Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

Vernissage (alle)

<< < (8/23) > >>

oliof:
Baptiste schaut etwas nervös in die Runde, dann verabschiedet er sich von Ferdinand. „Ich kann leider nicht bleiben, ich nehme aber an, dass Du unsere Familie hier angemessen vertreten wirst. Wir sehen uns dann später, oder?”


Orleander führt Celia derweil durch seinen Pavillon – eigentlich mehr ein Zeltschloß mit Seitenflügeln, livrierten Dienern, einer Küche, einem Springbrunnen in einem Innenhof – in seine Gemächer; eine Flucht von drei Teilzelten: Der Hauptbereich ein mit antiken maldorischen Teppichen ausgelegter Raum, in dessen Ecken Kohlebecken stehen, auf denen weiße Poiture verbrannt wird und einen betörenden Duft verbreitet, in einem Nebenzimmer ein Tisch, der vor exotischen Leckereien überbordet, im anderen Nebenzimmer Waschgelegenheiten. Hinter dem Tisch sieht man einen schmalen Durchgang in einen weiteren Zelttrakt, Celia erhascht einen Blick auf einen Schreibtisch mit ein paar Schriftrollen und goldenen Schmuckstücken darauf, an dem ein Schreiber sitzt und offensichtlich sehr penibel eine Liste kopiert, doch Orleander zieht sie weiter mit sich, führt sie an den Tisch mit den zwölf Kostbarkeiten, die jeder ammenitische Gastgeber vorhält, der etwas auf sich hält, und schenkt Ihr etwas Rotwein in einen geschliffenen Pokal ein. Er hält ihn ihr hin, zögert kurz, lacht, und nimmt selbst einen Schluck, bevor er ihn wieder an Celia gibt.

„Um Eure Dienerin tut es mir leid, werte Celia; ich hoffe dass unsere mittel- und langfristigen Pläne nicht dauerhaft belastet sind. Nehmt diesen Knaben als Ersatz – ich bin mir sicher, dass er Euch besser dienen kann als die Unglückliche.”

Mit diesen Worten lädt er Celia ein, auf der luxuriösen Kissenlandschaft Platz zu nehmen.


D'Anton schlägt sich mit Rattengesicht, der über die unhandlichen Kleider von Zivilisten flucht, etwas abseits. Sein geübtes Auge erkennt, dass der Garten tatsächlich etwas von einer Verteidigungsanlage hat. Eindringlinge geraten immer wieder an halbhohe Mauern oder kleine Flußläufe, die sie aufhalten oder Sackgassen bilden, die auf kleine Häuschen enden, die sich hervorrgend eignen, um von den Dächern oder aus den kleinen Fenstern hinaus jeden, der sich mühsam durch die Anlage kämpft, abzuwehren. Die Büsche sind dorning, klein und gedrungen, in ihnen kann man sich nicht verbergen, und soweit voneinander entfernt, dass man selbst im schnellen Lauf lange genug sichtbar ist, um Speerwerfern zum Opfer fallen zu können.

Doch am Rande des Gartenpalais gibt es einige Bäume, deren Kronen dicht sind und Angreifern als Ausgangspunkt dienen können, in dieser Gegend sind die Büsche auch eher hoch und scheinen weniger Dornen zu haben … und hin und wieder kann D'Anton tatsächlich eine kurze Bewegung ausmachen.

Joerg.D:
Ferdinand sieht sich etwas genauer um und genießt die Beschaffenheit des Gartens, der trotz seiner Wehrhaftigkeit schön angelegt ist.

"Wenn man die ganze Bagage hier sieht, dann könnte man fast versuchen, die Elite mit einem Schlag auszurotten."

Skyrock:
Llacuina schnaubt einen Moment, als Sirrah sie auch noch lobt. Es ist die Bestimmung der Elfe niedere Wesen abzurichten und zu formen, nicht umgekehrt!
Da setzt sich aber schon Orleander mit ihrer Freundin in Bewegung, und es bleibt keine Zeit die Zofe zu züchtigen. "Hinterher!" zischt sie nur knapp, und so unauffällig wie es eben eine tiefdunkle Zofe und eine vor Licht schimmernde Dame können, nutzen sie das Gewimmel um die beiden ungesehen zu verfolgen.

Schließlich endet ihr Weg bei dem Zeltschloss, und das Gewimmel von Dienern, Wachen und viel mehr aufmerksamen Augen als es ihrer Sache dienlich wäre bremst sie erst einmal aus.
Sie verbleiben erst einmal in der Menge am Anfang des Gartens wo sie nicht mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als nötig, und Llacuina taxiert den Pavillon mit den Augen eines Raubtiers, das die Schwachstelle an ihrem Gegenüber sucht um es zu packen, zu zerreissen und siegreich den Kampfplatz zu verlassen.
Schließlich wendet sie sich Sirrah wieder zu.

"Es ist ein schmaler Spalt zwischen Zeltwänden und Boden, aber ich sehe die Füße im Spalt und die Schatten an den Wänden, wo Leute zwischen Laternen und Zelt treten. Vielleicht gibt es drinnen Deckung, aber selbst wenn es sie gibt, unsere Karten um uns ungesehen einzuschleichen sind schlechter als die eines Reitzebras aus den Steppenen Orans, das gegen die Ebbe zur Küste schwimmen will.
Der einzige Weg ist dass wir so aussehen als ob wir dazu gehören würden, und als ob wir etwas im Pavillon zu tun hätten..."

Sie deutet auf zwei junge Dienerinnen in den typischen knappen schwarzen Zofenkleidchen, in deren Spitze an Haube, Schurz und Saum das Wappen der Orleanders eingewebt ist, und die damit beschäftigt sind Tabletts mit Weinpokalen und Opaltaubenzungen durch die Menge zu tragen.

"Siehst du diese beiden? Wir werden sie in einen leeren Korridor locken, niederschlagen und dann ihre Kleider nutzen, um uns als Dienerinnen Orleanders auszugeben.
Wir lassen uns dann von Ferdinand eine Depesche mit dem Siegel der de Maires ausstellen, und dringen unter dem Vorwand ein, eine eilige Botschaft an Orleander überbringen zu müssen.
Oder hast du eine bessere Idee?"

Skyrock:
Noch ehe Sirrah antworten kann ist Llacuina im Gewirr verschwunden und findet was sie sucht: Einen kleinen, schlecht beleuchteten Nebenkorridor mit einer Biegung außer Sicht. Die Zimmertüren hier sind alle schwer und verschlossen, schließlich mag man nicht die Stimmung der Feierlichkeit durch Schnüffler indisponieren, aber das ist auch nicht Llacuinas Ziel, zumindest nicht in diesem Teil des Palasts.
Dort schüttet die Elfe ihren halbvollen Weinpokal aus, und als der rote, klebrige und schwer zu reinigende Saft den erlesenen Palastboden verklebt legt sie ihren Pokal darauf, als ob er ihr entglitten und glücklicherweise nicht zu Bruch gegangen wäre. Sie hätte ihn auch einfach fallen lassen können, aber sie wollte kein Klirren das unnötige Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Nachdem alles so gerichtet ist pickt sie sich zwei Dienerinnen heraus, eine große schlanke Khaleanerin mit roten Haaren, die damit beschäftigt ist Metalloberflächen mit einem bestickten Lappen blitzblank zu halten, und eine kleine zierliche Zaru die auf einem Tablett immer mehr Weinpokale in der Menge verteilt und leere entgegen nimmt. Die beiden Kleider sollten Sirrah und ihr passen.

Llacuina tritt mit der Arroganz und der Herrischkeit einer Hofdame auf, ganz in der Rolle die sie verkörpert, und das Geflacker ihrer Aura wirkt frostig und unerbittlich wie das tödlich kalte Wasser unter einer Eisdecke.
Sie pickt sich zuerst die Khaleanerin mit dem Lappen heraus.

"Heda! Hat sie Flugechseneier auf den Augen? Jemand hat seinen Wein fallen lassen, und während der Saft den Boden ruiniert, steht sie mit einem Lappen herum und tut nichts? Komme sie sofort mit mir!"

Die Khaleanerin folgt wortlos wie es ihre Aufgabe ist, und unterwegs durch das Gewirr kommt die Elfe 'zufällig' an der Zaru vorbei.

"Jemand hat seinen Pokal fallen lassen, und wie es aussieht ist er glüklicherweise heil. Komme sie mit um ihn aufzulesen!"

So ist sie schließlich mit beiden unterwegs in den Korridor, und Llacuina stellt noch einmal mit einem Schulterblick sicher dass auch wirklich beide hinter der Biegung außer Sicht ist, und dass gerade kein Schaulustiger herein kommt.
Während sich die beiden bücken stellt sie sich unauffällig hinter die beiden und zieht leise den Dolch. Erst ein Hieb mit dem Knauf auf den Kopf der flinken Zaru, dann die Verwirrung der langsameren Khaleanerin, ja, so sollte sie beide niederschlagen können.

Als die Waffe in Richtung Kopf der Zaru saust gibt es kein Zurück mehr...

Nth-Metal Justice:
Edit:
Sirrah steht schon bereit einzugreifen. Sie hat nicht vor sich gegen den Plan ihrer Herrin zu stellen, zumal er sie näher zu Orleander bringt. Und es muss schnell gehen. Leider ist Sirrah keine geübte Kämpferin; doch sie greift beherzt ein, als eine der Dienerinnen doch noch stiften gehen will. Die Dienerin rappelt sich erstaunt auf und anstatt zu rufen, will sie wegstolpern.
Sirrah schiebt sich ihr entschlossen in den Weg und bevor diese auch nur aufschreien kann, rammt sie ihr die Faust so fest in den Leib, dass diese nur noch zusammensacken kann. Sirrah flüstert leise eine Entschuldigung in ihrer Sprache.

"Und nun? Nehmen wir ihre Kleider und Zeichen und...nehmen ihren Platz ein? Wo bringen wir die beiden unter?"

Sie lässt ihren Blick schon schweifen. "Und fesseln sollten wir sie vielleicht auch. Ich habe keine Ahnung, wie lange diese ausser GEfecht sind."

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln