Das Tanelorn spielt > [TSOY] Könige von Maldor

(1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]

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malcalypse:
Immer noch fluchend wirft sich der Ratkin zu Boden und wälzt sich einen Moment, um auch noch die letzten Funken zu ersticken. Mit geübten Blicken betrachtet er den Zustand seiner Robe. Da wird Catalina aber mächtig ungehalten sein, das war meine beste Robe! denkt er, bevor er sich der Kaiserin zuwendet.
Muss wohl zuviel am Festwein genippt haben erklärt er sich das seltsame Verhalten Selenes, dann greift er auf den Boden und nimmt einen kleinen Brocken. Er holt aus, aber im letzten Moment besinnt er sich und beschließt, dass es sicherlich nicht ganz so clever wäre mit Steinen auf die zukünftige Kaiserin zu werfen.
Sneezil versucht sich so gut es geht in seinen Lumpen einzuwickeln, nimmt Anlauf und wagt den Versuch durch die Flammenwand zu Selene zu springen und sie zu retten.

Skyrock:
Als der Feldmarschall von den Personen auf dem Dach erfährt, versteinert seine Miene. Vielleicht sind es die Verantwortlichen hinter dieser Misere - oder es ist Selene.
Zwar hielt er es für wahrscheinlicher dass es die Feinde waren, aber er konnte nicht riskieren dass die Kaiserin darunter war.

"Sie gehen zur Artillerie und befehlen das Feuer einzustellen - sofort! Und sie kehren sofort danach zurück, vielleicht brauchen wir das Feuer noch."

Er musste sich erst Klarheit verschaffen.
Als er such umwand sah er im Mob hinter sich mehrere an ihrer Tracht erkennbare Dachdeckergesellen, junge Burschen die nicht so recht zu realisieren schienen was los war, aber darin geübt waren vom Boden auf Dächer zu kommen - genau das was er gerade brauchte.

"Ihr 8 hier - ja, genau ihr 8 - rüberkommen. Wir werden frische Fackeln, Zunder und Feuerstein mitnehmen und auf das Dach gehen. 9 Sterne hat Absolon an den Himmel gesetzt, und 9 Kämpfer für die Gerechtigkeit sind wir, wir können also nur siegen."

Noch während alles gerichtet wurde erklärte er in knappen Worten seinen Plan.

"Wir werden hochgehen und sehen, wer dort steckt und ob sie die Kaiserin dabei haben. Wenn sie es tun, dann retten wir sie, wenn nicht, dann gehen wir wieder runter und verantworten die Schurken dem gerechten Gottesurteil der Flammen."

oliof:
Schnell schaffen die Burschen Leitern heran, und der Aufstieg damit ist ohne Weiteres zu schaffen. Ramon Lajos kommt einen Augenblick vor seinen Begleitern an der Mauerkrone an, als er eine Person durch die Flammen springen sieht …

oliof:
Wie ein funkenstiebender Dämon bricht die Gestalt durch die Flammen, greift die Kaiserin, hält kurz inne. Es klingt als würde das Gebäude stöhnen, als das Gebälk unter den beiden zusammenbricht. Vor Lajos Ramon erfüllt eine Schwärze das Sichtfeld, wo eben noch Feuer tanzte.


Selene hebt ihr Szepter, und die Dunkelheit zerfliest, wie von Flammen zerfressen. Dann hört auch sie das Brechen des Gebälks, und ein kurzer Blick verrät ihr, dass die Kuppel ihres Schlosses über ihr zusammenbricht…

malcalypse:
Mit einem "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN" gepaart mit unzähligen Verwünschungen, die selbst einem Seebären die Röte in die Ohren treiben würde,  stürzt der Bettlerkönig in die Tiefe. Seine Hand, die immer noch im Kleid der Kaiserin vergraben ist, zerrt auch sie in die Schwärze unter sie und beide fallen unausweichlich ihrem Untergang entgegen.

Mit einem spöttischen Äquivalent von Haben wirs Dir nicht gesagt? melden sich auch wieder die Instinkte zu Wort, die der Ratkin mühevoll unterdrückte und für einen kurzen Moment, nicht länger als ein Augeschlag besteht die Welt Sneezils nur aus einem Boden, der rasend schnell immer näher kommt und blanker Panik. Fast so als würde sich ein roter Schleier über seine komplette Wahrnehmung legen, merkt er wie er die Kontrolle über sich verliert.
Fast schon unerträglich langsam und quälend, spürt er wie seine Hand sich öffnet und die Kaiserin freigeben will, wie sein kompletter Körper sich dreht und windet um über sie zu kommen, so dass sie zuerst aufschlägt und eventuell seinen Fall dämpfen kann. Doch er zwingt sich an Ihr festzuhalten, er weiß, dass ohne sie all sein Werk Jahre brauchen würde, um auch nur annähernd wieder auf dem Stand des heutigen Tages zu kommen, selbst wenn er den Aufschlag überleben würde.

Seine freie Hand schlägt wild und kontrolliert durch die Luft, für Aussenstehende wirkt es fast so als würde die zerlumpte Gestalt versuchen, einen Vogel nachzuahmen und fliegen zu lernen. Dann spürt er wie plötzlich etwas rauhes seine Hand streift und er greift zu. Schmerz explodiert in seinem Kopf als er spürt wie mindestens eine seiner Krallen aus seiner Pfote gerissen wird und er schreit auf. Doch kommt der Fall für einen Moment zum stehen und er und die Kaiserin hängen an einem der exquisiten Wandteppiche...

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