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Sinnhaftigkeit der 4e Preisliste?

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Thalamus Grondak:

--- Zitat von: Khouni am 29.08.2008 | 19:27 ---In welchem Rollenspiel hat denn Geld noch einen vernünftigen Wert und bleibt in "vernünftigen" Dimensionen? Und wo ergeben die Preislisten einen gescheiten Sinn? (2 Silbermünzen für einen Becher Bier, wenn die meisten Leute noch nicht einmal ein Goldstück in ihrem Leben sehen werden, sind einfach schei*e)

--- Ende Zitat ---
In den wenigsten. Rollenspiele in realwelten haben damit meist kein Problem. Problematisch wird es sobald die Spielwelt reich an Mage ist, und diese Magie käuflich ist.
Deshalb sind meine VR stark beschnitten was das angeht.

Khouni:
Warhammer wurde schon genannt, da habe ich die Regelwerke aber gerade jemandem geliehen. Kann das jemand bestätigen? Ist schon ein paar Jahre her, dass ich das gespielt habe.
Und magiereiche Welten und Artilleriemagier finde ich doof.

Enpeze:

--- Zitat von: Khouni am 29.08.2008 | 21:20 ---Warhammer wurde schon genannt, da habe ich die Regelwerke aber gerade jemandem geliehen. Kann das jemand bestätigen? Ist schon ein paar Jahre her, dass ich das gespielt habe.
Und magiereiche Welten und Artilleriemagier finde ich doof.

--- Ende Zitat ---

:) Dann wirst Du ja mit D&D kaum glücklich werden. Ich schätze da laufen/fliegen die Arimagier im Dutzend rum.

Im Bezug auf Warhammer gibt es nur kleinere Probleme in der Liste (Kutschenpreise usw), aber im Großen und Ganzen sind die Preise flexibel, lokal unterschiedlich und ganz gut entworfen. Vor allem fallen magische Items weg, das man sich einfach mal so kaufen kann wenn man aus dem Dungeon kommt. (überhaupt gibts keine wirkliche Dungeonkultur so wie im D&D im WFRP) Ausnahmen sind Indregenzien für Zauber, die haben (z.T. hohe) Preise.

Generell ist zu sagen, daß Geld in Warhammer eine wirkliche Grösse ist. Meist ist es zu knapp - kommt natürlich auf den Charakterhintergrund an und den Spielstil des Spielleiters. Rollenspieltechnisch macht es das manchmal interessant weil die Charaktere aus Geldknappheit andere Entscheidungen treffen als wenn stets genügend da ist. (z.B. irgendwelche Pläne entwickeln wie sie langfristig zu einer Geldquelle kommen)



--- Zitat von: Drantos am 29.08.2008 | 20:24 ---
Gefällt mir nicht so gut, wenn bei jedem encounter ein fetter Hucken Gold und magische Gegenstände rumliegt.


--- Ende Zitat ---

Laut DMG müssen nicht in jedem Encounter Dinge gefunden werden.  Insgesamt kriegen sie 6 Belohnungen wie folgt:

-2 Teile Gold gleich ihrem Level (bei Level 27 sind es 2x 1.6 Mio Gold) und
-4 magische Gegenstände zwischen 1 und 4 Levels über dem 27. Level. Da die Gegenstände einen Umtauschwert von 20% des in der Tabelle auf Seite 223 PHB angegebenen Neupreises haben ist es bei Verkauf nicht soviel. (die eine oder andere Mio kann aber auch hier zusammenkommen)

Diese Belohnungen werden nun in 10 Parcels aufgeteilt und zwischen 27 und 28 gefunden.

Es können hier z.B. bei einem wichtigen Encounter auch mal 2 Parcels liegen während bei einem anderen gar keines als Belohnung liegt. In der Praxis siehts so aus, daß die Moduldesigner von WotC das ganze nicht so eng sehen und auch kleine Belohnungen von nur ein paar Silber oder Gold (z.B. in den Taschen von soeben besiegten Goblins in KotS) finden lassen. Ob diese Microgeldmengen dann auch offiziell zu den Parcels zählen hab ich noch nicht nachgerechnet. (ist mir zu mühsam)
Ist glaub ich eher so, daß den Spielern ein kleines Erfolgerlebnis gegönnt wird und sie eben ein paar Münzlein finden auch wenn im Encounter kein echtes Parcel placiert wurde.

Ein:
Ja, sehe ich auch so. Die Parcels sind einfach nur ein genaues Maß, was an Schätzen verteilt werden sollte, wenn man keine Ahnung davon hat (wie 99% der dt. D&D-SLs).

Falcon:
@georgios: sorry, ich lese die Usernamen eh nur halb ("geor..aha der") und Georgios als Begriff kommt mir normalerweise nicht unter.

Georgios schrieb:
--- Zitat ---Es geht darum ihren (Anm.:der Regeln) Bezug zur Spielsituation anzupassen, je nachdem was die Spielsituation verlangt.
--- Ende Zitat ---
Wie würde das funktionieren wenn die Regeln mit der Spielsituation kaum etwas zu tun haben? Ich kann mir das nicht vorstellen.

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