Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)

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Skyrock:
Llacuina unterrichtet Sirrah über Celias Gedanken zu den lebenden Toten und den Orleanders und betont wie viel leichter es wäre zu den Orleanders vorzudringen als zu den Untoten.
Dabei spielt sie auch eine Karte aus eigener Erfindung aus:

"Sag, wie willst du eigentlich mit den lebenden Toten sprechen wenn du ihre Zunge nicht beherrscht? Auch die Toten dieser Stadt beherrschen selten die Zunge der Quek, und es ist fraglich ob ich das Gewisper jenseits des Grabes vernehmen könnte um es dir zu vermitteln.
Wir müssten dich auf jeden Fall ein bißchen darin unterweisen, und wo wir schon dabei sind könntest du etwas über die Kultur hier und ihre Bräuche lernen."

Sie verschweigt aber den Zwischenstand der Zofendiskussion und die Namensidee. Sie will erst ihren Willen unter Dach und Fach bringen und Celia hinter sich bringen, um der Quek den Plan zu verkaufen.
Der Frosch hat nun eben nicht dazwischen zu quaken, während die Panther über sein Schicksal befinden.

Dann wendet sie sich wieder Celia zu.

"Ich denke es wäre auch so nützlich, ihr eine Aufgabe zu geben. Es würde auffallen wenn du eine Sklavin hättest, die nichts besonderes tut und keine Arbeit hat, und sie sollte sich zumindest benehmen und schmuckhaft auftreten können wenn du sie mitnimmst.
Vielleicht als deine Ausgehzofe, die dich unterwegs begleitet, um deine Wünsche kümmert und dich ziert? Es wäre auch nicht viel, was sie dazu lernen müsste, aber Unterweisung bräuchte sie."

Silent:
Warum hab ich ein so ungutes Gefühl?"

Celia lauschte den Worten von Llacuina und nickte bedächtig. Ihre Worte gaben Sinn, ein wenig zu viel Sinn, als man einer barbarischen Elfe, welche immer die Unterlegenheit der Zivilisation zu leben pflegt zutrauen würde.... oder konnte... Natürlich hatte Celia bestimmte Pläne, welche darüber hinausgingen Sirrah an eine lange Kette zu legen, doch musste sie vorsichtig sein, nicht die falschen Entscheidungen zu treffen. Aber neben längfristigen Plänen, darf man auch nicht das kurzfristige Vergnügen aus dem Auge lassen...

"Was meinte Ferdinand nochmal draussen im Dschungel... er gab seinen Sklaven einen Vertrag und Lohn..."

Celias Gesicht wurde nachdenklich, und offensichtlich musste sie gerade an was komisches denken, als sie eine kurze Grimasse zog. Sie schüttelte den Kopf und wand sich an Llacuina.

"Wenn du die Qek ansiehst... würdest du vermuten dass sie eine leicht zu überwältigende Frau sein müsste, oder? Ich dachte daran, eine Fasade aufzubauen, welche über eine plumpe Anziehpuppe hinaus geht. Dank ihrer Exotik und ihres recht wilden Aussehens habe ich eine gute Grundlage, und wenn ich sie nun noch als meine Leibgarde ausgebe ist die Krux perfekt. Ich denke dafür brauch sie auch nicht all zuviel neues lernen..."

Celia sah musternd zwischen Llacuina und Sirrah hin und her.

Skyrock:
"Hm..." Llacuina mustert die Quek aus den Augenwinkeln, während sie von ihr massiert wird.

"Sie mag klein sein, aber ich sehe ihr an dass sie unter Panthern und dem Geschrei der Fledermäuse aufgewachsen ist, nicht von steinernen Mauern davon abgeschirmt, und ich fühle an ihren Händen dass sie ihren Speer nicht nur zur Abschreckung mitgeführt hat.
Sie wäre wohl gut darin eine Waffe zu führen... aber ich weiß nicht ob es eine gute Idee wäre ihr eine Aufgabe als Leibwächterin zu geben. Sie würde etwas tun bei dem sie sich sicher fühlt und mit dem sie sich auskennt, und sie könnte sich sicher genug fühlen um die Hand zu beißen die sie füttert. Gib ihr etwas bei dem sie sich unsicher fühlt, und sie wird sich länger in deiner Nähe halten und deinen Schutz suchen - Zeit, die man nutzen kann, um sie zu zähmen. Mache sie folgsam, belohne sie dafür, und du bekommst eine Tigerin, die dir so treu ist wie ein Schoßkätzchen.

Ich werde dir zeigen was ich meine..."

Sie hält die führenden Hände an.

"Sirrah, Celia möchte sehen wie gut du gelernt hast. Gehe zu ihr und massiere sie so liebevoll wie mich eben, mit dem gleichen Öl. Wenn wir sehen dass du gut aufgepasst hast, dann kannst du als Belohnung deinen Namen behalten, anstatt einen neuen Namen zu bekommen wie es in dieser Stadt bei Sklavinnen üblich ist. Ich stelle mich hinter dich und passe auch auf dass du es gut machst."

Nth-Metal Justice:
Sirrah erstarrt kurz und ballt wütend die Fäuste. "Sie verlangt wirklich von mir, dass ich ihr und Celia meinen Namen beweisen muss?  Will sie mich brechen?"

Sie schaut Llacunia einen Moment lang an und kämpft ihre Wut herunter. "Aber natürlich, Llacunia. Wie ihr beide wünscht." Sie begibt sich zu Celia und macht sich an die Arbeit. Sie greift nach dem Öl um es zu verteilen und gibt sich alle Mühe, Llacunias Bewegungen und Anleitungen von vorhin umzusetzen. Leise flüstert sie dabei Anrufungen an ihre Vorfahren, kaum hörbar.

"Das Öl entspricht vielleicht nicht den Kräutermischungen die wir bei unseren Ritualen verwenden, aber die Handlungen sind sich ähnlich. Wenn du denkst, ich kann das nicht, Llacunia, dann täuschst du dich."

"Bitte schützt die, die mich schützen, denn sie sind meine Freunde und eure Freunde. Habt ein Auge auf Celia, die jetzt meine Herrin ist. Lasst ihren Geist sehen, denn sie ist stark." Sirrah bewegt die Lippen leise und ihre Berührungen sind fürsorglich, sanft und haben etwas meditatives, fast sakrales an sich.

Silent:
Erst wollte Celia widersprechen, aber ihre Neugierde obsiegte und ihr Körper wurde von seliger Wonne durchflutet, als die sanften geschickten Hände von Sirrah ihren Leib liebkosten. Sie öffnete ihren Geist und ließ die Behandlung des Körpers auch ihre Seele streicheln. Hörbare Laute der Entspannung, der Zufriedenheit entfleuchten Celia.

"Eins muss man ihr lassen... sie hat gesegnete Hände..."

Celia öffnete einige Inneren Pforten des Selbst, die Gefahr darauf hin zuviel von sich selbst preis zugeben, war zwar groß aber sie durfte in solchen Momenten keine halben Sachen machen. Das sanfte Streicheln, das sinnliche Massieren taten ihr übriges um Celia in eine meditative Trance zu versetzten, welche wahre Erkenntnis versprach. Gedanklich ging sie ihre nächsten Schritte durch, den  dieser Zustand hatte auch seine Schattenseiten...

"Das Eintauchen ins Meer der Gefühle ist ein Spiel mit dem Feuer, den je nachdem was ich vorfinde will ich vielleicht nie wieder zurück, oder mein Geist könnte von der Schrecklichkeit gebrannt markt werden..."

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