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[AH] Neue Ruhrpottkampagne
Quaint:
Also, dann schreib ich mal weiter.
Session 5
Diary von Quaint
20 Erfahrungspunkte
Da saßen wir nun also. Erstmal besorgte Merlon eine Grundausstattung für die befreiten Gefangenen und dann ging es auch schon zur Sache: Der Widerstand wollte einen ersten großen Angriff wagen. Und zwar auf den Flughafen der Schwarzwasser. Wenn man ihnen die Möglichkeit nähme Erkundungsflüge und Luftangriffe durchzuführen, würde das der Resistance sehr helfen. Dummerweise war das auch ein ziemlich harter Brocken. Ein größeres Gelände, ummauert und mit einer ganzen Menge Soldaten. Glücklicherweise gab es mehrere Breschen in den Mauern, durch die Vorrauskommandos eindringen und unter anderem einen bereit stehenden Hubschrauber ausschalten sollten. Irgendwie wollte das aber nicht so recht gelingen - Markus führte das eine Kommando an, verwickelte sich aber schnell in ein Feuergefecht und dann ging alles den Bach runter. Der Hubschrauber zeigte sich dann auch gepanzert, so dass sein MP-Angriff auf den Piloten absolut fehlschlug. Der stieg dann ein paar Meter auf und begann mit der Hubschraubergatling um sich zu feuern. Auch als Markus sich dann einen Thud-Launcher besorgt hatte, wollte ihm kein Treffer gelingen (ich hab aber auch ganz böse Ressourcen dafür eingesetzt...) und er selbst hat dann nur über viel Glück (bzw. einen großen Schicksalspunkt) überlebt.
Am Haupttor ging die Sache besser vorran - Merlon fuhr hier mit seinem Panzerwagen einen Frontalangriff und die nachstürmenden Freiheitskämpfer konnten dann auch das Haupttor aufsprengen. Wenig später sah er sich dann mit dem in niedriger Höhe fliegenden Hubschrauber konfrontiert und wurde auch von diesem beharkt - glücklicherweise zunächst mit der Gatling. Man sieht Merlons Karre aber auch nicht unbedingt an wie solide sie gepanzert ist. Man überstand das also mit ein paar Blessuren und erwiderte das Feuer mit der 25mm Kanone -> ein Hubschrauber weniger ^^
Danach wurde alles ziemlich chaotisch. Es waren fast 100 Freiheitskämpfer an dem Angriff beteiligt und die Garnision des Flughafens war auch nicht gerade klein. Ursprünglich hatten wir ja noch den Plan ein paar Hubschrauber für uns zu erobern, aber eine Menge feindlicher Soldaten hatte sich im Hangar verschanzt und sie richtig anzugreifen war schwierig, denn da waren auch einige Kerosintanks. Letztlich hatten wir genug von dem Mist, jagten das Kerosin in die Luft und verdufteten.
Während des Gefechts betätigte sich Amber noch als Sanitäterin und kam einmal sogar in die Lage eine Granate werfen zu sollen um eine MG-Stellung auszuschalten. Was sie nur widerstrebend tat, aber immerhin Erfolg hatte. So erlangte sie dann auch Zugang zu Markus, der unterdessen von einer Auseinandersetzung mit drei verstreuten feindlichen Soldaten schwer verletzt herumlag. Sie konnte ihn retten, aber diesmal hatte es ihn echt übel erwischt.
Also wieder im Resistance-Lager erholten wir uns erstmal bzw. Merlon reparierte die glücklicherweise recht oberflächlichen Schäden an seinem Panzerfahrzeug. Dann tauchte ein Vampyr von den Konchobar bei uns auf und wollte mit Joseph, dem Chef, sprechen. Verwirrend. Bald war so gut wie klar, dass es einen Spitzel geben musste, der die Position des Lagers verraten hatte. Und das die Vampyre uns als Kanonenfutter mißbrauchen wollten - wir sollten eine extrem gut verteidigte Anlage der Schwarzwasser angreifen. Wir wollten aber keine Werkzeuge für die Vampyre in ihren Zwistigkeiten werden. Ergo zogen wir erstmal um und Merlon dachte sich: der (Spitzel) wird ja nicht immer weit laufen um mit seinen Vampyrchefchen zu reden. Also könnte man doch mal mit der tollen Funkausrüstung im Panzerfahrzeug ein wenig herumspielen. Und wenig später hatte ich dann auch ein Gespräch gefunden... Das dafür benutzte Funkgerät ließ ich dann von der Kitty Cat Drohne beobachten und ein paar Stunden später hatte ich unseren Spitzel: Ein enger Vertrauter Josephs. Sie hatten offenbar seine Familie entführt und hatten ihn so in der Hand. Zunächst wollte Merl ihn als Verräter erschießen, aber die anderen, insbesondere Amber, waren dagegen und selbst Joseph sagte, er könne das nicht, es sei sein Freund. Also dachten wir uns etwas anderes aus. Fedael wurde für die Sache rekrutiert und ein neuer Angriff vorbereitet - sie wurden in derselben Festung festgehalten, in der wir Ausrüstung für Fedael hatten stehlen wollen und die ließ sich durch die Tunnel angreifen. Ein neues Gespräch sollte stattfinden und ich wollte dann den anderen Sender anpeilen und mit einer 50kg Bombe belegen - so würden wir einen wichtigen Vampyr ausschalten. In dem Chaos nach der Bombardierung sollte dann der Angriff stattfinden.
Klappte alles hervorragend und der Angriff war eigentlich nur insofern etwas besonderes, als dass Merlon zur Abwechslung mal zu Fuß, mit dem Sturmgewehr in der Hand, kämpfte. Klappte aber recht gut, auch wenn er sich einen fiesen Schnitt von einem Waffenknecht einfing, aber nachdem der erledigt war heilte Amber ihn direkt. Kein Problem also. Bald war die Festung unter Kontrolle und wir wollten uns da noch etwas festsetzen um die Vampyre beim Gegenangriff bluten zu lassen - wir hofften ja, uns durch die Tunnel gut zurückziehen zu können.
Der Gegenangriff ließ aber noch auf sich warten, also baute Merlon einen Sendemast auf und rief RADIO FREEDOM ins Leben, den bald sehr beliebten Sender der Freiheitskämpfer, mit solchen Hits wie "Vampyre sind Schweine - Lalala- Und wir bomben sie alle weg - Lalala" oder so ^^
Jedenfalls aufgrund von Ressourcenausgabe ein extrem erfolgreicher Sender, dessen Ausstrahlungen offenbar von Enthusiasten überregional verbreitet wurden. Der Widerstand sollte bald regen Zulauf erhalten...
Ja und dann kam er irgendwann, der Angriff. Sie legten sich ordentlich Rauch, um einigermaßen sicher anrücken zu können. Wir verteidigten uns mit MG-Sperrfeuer (was blind aber nicht soooo effektiv war) und brennendem Öl von den Festungsmauern. Und dann griff der erste Tarkritter an - erst brach ein Stück des Walls ein und dann kam er hinter unserer hastig aufgebauten Verteidigung aus dem Boden. Seine Echse spie Feuer, er verteilte mit zwei Klingenwerfern tödliche Schüße und es sah garnicht gut aus. Zumal jetzt die Soldaten der Vampyrlords durch die Bresche gestürmt kamen. Wir kämpften wie wir konnten und schafften es auch, den Vampyrritter schwer zu verletzen, aber richtig gerettet hat uns dann Ambers Versuch die Tarkbestie zu zähmen und ein darauf ausgegebener großer Schicksalspunkt. So schlug sie sich auf unsere Seite, verbrannte eine Menge Vampyrsoldaten und ermöglichte uns die Flucht durch ihre Buddelei - in den normalen Tunneln hätte ein anderer Vampyrritter samt Bestie sowie eine Einheit Elitesoldaten auf uns gewartet. So entkamen wir aufs neue und hatten es tatsächlich noch geschafft, den Konchabar schwere Verluste beizubringen. Sie hatten sicherlich ein Drittel ihrer Macht eingebüßt...
Callista:
Nachtrag von Session 5: Also, da sich nun die Tarkbestie auf unsere Seite geschlagen und Amber als Frauchen ausgesucht hat, sind wir mit ihrer Hilfe sicher zu unserer Station zurückgeführt worden. Da versuchte Amber Mimi und die Tarkbestie friedlich zusammen zu führen. Dies gelang vorerst nicht so gut, aber die beiden brauchen wohl noch eine Weile...
Dann gab es noch eine lustige Szene, in der die Tark-Bestie (die noch einen schönen Namen braucht, schließlich ist Blutsau eine arge Beleidigung für so ein liebes und zartes Wesen... ;) ) hungrig wurde, sich einen Tunnel unter einer Kuhherde gebuddelt hat und eine Kuh mitgenommen hat. He he...
Session 6
18 Erfahrungspunkte
Also, wir ließen die Zeit ein wenig verstreichen und Markus und Merlon kümmerten sich ein wenig um die Ausbildung unserer neuen "Rekruten". Nach der Ausstrahlung von Radio Freedom (mit 33 Erfolgen) haben sich einige Leute dem Widerstand angeschlossen. Einer von ihnen hat sich als besonders kompetent herausgestellt. Sein Name ist Buchner und er ist ein Mutant mit grauer Haut, groß und übermenschlich stark, der nun im Widerstand durch seine Qualitäten strahlt, Stolz entwickelt und die Moral der neuen Vorran treibt. Guter Mann, der sofort von Merlon im Fernkampf unterrichtet wurde und bessere Ausrüstung bekommen hat...
Dann kam Joseph auf die Gruppe zu und bat sie, mit einem Jeep nach Port Sin zu fahren. Denn ihnen würden langsam die Vorräte ausgehen. Des Weiteren haben sie noch einige Bestellungen bei einem Händler vom Schwarzmarkt abzuholen. Die Gruppe nahm Buchner mit, stiegen in den Jeep und kamen schließlich in Port Sin an.
Sie hatten allerdings noch ein wenig Zeit, bis sie den Unterhändler erwarteten und so holte Merlon seinen Laptop raus und hackte sich mal eben in das Netz der Schwarzwasser ein und landete schließlich im Netz der Wachstation. Neben Vermisstenanzeigen und Strafregistern fand er auch heraus, dass sich die Konchabar in einer Woche mit dem Schwarzwaaserklan treffen wollen, um wohl irgentwas gegen die neue Rebellion zu unternehmen. Merlon schrieb eine Nachricht an den anderen Vampyrklan, dass die beiden Gruppierugen sich gegen sie verbündeten und gab auch Ort und Uhrzeit dieses Treffens an. Es verspricht also, dass es da richtig kracht. Vielleicht schicken sie ja ein paar Killerassasinen vorbei oder so... >;D
Markus begab sich in der Zwischenzeit auf Erkundung, vernahm einen Schrei und eilte heldig hin. Dort sah er eine gutaussehende junge Frau, klitschnass nur in einen übergroßen Laborkittel gehüllt von 4 Kerlen umzingelt, die ihr gerade zu Leibe rücken wollten. Er schoss ohne zu zögern einen in den Kopf und machte dann auch noch einen weiteren fertig. Dann eilte noch Merlon herbei, der den schuss und die Schreie gehört hatte. Ein Kerl packte die Frau im Schitzkasten und hielt ihr ein Messer an die Kehle. Nach einem kurzem Wortwechsel warf Merlon ihnen 100 Blutmark vor die Füße, sie sollen mit dem Geld doch in ein Bordell gehen, da würden sich die Frauen zumindest nicht wehren. Die Kerle steckten das Geld ein, ließen die Frau laufen und gaben Fersengeld.
Dann kamen Merlon und Markus auf die Frau zu, die sichtlich irritiert und verstört zu sein schien. Sie unterhielten sich mit der Frau, sie bedankte sich stockend und Merlon bemerkte, dass sie eine neurale Schnittstelle besaß. Zu der Verwunderung aller sagte sie, dass sie es nicht gewöhnt sei, zu sprechen und so kommunizierten sie über Merlos neuraler Schnittstelle und seinem Laptop. Sie berichtete ihnen, dass sie MX4 heißt und ihr Erschaffer tot sei und dass sie geflohen sei. Sie beschrieb auch, wo sich das Labor in der Kanalisation befindet.
Sie riefen Amber herbei und diese sagte ihnen, dass sie außer der neuralen Schnittstelle keine weiteren Vercyberungen aufwies, sondern dass sie hochgradisch magisch gegabt sei.
Sie gingen wieder zurück zu Buchner, der bereits den Handel mit den Lebensmitteln und sonstigen Gütern abgeschlossen hatte und unterhielten sich ein wenig mit dem auffallend unauffälligen Unterhändler. Es stellte sich herraus, dass er den Namen Dr. Christian Reumahr den Erschaffer von MX4) kennt und gab gegen Geld ein paar Informationen raus, dass der Kerl wohl aus der Atlantischen Föderation stammt, hier bei einer obskuren okkulten Vereinigung ist und sich vor einiger Zeit genetisches Erbgut in Form einer Locke und einer Blutprobe eines Engels der Himmlischen Heerscharen besorgen hat lassen. Ein Grund mehr, dem auf den Zahn zu fühlen.
Buchner und MX4 fuhren zurück zur Basis und Buchner sollte die Gruppe dann anschließend wieder abholen. Dann stiegen sie runter in die Kanalisation und fanden recht schnell eine schwere Holtüre, die im großen Abstand von dem dazugehörigen Angeln mitten auf einer Brücke lag. Sie gingen rein und fanden eine komplett eingerichtete Wohnung, ein Büro, ein Labor und ein Kühlraum vor.
Sie gingen zurerst zum Dr., der tot im Labor lag und aufgrund seiner Haltung (offenes Hemd, schmerzerfülltes gesicht, Hand in Herzgegend) wohl einen Herzinfarkt gehabt hat. Dann sah man einen 2x2x2 Meter Glaskasten (bzw. den dazugehörigen Rahmen) und das geflutete Labor. Merlon begab sich an den Rechner und kopierte sämmtliche Daten wie Forschungsberichte und ne Menge Informationen über Engel und Dämonen vor dem Holocaust. Der Kerl hat aus dem Genpool des Engels und seinem eigenen wohl MX4 gezüchtet. Markus fand auch noch weitere Embrionen, die in größeren Einmachgläsern unter Lebenserhaltungsgeräten angeschlossen waren. Die Gruppe beschloss, den Ort hier zu sichern und irgentwann die Embrionen ausbrüten zu lassen...
Sie fanden dann schließlich in einem Safe auch die Erbgutproben des Engels und einige andere, die aber unberührt blieben.
Dann sahen sie sich noch die Überwachungsvideos an und sahen, wie der Dr. einen Herzinfarkt bekam, MX4 im komatösen Zustand im Glaskasten war, irgentwann unkontrolliert aufwachte, Panik bekam und anfing zu schreien. Dabei muss sie einen so hohen Druck auf das Panzerglas ausgebildet haben, dass es riss und aufsprang. Dann sah sie nach dem Arzt, konnte nichts tun, schnappte sich einen seiner Kittel und rannte weg.
Nach diesen ganzen Informationen machten sie sich zurück in ihre Zuflucht und trafen dann auch MX4, der erstmal einen richtigen Namen gegeben wurde: Angela. Dann brachten sie ihr grundlegende Dinge bei, wie an sich wäscht, wie man trinkt, wie man isst und erzählten viel. Es zeigte sich, dass Angela eine außerordentliche Wahrnehmung besaß und auch schon schnell lernte, wie man halbwegs kontrolliert Magie anwendet. Sie bemerkten auch, dass sie wohl einige Erinnerungen von ihrer Mutter übernommen, obwie einige Talente geerbt hatte, welches sich noch als sehr interessant herausstellen wird...
Quaint:
Session 7
Diary von Quaint
25xp
Es begann ganz entspannt: Etwas Lageralltag, Blackjack spielen, Streitigkeiten zwischen Katze Mimi und der Tarkbestie die von Amber geschlichtet werde mussten, Markus der einen Frauen verhauenden Tunichtgut zurechtstutzte und derlei Dinge mehr.
Irgendwann wurde Angie von einem Betrunkenen angegraben und schließlich auch angefasst. Irgend etwas in ihr reagierte darauf ganz ganz schlecht: Sie vermöbelte ihn ganz furchtbar und gab ihm dann schließlich noch einen schmerzlosen Tod. Und die Dinge spitzten sich zu. Sie hatte offenbar eine Vision gehabt wie der Typ sie vergewaltigt und entsprechend brachial reagiert. Zudem redete sie davon, dass die Engel sie holen würden - sie musst in einem Moment, in dem ihre Vorfahrin am Ruder war, die himmlischen Heerscharen gerufen haben. Wenig später tauchte dann auch ein Kriegsengel auf. Das Problem ist nur: bei den Himmlischen gelten Nephilim als dreckiges Blut und werden üblicherweise getötet. Irgendwie versuchten wir dem Kriegsengel also eine Lügengeschichte aufzutischen, was für den Moment halbwegs klappte. Aber das Schicksal musste gegen uns gewesen sein: ein schwarzberobter Kerl tauchte auf, redete irgendwas von geheimer Flamme und dass er der Beschützer von Angie sei und dann knüppelte er auch schon mit Kampfzaubern auf den Kriegsengel ein. Markus schaltete sich auchnoch ein, traktierte den Himmlischen mit seinem Laserkarabiner und wurde beinahe von einer Flammenlohe getötet. Dann, von einem neuerlichen Zauber getroffen, klappte der Engel zusammen. Der Schwarzberobte wollte Angie mitnehmen und sprach davon, dass nicht viel Zeit sei. Es gab zwar (heftige) Widerworte von uns, aber er setzte sich dann durch, hastete an uns vorbei und teleportierte sich mit Angie zusammen hinfort. Und wenig später hörten wir das Pfeifen eines Bombenhagels - der Turbinen-Hubschrauber, der auch schon den Engel abgesetzt hatte, deckte die Gegend mit Aerosolbomben ein. Wir konnten uns gerade noch retten, aber das Rebellenlager wurde praktisch komplett vernichtet.
Überlebende: Bruchner, aber dem wurden beide Beine abgerissen; Joseph der nur aufgrund seiner Regeneration überlebte und dessen eines Bein steif geworden war und dessen linker Arm fehlte und Karl, der eigentlich hätte sterben müssen, der aber von Amber mit viel Glück - oder göttlicher Fügung - geheilt wurde. Oder besser gesagt reinkarniert.
Niedergeschlagen machten wir uns mit einem schwer beschädigten Panzerkampffahrzeug auf den Weg zum nächsten Lager der Rebellen, wo wir erst einmal unterkamen. Es folgten ein paar ruhigere Tage. Bruchner wurde ausgeflogen um neue Beine zu bekommen, Joseph brachte sich mit Magie und Regeneration schmerzhaft wieder auf Vordermann und die Rebellion als ganzes hielt erst einmal den Ball flach. Eine Patroullie, die dem Lager zu nahe kam wurde ausgelöscht, ein paar Informationen eingeholt und Merlon reparierte seine Karre.
Offenbar waren die Chianin jetzt mächtig im Clinch mit den beiden anderen Vampyrklans der Region, es nahm stellenweise Kriegsartige Zustände an. Vielleicht würden wir das ausnützen können.
Dann hatte Amber einen merkwürdigen Traum, eine Reise durch glyphenübersääte unterirdische Gänge, durch ein wahres Labyrinth, schließlich an die Oberfläche und es endete erst bei ihrem schlafenden Körper. Man beschloss schließlich, dem Weg nachzugehen. So kam man zu einem geheimen Stützpunkt der Flamme, in dem auch Angie festgehalten wurde. Amber konnte die Glyphen als himmlische Magie, wie sie typischerweise von abtrünnigen Engeln in der Zeit vor dem Angel's Holocaust verwendet wurde, identifizieren. Wir hörten zwei Ordensbrüder über die Neue sprechen, dass sie Schwierigkeiten mache und ob man nicht "den Apparat" verwenden solle...
Und weiter ging es - wir sahen auch eine Halle, in der hunderte von Grunts aufbewahrt wurden, einen Schießstand - es schien wirklich eine komplette Basis zu sein. Schließlich kamen wir zu Angies Quartier, welches allerdings von zwei Grunts bewacht wurde. Amber versuchte sie mit Lügen dazu zu bringen, zu Angie gelassen zu werden, aber das fruchtete nicht wirklich. Merl war noch hinter der nächsten Ecke und schoß die Grunts dann überraschend nieder. Dann wurde es hektisch, wir befreiten Angie und versuchten abzuhauen, aber die Schüsse waren eindeutig gehört worden. Bald wurden wir mit Hellsicht überwacht und wenig später aufgefordert uns zu ergeben, was wir nicht taten. Noch ein wenig später rannten wir in eine Bande Grunts, 4 Mann, und es entbrannte ein Kampf, den die Grunts aber mit etwas Glück schnell für sich entscheiden konnten. Und dann waren wir im Gewahrsam der geheimen Flamme - die sich aber als geradezu überraschend nett entpuppte, denn wir wurden erst einmal geheilt und dann zu eine Besprechung mit dem Schwarzberobten gebracht.
Er erklärte uns die Lage, wofür der Orden stünde, und dass man Angie nur helfen wolle - der alte Engel in ihr würde bisweilen die Kontrolle übernehmen und das könne man nicht tolerieren - die Folgen habe man schließlich schon bei dem Rebellenlager gesehen. Wir sollten mit ihr Sprechen, damit sie kooperativ würde.
Letztlich taten wir das auch, bekamen unsere Sachen zurück und wurden nach draussen geleitet. Der Schwarzberobte versprach noch, mit den anderen Ordensführern zu besprechen ob man die Rebellion vielleicht unterstützen könne. Und dann gingen wir unserer Wege...
Callista:
Servus! :D
Session 8
19 xp
Wir begannen unsere gestrige Session mal wieder im Lager. Für uns gab es nicht besonders viel zu tun und so entschloss sich Markus, dass es an der Zeit wäre, aus dem kleinen Rebellenlager etwas zu machen. Es stellte sich wohl herraus, dass ein Versorgungskonvoi der Schwarzwasser die ideale Möglichkeit wäre, die Gegenseite zu schwächen und die Rebellen gleichzeitig zu unterstützen. Er hielt eine phenomenalen Ausruf und es sollte nicht lange dauern, bis nach kurzer Zeit ein Team von 5 Leuten (zusätzlich zu uns) sich entschlossen hatte, mitzukommen. Folgend noch ein paar Worte über das Team:
5 Mann die einigermaßen gut in Heimlichkeit sind
Standardprofil
Veteranen-Freiheitskämpfer
12er Angriff; 5er Stärke
5er Verteidigung
14 TP, -1 pro 3
Rüstung: verbesserte Panzerweste, Schutz 3, Behinderung 0
alle: Heimlichkeit 10+
Name Waffe Besondere Fertigkeiten
Karl Laserkarabiner Medizin 8
Vince Laserkarabiner Scharfschütze II
Elena Sturmgewehr Medizin 10, Diebestalente 9
Simone Battle Rifle gute Nahkämpferin; 12 Würfel
Brecker "Shredder" SMG besonders Tough
Quaint:
Fortsetzung Session 8
Der Plan war, einen recht wohlhabenden Händler zu überfallen. Es wurde eine Stelle ausgesucht, an der Ruinen auf beiden Seiten die Flucht blockierten. Der Konvoi sollte dann durch eine Sprengladung mit folgender Kraterbildung am weiterfahren gehindert werden und hinter ihm sollte die Tarkbestie Bethorel aus dem Boden springen und so auch die Flucht nach hinten verhindern. Markus und die zwei Scharfschützen mit den Laserkarabinern gingen vielleicht 40m die Straße runter in Position, der Rest des Teams verteilte sich auf die Ruinen zu beiden Straßenseiten. Merlon und Amber warteten vielleicht 500m entfernt im Panzerfahrzeug.
Es sollte aber nicht so klappen wie gedacht. Zunächst einmal roch der Konvoi offenbar den Braten - sie hielten in 200 oder 300m Entfernung an und schickten einen bewaffneten Jeep vor, er solle sich die Stelle mal ansehen. Als der dann vor Ort war, schossen Markus und seine Leute auf den Jeep und konnten nach etwas hin und her und ein wenig Gegenfeuer die komplette Besatzung ausschalten. Der restliche Konvoi wollte dann fliehen, aber Markus zerlegte mehrere Reifen des Lasters, so dass sich ein fieses Gefecht entfaltete - ein Jeep gab bösartiges Deckungsfeuer ab und Markus konnte zwar mit viel Glück (und einem mittleren Schicksalspunkt) dem schlimmsten entgehen, aber seine beiden Kollegen hatten auf Dauer nicht soviel Glück. Zuerst wurde Karl getroffen und viel halb aus der Deckung und als Vince ihn holen wollte wurden beide erneut getroffen. Irgendwann erging auch der Befehl an Merl, er solle mit der Flugdrohne angreifen - hat sicher aber leider nicht als sehr erfolgreich gezeigt, denn im dichten Feindfeuer und aufgrund eines schlechten Iniwurfes konnte sie nicht allzu viel ausrichten und wurde sogar abgeschossen. Markus konnte dann zwar das MG zum verstummen bringen, aber ein anderer feindlicher Soldat war offenbar auf den Gedanken gekommen einmal Gewehrgranaten zu verwenden. Die erste war allerdings nicht gut platziert und explodierte vor der Deckung. Markus verschwand dann in ein Haus und musste hilflos mit ansehen wie die zweite Granate mitten in die Deckung schlug und den endgültigen Tod für Karl und Vince bedeutete - sie waren zwar ohnehin schwerst verletzt, aber vielleicht hätte man sie noch retten können...
Dann zündete Markus die Sprengladung - was auch das Zeichen für Bethorel war. Der kam dann aus der Erde, zeigte sich einen Moment verwirrt, stürmte dann auch auf den Konvoi zu. Ohne ein schweres MG und ferner bereits kräftig dezimiert flohen die restlichen Beschützer des Konvois und die Zivilisten taten es ihnen gleich. Markus wollte sie zwar eigentlich nicht entkommen lassen, aber irgendwie hatte niemand Lust auf ein richtiges Gemetzel.
Wir waren dann gerade dabei den Laster wieder flott zu machen als uns das Pech überkam - es musste offenbar eine Panzerpatrouille in der Nähe gewesen sein, die von dem Überfall Wind bekommen hatte. Wir hatten gerade erst den zweiten Reifen gewechselt, als sie auftauchten, und da sahen wir uns gezwungen eiligst Land zu gewinnen^^
Ein totales Desaster also: zwei gute Leute tot, keine Beute, kein nix. :/
Markus nahm es sich ziemlich zu Herzen, nicht zuletzt auch nachdem er von Joseph noch zusätzlich fertig gemacht und seine Entscheidungen in Frage gestellt wurden.
Das beschäftigte uns eine ganze Zeit, es folgte mehr oder weniger Lageralltag, Amber flickte noch ein paar Leute zusammen die Panzer gejagt hatten, Merl bastelte an den Überresten der Drohne und Markus brütete vor sich hin. Irgendwann versuchte Amber dann auch, Markus aufzuheitern - ein sehr schönes und interessantes Gespräch, das einen kleinen Blick in die Abgründe von Markus Seele offenbarte. Xair hat sogar am Spieltisch geweint.
Achja, Merl bemühte sich auch um militärische Bildung - der wird demnächst der große Mastermind der Rebellion^^
Dann sollte es aber auch wieder ein wenig bergauf gehen. Amber meinte, man solle Markus irgendwie beschäftigen und so schlichen wir uns nach Port Sin rein und schauten halt, ob man nicht Ersatzteile auf dem Schwarzmarkt besorgen kann. Wir fanden dann auch einen schmierigen Spanier bzw. Amber fand ihn, von Markus begleitet, während Merlon versuchte sich erneut Zugang zum Netzwerk der Schwarzwasser zu verschaffen (es sollte diesmal nicht klappen). Amber ging dann los, um Merlon zu holen, wegen der genauen Spezifikationen und so. Markus wartete derweil bei dem Spanier. Er hörte dann etwas, ein Pochen oder so, von unten. Neugierig wie er ist ging er auf die Suche, kam in den Keller und stieß auf erschreckendes: Sechs Käfige für Menschen, zwei davon besetzt (mit Tommy, dem kleinen Jungen von Gregor, der andere mit einem 15jährigen Mädchen, welches schlief) sowie einem massigen Fettsack mit Eisenstange, der gerade Tommy einschüchterte und ihn dazu bringen wollte Ruhe zu halten. Es entbrannte dann ein ganz interessanter Kampf: Markus mit Machete gegen den Fleischklops mit brachialer Eisenstange. Sie fochten sogar mehr oder weniger. Allerdings konnte Markus mit seiner üblerlegenen Geschicklichkeit und Geschwindigkeit nach ein paar Kampfrunden eine Serie von vernichtenden Treffern anbringen und beendete den Kampf so - sehr häßlich. Dann kam auch der Spanier herunter, eine Pistole in Händen. Wieder war Markus schneller, hechtete herüber, täuschte an, hackte die Hand ab, wirbelte herum und kappte noch das rechte Bein des Schweins kurz unter dem Knie. Er wollte ihn lebend. Leider entzog er sich durch Bewußtlosigkeit der Befragung. Amber kam dann mit Merlon wieder und man fand heraus, dass es sich um illegale Menschenhändler handelte, die sich an den schwächsten und wehrlosesten vergriffen. Der fiese Fettsack war tot und den Spanier erpressten wir, nahmen ihm Geld und Inhalt des prall gefüllten Lagerkellers ab und schleppten ihn erstmal mit zum Rebellenlager.
Es gibt doch kaum etwas besseres, um sich gut zu fühlen, als ein paar echt fiese Schweine fertig zu machen...
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