Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was vermisst/bemaengelt ihr an der 4e?
bolverk:
Ja Wahnsinn. Die Wahrscheinlichkeit ändert sich nur mit jedem Punkt AC oder Attack bonus bei D&D, und mit jedem Punkt Stärke, oder Toughness bei SW. Von verschiedenen Waffen mal ganz abgesehen.
Von daher ist dein Beispiel Grütze.
Skele-Surtur:
Nein ist es nicht. Es ist eigentlich ein sehr einleuchtendes Beispiel. Es geht schlicht und ergreifend um Wahrscheinlichkeiten.
Wie diese (Waffen, Attribute, Fähigkeiten, andere Faktoren) zustande kommen ist dabei relativ irrelevant, weil man davon ausgeht, dass ein Kombatant auf einer gewissen Systeminternen Stufe (z.B. in d20 Charakterstufe) ein gewisses Powernivau hat.
Anders ausgedrückt: ein d20 Frontschwein (Kämpfer, Barbar, Paladin etc.) der Stufe 10 sollte z.B. einen Angriffsbonus von +16 bis +18 haben. Soll er einen Gegner mit etwa 25% Wahrscheinlichkeit Treffen, so sollte dieser Gegner einen AC von 32-34 haben. Wie AC und wie Attack Bonus sich nun zusammenrechnen ist dabei total wurscht.
Und selbiges gillt dann für SW. Nur das da u.U. die Rechnung schwerer ist, weil sie sich aus mehr Komponenten zusammensetzt.
Das ändert aber nichts daran, dass auch der SW-Chari mit einer gewissen Stufe einen Gegner der equivalent fordernden Powerstufe nur mit 25% wahrscheinlichkeit verwunden soll, wenn der SL dieses Ziel zugrunde legt.
interessiert nicht.Wie sich das jetzt aus Konsti, Stärke und Waffen zusammensetzt ist für das Ergebnis egal.
MarCazm:
Und noch zusätzlich dazu, dass man nie so viel würfeln kann um der Statsik gerecht zu werden...
Falcon:
Marcazm trifft eigentlich den Nagel auf den Kopf. Die ganze Wahrscheinlichkeitsrechnerei ist eigentlich für den Eimer.
Ich habe mehr Spielabende ausserhalb der Erwartung erlebt als anders herum. Spieler, die nie treffen (gestern), Spieler die immer treffen. usw.
Da hat D&D mit seinen HP einen ganz klaren Vorteil gegenüber SW, weil es quasi unmöglich bei D&D ist, mit einem Schlag zu sterben. Bei SW braucht man nur ein bisschen Pech haben. Der Nachteil wiederum natürlich von D&D ist, daß Instakills nunmal zu einer actionreichen Fiktion (und zur Realität) dazu gehören
Skele-Surtur:
Instant Kills:
Alternative Regel, so bisher im DMG 3.5 (Seite weiss ich aus dem Kopf nicht): nach einer N20, die mit einer weiteren 20 bestätigt wird ist ein potentieller instant kill. Es muss noch einmal gewürftelt werden um zu bestätigen. So viel dazu.
Das mal eine Runde aus der Rolle fällt ist klar, aber das mehr Spielabende ausserhalb der Erwartung sattfinden halte ich für eine subjektive Wahrnehmung. Es ist eher mal so, dass an einem kritischen Punkt ein Wurf in die Hose geht, was dann eine Menge ausmacht und man dann glaubt, dass man den ganzen Abend Pech gehabt hat.
Wahrscheinlichkeitsrechnung ist durchaus nicht für den Eimer.
Gegendarstellung:
"Man trifft alle Gegner gleich gut und wird von allen gleich gut getroffen."
Sobald dieser Satz nicht mehr stimmt sind Wahrscheinlichkeitsrechnungen automatisch sinnvoll, da dann eine unterschiedliche Wahrscheinlichkeit da ist und die ist berechenbar.
Ein Gegner mit Powerlevel X sollte den Spieler in einem Kampf potentiell Z Schaden zufügen, wobei Schaden hier auch in Rescourcenverlust ausgedrückt werden kann. Ist die Wahrscheinlchkeit, dass er deutlich mehr als Z Schaden anrichtet zu hoch, so ist sein Powerlevel auch nicht X sondern irgendwas höheres.
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