky beim Intro Intim, was erstaunlich energetisch und feierig war. War eher zufällig da und habe seit der einen großen Hitplatte damals auch nix mehr von dem gehört. Man fragt sich ein bisschen, worin eigentlich sein Beitrag zur Musik besteht, außer dicke Tüten zu rauchen - 90% der Zeit singt seine Mitstreiterin und die (sehr gute) Band braucht ihn auch überhaupt nicht.

Davor Yeasayer, ein ganz tolles Konzert im Berliner Lido. Viel schöner noch als auf Platte.

Noch kommend: Vampire Weekend, Foals, Notwist und Deerhoof.

Puh, ein Konzertjahr dieses Jahr.

Feuersänger:
Achja, ganz vergessen hier reinzuspammen:

Haggard auf der Tales of Ithiria Tour, im Nürnberger Hirschen.

Für Haggard war es eine absolute Rumpfbesetzung: nur 12 Leute auf der Bühne. Wenn ich die sonst gesehen habe, warens immer mehr so um 17 Mann/Frau hoch. Außerdem fiel mir auf, dass der Tenor extrem wenig zu tun hatte. Und von diesen 12 Leuten war auch noch ca. die Hälfte "Ersatz" bzw. kurzfristig eingesprungen, z.B. iirc den Schlagzeuger aus Venezuela, weil's ja der nächste Weg ist. ;)

Der Sound war auch "debatable", was freilich am Hirschen lag... da ist der Sound eigentlich nie überragend. Achja und die Vorband war enorm langweilig, ein Lied wie das andere.

Trotzdem: die Stimmung war saugut, die Band hat gerockt, und es war ein geniales Konzert. Die eingesetzte Sopranistin sang wohl zum ersten Mal den 1. Sopran, weil die Stammbesetzung (Su) eine Halsentzündung hatte. Sie hat sich aber sehr wacker geschlagen, nur einmal versungen, und konnte bei dem einen oder anderen Lied sogar noch ne Oktave drauflegen.

Das Publikum wurde auch einmal involviert, um lauthals den "Final Victory" einzusingen. Asis hatte sich redlich bemüht, die holde Weiblichkeit zum mitsingen zu animieren, aber kam nicht viel dabei rum. (Man muss dazu sagen, dass der Frauenanteil im Saal eher gering war, so ca. ein Viertel maximal).

Insgesamt mit Zugaben hat Haggard über anderthalb Stunden gespielt, und auch so ziemlich alle wichtigen Lieder untergebracht. Schön war's.

Funktionalist:
Serum114, Stuck Mojo und Volbeat
gestern in Osnabrück.

Serum114 haben zwar mächtig Dampf gemacht und befanden sich musikalisch zwischen Hosen und unfreiwillig in Nähe der Ärzte, allerdings mit einer riesenportion rauhem Punk.
Fand ich nicht so spannend.

Stuck MOjo lieferten krassen Cross-Over alter Schule. Rap mit Metal und einem unglaublich quirligen Gnom als Gitarristen, der seine gelangweilte Tochter auf der Bühne sitzen hatte (11Jahre), die wiederum ab und an die Pommesgabel in die Menge warf und sich offenstichtlich für die theatralischen Gitarrensoli ihres Vater schämte.
Am Anfang war ich wegen dem Riesen von schwarzem Rapper etwas skeptisch, aber irgendwann hat es *klick* gemacht und die haben mich köstlich unterhalten.

Volbeat fand ich Klasse! Einige Stücke wirken zwar recht ideenlos, andere ein wenig schnulzig, aber ein paar sind einfach Hammergeil! Und Live rockt der Sänger mit der Elvisschnulzerei wesentlich mehr als auf Platte. Das kann auch an der beeindruckenden Statur liegen....auf jedenfall waren die Ansagen ganz lustig, die Band hat gut Druck gemacht und mein Klingeln im Ohr verrät mir, dass ich das nächste Mal mehr als nur Taschentücher als Ohrschutz verwende...

sers,
Alex

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