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Spielerfahrungen mit D&D4

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Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Falcon am 21.06.2008 | 11:17 ---NPCs zu generieren ist aber der reinste Krampf und RICHTIG viel Arbeit. Dazu fehlte mir der Nerv, weshalb ich für die wichtigen NSCs Human Monster + 2-3 Level + Class templates verwendet habe. Das geht viel schneller und ist um einiges Angenehmer.
Dennoch bin ich mir noch unklar wie ich im weiteren der Kampagne wichtige NSCs generiergen soll

--- Ende Zitat ---
Wofuer sind diese NPCs da?
Als "Auftraggeber"?
Als "Randbemalung"?
Als Gegner?

1. und 2. brauchen Namen, 1. sollte noch etwas mehr Info zu "was weiss der NPC und wie reagiert er auf was" haben
3. braucht auch noch keinen kompletten Charakterbogen (viel zu viel Aufwand fuer den kurze Gastauftritt von normalerweise EINEM Encounter.
Einfach als "Monster" bauen (oder kopieren) und gut ist's.

--- Zitat ---Mies geregelt sind die Treasure Reward Regeln. Da blickt bislang keiner von uns durch. (Parcels? WTF?!) und gelten die pro Encounter?

--- Ende Zitat ---
Fuer den Aufstieg braucht es normalerweise 10 Encounter. Also ist es am einfachsten auch 10 "Parcels" zu machen, so weiss man was an Schaetzen fuer diese Stufe (bis zum Aufstieg) "verfuegbar" ist.
Nicht jedes der Encounter muss ein "Parcel" haben, es kann auch sein dass Schaetze "gesammelt" werden (z.B. Encounter 1-3 hat keinen Schatz, 4-8 haben je ein Parcel, 9 hat 2 Parcels und 10 hat drei)

--- Zitat ---Gegen Ende kam eine Skillchallenge, nur zum Ausprobieren, Komplexität 1 (4:2), die Helden mussten eine Klippe besteigen.

--- Ende Zitat ---
Warum?

--- Zitat ---Eigentlich ging die Challenge Kompett in die Hose. Der Skilleinsatz beschränkte sich auf Athletik, Nature und Perception aber niemanden in der Runde war klar, wie man die skills nun abverlangt und warum die Kletterpartie fehlschlagen sollte wenn zwei Failures kommen.

--- Ende Zitat ---
Wie sah die "Success Chart" aus?
Bei 2 Miserfolgen ist der Challenge ja vorbei, bei 4 Erfolgen ist er komplett geschafft.
Was passiert bei 1-3 angesammelten Erfolgen?

--- Zitat ---Zudem hatten wir eine Magier, der Skilltechnisch gar nichts beisteuern konnte (er hätte fast die SkilChallenge versagen lassen).

--- Ende Zitat ---
Schlechte Planung des Challenges.
Jeder Challenge sollte jedem Charakter mindestens eine Moeglichkeit dran teilzunehmen bieten.
BTW: Der Magier war nicht sonderlich kreativ, oder? Mit Mage Hand schonmal ein Seil irgendwo hochtragen (lassen) waere auch eine Sache gewesen bei der er haette helfen koennen...

--- Zitat ---Der Spieler kam auf die fixe Idee doch einfach zu passen oder abzuwarten. Das wäre natürlich blöd, denn so könnte man schwache Chars immer raushalten, andererseits sollen sie selber Skills einbringen, als SL zu sagen "ich will jetzt aber Athletik von dir" ist genauso blöd. Das ganze System ist eine Krücke.
Viel Mehr als eine Verahandlung kann ich mir damit wirklich nicht vorstellen.

--- Ende Zitat ---
Ich hab' da fuer mein Abenteuer auf dem Treffen eine schoene Idee fuer ein Challenge, aber muss die erst noch weiter ausarbeiten (und werde sie fruehestens NACH dem Treffen "veroeffentlichen")

Falcon:
@Selganor: wichtige NSCs, hab ich doch geschrieben. und es geht um eine Kampagne. Ich werde mir wohl mal die Zeit nehmen und die wichtigsten nach NSC Regeln bauen und eventuell sogar als Solo Monster updgraden.
Als modifiziertes Monster sind mir Kampagnenbösewichte (und Freunde) zu unbefriedigend.

@Klippe: es gab einen Grund.
Success Chart? Du meinst was die Skills bringen?
Athelics: klettern, sichern, vorrankommen
Nature: wichtige Passage erspähen, Bonus auf Athletics
Perception: dito.
ich geb gerne zu, daß die SK schlechtgeplant war, aber es gab im DMG auch KEINERLEI Hilfe wie man es tun soll. Dieses "Verhandlung beim Baron" -Beispiel (das einzige, was durchgearbeitet wird) bringtn einem in den meissten anderen Szenen gar nichts.
@MageHand: welchen Skill hätte ich da beproben lassen sollen? Oder automatischer Erfolg? Dann werden die Challenges SEHR einfach.

ich würde SkillChallenge Erfahrungen gerne glatt mal in einem anderen Thread sammeln. Für mich ist es das Umständlichste,schlechte Geregelste,Unplausibelste am ganzen D&D4 System-

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Falcon am 21.06.2008 | 15:54 ---@Klippe: es gab einen Grund.

--- Ende Zitat ---
Der da waere?

--- Zitat ---Success Chart? Du meinst was die Skills bringen?

--- Ende Zitat ---
Nein, ich frage mich wie der Endeffekt bei 0, 1, 2, 3 oder 4 Erfolgen nach Ende des Challenge (also nach 2 Miserfolgen oder 4 Erfolgen) ausgesehen haette?
Was waere passiert?

--- Zitat ---ich geb gerne zu, daß die SK schlechtgeplant ist, aber es gab im DMG auch KEINERLEI hilfe wie man es tun soll. Dieses Verhanldung beim Baron Beispiel (das einzige, was durchgearbeitet wird) bringtn einem in den meissten anderen Szenen gar nichts.

--- Ende Zitat ---
Zugegeben, der Regeltext auf Seite 72-80 DMG ist sehr allgemein gehalten (ausser bei den Beispielen), aber von KEINERLEI Hilfe ist da nicht zu reden.

--- Zitat ---@MageHand: welchen Skill hätte ich da beproben lassen sollen? Oder automatischer Erfolg? Dann werden die Challenges SEHR einfach.

--- Ende Zitat ---
Warum Skill? Der Wizard hat einen Wurf fuer das Wirken des Mage Hand, oder? (im Zweifelsfall Int vs. SkillDC-5)

--- Zitat ---ich würde SkillChallenge Erfahrungen gerne glatt mal in einem anderen Thread sammeln. Für mich ist es das umständlichste,schlechte geregelste,unplausibelste am ganzen D&D4 System-

--- Ende Zitat ---
Mach doch einfach einen neuen Thread auf...

Joe Dizzy:

--- Zitat von: Falcon am 21.06.2008 | 15:26 ---das scheint nicht nur durch, das hab ich sogar wortwörtlich gesagt  ;). D&D ist jetzt noch mehr wie eine PCSpiel Partie FinalFantasy.
--- Ende Zitat ---

Hmm. Meine Erfahrung ist dem vollkommen entgegen gesetzt. Aber womöglich verstehen wir auch etwas anderes unter dem Final Fantasy Vergleich. Für mich ist das ein Rollenspiel in dem die Spielwelt von alleine läuft und man als Spieler nur dafür verantwortlich ist welche Handlung der Charakter ausübt. Die Spielwelt wird durch die Regeln erschaffen statt sie nur zu Spielzwecken zu abstrahieren.

Genau das habe ich nämlich bei 3E und hier wahrgenommen. Von den Regeln jedoch empfand ich 4E sehr viel einladender und ermutigender (eben aufgrund des geringen Bezugs zwischen Regeleffekt und Auswirkung in der Spielwelt) sich als Gruppe stärker mit der Welt zu beschäftigen und die Regeln nur als Werkzeug zu benutzen, um aus der Welt spielbare Situationen zu formen.


--- Zitat von: Falcon am 21.06.2008 | 15:26 ---so haben wir unser Rollen Spiel seit jeher in D&D unter Kontrolle: Brettspiel spielen, unterbrochen von Charakterspiel und Story.
und es macht tatsächlich Spass.
--- Ende Zitat ---

Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Aber wenn dir störend auffällt, dass "das Brettspiel" nicht eng genug mit der Spielwelt interagiert (so habe ich deinen PC-Spiel vergleich verstanden), warum sorgst du als Spieler nicht dafür dich in deinen Beschreibungen stärker auf die Spielwelt zu beziehen und dich darum zu kümmern, statt "das Brettspiel" so abstrahiert zu spielen?


--- Zitat von: Falcon am 21.06.2008 | 15:26 ---das liegt ihmo daran, das es mühselig bis unmöglich erscheint für charakteraktionen entsprechende Spielweltinterpretationen zu finden. Es ist viel zu abstrakt. D&D als Rollen Spiel ist kein Anfängerspiel.
--- Ende Zitat ---

Diese Erfahrung habe ich auch so nicht gemacht. Ich empfand es als spannende, interessante und sehr schöne Beschäftigung diese Aktionspakete (Powers) in Spielweltbezüge zu setzen. Denn gerade da sie so abstrakt waren, hatte man viel Spielraum um die Runde nun sehr bunt und "high magic" zu spielen, oder vielleicht eher subtile und dezente Umschreibungen zu suchen.

Gerade das halte ich für Anfänger sehr zugänglich. Anstatt sich erst einzuarbeiten, die Regeln zu meistern und sich dann als Spieler entfalten zu können... kann man schon von Anfang an seine Vorstellung in die Spielwelt einbringen und sich als Anfänger wenn schon nicht durch taktisch höchst effizientes Spiel zumindest durch einfallsreiche Beschreibungen wertvoll am Spiel beteiligen.

Falcon:
ok, hier der SkillChallenge Thread. http://tanelorn.net/index.php/topic,41816.new.html#new


Georgies schrieb:
--- Zitat ---Für mich ist das ein Rollenspiel in dem die Spielwelt von alleine läuft und man als Spieler nur dafür verantwortlich ist welche Handlung der Charakter ausübt. Die Spielwelt wird durch die Regeln erschaffen statt sie nur zu Spielzwecken zu abstrahieren.
--- Ende Zitat ---
Unter dem FF bsp. hatte ich folgendes verstanden: ungeachtet des PlotRailroadings,Linearität usw. einfach ein Spiel, bei dem Atmosphäre,tolle Charaktere,Spannung und Dramatik im Fordergrund steht, welches aber ständig von Encountern, die in Runden wie ein spielweltlosgelöstes Brettspiel abgearbeitet werden, unterbrochen wird.

georgies schrieb:
--- Zitat ---warum sorgst du als Spieler nicht dafür dich in deinen Beschreibungen stärker auf die Spielwelt zu beziehen und dich darum zu kümmern, statt "das Brettspiel" so abstrahiert zu spielen?
--- Ende Zitat ---
Weil die Spielmechanismen das in den seltensten Fällen zulassen und abhängig von der Spielerkreativität teilweise sogar völlig unmöglich machen.
Siehe z.b. Coup de Grace Opfer, die nach einer Nacht wieder topfit sind oder Daily/Encounter "Schwertschwinger", die sich nicht wiederholen lassen. Darüber WILL ich gar nicht nachdenken. Augen zu und durch.

ich kenne auch keinen Anfänger, der damit klar gekommen wäre. Das nach Realismus/Plausibilität/simultion der Charakter Handlung gefragt wird, kenne ich allerdings zu Genüge.

wenn du keinen Bezug zu Regeln und Spielwelt bei D&D4 siehst (oder bei 3.5) verstehe ich nicht, wie es dazu einladen soll sich mit den Spielweltauswirkungen zu beschäftigen. Wir mich ist das absolut spielweltzerstörend!

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