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Was nutzt Ihr für Programme zum Erstellen von Regelwerken?

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Lurdo Arkkad:
Hallo,

für das Fantasy Genre Compendium (-> gnomes-hut.com) und andere Werke verwende ich TextMaker von SoftMaker. Das Office Paket (Excel und PowerPoint Ersatz inklusive) kostet nur 70 Euro, dafür gibt es ein gutes Forum und Patches für Kundenwünsche schon nach 1-2 Monaten. (Alles kostenlos versteht sich.)

TextMaker ist einerseits ein gutes Textverarbeitungsprogramm mit inkludierten Duden. Es ist gut intuitiv nutzbar, hat aber auch eine super gute Hilfe die sehr gut strukturiert ist und bei der Erstellung von Dokumenten quasi dem Ablauf folgt. Dazu bietet es alles was für Texte wichtig ist, bis hin zum Kernel Paring (Positions Ausrichtung der Schriftzeichen anhand deren Breite an die Ränder der Zeile).

Was das Layout betrifft, so kann man Grafiken und Texte absolut und relativ zum Absatz ausrichten; d.h. der Textfluß verschiebt nicht alles. (Das war für mich das wesentliche Argument gegenüber Word.) Man kann Grafiken und Texte als Hintergrund einbauen: Mein Seitenrahmen besteht z.B. auf vier Elementen, die sich immer auf jeder Seite des Kapitels automatisch wiederholen plus Seitennummer und Kapitelbezeichnung. Lediglich der Umfluss von Text um variable Objekte ist noch mit einer Kurve zu extra ziehen.

PDF Export ist vorhanden und fehlerfrei (gegenüber Ghostscript, eingebaut z.B. in PDFStar3, was mehrfache Auszeichnungen z.B. fett+kursiv+unterstrichen verliert, aber auch Tabellenrahmen und Felder mit farbigen Gradienten). Es empfiehlt sich aber generell, die erzeugten PDFs noch nachzuarbeiten. Dazu gibt es gute Freeware Programme; mit der man z.B. Indizes erstellen kann.

Neuerungen und offene Probleme: Die PDFs sind bei TextMaker  noch nicht komprimiert (Abhilfe: Postscript Drucker); dies kann sich aber demnächst ändern. Auch übergroße Formate (Poster A1) sind wegen der Pixel Anzahl noch ein Problem; hier sollte man einfach von A4 skalieren. Die Programmierer von SoftMaker machen halt erst etwas richtig gut fertig, und gehen dann erst auf das nächste Thema über.

Einige allgemeine Tipps zum Layout:

Da das Dokument (vor allem mit Bildern) egal in welchem Programm sehr groß sein kann, empfiehlt sich zur Erhöhung der Geschwindigkeit immer VIEL RAM zu installieren. Unter Windows XP merkt man das langsame Auslagern auf die Festplatte nämlich gar nicht.

Macht vor allem von euren farbigen Seiten Ausdrucke und prüft die Helligkeit. Wetten dass euer Monitor zu hell eingestellt ist? Dies ist bei heutigen Monitoren ein allgemeines "Feature". Dann sind die Bilder im Druck später zu dunkel.

Bei Postscript Druckern (wandeln Ausdrucke in andere Formate um, u.a. PDF, JPEG) entstehen sehr große PostScript Dateien. Für 50 Seiten A4 kommen so schon mal mehr als 2 GB zusammen. D.h. lieber blockweise drucken, und die PDFs dann zusammenfügen.

Tschüß
Michael

oliof:
Was zur Hölle ist das für ein Programm, das 2GB für 50 Seiten ausspuckt?

Belchion:
TextMaker ist zwar ein tolles Programm, aber eindeutig eine Textverarbeitung, kein Layout-Programm. In Punkto Layout dürfte ihm zudem Papyrus Office überlegen sein.

Und wenn TextMaker die Bilddaten wirklich unkomprimiert in die Druckdatei steckt, dann sind 2 GB nicht so ungewöhnlich...

mat-in:
Kommt drauf an, was in dem falle "unkomprimiert" ist. Wenn man seine grafiken als 600 dpi Graustufen vorliegen hat, nutzt es nichts, das gesamte werk als 1200 DPI druckvorlage zu erstellen... also vielleicht außer den Festplattenherstellern.

Tieffeuer:
... dass die Druckereien im Allgemeinen mit 300dpi  (manchmal nur mit 200dpi) drucken sollte ja bekannt sein - hoffe ich ... :)

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