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Savage Worlds of Bastei
Zornhau:
--- Zitat von: Waldviech am 23.06.2008 | 22:26 ---Reverend Pain ist sehr ähnlich gelagert, da der gute Reverend in Maddrax aufging und die Welt des Original-Reverends allenfalls skizzenhaft ausgearbeitet ist ("Solomon Kane mit Motorrad und Laserkanone verteidigt mittelalteliche Dörfer gegen Mad-Max-Rocker und Vampire" reicht eigentlich schon fast als Settingbeschreibung aus....)
--- Ende Zitat ---
Skizzenhaft? - Vielleicht. - Aber mehr hatte man bei den Original-Solomon-Kane-Geschichten auch nicht von Afrika und anderen Regionen, in denen der Mann mit Hut, Rapier und Pistolen agierte, gekannt.
Außerdem gibt es im Zaubermond-Verlag gerade die alten und NEUE Geschichten um den Reverend Pain (ohne Maddrax-Einbettung!) in Hardcover-Romanen zu lesen. - Somit eine ganz überschaubare, und in sich abgeschlossene Literaturvorlage. - Nebenbei: ALLE Solomon-Kane-Geschichten zusammen machen weit weniger Text und weit weniger Setting-Information aus, als es aktuell zum Reverend Pain gibt.
Somit: Reverend Pain als Bastei-Variante von Solomon Kane!
Waldviech:
Hey, danke für die Info über die Hardcover ! Die kannte ich nämlich noch nicht - ich bin bisher davon ausgegangen, daß es lediglich die Heftromane gibt !
--- Zitat ---Aber mehr hatte man bei den Original-Solomon-Kane-Geschichten auch nicht von Afrika und anderen Regionen, in denen der Mann mit Hut, Rapier und Pistolen agierte, gekannt.
--- Ende Zitat ---
Da sieht man: Sowas kann auch völlig ausreichen ! :d (OK - bei Solomon Kane kann man in ein Geschichtsbuch gucken. Das kann man bei Reverend Pain nur bedingt. Aber: Wen juckts, wenn die existierende Info völlig reicht ? ;) )
Zornhau:
--- Zitat von: Waldviech am 24.06.2008 | 00:26 --- Wen juckts, wenn die existierende Info völlig reicht ? ;) )
--- Ende Zitat ---
Eben.
Ein cooles Titelbild mit allem, was man so geboten bekommen wird:
Reverend Pain: Fühle den Schmerz, Dämon!
Einleitung ins Rev-Pain-Setting. Echte "Synergie" hätte man bei einem Savage Reverend Pain Settingbuch, wenn dieses eine Einleitungsgeschichte (für Nicht-Pain-Kenner, maximal 10 Seiten, besser nur 4 bis 5) vom Autor selbst (der ja weiterhin Reverend Pain Geschichten schreibt) enthielte, die ein typisches Abenteuer fürs Rollenspiel mitsamt der sprachlichen Stimmungsausgestaltung aus den Romanen darstellt.
Die Welt von Reverend Pain
Spielweltvorstellung für die Spieler.
Die Rechtschaffenen, die Auserwählten
Charakter-Kapitel mit: Charaktererschaffung, Archetypen in der Spielwelt, "Was spielt man hier denn so?", Edges/Hindrances, "Was kann denn jemand aus der Spielwelt so?", Ausrüstung, "Mit was fährt, mit was kloppt, und mit was besäuft man sich denn hier so?".
Settingspezifische Regeln
Besonderheiten wie das Durchstöbern von Ruinen, Treibstoffgewinnung, usw.
Je nachdem, ob und wie man Arcane Backgrounds umsetzen will, könnten hier auch noch ein paar Übernatürlichkeiten für SCs dargelegt werden.
Die Offenbarung des Reverend Pain
Spielleiter-Kapitel mit mehr über die Welt, ein paar Geheimnissen (auch für die Leser der Romane eventuell NEUES Material!), die es zu entdecken gilt.
Pain-Generator
Gerade die Pain-Geschichten folgen doch recht ähnlichen Strukturen, was sie für Generatoren in der Art der Necropolis-Mission-Generators oder anderen Abenteuergeneratoren in bisher veröffentlichten Savage Settings ideal geeignet macht. Hier einen AUFWENDIGEN, d.h. umfangreichen, abwechslungsreichen und dabei kinderleicht einzusetzenden Generator zu bauen, ist sicherlich lohnender als noch ein Dutzend Savage Tales mehr zu entwerfen.
Der schmale Pfad der Gerechten
Plot-Point-Kampagne: Hier eine Kampagne, die die SCs kreuz und quer über die Welt schickt (Solomon Kane läßt grüßen) und gleichzeitig ein "Großes Übel (tm)" so nach und nach enthüllen und dann bekämpfen läßt. Sieben bis neun Plot-Points wären hier sinnvoll. Länger würde ich das nicht machen.
Pain-Killer
Savage Tales: Je nach Güte des Abenteuer-Generators können es mehr oder weniger Savage Tales sein. Mindestens ein Dutzend, besser zwei, ist der Generator sehr rudimentär, dann besser drei Dutzend Savage Tales rund um Reverends und ihre Mitstreiter.
Die Guten und die Schlechten
Encounter-Sektion: Bestiarium, NSCs (Standard-Bewohner der Spielwelt, wie die knapp bekleidete, sexuell ausgesprochen anziehende, aber keusche und beschützenswerte Jungfrau, die ständig von Übelschurken geschändet und geopfert werden soll, sowie eben besagte Übelschurken), NSCs mit Namen (wie der Reverend Pain und andere Charaktere aus den Romanen).
Charakterbogen
In Reverend Pain Style.
Add-Ons
Adventure Deck Karten zu Reverend Pain.
Figure-Flats zu Reverend Pain, mit Reverends auf ihren Bikes oder zu Fuß, mit jeder Menge Übelschurken und keuschen Centerfold-Jungfrauen.
Spielleiterschirm-Inserts für Reverend Pain.
Fertig!
Jetzt nur noch alles ausfüllen, Qualität sicherstellen, zum Druck, und ab in die Läden.
grasi:
John Sinclair!!
Waldviech:
Der Gedanke ist recht naheliegend, aber tatsächlich halte ich John Sinclair für weniger gut geeignet. Hier hängt nämlich viel zu viel an den Hauptpersonen, die zwangsweise immer wieder auftauchen müssten, damit es ein John-Sinclair-RPG bleibt. Reverend Pain, Larry Brent oder Die Terranauten sind da etwas anders gestrickt: Es gibt neben DEM Reverend auch noch andere seiner Art; die PSA beschäftigt nicht nur einen, sondern dutzende Agenten; die Terranauten sind eine über die gesamte Galaxis verstreute Rebellengruppe.....da ist Raum für die SCs als Helden ! Bei John Sinclair wird das schwieriger, da die Rolle der SCs sich in "Wir gucken John beim Heldentaten vollbringen zu" erschöpfen könnte, wenn man dem Grundkonzept der Romane folgt...
Edit:
Cooles Konzept, Zornhau !! :D
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