Autor Thema: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander  (Gelesen 9675 mal)

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Chiungalla

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Also, so eine ******* wie heute in dem Spiel will ich nie wieder hier erleben.

Wenn ein Spieler es für nötig findet, dass er foult bis der Arzt beim Gegner nicht mehr kommt, dann ist das erst einmal seine Sache. Natürlich kann man an sein gutes Herz appellieren, und um Schonung bitten. Oder man kann sich hinterher bei ihm beschweren, dass das nichts mehr mit gutem Sportsgeist zu tun hatte.

Aber was gar nicht und auf gar keinen Fall geht, ist das man seinen Gegner, wie Vermi heute mich, im Spiel als Arschloch beschimpft, und auch sonst einen mehr als unhöflichen Tonfall an den Tag legt. Das ist ein Spiel, und wer sich deswegen so aufregt, dass er nicht mehr zu vernünftiger und gesitteter Kommunikation mit seinem Gegner fähig ist, der sollte das ganze lassen.

Natürlich ist das Spiel frustig, wenn die gegnerischen Fans den Schiedsrichter aus dem Stadion schleppen und der Gegner nen DP hat. Natürlich wird es nicht besser, wenn das gegnerische Team eh schon haushoch überlegen ist.
Und natürlich schmerzt gerade ein Team mit relativ wenigen Spielern jeder MNG.

Aber das ganze ist ein Strategiespiel, und foulen genau so eine taktische Option wie blocken, dodgen, werfen und fangen.
Foulen ist natürlich ein böses Wort, und wir sind alle drauf geeicht, dass foulen böse ist. Bei Bloodbowl ist es eine normale Taktik. Und im Grunde nicht viel blutrünstiger als die ständigen Blitze auf die am schwächsten gepanzerten Gegner und das exzessive vergeben von Claw/RSC und MB.


Dafür das (und wie viel) ich in dem Spiel gefoult habe, will und muss ich mich nicht rechtfertigen.
So spielt man dieses Spiel nun einmal, und wer schon mal ein offizielles Turnier gespielt hat, wird sicher bestätigen, dass da oft noch bis weit in die zweite Halbzeit ohne Sinn und Verstand zu getreten wird, was ich bewusst nicht getan habe.

Aber ich will trotzdem einige Fakten zum Spielverlauf anfügen:
- Er hatte das gesamte Spiel über seinen Apotheker, es war also nicht mit schlimmeren zu rechnen.
In der Tat hat er sowohl den toten als auch die 2 MNG ohne eingreifen des Apothekers über sich ergehen lassen.

- Er hat einen Claw/RSC-Chaoskrieger, was für mich eindeutig anzeigt, dass dieser Spieler in keinster Weise Rücksicht auf den Spielspaß seiner Gegenspieler nimmt. Denn diese Skillkombination hat keinen anderen Zweck als das gegnerische Team zu zerkloppen. Und da frage ich mich wo er den Unterschied von seinen Blocks zu DP-fouls sieht.

- Er hat selber einen DP.

- Ich hatte get the ref, und hab gefoult bis mein Team in relativer Sicherheit war (sprich Claw-Beast, Claw/RSC-Chaoskrieger und DP vom Feld), danach nur noch als Antwort auf andere Fouls.

- Vermi hat das ganze Spiel über nicht aufgesteckt, und immer schön mit seinem Claw/RSC-Chaoskrieger geblitzt, was für mich kein Zeichen war, dass er es gerne ruhiger angehen lassen wollte.


Wenn ihr allerdings wünscht, dass wir Bloodbowl lockerer angehen, mit weniger Blut und Gewalt, dann können wir uns gerne darüber unterhalten wie eine Liga interne Ethik das foulen und skillen der Teams betreffend aussehen sollte.

Was aber wirklich nicht geht, sind verbale Entgleisungen gegenüber dem Mitspieler während des Spiels.
Wenn mir das nochmal unterkommt, fliegt derjenige aus der Liga.
« Letzte Änderung: 28.08.2008 | 23:45 von Chiungalla »

psycho-dad

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #1 am: 29.08.2008 | 00:06 »
Als jemand, der selbst ganz gerne mal zutritt, wenn sich was lohnendes anbietet (und noch viel mehr, wenn mein Team den Ref hat >;D ) kann ich dazu natürlich meine klappe auch nicht halten.

Klar kann ich verstehen, das es unheimlich Frustet, wenn der gegner Foult und einem die Spieler vom Feld gehen. Hab ich selbst schon in diversen Spielen erlebt. Und ja, ich hab mich auch schon tierisch drüber Aufgeregt und zt. tatsächlich in die Tastatur gebissen, wenn da ein absolut überlegener Gegner mit DP die Pit leerräumt...

Aber, bei allem Frust:
Ausfallend werden find ich nicht OK... Ich fühl mich schon mies und "unsportlich", wenn ich nach so einem Spiel einfach wortlos den Client schließe.
Desweiteren dürfte ich mir garnicht erlauben, darüber ausfallend zu werden. Wie gesagt: Ich lass auch bei jeder guten gelegenheit Treten. Es ist eine Taktische Option, die man nutzen kann. Oder man lässt es eben. Wenn Foulen Unfair oder Unballanced wäre, dann wärs vermutlich schon längst aus dem Spiel entfernt.
Aber das gegenteil ist der Fall:

Nach LRB5.0 gibt (wenn ich das richtig verstanden habe) DP ENTWEDER einen Bonus auf den Rüstungswurf ODER auf den Verwundungswurf, wie Mighty-Blow auch. Im Vergleich dazu: Nach den LRB4.0-Regeln, die auf Fumbbl verwendet werden, gibt DP NUR auf den Verwundungswurf einen Bonus. Das ist eine erhebliche Steigerrung. Und sie ist berechtigt, wie ich finde. So können auch Elfen und andere "weiche" teams, die in unterzahl sind, gegen Harte brocken mal ein Foul anbringen, das einen echten Vorteil verschaft.

Dazu sollte man immer noch bedenken, das wir hier ein Spiel unter Freunden und Bekannten spielen. Da passen derartige Pöbeleien doch nicht wirklich rein, oder?
Ich motz beim Rollenspiel ja auch meinen SL ode rmeine Mitspieler nicht an, weil die ihre vorteile suchen...

Soviel von mir dazu...
« Letzte Änderung: 29.08.2008 | 00:13 von Psycho-Dad »

Offline Joerg.D

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #2 am: 29.08.2008 | 00:36 »
Oh man, muss man wegen so einer Sache immer gleich einen Aufriss machen? Vielleicht hatte Frank einfach nur einen schlechten Tag und war zu Recht gefrustet, weil sein Team zerlegt worden ist. Wären wir dann nicht alle mal ein bisschen angepisst?

Ich denke man sollte da einfach mal eine Runde drüber schlafen dürfen und sich dann am nächsten Morgen entschuldigen, weil man überreagiert hat. Oder darf man als Spieler keine Emotionen mehr zeigen?

Ich kann beide Seiten verstehen, Chiungalla, der zusieht, das der Claw und RSC Hoschie nicht sein Team zerpflückt und Vermi, der zusehen muss, wie sein mühsam aufgebautes Team zerfleddert wird. Aber was kommt als nächstes? Werden die MB Spieler verboten, weil es die armen Teams kaputt macht? Oder verzichten wir auf das Crowd Pushen, weil da der Apo nicht greifen kann? Das ist IMHO noch viel schlimmer als Foulen, wo der Apo noch etwas retten kann, wenn er dann da ist. Oger und Kheremi sind schon nicht in der Liga, weil sie nur auf das Kaputtmachen gedrillt sind und das finde ich persönlich auch gut so, aber Foulen ist nun einmal der große taktische Gleichmacher und da muss man mit leben. Gerade weiche Teams müssen oft foulen um der Horden von Big Guys und anderen Killermaschienen Herr zu werden. Wenn die Spieler darauf keinen Bock haben, dann lade ich sie zum Kuschelbowl in die Liga ein,aber auch da hat man eine menge Frust.

Ich bin also dafür, das wir uns alle wieder lieb haben und daran denken, das dieses Spiel Bloodbowl heißt und die Regeln nun mal so etwas wie Get the Ref, Magie, Crowd Push und Fouls haben. Spätestens wenn unser Team mal wieder ein anderes total zerlegt, werden wir wissen, dass das Leben zwar ungerecht ist, aber Fortuna keine Augen hat.

Peace

Jörg
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Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #3 am: 29.08.2008 | 00:55 »
Danke für den Schlichtungsversuch, Jörg. :) Leider ist es zu spät, ich habe meine Antwort schon getippt:

Zitat
Aber das ganze ist ein Strategiespiel, und foulen genau so eine taktische Option wie blocken, dodgen, werfen und fangen.

Na dann kannst du ja stolz auf deine taktische Meisterleistung sein. 0:0 zur Halbzeit, alle Achtung.
   
Gut. Ich entschuldige mich für meinen Tonfall. Die verbale Entgleisung war nicht in Ordnung. Ich war eben aufgebracht. Weil du trotz deines haushoch überlegenen Teams und meiner absoluten Chancenlosigkeit hier systematisch versucht hast, mein Team, das schwächste der Liga neben Psychos Vampiren, kaputt zu machen. Nicht, weil das taktisch oder strategisch erforderlich gewesen wäre, sondern einfach weil du es konntest und das in deiner Logik Rechtfertigung genug ist. Ich habe ja noch Glück gehabt, mit einem toten CW-Niggler und zwei MNG! Den Apotheker habe ich ja auch deshalb aufgehoben, weil ich bei deiner Spielweise noch mit Schlimmerem rechnen musste!

Was mich aber noch mehr ärgert, ist deine Scheinheiligkeit, mit der du jetzt irgendwelches Verhalten von mir als Grund vorschiebst, warum du so gespielt hast. Das hatte nämlich nichts damit zu tun. Du hast gefoult, weil du das eben machst, und nicht wegen irgendwas was ich gemacht habe. Das solltest du dann wenigstens zugeben. Ich weiß auch nicht, ob ich dir glauben soll, dass du es, wenn mein Apo weg gewesen wäre, langsamer hättest angehen lassen.

Natürlich habe ich Claw RSC und einen DP. Die Liga ist so hart und da will ich irgendwann auch mal mithalten. Aber gegen ein Team mit 110 TR weniger würde ich eben nicht jede Runde mit dem Claw RSC Spieler blitzen auf Teufel komm raus. Und foulen würde ich gar nicht, bringt ja nicht mal SPP. Das ist doch gerade das Ding. Wie ich schon sagte: Wenn du meine Claw/RSC und DP Spieler gefoult hättest, hätte ich ja nichts gesagt, du musst dein Team schützen. Aber aus Prinzip jeden Turn mit DP, auch die anderen?

 „Das gehört zum Spiel dazu“ ist eine Nicht-Rechtfertigung. Ich will deine Nicht-Rechtfertigungen aber auch gar nicht hören. Dass es dir hier erheblich an Fingerspitzengefühl mangelt, ist ja nichts Neues. Hast du dich mal gefragt, warum dir kein einziger zur Meisterschaft gratuliert hat? Deine Verbissenheit nervt alle hier. Vielleicht bist du ja deswegen so angefasst, weil das nicht in deinen Kopf will?

Und solche peinlichen Platzwart-Drohungen von wegen „ich schmeiß dich aus der Liga“, das lass mal lieber bleiben.

Dennoch, entschuldige bitte, dass ich dich beleidigt habe.
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Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #4 am: 29.08.2008 | 07:56 »
Zitat
Das ist doch gerade das Ding. Wie ich schon sagte: Wenn du meine Claw/RSC und DP Spieler gefoult hättest, hätte ich ja nichts gesagt, du musst dein Team schützen. Aber aus Prinzip jeden Turn mit DP, auch die anderen?

Der Chaoskrieger hatte Stärke 5 und stand fast die gesamte erste Hälfte so, dass ich ihn nicht vernünftig blocken oder blitzen konnte. Um mit Elfen einen Stärke 5 Spieler zu Boden zu bekommen, muss man halt in Überzahl sein, und für nichts anderes habe ich gesorgt.

Zitat
Was mich aber noch mehr ärgert, ist deine Scheinheiligkeit, mit der du jetzt irgendwelches Verhalten von mir als Grund vorschiebst, warum du so gespielt hast.

Mal ein kleiner Tipp:
Wenn man Frieden auf dem Feld will, dann blitzt man nicht jede Runde mit dem brutalsten Spieler.
Jede Runde mit einem Claw/RSC Spieler zu blitzen, obwohl man tierisch unterlegen ist, und es einem eh nicht den Sieg bringen wird, ist nicht gerade eine Einladung für den Gegner Fingerspitzengefühl zu zeigen.

Ich hätte Dich auch gefoult, wenn Dein Team anders ausgesehen hätte, oder Du anders gespielt hättest.
Das bestreite ich nicht, und deshalb bin ich auch nicht scheinheilig.

Aber ich hätte Dich viel weniger gefoult, wenn Du früher friedlicher gespielt hättest.

Zitat
Natürlich habe ich Claw RSC und einen DP. Die Liga ist so hart und da will ich irgendwann auch mal mithalten

Claw/RSC ist nicht mithalten. Claw/RSC ist Teams zerstören.
Die zwei Spieler die der Freak gestern von mir umgeblockt hat, waren danach vom Feld.

Da ist jeder einzelne Block der zu einem umfallenden Spieler führt genau so hart wie ein Foul mit DP und 2 Assists.
Und Du hast mir dem Team nicht einmal die Wahl. Ich kann mich entscheiden nicht zu foulen.
Wenn Du gewinnen willst, musst Du mit dem Spieler immer voll drauf gehen.
Denn einfach den Chaoskrieger nicht einzusetzen, wirst Du Dir fast nie leisten können.

Zitat
Hast du dich mal gefragt, warum dir kein einziger zur Meisterschaft gratuliert hat? Deine Verbissenheit nervt alle hier.

Vielleicht beißt sich die Katze da auch ein wenig in den eigenen Schwanz.

Denn wenn sich die gesamte Liga freut, wenn die eigenen Spieler draufgehen, wenn jede einzelne glückliche Aktion des Gegners bejubelt wird und wenn man bei jeder Niederlage hämische Kommentare im Forum lesen muss, dann wird man vielleicht verbissen.

Ich muss als FCB des Bloodbowl halt damit rechnen, dass falls mein Gegner Oberwasser bekommt, wie ich gestern gegen Dich, dass unter tosendem Ablaus der Zuschauer bis Turn 16 durchgefoult wird.

Ich muss auch damit rechnen, dass wenn ein Gegner mich durch eine Serie von Glück höchst unverdient besiegt, er dafür tonnenweise Anerkennung erntet, während für mich nur Häme bleibt.

Und im Gegenzug krieg ich selbst bei erreichten einer hoch verdienten Meisterschaft keine irgendwie geartete Anerkennung aus der Liga. Wobei mir wenigstens einer gratuliert hat.

Da ist irgendwo der Wurm drin, und da müsst ihr euch nicht wundern, wenn ich verbissen spiele.

Preacher

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #5 am: 29.08.2008 | 09:23 »
Sorry für den Einwurf eines Außenstehenden, aber ist das hier tatsächlich der richtige Ort, sowas auszutragen?

Ich meine - wenn Du dich beleidigt fühlst, solltest Du das dann nicht mit dem Beleidiger klären, statt einen Thread zu eröffnen der nicht viel mehr ist als "Menno, der war voll gemein zu mir, steht mir mal bei"?

Nur mal drüber nachdenken.

Wahrscheinlich werd ich mich über diesen Post noch ärgern... ::)

Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #6 am: 29.08.2008 | 09:38 »
Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, hier noch weiter rumzustreiten. Du bist da ziemlich inkonsequent, Chiungalla. Einerseits willst du zu deiner Spielweise stehen und sie gerade nicht rechtfertigen, andererseits redest du die ganze Zeit über das, was die anderen gemacht haben.

Die Katze beißt sich hier überhaupt nicht in den Schwanz. Du warst von Anfang an verbissen. Ein bisschen Humor, ein bisschen Freundlichkeit, ein bisschen Zurückhaltung hier und da, und es würde ganz anders aussehen.
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Offline DeadOperator

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #7 am: 29.08.2008 | 12:48 »
Ich finde, Ihr habt beide Recht. Vermi damit, dass wir "Fingerspitzengefühl" und "Humor" oft vermissen auf dem Platz. Ich kann z.B. nicht gut gewinnen und hab Dorin damit zuletzt fast beleidigt ohne es zu wollen.

Chiungalla spielt halt oft "wie eine Maschine" Damit ist gemeint, dass er es gut versteht wenig Fehler zu machen und die taktischen Komponenten der Regeln gut in Wahrscheinlichkeiten und Siegchancen zu verwandeln. Das ist nicht immer "charmant" aber eine faire Option die jedem zur Verfügung steht.

Mal ein Beispiel: Ein Block/Blitz gegen einen AV8 Spieler mit RSC/Claw. 7+ auf den Rüstungswurf 6+ vom Platz ... Mir war das bis zu dieser Diskussion hier nicht klar. Euch?

Wie dem auch sei: Wenn man spielt wie eine Maschine, darf man sich über einen Mangel an emotionaler Anteilnahme nicht wundern. Es macht halt auch für den Unterlegenen mehr Spaß wenn man hin und wieder einen selbstironischen Spruch ablässt oder einen Crowdpush bewusst unterlässt.

Anpöbeln (ich war  nicht dabei!) muss sich hier keiner lassen, liebhaben muss sich hier aber auch keiner.
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Offline Joerg.D

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #8 am: 29.08.2008 | 16:04 »
Ich finde, das hier beide Seiten Ausreden als Entschuldigung bringen, kann aber nicht umhin, das Frank sich entschuldigt hat und Thomas diese Entschuldigung nicht angenommen hat, was ich mindestens genau so Kacke finde, wie das mit dem Arschloch oder der Tatsache, das ich anscheinend der einzige war, der Thomas zur Meisterschaft gratuliert hat.

Wenn Der PD meinen teuren Chatcher vom Feld pusht obwohl das eine Aufbauliga sein soll oder der DO mich auch in der Aufbauliga in Führung liegend und in Überzahl foult, weil mein ST4 Elf ihn nervt, das gehört das zum Spiel. Ich habe dem PD mit einem Get the Ref schon starke Teams in Schutt und Asche verwandelt und alles was von Ihm kam war ein "Nächstes mal spiele ich besser oder mache Dich kaputt". Wenn der Fouls, Crowd Pushs, MBs oder Pilling ons so persönlich nehmen würde wie einige Leute hier, dann würde er mich auf dem nächsten Treffen mit ner Knarre über den Haufen schießen.

Jungs das Spiel heißt BLOODBOWL und es geht darum Spieler kaputt zu machen und ein Spiel um jeden Preis zu gewinnen. Wenn einer der Meister ist und man ihn nicht mag, dann gratuliert man ihm, weil er halt der Meister ist und gibt Gas um gegen ihn das nächste mal besser auszusehen.

Kann es angehen, das hier einigen Leuten die entscheidenden Fertigkeiten in Höflichkeit fehlt? Ich frage mich momentan echt, ob ich es hier mit Erwachsenen oder einem Haufen Kindergartenkindern zu tun habe, die laut schreihen, das der Andere Schuld und ein größeres Spielzeug bekommen hat.

« Letzte Änderung: 29.08.2008 | 16:57 von Jörg.D »
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Kinshasa Beatboy

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #9 am: 29.08.2008 | 17:01 »
Kleine und sozial natürlich maximal inkompetente Zwischenfrage:

Bezieht sich der Name BloodBowl auf das imaginäre Spiel oder den zwischenmenschlichen Umgang der Spieler? Also ich hätte große Lust, Vermi persönlich in den Ring steigen zu sehen. Kommt Chiungalla auch zum nächsten Grossen? Jippieeee!!!

Ich besorge Schlamm und Ringseile  ~;D

Offline DeadOperator

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #10 am: 29.08.2008 | 17:16 »
Wie angekündigt, bringe ich zum nächsten Treffen Brett und Teams mit. Da können wir dann mit Bierflaschen werfen  >;D.

Aber soweit ich weiß, war Chiungalla noch nie bei 'nem Treffen.

@Jörg: Eigentlich geht es hier gar nicht "um einen Haufen Kindergartenkinder". Eigentlich nur um ein Spiel. Auch wenn ich mich gerde etwa infantil benehme  ;D.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #11 am: 29.08.2008 | 17:30 »
Möge jeder selbst für sich entscheiden, ob man auch gegen einen stark unterlegenen Gegner mit größtmöglicher Härte spielen sollte oder eben nicht. In der Liga gibt es ja nun regelmäßig Matches, die im Ranked gar nicht stattfinden würden. Die TS-Differenz hier war über 70.

Und es gibt einen Unterschied zwischen taktischen Fouls, über die ich mich nie beschwert habe, und Fouls aus Prinzip. Wenn Chiungalla weniger Zeit mit foulen verbracht hätte, hätte er sogar mindestens einen TD mehr gemacht. Er hat ja sogar dann noch weiter gefoult, als mein Claw RSC ST5 Spieler schon längst draußen war und ich in deutlicher Unterzahl auf dem Feld stand. Meine Entgleisung kam dann, als er Anfang der zweiten Hälfte mit 11 gegen 6 den Angriff hat und meinen DP foult, obwohl der echt komplett ungefährlich ist in der Situation, weil meine Leute eh alle zugestellt sind und nichts machen können.

Das ist einfach ein Zeichen von absoluter Gleichgültigkeit gegenüber dem Spielspaß des Mitspielers. Ein solches Verständnis von „Spiel“ ist mir völlig fremd. Schade, wenn die Mehrheit hier das anders sieht.

Ich wollte deswegen nicht so ein Fass aufmachen, aber wenn Chiungalla darauf besteht, das auszudiskutieren, dann sage ich meine Meinung.
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Offline Dash Bannon

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #12 am: 29.08.2008 | 17:38 »
habe das Spiel ja gestern auch gesehen.

habe heute während ich gearbeitet habe auch nochmal drüber nachgedacht
gut, Vermis Wortwahl war "undiplomatisch", aber inhaltlich korrekt.

So zu spielen wie es Chiungalla getan hat war schlicht unnötig, da kann er noch so viele Begründungen für finden.

Und die meisten die hier einen auf "so ist Blood Bowl" machen hab ich in Spielen auch schon jammern gehört, also mal nicht den Eindruck erwecken das wir das alle ganz locker wegstecken würden.

Kurz ich stimme Vermi zu.
Sollte er deswegen die Liga verlassen müssen geh ich mit.

oh und ich hab auch schon an offiziellen Turnieren teilgenommen, gut, es waren nur ein paar minors, aber immerhin.
Und da wurde auch mit "get the ref" nicht dauernd gefoult. Das Spiel zwingt einen dazu nämlich nicht.
Hängt nämlich nicht vom Spiel sondern vom Spieler ab und wenn der ne Knackwurst ist..naja, dann ist der eben ne Knackwurst
ganz allgemein gesprochen und auf niemanden persönlich bezogen, natürlich
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

psycho-dad

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #13 am: 29.08.2008 | 17:41 »
[...]
Meine Entgleisung kam dann, als er Anfang der zweiten Hälfte mit 11 gegen 6 den Angriff hat und meinen DP foult, obwohl der echt komplett ungefährlich ist in der Situation, weil meine Leute eh alle zugestellt sind und nichts machen können.

Öhm, kleine reinwurf meionerseits:
Ein DP ist nie ungefährlich. Der Doppelschädel kann jedem mal zuzwinkern, und auch ein eingekreister DP darf dann zutreten. Und wenn der den Armor-Roll ohne Assistenten schafft, dann tuts weh ;D

Wie gesagt:
Ich kann verstehen, das sowas Frustet. Und ich kann cuh verstehen, das es einem keinen Spaß macht, wenn der Gegner sowas bis zur perfektion beherscht. Aber es gehört zum Spiel. Es ist eine möglichkeit, dei jeder nutzen kann und die Jedem offen steht. Und wenn man einen Gegner "findet", der einem aus Spaß das Team Zertritt, dann hilft halt nurnoch die Aussage "Gehört zum Spiel" und Arschbacken zusammenkneifen bei zeitgleichen versuch, möglichst viele Spieler zu Retten (Wusstet ihr, das ein Spieler, der vom Ref vom Feld gestellt wurde quasi "in Sicherheit" ist? Immer schön zurücktreten. Befriedigt auch so schön, wenn man dan per Zufall dem anderen auch mal was antun kann  >;D)
« Letzte Änderung: 29.08.2008 | 17:44 von Psycho-Dad »

Offline Joerg.D

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #14 am: 29.08.2008 | 17:56 »
Was für weise Worte von jemanden der weint, weil sein Gegner stallt und der öfter aus dem Spiel geht ohne dem Gegner zu gratulieren oder sich fürs Spiel zu bedanken, wenn er verliert.

"Und wenn Vermi gehen muss, dann gehe ich auch."

"Wenn Du das noch mal machst dann schmeiß ich Dich aus der Liga."

Und da wundert sich jemand, wenn ich von einem Kindergarten spreche?

Klar jammer ich im Spiel, wenn ich kaputt gefoult werde, doch ich mache mich sicher nicht so lächerlich, das ich jemanden anders als Arschloch beschimpfe oder den Rest an Anstand verliere, den man so erwarten sollte. Genau so scheiße finde ich es, wenn jemand die Entschuldigung von jemanderem nicht akzeptiert.

Ich habe sogar mehr Spaß am Spiel, wenn ich nicht foulen muss, wie in der Kuschelliga. Aber wenn das zum Ton gehört, dann spiele ich danach und aus die Maus.

P.S War es nicht mal so, das man Spiel gegen einen Gegner der mehr als 50 TR mehr hat aufgeben durfte?
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Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #15 am: 29.08.2008 | 17:57 »
Immer schön zurücktreten. Befriedigt auch so schön, wenn man dan per Zufall dem anderen auch mal was antun kann 

Mich nicht, kein bisschen. Im Gegenteil.
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psycho-dad

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #16 am: 29.08.2008 | 18:05 »
Mich nicht, kein bisschen. Im Gegenteil.

Dann haben wir wohl eine unterschiedliche auffassung vom Spiel, bzw. eine andere art, damit umzugehen.

Was für weise Worte von jemanden der weint, weil sein Gegner stallt und der öfter aus dem Spiel geht ohne dem Gegner zu gratulieren oder sich fürs Spiel zu bedanken, wenn er verliert.

Jammern ist ebenfalls Elementarer Bestandteil von Bloodbowl  :mimimi:  ;)
Und für echt desaströse Spiele "Bedanken" fällt mir auch mitunter schwer, ist aber niemalsnicht böse gemeint.  ^-^

Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #17 am: 29.08.2008 | 18:09 »
Mal ne Frage an die „Bloodbowl ist so“-Fraktion: Wenn ihr mit nem Kumpel Tennis spielt, und ihr wisst dass seine Rückhand echt scheiße ist und er damit jeden Ball verschlägt, während seine Vorhand ganz gut ist, ungefähr auf eurem eigenen Spielniveau. Spielt ihr dann gezielt die ganze Zeit auf die Rückhand?
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Offline Dash Bannon

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #18 am: 29.08.2008 | 18:11 »
vergiss es Frank
wir beiden sind halt zu weich für dieses Spiel oder erwarten was anderes davon :D

für meinen Teil habe ich ein paar Lehren draus gezogen in den letzten Wochen und werde entsprechend handeln.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

psycho-dad

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #19 am: 29.08.2008 | 18:16 »
Mal ne Frage an die „Bloodbowl ist so“-Fraktion: Wenn ihr mit nem Kumpel Tennis spielt, und ihr wisst dass seine Rückhand echt scheiße ist und er damit jeden Ball verschlägt, während seine Vorhand ganz gut ist, ungefähr auf eurem eigenen Spielniveau. Spielt ihr dann gezielt die ganze Zeit auf die Rückhand?

Kommt drauf an, ob er auch gezielt auf meine schwache Rückhand spielt, in was für einer Stimmung ich gerade allgemein bin und um wieviel es geht.
Bloodbowl mit einem Sport zu vergleichen find ich abe rnicht ganz Optimal.

Läst du beim Schach deinem Kumpel den Springer stehen, der in 2 Zügen deine Dame bedroht, weil du ihm im vorletzten zug schon einen Springer einkassiert hast und du Weist, das er seine Springer unbedingt für seine Strategie braucht?

Da ist IMHO auch gleich einer der Hauptgründe, warum es zum Thema "Foulen" so viele unterschiedliche ansichten gibt: Die einen sehen das ganze als Sportspiel, andere als Strategiespiel, effektiv ist Bloodbowl aber irgendwie beides. Mit Sportlichkeit, einsatz, vertrauen aufs eigene glück und "Know How" kann man zum ziel kommen, mit eiskalter und rücksichtsloser kalkulation ebenfalls, und Exzessives Foulen ist eben eine Spielart, die eher in die "Schachspielerecke" fällt. Foulen ist möglich, es wird also immer wiede rmal vorkommen, das es von irgendwem bis zum :puke: genutzt wird. Ebenso wird es vorkommen, das ein gegner ne schöne idee hat, die bereits im ansatz von einer Doppeleins zunichte gemacht wird. Und es wird vorkommen, das ein Gegner Scheisse Spielt, aber 5en und 6en raushaut und so nach subjektivem empfinden volkommen zu unrecht haushoch gewinnt. All das gehört zum SPiel... Man muss es nicht mögen, man muss es nicht betreiben oder es darauf anlegen... aber wenn man bloodbowl spielt, dann muss man akzeptieren, das all das möglich ist und vorkommen kann... und irgendwie seinen eigenen weg finden, damit fertig zu werden.

Bei mir ist das eine Mischung aus Jammern, Selbstironie und "Zahn um Zahn, wie du mir, so ich dir!", gespickt mit einem masochistischen Grinsen im gesicht.  ;D

Aber entschuldigt bitte, so weit wollt ich mich in die ganze debatte eigentlich garnicht einmischen. Ich hoffe einfach mal, das das ganze hier schnell vergessen wird und wir nochmal Spaß am Spiel haben können  :)
« Letzte Änderung: 29.08.2008 | 18:26 von Psycho-Dad »

Pyromancer

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #20 am: 29.08.2008 | 18:16 »
Ich überlege mir ja selbst mal ab und zu, mit Bloodbowl anzufangen und verfolge diese "Diskussion" daher mit großem Interesse.

Preacher

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #21 am: 29.08.2008 | 18:22 »
Läst du beim Schach deinem Kumpel den Springer stehen, der in 2 Zügen deine Dame bedroht, weil du ihm im vorletzten zug schon einen Springer einkassiert hast und du Weist, das er seine Springer unbedingt für seine Strategie braucht?
Beim Schach kann er den Springer beim nächsten Spiel aber auf jeden Fall wieder aufstellen.

Bei BB ist der Spieler mit ein bischen Pech tot. Und ja - foulen ist eine Option. Aber es ist eben eine Option, die man nicht wahrzunehmen braucht. Wenn man ein Spiel sowieso ziemlich sicher gewinnt UND der Schutz des eigenen Teams gewährleistet ist, dann ist es - imho - nicht die feine Art, noch weiter zuzutreten.

psycho-dad

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #22 am: 29.08.2008 | 18:25 »
Beachte dazu bitte meinen Umfangreichen Edit :)

MadMalik

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #23 am: 29.08.2008 | 18:27 »
Mal ne Frage an die „Bloodbowl ist so“-Fraktion: Wenn ihr mit nem Kumpel Tennis spielt, und ihr wisst dass seine Rückhand echt scheiße ist und er damit jeden Ball verschlägt, während seine Vorhand ganz gut ist, ungefähr auf eurem eigenen Spielniveau. Spielt ihr dann gezielt die ganze Zeit auf die Rückhand?

Nein, aber wenn ich mit ihm WH40K zocke, und weiss das er immer die rechte Flanke vernachlässigt, dann werde ich mir diese vornehmen um meine eigenen Verluste zu minimieren. Heisst ja nicht Grundlos Bloodbowl un nich American Football, und die Kettensägen, Verwundungstabellen usw sind nicht aus Dekozwecken dort.
Natürlich kann man sich auch auf Carebear Regeln einigen, das sollte dann allerdings vorher für alle verständlich kommuniziert werden. Zb, wenn wie in diesem Fall die Leute zu sehr an ihren Team-Charakteren hängen und ihnen ihr ableben zu sehr ans Herz gehen würde. Fair, ist Bloodbowl allerdings schon von den Grundregeln nicht.
Beleidigen sollt man allerdings nicht, klar, wenn man sich kennt und dem abkann, dann darf man dem anderen auchmal was an den Kopf werfen, solange der weiss es ist nur zum Scheiss. Ansonsten in die Tüte brüllen, oder in dem Fall, falls TS läuft kurz Micro wech bzw Finger von der Chat-Taste lassen.

Offline Smendrik

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #24 am: 29.08.2008 | 18:35 »
So, jetzt möcht ich auch noch meinen Senf dazu abgeben.

Ich persönlich spiele Bloodbowl aus Spaß und nehm die Matches nicht sonderlich ernst. Mir passiert's leider immer wieder, dass ich regelmäßig Cas erleide.
Teilweise könnt ich aus Frust in die Tastatur beißen wenn schon wieder ein teurer Blitzer ins Gras beißt und ich nicht und nicht an die Kohle komme mir einen neuen zu leisten. Mein TR sinkt meistens eher als dass es nach einem Match steigt.

Bisher hatte ich aber das Glück hauptsächlich gegen Leute gespielt zu haben die durchaus Rücksicht auf schwächere Teams genommen haben und nicht auf Teufel komm raus gefoult haben. Imho ist das einfach Fairplay wenn man ohnehin schon die Oberhand hat, führt und der Gegner bereits in der Unterzahl ist.
Vermi hat diesbezüglich mein vollstes Verständnis, dass ihm die Galle übergeht. Nicht unbedingt für die Wortwahl die er getätigt hat, aber dafür hat er sich ja bereits entschuldigt.

Das Problem lässt sich aber auch nicht einfach so aus der Welt schaffen.

Vielleicht sollten diejenigen die auf Teufel komm raus foulen eine eigene Hardcoreliga eröffnen oder wie auch immer. Aber irgendwie sollten wir uns alle auf einen Konsens einigen.

Mir persönlich macht es auch keinen Spaß wenn mein Team einfach zusammen getreten wird, einfach weil der Gegner es kann.
Oder wenigstens in der Aufbauliga sollte ein wenig mehr Rücksicht genommen werden. Vielleicht trauen sich dann auch ein paar Anfänger mehr doch einzusteigen ;)

In der Profiliga kann es ja dann meinetwegen rauher zugehen (auch wenn mir auch dann der Sinn dafür fehlt einfach als Machtdemonstration ein gegnerisches Team auszulöschen..)

Niemand spricht sich dagegen aus dass BLOODbowl rauher gespielt wird, technische Fouls immer wieder entscheidend sein können usw. Aber dann bitte nicht dann wenn der Gegner schon aufs letzte dezimiert ist.

Wir sind alles mehr oder weniger Freunde und ich finde jeder sollte Spaß am Spiel haben dürfen.

Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

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Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #25 am: 29.08.2008 | 19:09 »
@ Psycho: Okay, jetzt dreht sich das Analogien-Karussel. ;) Nee, lassen wir das, das führt ja auch zu nichts. Aber danke für deine erhliche Antwort. :)

Gut Leute, ich geh jetzt ins Wochenende (an dem ich wie es aussieht arbeiten muss, *kotz*) und nehme mir fest vor, nicht mehr in diesen Thread reinzugucken. Ich muss sagen, diese Sache ging mir ziemlich an die Nieren. Es kommt nicht oft vor, auch nicht online, dass jemand so wütend auf mich ist und so hart mit mir ins Gericht geht. Nun mögt ihr natürlich sagen, ich bin selbst schuld, weil ich provoziert habe. Richtiger ist, dass ich mich habe provozieren lassen. Wichtiger ist, dass ich so was nicht abkann, weil ich Sachen, die man mir im Internet an den Kopf wirft, genauso ernst und genauso persönlich nehme wie Sachen, die man mir im echten Leben an den Kopf wirft. Da gibt es für mich keinen Unterschied.

Ich merke, dass es Chiungalla ähnlich geht, und ich muss auch zugeben, dass ich selber ganz schön hart und unversöhnlich war. Und noch bin. Ich finde seine Einstellung einfach echt mies. Na gut, ich schlaf erstmal (noch) ne Nacht drüber.
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Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #26 am: 29.08.2008 | 19:28 »
@ Vermi:
Und es gibt einen Unterschied zwischen taktischen Fouls, über die ich mich nie beschwert habe, und Fouls aus Prinzip. Wenn Chiungalla weniger Zeit mit foulen verbracht hätte, hätte er sogar mindestens einen TD mehr gemacht.

Den Touchdown hatte ich nicht ans foulen sondern an zwei missglückte Ballaufnahmen auf die 2 und einen anschließenden missglückten Passversuch verloren.

Er hat ja sogar dann noch weiter gefoult, als mein Claw RSC ST5 Spieler schon längst draußen war und ich in deutlicher Unterzahl auf dem Feld stand.

Ja, danach habe ich noch zwei Fouls gemacht.
Eines auf Deinen DP.
Und das zweite war ein "Revanchefoul" nachdem Du mich gefoult hast.

Meine Entgleisung kam dann, als er Anfang der zweiten Hälfte mit 11 gegen 6 den Angriff hat und meinen DP foult, obwohl der echt komplett ungefährlich ist in der Situation, weil meine Leute eh alle zugestellt sind und nichts machen können.

In der Situation war er ungefährlich, bei jedem weiteren Kickoff wäre er dafür sehr gefährlich gewesen.

Das ist einfach ein Zeichen von absoluter Gleichgültigkeit gegenüber dem Spielspaß des Mitspielers. Ein solches Verständnis von „Spiel“ ist mir völlig fremd. Schade, wenn die Mehrheit hier das anders sieht.

Das geht mir mit Deinem Claw/RSC-Spieler kein bisschen anders. So einen Spieler würde ich nie in einer so begrenzten Liga mit vielen Bekannten aufstellen.

Zitat
Ich merke, dass es Chiungalla ähnlich geht,

Da hast Du verdammt Recht.

@ Jörg:
Zitat
...und Thomas diese Entschuldigung nicht angenommen hat...

Ich habe die Entschuldigung bewusst nicht angenommen, weil ich keine Entschuldigung annehmen werde die mit Vorwürfen und Seitenhieben garniert ist.

Zitat
"Wenn Du das noch mal machst dann schmeiß ich Dich aus der Liga."

Das habe ich so nicht geschrieben.

@ Nebelmann:
Zitat
Natürlich kann man sich auch auf Carebear Regeln einigen, das sollte dann allerdings vorher für alle verständlich kommuniziert werden. Zb, wenn wie in diesem Fall die Leute zu sehr an ihren Team-Charakteren hängen und ihnen ihr ableben zu sehr ans Herz gehen würde. Fair, ist Bloodbowl allerdings schon von den Grundregeln nicht.

Sehe ich genau so, deshalb hab ich ja auch eine "Ligaetikette" diesbezüglich angeregt.

Mit "maximal 4 Fouls pro Spiel" und "kein Spieler darf mehr als einen Skill haben der den Schaden erhöht" könnte ich wunderbar leben.
« Letzte Änderung: 29.08.2008 | 19:50 von Chiungalla »

Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #27 am: 29.08.2008 | 19:57 »
Mist, ich bin unstandhaft. Aber das war zuviel:

Zitat
Das geht mir mit Deinem Claw/RSC-Spieler kein bisschen anders. So einen Spieler würde ich nie in einer so begrenzten Liga mit vielen Bekannten aufstellen.

Mach dich doch nicht lächerlich. Wer soll dir das glauben?
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MadMalik

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #28 am: 29.08.2008 | 20:11 »
Setzt euch doch alle einfach ma beisammen un guckt was un wie jeder von euch zocken will. Einigt euch. Ende Diskussion.  ::)

Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #29 am: 29.08.2008 | 20:15 »
Zitat
Mach dich doch nicht lächerlich. Wer soll dir das glauben?

Jeder der mich kennt wird mir das glauben, wenn ich das so schreibe.
Wenn Du es nicht tust, dann ist das schlicht einzig und allein Dein Problem, und liegt an Deiner falschen Einschätzung meiner Person.

In der Tat habe ich mich eben aus diesem Grund insgesamt zweimal gegen ein Chaosteam entschieden.
Einmal als es am Anfang darum ging, mit welchem Team ich in die Liga einsteige, wo ich mich für Orks entschieden habe.
Und zum zweiten mal, als ich das Team wechseln wollte, und bei den Dunkelelfen gelandet bin.

Dabei wäre eigentlich Chaos für mich die logische Wahl, da es das Team ist, welches im hohen TR-Bereich am meisten rockt. Und da komme ich ja relativ leicht und erfolgreich hin.

Und dieses offene bezichtigen einer Lüge, würde Dir sicher auch nicht gefallen.
In der Tat finde ich das fast schlimmer als das Arschloch neulich.
« Letzte Änderung: 29.08.2008 | 20:22 von Chiungalla »

Offline Lord Verminaard

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #30 am: 29.08.2008 | 20:20 »
Und deswegen ist jetz die Sache mit den Fouls besser, oder wie?
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Preacher

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #31 am: 29.08.2008 | 20:24 »
Kriegt Ihr Euch jetzt bitte wieder ein, Ihr beiden? Jörg hat Recht, das hier ist Kindergarten.

Tragt Eure Streitigekeiten bitte per PM aus, wo nicht das ganze Forum mitliest.

Schon das Eröffnen dieses Threads war eine blöde Idee. Und daß Vermi darauf eingestiegen ist nicht minder.

Auch auf die Gefahr hin, bevormundend zu wirken:
Ihr seid doch erwachsen - also verhaltet Euch auch entsprechend. >:(

Trinkt ein Bier, schiebt ne Nummer, aber kommt wieder runter.

Dieser Thread wird geschlossen, bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben.

Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #32 am: 29.08.2008 | 20:34 »
Bitte den Edit oben beachten.

Und ja, ich finde foulen besser als die Kombination Claw/RSC.
Das kannst Du aber mit Deinem eigenen Gewissen ausmachen.

Das eine heißt halt Foul und klingt deshalb von vorne herein böse.
Das andere ist ein Block. Beides sind taktische Optionen in einem Strategiespiel.

Im Grunde mache ich allerdings nichts anderes wenn ich foule, als wenn Du mit Deinem Spieler blockst:
Ich gehe ein hohes Risiko ein das dem Gegner ein Spieler krepiert, bei einer viel höheren Chance das ich dadurch den taktischen Vorteil erhalte, dass der Spieler mich erst einmal nicht mehr stört.
Das Risiko ist sogar in beiden Fällen sehr ähnlich.

Du hast allerdings den Vorteil das Du dafür dann noch SSP bekommst.
Meine Dunkelelfen nutzen die Überzahl am Ende für mehr TDs, und kriegen so die SSP.

Das ganze ist also gehüpft wie gesprungen bis hier hin.
Allerdings ist mit Claw/RSC zu blocken das ganze Spiel über ein Nobrainer. Immer feste drauf.
16 Blitze das Spiel, oder eben Blocks an der LOS, und foulen geht noch oben drauf.

Foulen wird nur mit Get the Ref oder einem Khemri-Team wirklich nur annähernd so brutal.

Wenn der Heini erstmal noch Tackle dazu hat, und Du das erste mal mit ihm 5 Elfen in einem Spiel verwundest, dann weißt Du das es viel leichter ist beim foulen die Notbremse zu ziehen, als beim blocken.

Edit:
Hatte nicht gesehen das der Thread dicht war, und dank meiner Moderatorenfunktion ist der Post halt durchgerutscht.
« Letzte Änderung: 30.08.2008 | 09:07 von Chiungalla »

Preacher

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #33 am: 29.08.2008 | 20:37 »
Ok, da Ihr beide Modrechte habt könnt Ihr einen geschlossenen Thread natürlich ignorieren. Ich hatte nur auf so viel Einsicht gehofft. Kriege ich nicht - auch schön.

Das Thema wird in nicht zugängliches und unsichtbares Unterboard verschoben, bis sich die Gemüter beruhigt haben.
« Letzte Änderung: 30.08.2008 | 09:07 von Hendrik »

Preacher

  • Gast
Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #34 am: 30.08.2008 | 09:07 »
So.
Thema ist wiederhergestellt und geöffnet.

Da es hier laut Chiungallah darum ging, allgemein eine Richlinie für das Spiel und den Umgang miteinander zu finden, hoffe ich, daß jetzt auch unter dieser Maßgabe weiter diskutiert wird und persönliche Anfeindungen unterbleiben.

Gruß,

Hendrik

Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #35 am: 30.08.2008 | 09:34 »
Hoffe unter meinen "Streit" mit Vermi können wir einen Haken setzen.

Was allerdings bleibt ist das Problem das jeder Spieler halt eine andere Meinung davon hat, was unverhältnismäßig viel Härte in Bloodbowl ist. Vermi hat völlig Recht wenn er da Fingerspitzengefühl fordert, und vielleicht bin ich da wirklich etwas über die Stränge geschlagen, aber das ist auch zu leicht, wenn der Gegner noch den Apo hat und man selber Get the Ref...

Das Problem an Fingerspitzengefühl ist halt aber nicht, dass es dem einen mangelt und dem anderen nicht, sondern das eben jeder da andere Maßstäbe ansetzt.

Für mich persönlich ist foulen in einer Liga grundsätzlich in Ordnung, solange der Gegner noch über seinen Apotheker verfügt. Dann sind nämlich keine bleibenden Verletzungen zu befürchten, bzw. recht unwahrscheinlich.
Man versaut dem Gegner so höchstens das nächste Spiel durch MNG, das ist dann zwar ärgerlich (in 90% der Fälle hätte ich lieber BH) aber kein Weltuntergang.

Wenn der Apo weg ist, muss man halt genau abwägen, ob und in welchem Maße es noch nötig ist.

Andere Spieler sehen das anders, und das verstehe ich sehr wohl. Als ich mit Bloodbowl auf Fumbbl angefangen habe, waren Fouls auch für mich ein Tabu-Thema. Fast jeder Coach kommt aber mit wachsender Erfahrung und wachsenden Fähigkeiten irgendwann an den Punkt, dass er feststellt das es ohne foulen sehr schwer wird einen Blumentopf zu gewinnen, und fängt an sich DP zuzulegen.
Das ging hier in der Liga verdammt schnell, und mittlerweile hat ja fast jeder einen DP.

Für mich persönlich gehören aber zum Beispiel Kombinationen wie Claw/RSC, Claw/MB und RSC/MB ganz klar in Ranked, und haben in einer geschlossenen Liga mit persönlichen Kontakten der Spieler untereinander nichts zu suchen.
Denn damit macht man effektiv das gleiche wie mit exzessiven foulen, nur ist es dort sehr schwer aufzuhören, wenn es genug ist.

Foulen lässt man einfach bleiben... aber Blocken kann man meist nicht wirklich sein lassen, es sei denn man will verlieren. Und sich soweit zurück zu nehmen nicht mit den am besten dafür geeigneten Spielern zu blitzen, wenn es noch um die Wurst geht, können/wollen die wenigsten.

Ohne hier wieder das gegenseitig Vorwürfe machen anfangen zu wollen, finde ich es schon bezeichnend, dass ausgerechnet die beiden Spieler mit Chaos-Killerteams sich hier am meisten übers Foulen echauffieren.

Da stimmt in meinen Augen einfach die Verhältnismäßigkeit nicht, wenn man sich darüber beschwert das meine Dunkelelfen zu brachial mit ihren Gegnern umgehen, durch das viele foulen. Weil ich ja dem Gegner damit den Spielspaß ruiniere, wenn ich seine Spieler auf MNG oder schlimmeres prügel.

Und dann skillt man das eigene Team, dass es potentiell mehr Schaden durch Blocks macht, als ich es je durch Fouls könnte, und holt sich einen Dirty Player zusätzlich? Wo bleibt denn dort der Spielspaß des Gegners?

Das zeigt vielleicht das die Maßstäbe da wirklich weit auseinander gehen, und ich würde ernsthaft vorschlagen, dass wir versuchen dort für die Liga auf einen Nenner zu kommen, was das angeht.

Offline Don Juan

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #36 am: 30.08.2008 | 12:28 »
Niemand spricht sich dagegen aus dass BLOODbowl rauher gespielt wird, technische Fouls immer wieder entscheidend sein können usw. Aber dann bitte nicht dann wenn der Gegner schon aufs letzte dezimiert ist.
verdammt. ich merke grade, bei einem turn 16 foul, kann einem sowasvon nichts passieren, das is ja echt scheiße.

Offline DeadOperator

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #37 am: 30.08.2008 | 13:03 »
Ich persönlich finde, wenn wir A sagen müssen wir auch B sagen.

Das ist z.B. der Grund warum ich auch für Khmeri und Oger in der Liga war. Ich merke gerade in meiner eigenen Liga: Wenn wir andere Teams ausschließen, sind plötzlich die Norse die "bösen Jungs". Bei uns sind es halt Chaos...

WENN Ihr unbedingt foulen und mutierne müsst wie die Weltmeister, dann einigen wir uns aber bitter auch daraus das ALLES erlaubt ist was die Regeln bieten.

Ich persönlich hatte noch nie das Gefühl von jemandem persönlich angegriffen worden zu sein ... auch nicht als Sikko meinen Baum totgefoult hat ;).

Wenn ich Frust hatte, dann weil das Universum und die Engine gemeine Hunde sind und mein Leben zerstöhren wollen  :'(.

Ich habe allerdings den EIndruck, dass eine "Kuschelliga" wie ich sie vor eineigen Tagen eröffnet habe, durchaus ihre Berechtigung hat...
« Letzte Änderung: 30.08.2008 | 13:05 von Dead Operator »
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Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #38 am: 30.08.2008 | 14:15 »
Eine "erlaubt ist was die Regeln hergeben"-Liga wäre halt schon das beste, aber nur wenn alle damit leben können.
Wenn die Spieler dann anfangen Frust zu schieben, auf Mitspieler sauer zu sein und zu manchen Spielen einfach gar nicht antreten, dann hat das schlicht weg keinen Zweck.

Dann möchte ich, dass wir uns lieber alle lieb haben, nachdem wir uns auf ein gemeinsames Maß geeinigt haben.

Das Spiel funktioniert auch noch sehr ähnlich, wenn man DP und Killerkombos verbietet, macht deshalb nicht zwingend weniger Sapß, und würde glaube ich für eine friedlichere Stimmung in der Liga sorgen.

Mein Vorschlag:
- keine Dirty Player mehr (so schnell ersetzen wie vernünftig möglich)
- maximal vier Skills aus der folgenden Liste pro Team: Mighty Blow, Claw und RSC
- maximal einen der Skills pro Spieler

Orks, Chaos u.s.w. bleiben damit weiterhin bashig genug, es wird aber nicht zu arg.
Und sie haben Freiräume für andere Skills, damit sie auch mehr mitspielen können.

Elfen brauchen dann keine DP mehr zur Selbstverteidigung, und können sich mehr aufs Ballspielen, als aufs treten verlassen.

P.S.:
Unter den Rahmenbedingungen sehe ich dann auch keine Schwierigkeiten bei Khemri, und von mir aus auch Oger (wenn man die denn mit maximal 4 Ogern spielen möchte).
« Letzte Änderung: 30.08.2008 | 15:58 von Chiungalla »

Offline ZeZe

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #39 am: 30.08.2008 | 21:26 »
hm

na immerhin geht es in diesem Thread jetzt wieder sachlich zu :)

Also ich halte diese ganzen einschränkungen für nicht gut, weil es das ganze spiel durcheinander bringt und dadurch wieder die spielstärkeren manschaften mehr vorteile kriegen.
Wenn die basherteams, die probleme haben gute lauf- und ballspiele aufzuziehen, keine MB usw skills mehr kriegen können, verlagert sich das gewicht wieder in richtung leichtere teams (was in dieser liga eigentlich nicht verkehrt ist) und die bösen jungs stehen ziemlich plüschig in der gegend rum.

Ich denke womit wir uns abfinden müssen ist, dass in blood bowl spieler sterben, egal ob durch fouls, oder durch MB, Claw, RSC. Das ist einfach der gag des Spiels, auch wenn es immer wieder weh tut, wenn der AG 5 Blodge Elf gerade totgetreten wird  :mimimi:

Ich glaube allerdings, wenn man das alles im Rahmen macht, und es auch mit etwas ironie und ohne todernst angeht (das foulen und blocken an sich) und sich selber in dieser Hinsicht Grenzen setzt, dann brauchen wir da keine großen regeln.

Es ist immer ok Chius St 4 Elf zu totfoulen, meinen AG 5 elf (:mimimi:) elf totzufoulen oder den RSC/Claw Chaoswarrior totzufoulen, solange man auch zusieht, dass man das team nicht komplett in einem spiel zerfetzt. Ich denke einen totgefoulten alle paar spiele kann jeder mit etwas ironie und rachegelüsten hinnehmen.

Es gehört imho auch dazu, dass ein team, dass sich mehrere saisons in einer liga tummelt mal gute und schlechte zeiten hat. Sikkos team ist ein gutes beispiel dafür, das wurde nach ein paar guten saisons ne weile ziemlich zertreten und ist inzwischen wieder da. So muss es doch auch sein, man muss doch nicth immer ganz oben mitspielen. Ein team gewinnt doch auch an persönlichkeit, wenn man seinem 125 SSP Werwolf hinterhertrauert, oder nicht?

Alles was wir brauchen ist, dass sich der spieler, der das spiel schon gewonnen hat, oder den andren nach herzenslust dominieren kann, soweit beherrscht, dass er nicht wahllos zerbasht und zerfoult, sondern sich noch 1-2 leute aufs korn nimmt und es dann auch gut sein lässt und einfach noch ein bisschen rumblockt, ohne nur auf zerstörung zu gehen.

MfG

p.s.: Trotzdem pro Khemri in der  :T: Liga  ~;D

Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #40 am: 30.08.2008 | 22:35 »
Zitat
Alles was wir brauchen ist, dass sich der spieler, der das spiel schon gewonnen hat, oder den andren nach herzenslust dominieren kann, soweit beherrscht, dass er nicht wahllos zerbasht und zerfoult, sondern sich noch 1-2 leute aufs korn nimmt und es dann auch gut sein lässt und einfach noch ein bisschen rumblockt, ohne nur auf zerstörung zu gehen.

Und da fängt die Schwierigkeit schon an.

Der sichere Sieg taugt schon mal gar nicht als Kriterium, oder soll man mit Elfen (oder Skaven oder Norse) mitte des Spiels gegen Basher einen auf Pazifist machen, weil ich mit 3 Touchdowns führe? Das ginge nie und nimmer gut aus für weiche Teams.

Und wann man das Spiel nach herzenslust dominiert, ist halt auch schwierig.

Dominiere ich das Spiel nach Herzenslust, so das ich aufhören sollte zu foulen, wenn der Gegner jede Runde ein relativ weiches Ziel aus meinem Team mit seinem härtesten Spieler 1d oder 2d-Blitzen kann?

Dominiere ich das Spiel, wenn ich regelmäßig aufgrund von Touchdowns zurück an die LOS muss, und dort dann ein Dirty Player auf mich wartet?

Das war ja der Streitpunkt zwischen Vermi und mir.
Er sah es so, dass ich auf ein am Boden liegendes Team eintrete, gegen das ich eh schon gewonnen hatte.
Und ich sah durch den Claw/RSC-Chaoskrieger mit dem er jede Runde geblitzt hat, und seinen DP mein Team in Gefahr.

Zitat
Wenn die basherteams, die probleme haben gute lauf- und ballspiele aufzuziehen, keine MB usw skills mehr kriegen können, verlagert sich das gewicht wieder in richtung leichtere teams (was in dieser liga eigentlich nicht verkehrt ist) und die bösen jungs stehen ziemlich plüschig in der gegend rum.

Jein. Den meisten Teams reicht 4mal MB durchaus um ordentlich zu bashen.
Und eigentlich alle Basherteams haben tolle Alternativen bei der Skillauswahl.

Am Ende sieht man mehr Shadowing, Tackle und Guard bei den Bashern und die Elfen sind nicht unbedingt wesentlich besser dran als vorher. Und mal andere Mutationen beim Chaos, Tentakel z.B. sind fürs gewinnen gegen Elfen eh viel besser als Claw.

Eulenspiegel

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #41 am: 31.08.2008 | 02:05 »
So, ich mache als Außenstehender auch mal einen Einwurf:
Das Problem sind imho nicht die Blocks und die Fouls. Es gibt andere Spiele, da geht es wesentlich blutiger zu: Sei es Schach oder Tabletop.

Das Problem ist: Bei anderen Spielen ist alles (regeltechnisch) vergeben und vergessen, sobald das Spiel vorbei ist und ein neues Spiel beginnt. Bei Bloodbwol hinterlassen Blocks und Fouls möglicherweise bleibende Schäden.

Man stelle sich Schach mal folgendermaßen vor:
Nach dem Schachspiel würfelt man für jede Figur, die geschlagen wurde, ob man sie im nächsten Schachspiel wiederverwenden darf, oder ob sie permanent das Schachspiel verlässt.
Dann würde man plötzlich Schach wesentlich verbissener spielen und das sinnlose Töten von Schachfiguren evtl. auch verbieten wollen.
Dabei wäre nicht das Töten von Schachfiguren das Schlimme, sondern die Tatsache, dass die getöteten/geschlagenen Schachfiguren beim nächsten Spiel evtl. nicht wieder verwendet werden dürfen.

So, übertragen wir diese Erkenntnis aus der Analogie mal wieder zurück nach Bloodbowl:
Nicht foulen und blocken ist das Böse.
Schlimm ist eher die Tatsache, dass für einen erfolgreich gefoulten Spieler die Gefahr besteht, dass er permanent aus der Liga entfernt wird.

Mein Lösungsvorschlag:
1) Man senkt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der erfolgreich gefoulte Gegner stirbt. (Bzw. bleibende Verletzungen davon trägt.)
2) Es kann maximal ein Spieler pro Spiel sterben. (Hierfür gibt es drei Modi: Entweder es wird zufällig entschieden, welcher der toten Spieler wirklich tot ist und die anderen überleben, oder der Spieler darf entscheiden, welcher der toten Spieler wirklich tot ist, oder aber, man würfelt in Reihenfolge der "vom Platz genommen" aus, ob die Figur tot ist. - Sobald eine Figur gestorben ist, gilt für alle anderen Figuren, dass sie maximal verletzt werden können.)

Oder auch:
PRO mehr Fouls.
Und PRO weniger permanente Auswirkungen von Fouls.

Chiungalla

  • Gast
Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #42 am: 31.08.2008 | 08:57 »
Nur spielen wir das Spiel via Internet-Client, und haben auf die Sterblichkeit der Spieler keinen Einfluss.  :-\

psycho-dad

  • Gast
Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #43 am: 31.08.2008 | 10:43 »
Bei de rTeam.erstellung kann man einstellen, das sich ein team garnicht entwickelt, also keine verlezten, aber auch keine SSP und keine Skills. Damit könnte man zwar sehr schön "Leistungsvergleiche" Spielen, weil die Teams alle in etwa gleich stark sind, aber zeuitgleich würden manche Teams gänzlich uninteressant werden, u.a. Vampire, Rotter und Chaos, da diese Teams erst mit der zeit "warm" laufen und kaum Skills mitbringen, ebenso wie keine Fänger und keine Werfer.

Chiungalla

  • Gast
Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #44 am: 31.08.2008 | 20:26 »
Der Modus tut dem Spielspaß glaube ich noch mehr Abbruch als ein paar gelegentliche Verletzte oder tote.

Das eigentliche Problem entsteht aber auch nur dann, wenn ein Spieler zwar unterlegen ist wie sau, aber dem Gegner trotzdem noch weh tun und sich bis zum letzten wehren möchte.

Es würde glaube ich völlig reichen, wenn wir uns darauf einigen, dass wenn einer genug hat, dass er dann eben die weiße Fahne schwenken soll. Er lässt den Gegner gewähren bei den TDs, macht keinen fiesen Blitze und schon gar keine Fouls, und bleibt mit seinen Spielern liegen.

Im Gegenzug gibt es dann keine Fouls, keine Crowdpushes und nur dort Blocks, wo Spieler im Weg rum stehen.

Denke in einer geschlossenen Liga wird das keinen auf Fumbbl stören. Was meint ihr?

Offline Melech

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #45 am: 1.09.2008 | 19:34 »
mich gehts ja eigentlich nix an und deswegen will ich mich auch nicht einmischen. Vielleicht dients Euch ja zur belustigung.
Der ZeZe und ich gebens uns regelmässig mit fouls und blocks wo es nur geht. Mit ein wenig zusätzlichem Pech in den Ligen bin ich so auf 73 zu beklagende Tote in 130 Spielen gekommen.
Wer so ne Quote aufweisen kann bekommt ein Bier von mir ;)

psycho-dad

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #46 am: 1.09.2008 | 19:38 »
Mein Rekord sind 5 Tote in einem Spiel, ganz ohne Fouls. Ich glaub das Kratzt fast schon am offiziellen Fumbbl-Ranked-Rekord  >;D

Offline Crimson King

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #47 am: 1.09.2008 | 21:02 »
Als Ex-Spieler, der mal ziemlich gut und gleichzeitig immer um Fairness bemüht war, gebe ich mal meine 2 Pfennig an Meinung dazu:

Die Liga hat extrem hohe TR-Differenzen und auch extrem hohe Differenzen was die Qualität der Spieler selbst angeht. Auf die Weise kommen eine Menge Spiele raus, die im Grunde beim Anpfiff schon entschieden sind. Das ist im Grunde schon ein echter Spaßkiller. Wenn dann noch die Kombination auftritt, dass ein Basherteam gegen ein viel stärkeres Elfbowlteam spielt und im Grunde nur über CAS überhaupt an SPP kommt, während das Elfbowlteam sich nur über Fouls wehren kann, ist Frust vorprogrammiert.

Dem kann man immerhin mal entgegenwirken, indem man die TR Diff einschränkt. Zu gute Teams müssen vor Beginn der nächsten Saison runtergerated werden. Als Basis dient dabei immer das schwächste qualifizierte Team. Das Problem, dass die Coaches sehr unterschiedliche Spielstärken haben, bleibt bestehen, ist aber eh nicht lösbar.

Man sollte sich außerdem klar werden, wie sportlich ernst die Liga genommen werden soll. Wenn einige maximalen Ehrgeiz entwickeln, während andere das Ganze als Funliga sehen, ist hier auch ganz klar Ärger vorprogrammiert.

Generell ist maximales Killerpotenzial nur selten die beste Lösung, und da zählt trotz seiner Brutalität auch Claw/RSC dazu (der eh selbst keine hohe Lebenserwartung hat, weil er das erste Ziel aller Fouls ist). Einige Teams haben keine Optionen (Zwerge und Chaoszwerge haben praktisch keine andere Skillauswahl als MB spätestens auf den 2. Skill, Norse müssen quasi DP auf den 2. Skill nehmen, und Zombies, Skelette oder Thralls sind ohne DP von minderem Wert), aber Basherteams, die die Option haben, sollten eher diversifizieren und auch Möglichkeiten entwickeln, gegen Elfbowlteams verteidigen zu können. Und ja, Claw/RSC ist, wenn man das Spiel gut genug beherrscht und durchschaut, auch eine Frage des Charakters. Die Kombination ist saustark, aber auch ein echter Spaßkiller für den Gegner, genau wie untote Horden von Dirty Playern oder ein Zwergenteam voller MB.

Allen, die meinen, das Spiel heiße nicht umsonst "BloodBowl", sei gesagt, dass man das Spiel über Touchdowns gewinnt. Verletzungen passieren, aber sie sind nicht das Hauptziel des Spiels. Deshalb ist eine Spielweise, die vornehmlich auf CAS abzielt, tatsächlich als unsportlich zu bezeichnen. Mir ist auch nicht klar, dass man daran Spaß finden kann. Aber da ist wohl jeder anders gestrickt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Chiungalla

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #48 am: 1.09.2008 | 21:46 »
Zitat
Dem kann man immerhin mal entgegenwirken, indem man die TR Diff einschränkt. Zu gute Teams müssen vor Beginn der nächsten Saison runtergerated werden. Als Basis dient dabei immer das schwächste qualifizierte Team. Das Problem, dass die Coaches sehr unterschiedliche Spielstärken haben, bleibt bestehen, ist aber eh nicht lösbar.

Dann hätte ich glaube ich höchstens mit 6 Elfen auf dem Platz gestanden im ersten Ligaspiel...

Das "runtergerated werden" ist nämlich gar nicht so leicht.
Teilweise hat man mit 11 Mann schon zuviel Teamrating, und könnte nur noch tiefer kommen indem man erfahrene Kräfte entlässt. Dann fehlt aber für Frischfleisch das Geld. Und man kriegt urplötzlich kein wirklich spielfähiges Team in dem Rahmen hin.

Das Thema hatten wir aber schon zur Genüge im Nachbarthread.

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Re: Foulen und der Umgang der Spieler untereinander
« Antwort #49 am: 3.09.2008 | 23:48 »
Eine "erlaubt ist was die Regeln hergeben"-Liga wäre halt schon das beste, aber nur wenn alle damit leben können.
Wenn die Spieler dann anfangen Frust zu schieben, auf Mitspieler sauer zu sein und zu manchen Spielen einfach gar nicht antreten, dann hat das schlicht weg keinen Zweck.

Dann möchte ich, dass wir uns lieber alle lieb haben, nachdem wir uns auf ein gemeinsames Maß geeinigt haben.

Das Spiel funktioniert auch noch sehr ähnlich, wenn man DP und Killerkombos verbietet, macht deshalb nicht zwingend weniger Sapß, und würde glaube ich für eine friedlichere Stimmung in der Liga sorgen.

Mein Vorschlag:
- keine Dirty Player mehr (so schnell ersetzen wie vernünftig möglich)
- maximal vier Skills aus der folgenden Liste pro Team: Mighty Blow, Claw und RSC
- maximal einen der Skills pro Spieler

Orks, Chaos u.s.w. bleiben damit weiterhin bashig genug, es wird aber nicht zu arg.
Und sie haben Freiräume für andere Skills, damit sie auch mehr mitspielen können.

Elfen brauchen dann keine DP mehr zur Selbstverteidigung, und können sich mehr aufs Ballspielen, als aufs treten verlassen.

P.S.:
Unter den Rahmenbedingungen sehe ich dann auch keine Schwierigkeiten bei Khemri, und von mir aus auch Oger (wenn man die denn mit maximal 4 Ogern spielen möchte).

Ich möchte an dieser Stelle entschieden mit NEIN voten.

Es reicht völlig wenn nicht über die Maßen gefoult wird. Wozu was ändern?
Ehrlich..

Wenn die Regelung greift, dann steig ich aus der Liga aus. Das ist dann nimmer Bloodbowl sondern Ringelpietz, aber ohne anfassen bitte -.-
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

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