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Victory Point System
Xemides:
--- Zitat von: Enkidi Li Halan am 26.12.2008 | 09:14 ---Stimmt. Bei FS ist es so gedacht, dass Boni und Mali vor dem Wurf festgelegt werden und sich nach dem Wurf auch nichts mehr am Zielwert ändert. Das würde nämlich das gesamte System aus den Angeln heben.
--- Ende Zitat ---
Das kenne ich eigentlich von jedem System so und nicht anders. Ist das bei D20 wirklich so gedacht, daß man die Erschwernise hinterher festlegt ? Das widerspräche ja jeglicher Logig.
Eine Aufgabe ist so schwer wie sie ist. Eine Schwierigkeit wird festgelegt, und dann kann man sich überlegen, ob man es probiert oder eher nicht.
killedcat:
Ich will es nochmal etwas ausgeschlafener formulieren:
dadurch, dass der kritische Erfolg nicht bei einem festen Wert zu finden ist, kann es sein, dass durch Boni oder Mali ein bestimmtes, mögliches Würfelergebnis, zum kritischen Erfolg oder zum Fehlschlag wird. So weit hat Eulenspiegel ja durchaus Recht. Da wir aber nicht im Voraus wissen, welches Ergebnis wir erzielen werden, ändert das an den Chancen nichts und dadurch entscheiden weder Boni noch Mali über irgendetwas außer den allgemeinen Erfolgschancen und dem höchstmöglichen VP-Ergebnis. Genau also, wie bei fast jedem anderen System auch.
Es gibt natürlich die umgekehrte Betrachtungsweise. Die Spieler sehen NACH dem Wurf: "Ja, ein kritischer!" und denken sich - "hey, wenn ich jetzt nicht einen Malus von -1 durch meine Verletzung gehabt hätte, dann hätte ich jetzt nur einen normalen Erfolg und nur die Hälfte der Victory-Points gehabt". Solche "merkwürdigen" Effekte darf man allerdings bei keinem System so untersuchen. Der Würfel repräsentiert das Schicksal und kein vorbestimmtes Ergebnis. Man kann es ja auch so sehen: hätte ich den Malus nicht gehabt, so hätte ich bei einem kritischen Erfolg womöglich 2 Victory-Points mehr bekommen können. Das re-assemblieren eines Wurfes funktioniert eben nicht.
crazymonkeymon:
--- Zitat von: killedcat am 26.12.2008 | 13:53 ---Es gibt natürlich die umgekehrte Betrachtungsweise. Die Spieler sehen NACH dem Wurf: "Ja, ein kritischer!" und denken sich - "hey, wenn ich jetzt nicht einen Malus von -1 durch meine Verletzung gehabt hätte, dann hätte ich jetzt nur einen normalen Erfolg und nur die Hälfte der Victory-Points gehabt". Solche "merkwürdigen" Effekte darf man allerdings bei keinem System so untersuchen. Der Würfel repräsentiert das Schicksal und kein vorbestimmtes Ergebnis. Man kann es ja auch so sehen: hätte ich den Malus nicht gehabt, so hätte ich bei einem kritischen Erfolg womöglich 2 Victory-Points mehr bekommen können. Das re-assemblieren eines Wurfes funktioniert eben nicht.
--- Ende Zitat ---
Aber es bleibt doch immer noch eine 5% Chance auf einen Krit, da ist es doch egal wo der liegt, da es doch egal ist ob er auf 1, 20 oder sonst wo liegt.
killedcat:
Richtig. Die umgekehrte Betrachtungsweise versucht aber den Zusammenhang so herzustellen, dass man sagt: "wäre ich nicht verletzt gewesen, hätte ich nicht kritisch getroffen" und stört sich daran. Das ist natürlich nicht richtig, denn das Würfelergebnis hätte ja genausogut einen Punkt höher ausfallen können. Darauf wollte ich raus.
Es ist aber selbstverständlich korrekt: Boni und Mali haben keinerlei Einfluss auf die Chance auf einen Krit beim VPS.
Camouflage:
Vermutlich gehört Eulenspiegel zu den Leuten, die durch mißlungene Proben leicht frustriert werden. Für so jemanden ist "Mist, um einen daneben" schon schlimm genug, aber wenn das dann noch gleichbedeutend ist mit "Mist, um einen an 'nem Krit vorbei", dann macht das ja keinen Spaß mehr... ;)
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