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Was vermisst/bemaengelt ihr an der 4e?

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Eulenspiegel:

--- Zitat von: Malicant am 20.06.2008 | 01:45 ---Nicht ganz, es gibt verfehlt, verfehlt... ... tot durch normalen Treffer. Ganz großer Unterschied.
--- Ende Zitat ---
Nein. Der AC gibt nicht nur an, wie schwer es ist zu treffen, sondern auch, wie schwer es ist, den Gegner so zu treffen, dass man Schaden macht:
Wenn man einen unathletischen Fettkloß in eine magische Plattenrüstung steckt, ist diese Person extrem leicht zu treffen. (Sie kann sich schließlich kaum bewegen.) Trotzdem ist ihr AC extrem hoch. (Denn es ist extrem schwer, die Person so zu treffen, dass man Schaden macht.)

Wenn man den AC also verfehlt, weiß man nicht, ob man nicht getroffen hat oder ob man zwar getroffen, aber keinen Schaden gemacht hat. - Beides wird auf die gleiche Weise bei D&D abgebildet. (SW bietet hier die Möglichkeit zu differenzieren, indem man entweder einen hohen Parry oder eine hohe Toughness hat.)


--- Zitat ---Eher nicht. Oger, Trolle, Ork Häuptlinge, Minotauren. Alles Monster, die Thoughness von 10+ haben, nur einer ist Wildcard.
--- Ende Zitat ---
Welches Setting?
Ein Shadowrun Ork oder ein Mittelerde Ork wird bei Savage Worlds definitiv keine Toughness 10+ haben. (Einem Ork aus dem Computerspiel Gothic würde ich aber durchaus eine Toughness von 8-12 geben, wenn ich es mal auf Savage Worlds ummünze: 8 normale Orks, 10 Elite-Orks und 12 für Ork Häuptlinge.)

Das gleiche mit Trollen: Ein Troll in Shadowrun hat eine wesentlich geringere Toughness als ein Troll aus Gothic. (Vorausgesetzt, ich konvertiere beide Trolle nach Savage Worlds.)

Yvo:
Ich bemängele die Sprache... ...englisch.

Wann kommt das eigentlich auf deutsch raus?

Master Li:

--- Zitat von: Malicant am 20.06.2008 | 01:26 ---Mit dem Unterschied, dass du bei HP mitverfolgen kannst, wie schlecht es dem Gegner geht. Bei SaWo hingegen "frisch, frisch, shaken, frisch, frisch...
--- Ende Zitat ---

Genau... !00 Hitpoints. Be einem Schaden von 0-99 fit (zumindest hat der Verlust keinerlei negative Auswirkung) und dann mit einem Schlag tot...  Bei SW hat man wenigstens 4 Stufen, mit den dementsprechenden Abzügen. Bei Extras 2 Stufen. Es gibt also wenigstens die Zustände Angeschlagen, schwer angeschlagen und auf dem Zahnfleisch kriechend.

Der Unterschied HP/Wounds ist relativ gering, da es egal ist, ob ich 20x treffen muss, um die HP runter zu haben, oder ob ich 20 Treffer lang eine Chance habe, die Wunden zu verursachen, am Schluß ist der Affe tot...
SW ist nur etwas unkalkulierbarer aber beides sind Abstraktionen, bei denen nicht jeder Treffer eine Verletzung bedeutet. In D&D kann Hitpointverlust auch ein Danebenschlagen mit Moralverlust des "nicht getroffenen" sein. Und in Savageworlds kann ein Treffer ohne Wunden auch eine Fleischwunde sein.

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Eulenspiegel am 20.06.2008 | 02:44 ---Nein. Der AC gibt nicht nur an, wie schwer es ist zu treffen, sondern auch, wie schwer es ist, den Gegner so zu treffen, dass man Schaden macht:
Wenn man einen unathletischen Fettkloß in eine magische Plattenrüstung steckt, ist diese Person extrem leicht zu treffen. (Sie kann sich schließlich kaum bewegen.)

--- Ende Zitat ---
Kommt auf die Reflex Defense des Getroffenen an. Wir reden hier ja von D&D 4 und nicht von D&D 3, oder? Und die errechnet sich nicht zwangslaeufig aus der Dexterity.


--- Zitat von: Yvo am 20.06.2008 | 03:15 ---Ich bemängele die Sprache... ...englisch.

Wann kommt das eigentlich auf deutsch raus?

--- Ende Zitat ---
Laut Pressemeldung von Feder & Schwert im August (das Spielerhandbuch).
Einen Monat spaeter soll das Monsterhandbuch kommen und wieder einen Monat spaeter (ich vermute mal passend zur SPIEL) das Spielleiterhandbuch.


--- Zitat von: Master Li am 20.06.2008 | 07:23 ---Genau... !00 Hitpoints. Be einem Schaden von 0-99 fit (zumindest hat der Verlust keinerlei negative Auswirkung) und dann mit einem Schlag tot... 

--- Ende Zitat ---
"Bloodied" (der Verlust der Haelfte der HP) hat zwar in sich keine negative Auswirkung aber bestimmte Faehigkeiten funktionieren dann nicht mehr (oder andere Faehigkeiten funktionieren erst dann).
Der Unterschied gegenueber den Wundstufen bei SW ist dass es sicher ist das der Charakter nach 100 Schadenspunkten (egal in welcher Verteilung die kommen) weg ist (ausser zwischendrin kommt noch irgendeine Heilung dazu).
In SW kann jemand theoretisch Hunderte von Schadenspunkten kriegen solange die <Toughness sind ist es egal wie schnell, bei Toughness<=Schaden<Toughness*2 braucht der Getroffene halt jedesmal eine kurze Pause zwischen den Treffern um das Shaken wegzuregenerieren.

Zornhau:

--- Zitat von: Zornhau am 19.06.2008 | 19:57 ---Ich würde wirklich gerne mal die FR nach AD&D, 3E und 4E vergleichen, um zu sehen, was für Bewohner dieser (an sich erst einmal regelversionsunabhängigen) Spielwelt sich in der 4E-Version als Minions wiederfinden und wie man diese früher mit 3E oder AD&D abgebildet hat.
--- Ende Zitat ---
Nachdem mit der obigen Fragestellung schon einmal der Punkt der Auswirkungen des Regelsystems auf die (publizierten) Fakten der klassischen D&D-Settings angerissen wurde, hier noch einmal die Frage an Euch:

Welche Auswirkungen wird das neue Charakterkompetenzgefüge und das neue Gefüge der "spirituellen Ebenen" auf solche Spielwelten wie Forgotten Realms haben?

Es ist ja so, daß bestimmte, bislang in AD&D und 3E mögliche, und daher in den FR auch bei den dortigen Bewohnern mögliche Fähigkeiten (meist magischer Natur wie der Wish-Spell) nicht mehr in 4E enthalten sind. - Man kann Charaktere, die in AD&D- oder 3E-Werten ausgedrückt wurden und Sachverhalte wie Götter, historische "Begründungen" für Fakten der aktuellen Spielzeit in den FR nicht mehr mit 4E ausdrücken.

Soweit ich das mitbekommen habe, soll aber zu FR, Eberron und anderen D&D-Settings 4E-Settingbände erscheinen.

Ich stelle mir vor, daß allein aufgrund der DEUTLICHEN Kompetenzverschiebung von "High-End" zu "mittleren" Kompetenzniveaus sowohl bei SCs als auch bei Monstern usw. ein DEUTLICHER Einfluß auf die bislang als Setting-Fakten geltenden Informationen zu den betreffenden Settings zu spüren sein wird.

So wenig, wie man einen 3E-Charakter 1:1 oder auch nur so ungefähr in 4E abbilden kann, sowenig wird man die bereits in zwei (A)D&D-Editionen ausführlich vertieften Settings in ihrer 4E-Ausprägung abbilden können.

Ich hege Zweifel am Wiedererkennungswert einer kommenden 4E-Ausgabe eines alten D&D-Settings.

Hier wäre ein NEUES, FRISCHES Setting, welches die Kräfteverhältnisse der Charakterpfade, der SCs zu Gegnern (Minions, Elite, Solo usw.), und - vor allem - die LIMITIERUNGEN der neuen Powers im Settinghintergrund EINGEBAUT hat.

Vielleicht könnte noch am ehesten ein 4E-Eberron (zwar anders und nicht wirklich vergleichbar mit der 3E-Fassung) zu solch einem Setting mit eingebauten 4E-ismen werden.

Was meint Ihr?

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