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Skill Challenges in D&D4 Erfahrungen/Probleme/Fragen/Lösungen

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Selganor [n/a]:
Bei einen Skill Check wird aber im Normalfall ein Skill (und oft nur von einem Spieler) gefordert.
Klappt der ist es gut, wenn nicht dann nicht.

Skill Challenges sind (wenn sie gut gebaut sind) auf mehrere unterschiedliche Faehigkeiten (die im Idealen Designfall auch noch auf die Gruppe abgestimmt sind) so dass jeder sich an der Aktion beteiligen kann.

Mal die komplexe Falle genommen:
Waehrend der Rogue versucht den Mechanismus zu entschaerfen nutzt der Wizard sein Wissen um Magie um dem Mechanismus den Saft ausgehen zu lassen. Der Fighter hat von beidem keine Ahnung, schuetzt aber den Rest der Gruppe indem er "Bodyblock" bei der Falle macht und der Cleric heilt ihn wieder.

Alle 4 Gruppenmitglieder beschaeftigt und jeder macht sich nuetzlich...

Samael:

--- Zitat von: Selganor am 22.06.2008 | 21:28 ---Klappt der ist es gut, wenn nicht dann nicht.

--- Ende Zitat ---

Das ist bei ner Skill Challenge doch auch so. Kann klappen, oder nicht das Ergebnis wird nur zeitlich herausgezögert. Verschiedene Abstufungen von klappen geht mit beidem, aber mit dem normalen Check schneller und Übersichtlicher.



--- Zitat ---Alle 4 Gruppenmitglieder beschaeftigt und jeder macht sich nuetzlich...

--- Ende Zitat ---

Ist beim Skill Check nicht nötig, da der nur 5 Sekunden dauert. Jeder glänzt dann halt bei den Skills, die er gesteigert hat und der Rogue wird nicht aus seiner Nische gedrängt indem ihm der Rest der Gruppe helfen muss die Falle zu entschärfen.

Aber wehe bei der Skill Challenge ist mal ein Charakter dabei, der sich nicht einbringen kann - der Spieler hat dann ne Weile nix zu tun.

Meiner Meinung nach ist der Mechanismus in der Form überflüssig.

Meister Analion:

--- Zitat von: Samael am 22.06.2008 | 22:08 ---
Aber wehe bei der Skill Challenge ist mal ein Charakter dabei, der sich nicht einbringen kann - der Spieler hat dann ne Weile nix zu tun.

--- Ende Zitat ---

Eben nicht. Dann muß er sich was einfallen lassen, wie z.B. der Magier der mit Mage Hand bei ner Kletter-Challenge ein Seil befestigt. Oder History beim entkommen aus der Stadt um von alten Tunneln zu wissen. Oder Perception um zu sehen wie bei Verhandlungen ein Untergebener eilig den Raum verläßt und dann Athletics um ihn einzuholen. Und Aid Another ist auch noch ne nützliche Möglichkeit.

Ich bin von den Skill Challenges auch noch nicht so ganz überzeugt, aber ich denke da steckt Potential drin. Ist auf jedenfall spannender als eine Person einen einzigen Wurf machen zu lassen.

Dirk:
Oh Mann!

Selganor, das ist graue Theorie! Man merkt dass Du die Skill-Challenges noch nicht oft gespielt hast. Aber auch so ist, dank einfacher Mathematik, absehbar dass die Challenges zu schwer sind, besonders auf Komplexität 1!!!! Die Komplexität 5 ist einfacher, nur eben länger als alle davor liegenden!

Wir haben am Mittwoch etwa 5 Skill-Challenges versucht. Im Kampf (ein Hindernis musste weggeräumt werden während der Fight tobte), eine Fallenentschärfung, eine Verhandlung, eine Suche nach dem Versteck der Bösewichte (mit zig Möglichkeiten wie bei verschiedenen Misserfolgen es eben doch spannend weitergehen könnte) und der Versuch eine Begegnung doch "wegzuhandeln".

Alle (!) scheiterten. Warum? Weil es zu schwierig ist 20 zu würfeln. (Ja, ich hatte auch Möglichkeiten dabei aus 20 15 zu machen, usw. ...) Die einzigste Möglichkeit den Wurf relativ sicher zu schaffen war die Hilfe-Regel (Zusammenarbeit) aber die ist nicht immer logisch anwendbar und außerdem stinklangweilig! Für eine Alternative 25 würfeln??????? C'mon!

Die Einbindung in das Begegnungssystem macht die Bestimmung der Schwierigkeit leicht aber oftmals spieltechnisch unlogisch und zu schwer. Erleichtert man die ganze Sache, dann sind die XP stark reduziert und damit für die Spieler auf lange Sicht uninteressant.

Der Ablauf ist dank der Initiativeregel so stupide öde, dass trotz guter Vorbereitung und spannender Alternativen die gesamte Gruppe schon beim zweiten Challenge murrte.

Wir probieren es nochmals und dann mit unseren Deutungen, dank der EM allerdings erst nächsten Mittwoch.

MfG
Dirk

Nth-Metal Justice:

--- Zitat ---Eben nicht. Dann muß er sich was einfallen lassen, wie z.B. der Magier der mit Mage Hand bei ner Kletter-Challenge ein Seil befestigt. Oder History beim entkommen aus der Stadt um von alten Tunneln zu wissen. Oder Perception um zu sehen wie bei Verhandlungen ein Untergebener eilig den Raum verläßt und dann Athletics um ihn einzuholen. Und Aid Another ist auch noch ne nützliche Möglichkeit.
--- Ende Zitat ---

Ich finde, Skill Challenges oder Checks, dass ist ein wichtiger Punkt in jedem Rollenspiel. Die SCs sind wichtig. Nichts ist schlimmer als ein Spieler, der sich über Stunden langweilt, weil er nichts machen kann, oder meint nichts machen zu können.

Also liebe Spieler: Augen auf und nach Alternativen suchen. (Bei D&D 3.5 ist das zuweilen schwer. Der Krieger mit seiner Handvoll Skills kann nunmal nicht besonders viel....)

Und Spielleiter: Betrachtet die Versuche eurer Spieler wohlwollend.

Wer versagt schon gerne dauernd?

Die prämsise von D&D 4, dass jeder im Kampf (einigermassen) gleich viel Wert sein soll ist IMO sehr Wertvoll!

... und ich glaube ich habe das Thema verfehlt :/

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