Das Tanelorn spielt > [TSOY] Könige von Maldor

(1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]

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oliof:
Sneezil klettert behände die Mauern des Schlosses hoch, denn die groben Steine bieten ihm guten Halt. Auf halber Strecke hört er Gemurmel von oben, doch der Wind zerstreut die Silben, bevor er verstehen kann, was dort geredet wird. Er schaute noch einmal zurück und sah Mauricio, dessen Männer eine Art … Maschine auf den Vorhof des Schlosses bugsierten, während eine zweite Abteilung mit schweren Handschuhen und Lederschürzen geschützt dunkelrote Eimer herbeischafften. Doch es gab nur einen Weg: Weiter aufwärts …

Die Fetzen, in die der Ratkin gekleidet ist, flattern im Wind, als er sich schließlich über die Mauerkrone auf das Dach schwingt, das in leichtem Schwung vor ihm liegt. Auf der anderen Seite der Kuppel sieht er drei Menschen, in dunkle Gewänder gehüllt, doch der Wind reißt einem von ihnen die Kapuze vom Kopf. Selene? Wie kommt die hier hoch? denkt Sneezil noch, bevor er ein pfeifendes Geräusch vernimmt, dass schnell lauter wird. Er dreht sich um und sieht einen dunkelroten Fleck auf sich zukommen, der ihn an die Worte "ammenitisches Feuer" erinnern, die er erst kürzlich gehört hat.


Selene war weiter alleine in der Dunkelheit. Der General war vorausgestürmt, noch bevor die Infantin ihr Sonnenszepter erheben konnte. Die Schatten schienen sich von ganz alleine auf sie zuzubewegen… waren da Augen im Dunkel, oder bildete sie sich das nur ein?

Silent:
Alleine gelassen in einer Dunkelheit, welche eine Aura ausstrahlt das sie anscheinend nicht ganz alleine ist. Selene zögerte kurz, sich nicht sicher ob ihre Kraft ausreichen würde gegen etwas zu bestehen, was eigentlich nur Dunkelheit ist. Doch das zögern wich einem Lächeln, den sie wusste das sie Überlegen war und dies nur die Machenschaften dunkler Mächte sein könnten, doch Dunkelheit wird niemals gegen das Licht bestehen können.

"Wer immer du bist, was immer du bist...", flüsterte Selene wieder, "... was immer du vorhast...", sie sah sich einen Moment um, konnte aber bis auf die Schatten der Dunkelheit nichts erkennen, "...oder auch was immer ihr vorhabt...". Die Erbin umklammerte ihr Sonnenszepter mit einem eisernen Griff und suchte im Licht ihre innere Kraft, welche wie ein Leuchtfeuer strahlen sollte und nickte zufrieden.

"...entweder versucht ihr es jetzt und gleich, oder lasst es für immer bleiben. Ich werde jetzt gehen und nach meinen gästen schauen, welche ihr... du... wer auch immer, mit diesen Auftreten wahrscheinlich erschreckt habt."

Selene macht zwei drei Schritte in Richtung Audienzsaal und sah sich nochmal forsch um.

"Ich warte... und ich warte ungern, doch ich werde keine Gewalt einsetzen wenn ich es vermeiden kann..."

Skyrock:
Beunruhigt blickte Lajos Ramon von Zenith zu dem schwarzen Schattenhaufen, der da waberte und alles in ihm einschloss, während auf dem Hof die Katapulte anrollten, die Bogenschützen den Boden ihrer Köcher mit klebrigem Pech füllten und Fackeln ausgegeben wurden.
Immer noch war keine Spur von Selene zu sehen.

Eigentlich war sein Plan Selenes Sicherheit sicherzustellen und dieses Etwas dann aus der Ferne mit genug Feuer für zwei Vulkanausbrüche zu bestreichen, aber Selenes Verschwundensein machte einen Strich durch die Rechnung. Ihm blieb wohl am Ende nichts anderes übrig, als das Schattenwesen aus der Nähe angreifen zu lassen, trotz des verheerenden Effekts auf die Moral, die wahrscheinlichen Gefallenen und auch des persönlichen Risikos für den Feldmarschall.
Das Volk indes durfte nichts von seiner Beunruhigung mitbekommen, sondern musste WISSEN, dass alles dem Plan entspricht und der Sieg praktisch vorprogrammiert ist.

"Bürger Maldors! Ich habe gewusst dass wir unsere Ordnung und Schlagkraft behalten würden, ganz so wie es die Prophezeiung sagt, und doch erfüllt mich euer aller Sicherheit im Glauben mit Stolz.
Hand in Hand mit Absolons Willen, der uns sicher zum Sieg führt, werden wir nun aufbrechen und uns der Prüfung des Herrn stellen. Die heutige Prüfung wird schwer werden, sie wird uns alle Schweiß, Tränen und Blut kosten, aber wir dürfen uns davon nicht beirren lassen - Absolon soll sehen dass wir bereit sind, seinen Willen auszuführen, und er wird uns reich bedenken wenn wir standhaft bleiben."

In diesem Moment reichte ihm ein Adjudant auf sein Zeichen hin Wappenschild und Fackel, und er hielt beide gut sichtbar auf Kopfhöhe.

"Auch euer Feldmarschall wird Teil der Prüfung sein, und auch er wird sein Vertrauen in den Sieg beweisen! Bürger Maldors, ich werde mit Schild und Flamme an eurer Seite mitkämpfen, bereit meinen Schwertarm zu leihen und das Übel in seine Hölle zurückzutreiben. Wir holen den SIEG! SIEG! SIEG!"

Wiederholt riss er beide Arme hoch und rief die Quintessenz seiner Rede, während er von der Tribüne herabstieg. Zusammen mit ihm setzte sich der illuminierte Heerwurm in Bewegung, und das laut aufbrandende "SIEG!" - "SIEG!" - "SIEG!" aus aberhunderten Kehlen dröhnte bis in die Kuppel aus Schatten hinein...

malcalypse:
Während Sneezil gegen den Wind ankämpfte, der versuchte ihn vom Dach drücken, blieb er für einen Moment wie versteinert stehen, als er den Feuerball auf sich zurasen sah. Mit flinken Bewegungen und lauten Flüchen versuchte er sich aus dem Explosionsradius des Feuerballs zu bewegen und wieder hinunter in die feuerfreie Umgebung zu bewegen.

oliof:
Sneezil wirft sich blitzschnell zu Boden, und doch versengt die Hitze des flammenden Geschosses seine Maske und seinen Kopf. Der Aufschlag der Feuerbombe läßt das Gebäude erzittern, und ein Knirschen geht durch das Gebälk. Ein lautes Prasseln verrät dem Ratkin, dass das Dach hinter ihm Feuer fängt. Ein schneller Blick zurück zeigt: Zwischen ihm und den drei anderen auf dem Dach schlägt eine Flammenwand empor, die hungrig nach dem Gebälk faßt, dass die Kuppel stützt. Die beiden in dunkle Mäntel gehüllten Figuren am Rand schwingen sich an Seilen die Mauer herab, doch Serena/Selene? – Sneezil kann es durch die wabernden Flammen nicht genau sehen, doch Kopfschmuck Figur sind eindeutig die der Kaiserin – scheint wie gebannt zu sein und nicht zu merken, dass sich der Saum ihres strahlend-weissen Prachtkleides langsam dunkel verfärbt.


Selene läßt für einen Augenblick den Schatten der Panik auf ihr Herz fallen, doch dann erinnert sich sich an ihre Bestimmung: Das Volk Maldors einen! Sie greift nach ihrem Szepter …


Lajos Ramon, mit einer Schar aufgebrachter Bürger hinter sich, sieht wie die Kuppel des Palastes eine Krone aus Flammen aufgesetzt bekommt. Am anderen Ende des Platzes sieht er, wie sein Bruder den Befehl gibt, ein weiteres Geschoß klarzumachen. Einer seiner Adjudanten eilt zu ihm, grüßt mit der gebotenen Eile und fängt an zu sprechen „Feldmarschall, es wurden Personen auf dem Dach gesichtet!“.

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